Innenpolitik Die Linke und Kuba

hugo
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Re: Die Linke und Kuba
geschrieben von hugo
als Antwort auf hafel vom 25.08.2011, 18:12:42
"Es ist und bleibt immer die Frage des Standpunktes und wessen Recht ich vertrete.",,hafel

hm hafel vielleicht sollten wir nur vom Standpunkt ausgehen und diesen erst mal näher auseinander klamüsern,,denn im Recht fühlt sich doch sicher jeder mit Seiner Meinung, ansonsten würde er sie nicht vertreten, oder ?

eingangs hattest du ja die berechtigte Frage gestellt ob Kuba ein Beispiel und Orientierungspunkt für andere Völker sein könnte.

Naja und da gehen die Meinungen nun mal auseinander.

ich denke das es tatsächlich sehr schwere Zeiten für die US-Regierungen waren, vor Ihrer Haustüre einen Staat im Entstehen beobachten zu müssen, der sich nicht -wie die meisten anderen auf diesem Kontinent- ins Beuteschema einpasste.

Die zusätzlichen Gefahren welche sich daraus ergaben das die Kubaner nicht sofort wieder klein beigaben und reumütig in den Schoss der USA zurückkehrten, bzw sich vereinnahmen liessen, machte auch einen Kennedy sehr nervös (er gab das später auch zu,,)

immerhin kam es damals ja zu der wohl gefährlichsten Situation während des Kalten Krieges zwischen den damaligen Großmächten.

ich war jedenfalls froh das die damaligen führenden Staatsmänner in Moskau und Washington nicht den Einflüsterungen ihrer auf Krawall ausgerichteten Militärstrategen hörten.

Schließlich und glücklicherweise führte diese Situation zu einem Wendepunkt der Politik, ja sogar zum Atomwaffensperrvertrag und davon profitierte wohl die gesamte Menschheit weltweit.

Das aus Kuba kein Vorzeigestaat, kein gewaltiger Anziehungspunkt für viele Millionen Lateinamerikaner wurde, ok das haben die Amis geschafft.

Die haben den Kubanern Hände und Beine zusammengebunden und dann im Becken weltweit operierender kapitalistischer Wirtschaftshaie gnadenlos ausgesetzt.

die Fidelisten hätten wohl keine 3 Jahre im eigenem Saft unter diesen Bedingungen überleben können. Denen kam -zwar völlig ungeplant, weil ganz andere Ziele angepeilt waren- die damalige Situation das die Sowjetunion und China also der Ostblock den USA feindlich gesinnt gegenüberstand,,,zu Hilfe.

Zwangsläufig wurden aus den Revolutionären Castro und Co damals auf die Schnelle (und das haben einzig und allein die Amis zu verantworten)
halbherzige Anhänger der sozialistischen Ausrichtung.

In Chile hatte es ja noch geklappt, da reichte ein CIA geführter Putsch um ein Abdriften zu verhindern, andere Staaten kamen gar nicht erst dazu freie und nicht durch die USA manipulierte Wahlen zu erleben.

So werden erst neuerdings Archivdokumente einsehbar das z.B die uruguayischen Präsidentschaftswahlen vom 28. 11. 1971 durch die Nixonregierung n.m.M. manipuliert wurden.

wer unter uns weiß z.B noch, das die von den USA gewährten Kredite an Südamerika ausschließlich abhängig gemacht wurden von der politischen "Begeisterung" für die USA. Das heißt, die Interamerikanische Entwicklungsbank prüfte die geforderten Sozialreformen und entschied sich dann,, naja und wie das ausging, ist ja bekannt.

gab es noch zwischen der Mitte des 19. und der Mitte des 20 igsten Jahrhunderts ca 30 Interventionskriege der USA gegen ihre südlichen Nachbarn, so haben sie sich das auf andere Mittel und Möglichkeiten verlegt.

Interessant finde ich das heute in deutschen Gymnasien der z.T. (leider ohne den angemerkten US-kritischen Wortlaut der Vorgeschichte)von Wikipedia fast 1:1 übernommen wird wie hier virtuelles Geschichtsheft für den Unterricht am städtischen Louise-Schroeder-Gymnasium in München

hugo

EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: Die Linke und Kuba
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hafel vom 22.08.2011, 16:49:44
Hallo Hugo, haste wieder mächtig weit ausgeholt und wie immer Deinen lieblingsfeind niedergemacht.
Nun wissen wir ja alle vom embargo, aber das die amerikaner schuld sind, das Kuba ein einparteienstaat mit einem ewigen Commandante, der alles bestimmte und alles regelte wurde, da sind die Amerikaner sicher nicht schuld.
Die geschichte beweist doch immer wieder, daß auf eine "befreiung" nicht gleich auch die freiheit für die befreiten folgt.
Die ganzen companeros, die damals mit Fidel gekämpft haben, durften sich dann als dank der alleinherrscchaft seiner partei unterwerfen und ihm nach seinen stundenlangen reden noch den gebührenden beifall zollen.
Das müssen wirklich harte burschen gewesen sein, stundenlang und jährlich wiederkehrend die gleichen parolen um die ohren gehauen bekommen, dabei nicht einschlafen oder umfallen und hinterher frenetischer beifall.
Der frenetische beifall war sicher ausdruck der erleichterung das der große Commandante nach nervenden stunden endlich zum ende kam.
Übrigens so gehts mir auch, das mit der erleichterung, wenn ich Deine ausschweifenden beiträge hier lese und zum ende komme und noch weiß, worums überhaupt geht.
Naja meistens geht ja gegen die Amis, das könnte man auch kürzer formulieren.
hafel
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Re: Die Linke und Kuba
geschrieben von hafel
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 25.08.2011, 19:48:21
@ gram: "Naja meistens geht ja gegen die Amis, das könnte man auch kürzer formulieren."


Einigen wir uns doch auf die Kurzformel: "die Amis haben immer schuld". Verdammt heute regnet es schon den ganzen Tag.

hafel

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hugo
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Re: Die Linke und Kuba
geschrieben von hugo
als Antwort auf hafel vom 25.08.2011, 19:57:40
Die Linke und Kuba
geschrieben von hafel am 22.08.2011 13:56

Man kann durchaus der Meinung sein, dass es auf Kuba soziale Errungenschaften gibt, die es in anderen Orten Lateinamerikas so nicht gibt. Aber ist Kuba deshalb ein "Beispiel und Orientierungspunkt für viele Völker der Welt"?

Da muss man schon auch die Frage nach Menschenrechten und Demokratie in der sozialistischen Republik stellen. Das Gratulationsschreiben des Führungsduos der Linken an Fidel Castro ist daher nicht nur anbiedernd. Es ist schlicht Geschmacklos und ein Schlag ins Gesicht der vielen tausend Kubanern, deren Freiheit massiv eingeschränkt ist und die Opfer von Haft und staatlicher Gewalt wurden.

Das Schreiben liest sich wie eine schwärmerische Lobeshymne aus einer anderen Zeit, als es in Europa noch eine Mauer gab. Beide Vorsitzende, Lötzsch und Ernst, haben diese Betonmauer offenbar noch in ihren Köpfen, als die Welt in Gut und Böse, in Schwarz und Weiß und in Revolutionäre und Konterrevolutionäre eingeteilt wurde. Diese Sprache mögen heute zum Glück die wenigsten Menschen. So ist eine allgemeine Empörung über den jüngsten geistigen Ausfall der Linken-Partei nicht sehr verwunderlich. Auch innerhalb der Linken – Partei gibt es zum Glück ein paar Leute, die hier deutliche Worte dagegen gefunden haben.

Castro hat eben nicht nur Glück gebracht. Er hat auch eine Menge Unglück zu verantworten.



hafel

ach so und für den Regen ist er auch verantwortlich.

hugo

hallo hafel,,biste nun zufrieden ??
es ist ja immerhin Dein Thema aber es scheint Dich nicht die Bohne zu interessieren.

Mitglied_bed8151
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Re: Die Linke und Kuba
geschrieben von ehemaliges Mitglied
peinlich

gesine lötzsch + klaus ernst (die linke) haben den brief, eine lobhudelei an den máximo líder zu dessen geburtstag, wohl erst gelesen, als der schon veröffentlicht war. in der 'leipziger volkszeitung' ist zu lesen, dass der brief nicht von den beiden chefs eigenhändig unterschrieben wurde, sondern von einem unterschriftenautomaten, bedient von subalternen in der parteizentrale, die auch den brief geschrieben hatten.

ernst bereut die panne, wird gemeldet, und sagt, dass der brief so nicht von ihm verfasst und abgeschickt worden wäre.

--
Wolfgang
hafel
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Mitglied

Re: Die Linke und Kuba
geschrieben von hafel
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.08.2011, 09:25:58
@ Wolfgang:

Na toll Wolfgang, mehr als peinlich. Es ist schon so, dass die Kuba-Lobhudelei nur noch von Linken - Subalternen getragen wird. Jetzt distanziert sich selbst die Linken-Spitze von diesem Brief.

Hugo, Du warst doch nicht etwa am Schreibautomat der Linken ?

Hafel

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hafel
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Re: Die Linke und Kuba
geschrieben von hafel
als Antwort auf hugo vom 25.08.2011, 20:57:13
@ Hugo: "hallo hafel,,biste nun zufrieden ??
es ist ja immerhin Dein Thema aber es scheint Dich nicht die Bohne zu interessieren.
"



Hugo, das ist jetzt unfair. Ich habe, soweit möglich, immer meine von mir eingestellten Themen "betreut". Hier habe ich auch ausreichend meine Meinung dargelegt. Soll ich nun auf jeden Unsinn, den ich nicht vertrete, antworten?
Wir sind hier nicht in der Schule, wo einer der Lehrer und der Rest die Schüler sind. Jeder sagt seine Meinung und gut - oder weniger gut.
Auf Deine langen Verschleierungen und Hetztiraden gegen die USA erwartest Du doch nicht jedes Mal eine Antwort?

Hafel
Mitglied_bed8151
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Re: Die Linke und Kuba
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 26.08.2011, 09:43:30
wie auch immer, hafel, der máximo líder ist doch fast schon geschichte. sein miserabeler zustand repräsentiert den zustand des systems, dem er sein gesicht gab. das ist nur noch eine sache von wochen oder monaten. dann wird man auch auf kuba ein neues spiel spielen.

dumm geboren, nichts dazugelernt

ewiggestrige werden erstaunt feststellen, dass ihnen auch dieses angebliche paradies der werktätigen verloren geht. eigene fehler werden sie wieder nicht erkennen. sie werden wieder ein gespenst für ihr scheitern verantwortlich machen.

--
Wolfgang
hugo
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Re: Die Linke und Kuba
geschrieben von hugo
als Antwort auf hafel vom 26.08.2011, 09:50:35
Rechtschreibung-pruefen.de




Bearbeitung fortsetzen



Auf Deine langen Verschleierungen und Hetztiraden gegen die USA erwartest Du doch nicht jedes Mal eine Antwort? (Hafel )

oh doch von Dir schon, wenn auch keine vernünftige,,(was haste Dir da übrigens für Knochen zugelegt, biste zur Piraterie übergewechselt ?)

zu den Linken,,,ja deren Führungstruppe sollte wohl einen Sonderpreis der CDU und der SPD bekommen. Bessere Wahlkampfhilfe geht ja kaum noch.

Mal ists der Mauerbau, mal Castros Geburtstag usw den die anderen Parteien und deren Medienvertreter hocherfreut aufgreifen und zur Chefsache machen weil sie selber absolut keine brauchbaren Ergebnisse, auf welche man im Wahlkampf
verweisen könnte, vorzuweisen haben.

Ergo sind die Linken doch zu gebrauchen und sehr nützlich, warum sich also beklagen,,,ist zwar nur der Sandsack auf den man eindrischt, aber er hat doch soo ein tolles aufgemaltes Gesicht und lenkt von den vielen eigenen Unzulänglichkeiten (zumindest beim Deutschen Michel)ein wenig ab,,,,da wird er doch wissen wo er demnächst kein Kreuzchen macht,, *g*
hugo
hafel
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Re: Die Linke und Kuba
geschrieben von hafel
als Antwort auf hugo vom 26.08.2011, 10:29:53
@ Hugo: "Rechtschreibung-pruefen.de - Bearbeitung fortsetzen"

Was soll geprüft und was bearbeitet werden?

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