Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Die Krise bei Volkswagen

Innenpolitik Die Krise bei Volkswagen

olga64
olga64
Mitglied

RE: Die Krise bei Volkswagen
geschrieben von olga64
als Antwort auf thea136 vom 31.10.2024, 18:13:52
gestern hab ich bei "jetzt red i" gehört,

dass bayern die meisten ladesäulen für e-autos hat....

und google sagt das auch...

d.h. sie sind ja noch priviligierter als hier im ST bekannt ist 😉😃
ABer liebe Thea136 - glauben Sie bitte einer hier lebenden und hier geborenen und stolzen Bayerin, dass u.a. solche Ladesäulen nicht direkt von Gott gesandt auf  bayerischen Boden gefallen sind. Sie wurden von diversen Einrichtungen wie Kommunen, Unternehmen usw. einfach gebaut.
Dazu kommen noch die vielen Wallboxes in privaten Garagen, womit es sich die Leute noch bequemer machen, über Nacht ihre Autos zu beladen.

Alles selbst erwirtschaftete und gebaute Privilegien - zur Nachahmung empfohlen. Es gibt  auch in Bayern eine starke Automobilindustrie wie z.B. BMW und Audi. Olga
weserstern
weserstern
Mitglied

RE: Die Krise bei Volkswagen
geschrieben von weserstern
als Antwort auf olga64 vom 31.10.2024, 18:24:03

@Olga

auf diese Diskussion erspar ich mir eine Antwort. Schönen Abend - weserstern

thea136
thea136
Mitglied

RE: Die Krise bei Volkswagen
geschrieben von thea136
als Antwort auf weserstern vom 31.10.2024, 18:13:21

ja hier geht es viele schicksale....

garkeine frage......

und es hilft auch wenig, jetzt darüber zu streiten,
wer die milch vergossen hat.....

aber um lösungen zu finden, muss man schon erst mal den ist zustand
eruieren.

und dabei geht in die diskussion mit ein,
dass sowohl vw als auch teilweise die zulieferer
der katastrophe sehenden auges mit ncihts aber auch garnichts
entgegen gesteuert haben.

gerade die zulieferer sind....um beim bäckerbeispiel zu bleiben...einfach bei brötchen geblieben.

sozusagen keine bock auf innovation und kein interesse sich breiter aufzustellen


man hat einfach die geschwindigkeit unterschätzt, mit der andere länder wie z.B. china die e-mobilität vorantreiben.

schon lange haben stimmen davor gewarnt, dass man mehr mut zur innovation braucht
dass start ups gefördert werden müssen.

aber so what, jetzt ist es wie es ist und nun, ja nun ist punkt erreicht, an dem man nach vorne schauen muss und nicht wieder sich tot stellen und sagen....es muss alles so bleiben wie es ist.

man muss menschen perspektiven aufzeigen und ihnen hilfe anbieten, damit sie die zuversicht entwickeln können, dass sie eine umstellung schaffen.

soweit aus IG metall kreisen gesagt wird, hat man auch für vw lösungsvorschläge.....um z.B. keine werke schließen zu müssen
und wie schon vor erwähnt, wird es auch sozialverträgliche lösungen für MA abbau geben.
alle reden von den babyboomern.
da werden doch unter den vielen millionen auch welche bei vw dabei sein

fazit: nicht nur jammern und häschen in der grube sein,
sondern prakmatisch über lösungen nachdenken und das auf breiter basis.

nur den ist-zustand behaltenw ollen, das ist nicht realistisch


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cosi
cosi
Mitglied

RE: Die Krise bei Volkswagen
geschrieben von cosi
als Antwort auf weserstern vom 31.10.2024, 18:29:24

Den Markus Lanz sehe ich mir immer gerne an.
Ich wundere mich, wie verschieden die Meinungsäusserungen  darüber sind

olga64
olga64
Mitglied

RE: Die Krise bei Volkswagen
geschrieben von olga64
als Antwort auf rotben vom 31.10.2024, 14:43:24
So nebenbei, die Aktionaire haben 4,3 Milliarden € sich genehmigt.
Das war der Gewinn von VW im Juni, der an die Eigentümer (Aktionäre) ausgeschüttet wurde.
Mittlerweile sank der Gewinn im 3. Quartal um 42% auf 2.86 Mrd Euro und  wird vermutlich weiter sinken, wenn keine Gegenmassnahmen unternommen werden.

Haben Sie evtl. bedacht, dass auch solche Summen im Aufsichtsrat von VW entschieden werden (also kein Aktionär sich irgendetwas genehmigen kann), wo die grösste Macht beim Land Niedersachsen und den Arbeitnehmern sitzt? Damit könnten die alles blockieren oder mit Vetorecht versehen - scheint übersehen worden zu sein?

Aber wenn die Gewinne weiter sinken, werden viele der Eigentümer (Aktionäre) aussteigen und ihre Investments anderswo plazieren. Befürchte,d ass sich dadurch die Situation bei VW noch verschlimmern wird. Olga
thea136
thea136
Mitglied

RE: Die Krise bei Volkswagen
geschrieben von thea136
als Antwort auf olga64 vom 31.10.2024, 18:27:22

was für ein glück, dass es auch in einem land wie bayern noch ländliche strukturen gibt, mit einfamilien häusern....
aber spass beiseite....
ich bin ja schon zufrieden, dass sie nicht ihrem landesherrn die ganze ehre zusprechen.

ja auch ich finde, es ist etwas zum nachmachen.....
jeder so wie er kann......

und die freien wähler werden auch irgendwann mal ein grünes kleidchen im schrank haben.😂

 


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olga64
olga64
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RE: Die Krise bei Volkswagen
geschrieben von olga64
als Antwort auf thea136 vom 31.10.2024, 18:36:50

Na klar, liebe Thea, haben wir in BAyern immer noch ländliche Strukturen (wir pflegen unsere Traditionen, was ja den sehr vielen Touristen immer gut gefällt).
Aber eben auch sehr hohe Berge, viele Seen   und dann eine Grossstadt wie München mit ca 1.6 Mio Einwohnern, die Grün-Rot- regiert wird (also nicht vom schwarzen Landesvater Markus Söder). Und der Kelch mit den Freien Wählern und diesem sog. Wirtschaftsminister, Hubert SChreiwanger, wird auch irgendwann vorbei gehen.
Es ist aber ein gutes Zeichen, wenn ein Wirtschaftsminister so wenig für sein Ressort tut und die Wirtschaft trotzdem gleichbleibend erfolgreich bleibt - dass diese stabil genug ist und auch solche Schreiwangers aushält.
Wenn Sie in Oberbayern ein Einfamilienhaus errichten wollen ,brauchen Sie entweder sehr, sehr viel Geld oder einen Verwandten,der ihnen einen baufähigen Acker vererbt - denn das geht in die Millionen.
Sehr gerne werden hier übrigens ehemalige Bauernhöfe umgebaut zu recht schönen Wohnmöglichkeiten und die Felder benützt für riesengrosse Photovoltaik-Anlagen. Olga

Friedensfreund
Friedensfreund
Mitglied

RE: Die Krise bei Volkswagen
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf olga64 vom 31.10.2024, 18:27:22

Wäre es da nicht wirklich besser, ganz im Sinne der großen Mehrheit des Volkes, die vorauseilenden Bayern ihre elitäre E-Mobilität ausleben zu lassen, all den anderen aber deren Entscheidung nicht aus den Händen zu nehmen, welche Autos sie fahren möchten, statt ihnen autoritär und dirigistisch ihr Leben zu bestimmen? Ein Hoffnungsschimmer ist vielleicht, dass die grünen Regulatoren mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr der nächsten Regierung angehören werden, und u.U. in der Opposition mal zur Besinnung kommen.

thea136
thea136
Mitglied

RE: Die Krise bei Volkswagen
geschrieben von thea136
als Antwort auf olga64 vom 31.10.2024, 18:41:30

.....
 und dann eine Grossstadt wie München mit ca 1.6 Mio Einwohnern, die Grün-Rot- regiert wird 
......

ja das wundert mich schon seit langem.....aber wer weiss wie lange noch?
ich hab schon die beileidskarten in der schublade für meine freunde, die dort wohnen1

ingo
ingo
Mitglied

RE: Die Krise bei Volkswagen
geschrieben von ingo
als Antwort auf Friedensfreund vom 31.10.2024, 17:00:38
👎

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