Innenpolitik Die Krise bei Volkswagen
Ja man könnte das tun, doch entspräche das nicht wieder einer Träumerei einer Planwirtschaft, die ebenfalls die Zukunft verschlief und bis heute sich die Legende hält, wenn man nur "gewollt hätte", dann hätte man aber...!
Also den Westen und eben die ganze Welt gleich mit, einfach mit allem, um einen gefühlten Traum-Faktor 10, zumindest, in Bausch und Bogen übertroffen hätte.
Sich realistische Gegebenheit anzupassen, ist nicht „elitär" sondern überaus klug!
Und so handelt ja auch nicht einmal eure Politik vor Ort.
Wer das nicht tut, oder tun möchte, sollte auf Neid und Klagen daher verzichten, wenn man abgehängt wird.
Wenn ich hier lese, dass noch Leitungen in den Häusern verlegt sind, die keinerlei Genehmigungen mehr besitzen (können!) und keine Versicherung im Notfall für einen Schaden aufkommen würde, wenn diese Installationen keinem Standard mehr genügen, dann frage ich mich allerdings, worin investierte man und welche persönlichen Prioritäten setzte man?
Und überhaupt wird über Dinge geklagt, wo man sich selbst schlussendlich doch ins Knie schießen wird, denn wenn ja ein modernes Werk in Brandburg E-Autos produziert, scheint die Logik dazu ja noch in der DDR verblieben zu sein.
Man baut moderne Autos und ihr wollt sie - und früher, durftet ihr sie nicht?
Aber meint jemand, dass sich eure Jugend an euren Werten von übergestern orientieren wird?
Du wirst verwundert sein, wie schnell die E-Autos auch bei euch fahren werden!
Ich bin kein "Grüner", jedoch haben diese meine Bewunderung, wie schnell diese Partei bereit war sich auf neue Gegebenheiten einzustellen!
Wer sich schämen muss, sind im Grunde zwei Personenkreise:
Es sind die Söders, die sehr wohl erkannt haben, aufs falsche Pferd gesetzt zu haben und eben die ewig Gestrigen, die wenn nicht der Sozialdruck und die Gesetze sie zwingen würden, noch am Lagerfeuer der Evolution verharren würden.
Wer also nicht versteht, dass es kein Verharren geben kann, das Machen nur der Erfolg von morgen sein kann, sollte nicht klagen, sondern sein rückwärts gepolte Einstellung dazu ändern.
Oder wenigstens im konkreten Falle andere nicht hindern wollen.
Wenn die Erwärmung über dem Atlantik weiter zunimmt, werden wir auch weitere harte Klimaveränderungen bekommen, da noch zu behaupten, dass diesbezüglich grüne Klimapolitik falsch sei, muss dann logisch gesehen, etwas Absurdes sein, denn nach meinen Erfahrungen, sind es im Krisenfalle immer die, die am lautesten reklamierten, die zuvor keine Veränderungen wollten, "weil diese doch nicht notwendig erschienen"!
Auf der Stelle treten ist zwar Bewegung, nur man kommt nicht weiter damit!
alle aktionäre möchten rendite für ihr geldBevor man das so streng sieht mit einem weiteren Seitenhieb auf "Politik" sollen wir einfach mal an uns selbst denken: ich besitze einige Aktien aber auch Sparguthaben. Ich bin froh,dass es für letztere wieder Zinsen gibt und habe mich selbstverständlich umfassend informiert, wo diese etwas höher und längerfristig (und auch sicherer) sind. Aber mit Gewinnen aus Casinos vergleiche ich das nicht, wenn ich gerne etwas dafür möchte (Rendite), wenn ich mein Kapital zur Verfügung stelle.
und auch das land niedersachsen ist ein aktionär,
der dringend geld braucht
ist vergleichbar mit den gewinnen aus casinos etc.
spielsucht wird verteufelt, aber das geld aus den gewinnen wird gerne angenommen
das ist eben die doppelmoral der politik....
Ich bin jetzt gespannt, wie sich das Land Niedersachsen in Sachen VW verhält: 6 der 10 deutschen Werke liegen in Niedersachsen (übrigens auch Osnabrück, das stark gefährdet ist).
Wird sich Herr Weil (MP von Niedersachsen) um den Erhalt dieser Werke mehr kümmern als um die anderen? Immerhin hat Niedersachsen mit 20% der Anteile und plus der starken Arbeitnehmervertretung im Aufsichtsrat hier eine Menge mitzureden und zu entscheiden.
ABer Herr Weil und Niedersachsen können sich dann natürlich auch viel Ärger einhandeln, wenn im Gegenzug andere riskante VW-Werke "geopfert" werden müssten.
In jedem Fall dürften bei Schliessung von VW-Werken auch infrastrukturelle Probleme der Orte auftreten, wo diese WErke stehen - das hat nicht alles nur mit Gewinnen zu tun, die VW seit Jahrzehnten so attraktiv machen (übrigens auch für das Emirat Katar). Olga
Der Konzern wurde auf die Bundesregierung übertragen und das Land Niedersachsen als Verwalter eingesetzt.
Als die Volkswagen GmbH 1960 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde, trat das VW Gesetz in Kraft. Der Bund und das Land hatten jeweils 20 Prozent der Aktien.
1988 verkaufte der Bund sein Aktien an VW.
Auch heute muss sich noch immer im Aufsichtsrat abgestimmt werden, um nicht gegen das Aktienrecht zu verstoßen.
Alle Aufsichtsratsmitglieder und deren .. Vita .. kann man leicht im Internet finden.
Das Land Niedersachsen profitiert natürlich auch von den Dividenden.
Doch ist VW auch ein großer Gewerbesteuerzahler für die Städte
poldy
es ist hier die rede von gewinnen aus spielsucht,
die bei öffentlichen casinos an die jeweiligen länder gehen
ebenso wie auch lotto
wenn ich glaubwürdig gegen spielsucht agieren möchte,
dann bereichere ich mich nicht an den gewinnen aus dieser spielsucht.
wenn ich aktien von vw hätte, dann hätte ich sie längst verkauft,
vor allem seit bekannt ist, dass vw auch von der strafarbeit der uiguren profitiert.
ich mag naiv sein, aber wenn ich weiss, dass die dividende meiner aktien mit
kinderarbeit oder ausbeutung von menschen herrühren,
dann verkauf ich sie.
und wenn weil für die arbeitnehmer entscheidet, was er bisher ja scheinbar getan hat, dann ist er selbst schuld am fall der aktien und damit auch dem verlust an vermögen der steuerzahler durch kursverluste.
und wenn weil dagegen gestimmt hätte die dividende aus 2023 auszuzahlen statt als rücklagen zu benutzen, dann hätte er gegen seinen eigenen etat agiert.
und das hat mit ihren ausführungen nur ganz ganz geringe kontaktpunkte1
Na ja, so ist das halt, wenn "man" eine Sache von der anderen Seite sieht.
ich mag naiv sein, aber wenn ich weiss, dass die dividende meiner aktien mit
kinderarbeit oder ausbeutung von menschen herrühren,
dann verkauf ich sie.
und das hat mit ihren ausführungen nur ganz ganz geringe kontaktpunkte1
Ich würde auch nicht den Weg gehen, erworbene Aktien zu verkaufen,wenn mir Negatives über die Firma bekannt wird. Durch den Erwerb von Aktien werde ich MiteigentümerIn an dem Unternehmen, was für mich bedeutet, dass ich mich vorher über die Interna des Unternehmens informiere.
Einfach Jahresberichte lesen usw. und sich dann entscheiden, ob das eigene Geld dort gut aufgehoben ist.
Denn wenn ein Unternehmen gut läuft und sich demzufolge auch die Aktie gut entwickelt (und mit ihr eine Dividende) wären sicher die wenigsten Menschen so altruistisch, sie dann zu verkaufen, weil die meisten darauf hoffen, dass sich die Aktie noch besser entwickelt.
Also vorher ist immer besser - so meine persönliche Erfahrung.
WAs sind eigentlich "Kontaktpunkte1"? Nur mal so gefragt.... Olga
ja so gibt es eben diverse blickwinkel...
für die eien ist nur das geld wichtig
und für die anderen zählt auch das gewissen
Diese Meinung hat so was Grundsätzliches.
Wie hältst du es z.B. mit Kleidung, die mit hoher Ausbeutung produziert wurde?
Kaufst du?
lupus
nein, kaufe ich nicht.
entweder nähe ich selbst oder lasse nähen!
Eine interessante Frage ist auch, was mit dem Fussballverein Wolfsburg zukünftig geschieht.
An recht mittelmässig erfolgreiche Spieler werden Millionengehälter bezahlt und die jährliche Werks-Bezuschussung liegt bei ca 70 Mio Euro.
Das macht zwar nur ca 1% der geplanten Milliardeneinsparungen aus - aber es wäre ein Anfangstropfen auf glühende Steine bei VW.
Es gab bis vor kurzem auch noch einen Plan zur Herstellung eines sog. Volks-Eletro-Autos, das VW noch immer fehlt und dem Konzern helfen könnte,sich gegen den chinesischen Wettbewerb zu stemmen.
Es liefen Verhandlungen mit Renault für ein solches Twingo-ähnliches Auto,das preislich unter 20.000.- Euro liegen sollten. Die Verhandlungen platzten - Ein solches Auto wird nun produziert und soll 2026 auf den Markt kommen, aber nicht von VW. Renault führt jetzt Gespräche mit Nissan;das Unternehmen möchte nun seine eigene Version eines solchen Fahrzeugtyps auf den Markt bringen.
Experten erklären auch, dass VW nicht in dieser Krise wäre, wenn es nicht diese ungesundeten Grossaktionärsstrukturen gäbe, die jede Transformation verhindere oder erschwere.
Am Unternehmen beteiligt sind nciht nur Multimilliardäre, sondern indirekt auch arme Steuerzahler. Neben dem Emirat Katar, das sich wenig einmischt, habe zwei Grossaktionäre die Macht: das Land Niedersachsen und die Familien Porsche und Piecht über deren Holdings.
VW gibt übrigens zei verschiedene Anteilsscheine aus: Stammaktien und Vorzugsaktien. Mit einer Stammaktie hat man ein Stimmrecht auf der Hauptversammlung, mit der Vorzugsaktie sind höhere Dividendenzahlungen verbunden, als Belohnung dafür, dass der AktionärIn auf das Stimmrecht verzichtet.
WAs alle Aktionäre logischerweise eint - sie wollen Geld für ihr Invest. Obwohl schon damals die Krise absehbar war, schüttete VW zwischen 2021 - 2023 ca 22 Mrd Euro an Dividenden aus; allein in diesem Juni nochmals 4.3 Mrd Euro.
Die Eigentümerfamilien und auch das Land Niedersachsen verzichten nicht gerne auf frische Milliarden.
Im recht grossen Aufsichtsrat von VW sitzen zwei niedersächsische PolitikerInnen. Zusätzlich zu den PolitikerInnen 9 Betriebsräte und Gewerkschafter plus Menschen mit den Nachnamen Porsche und Piech. Diese Familien ziehen vom österreichischen Zell am See aus -meist im Hintergrund - die Strippen und stehen im Ruf, hauptsächlich ihre eigenen Familieninteressen im Blick zu haben.
WEm wird es wann gelingen, hier grundsätzliche Änderungen zu installieren,die auch positive Auswirkungen auf VW insgesamt haben und nicht dadurch geprägt sind, dass jede Gruppe ihre Vorrechte und Vorteile behält und dann Gefahr läuft,dass Teilbereiche des Unternehmens nach und nach verkauft werden - z.B. an Chinesen? Olga
Und den Stoff?
Woher weißt du wie und von wem der produziert wurde z.B. Baumwolle.
lupus