Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Die Krise bei Volkswagen

Innenpolitik Die Krise bei Volkswagen

Simiya
Simiya
Mitglied

RE: Die Krise bei Volkswagen
geschrieben von Simiya
als Antwort auf olga64 vom 30.10.2024, 19:11:02
Um Himmels Willen, ich will Ihnen doch nicht meine Meinung aufdrängen! Bleiben Sie bei Ihrer und alles ist gut.

Simiya
MarkusXP
MarkusXP
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RE: Die Krise bei Volkswagen
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Simiya vom 30.10.2024, 19:35:25
Um Himmels Willen, ich will Ihnen doch nicht meine Meinung aufdrängen! Bleiben Sie bei Ihrer und alles ist gut.

Simiya
So weltfremd war dein Beispiel gar nicht ... 

Menschen machen Fehler, eine Binse, aber trotzdem wahr. Auch Top-Manager machen Fehler. Was der kürzlich verstorbene, ehemalige Daimler Vorstandsvorsitzende Edzard Reuter in 8 Jahren mit seinen Fehlentscheidungen den Konzern gekostet hat ... das sind etliche Milliarden.

Es liegt in der Natur der Sache. Ein Bäcker baut Mist, dann taugen eben seine Brötchen nichts, ärgerlich für ihn. Ein Top-Manager baut Mist, dann kann es richtig teuer werden, das Unternehmen und möglicherweise die MA müssen die Fehler ausbaden. Er hat eben eine andere Funktion, eine andere Aufgabe, seine Fehler haben u.U. sehr weitreichende Konsequenzen. Mit voller Absicht macht auch eine solche Person keine Fehler ...
MarkusXP

 
thea136
thea136
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RE: Die Krise bei Volkswagen
geschrieben von thea136
als Antwort auf MarkusXP vom 30.10.2024, 19:53:33

also wenn der bäcker nur brötchen anbietet,

zwar in verschiedener form und art

und plätzlich gibts seine brötchen woanders billiger

dann ist er eben schnell am ende.

aber ein kluger bäcker backt eben nicht nur brötchen
er stellt sich i.d.R. breit auf....
d.h. er bietet auchg ebäck an
oder teilchen oder kuchen oder torte etc.

wieviele bäcker haben auf schnell-cafe umgestellt
und b elegte brötchen angeborten u,v,m

und damit leben sie eben nicht nur von brötchen
sondern vielmehr von den bielen anderen produkten und leistungen

und hätte vw nicht nur diverse "brötchen" (verbrenner)
und nur teure torten (große e-autos)


dann stünde  vw jetzt auch besser da.


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Alkmar
Alkmar
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RE: Die Krise bei Volkswagen
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf olga64 vom 29.10.2024, 20:28:57

😄 Danke für den Beitrag, auch ich habe den stillen Verdacht, dass da einige Kritiker den E-Rollstuhl meinen könnten, doch wenn da der eigene Stromanschluss nicht reicht, wird wohl Jahrzehnte nichts investiert worden sein. 
Hier in der BRD (alt) würde man eingreifen.

Ich fahre noch kein E-Auto, dennoch baue ich gerade, vornehmlich für meine Erben, eine Anlage für zwei Autos, weil eine Zukunft hält bekanntlich niemand auf.
Daher halte ich oder hielt ich, jede Wette, dass man eines Tages diese heutige Regierung und vor allen Dingen aber ihre Kritiker, dafür schimpfen wird, sich so zukunftsfeindlich verhalten zu haben.
Beide Gruppen also dafür schimpfen, nicht viel mehr für den Umweltschutz getan zu haben, wo einige "ahnungslose" Menschen doch heute versuchen, anderen Sand in die Augen zu streuen.

Über Dinge, deren Tragweite sie selbst nicht verstehen und gewiss auch aus erzieherischen Maßnahmen (?) eine Mangel Wirtschaft mit dann notwendiger Improvisationsgabe, als genug ansehend, vererben zu wollen.

Wer seine Zukunft wissen will, betrachte seine Vergangenheit und die BRD, hatte nach dem braunen Sumpf eine tolle Geschichte mit Erfolgen und Wachstum für alle, vorzuweisen.
Daher habe ich manchmal den Verdacht, als wenn man nicht wirklich etwas zu kritisieren weiß, sondern nur deshalb, wegen den eigenen und entgangenen Freuden! 
Ich weiß noch, wie der erste Farbfernseher im Bekanntenkreis war... Niemand wollte "sowas", nur alle hatten ihn plötzlich!
 

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Die Krise bei Volkswagen
geschrieben von pschroed

Jetzt kommt Frau Benner die neue IG Metall - Chefin und fordert eine Lohnerhöhung von 7%.
Ich vermute es wird ein heißer Herbst für die VW Beschäftigte.
Bleiben die Produkte in den Regalen liegen wird sich nichts ändern. Phil.

QUELLE FOCUS

Christiane Benner, die neue IG Metall-Chefin, steht fest an der Spitze der Arbeitnehmerbewegung und fordert nicht nur mehr Lohn, sondern auch mehr Respekt und Mitbestimmung in der Schlüsselindustrie Deutschlands. Von der Koalition und auch von der Autoindustrie fordert sie mehr sicherheit und mehr planbarkeit.


QUELLE T - Online

Die Zahlen müssen allerdings mit einer gewissen Vorsicht genossen werden: So ist beispielsweise nicht klar, wie aktuell die Angaben sind.
  • Monteur: 49.600 Euro brutto im Jahr
  • Anlagenbetreiber: 56.500 Euro brutto im Jahr
  • Sachbearbeiter: 68.500 Euro brutto im Jahr
  • Qualitätsmanager: 69.400 Euro brutto im Jahr
  • Softwareentwickler: 72.000 Euro brutto im Jahr
  • Einkäufer: 83.800 Euro brutto im Jahr
  • Ingenieur: 84.100 Euro brutto im Jahr
  • Produktmanager: 89.600 Euro brutto im Jahr
  • Leitender Ingenieur: 118.700 Euro brutto im Jahr
  • Anwalt: 130.900 Euro brutto im Jahr
  • Manager: 158.400 Euro brutto im Jahr
ingo
ingo
Mitglied

RE: Die Krise bei Volkswagen
geschrieben von ingo
als Antwort auf thea136 vom 30.10.2024, 17:45:05
""" also wo soll da ein problem sein? """
Hier stehen, nach bisheriger Schätzung,  200.000 Arbeitsplätze auf dem  Spiel. Wenn das kein Problem ist.......

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thea136
thea136
Mitglied

RE: Die Krise bei Volkswagen
geschrieben von thea136
als Antwort auf ingo vom 31.10.2024, 11:05:55

wenn 200 000 stellen frei werden,

dann ist das doch eine gute nachricht

wir benötigen pro jahr 400 000 neue fachkräfte

da haben wir doch schon die hälfte

und die migrationspopulisten haben
halb so viele argumente😵

Friedensfreund
Friedensfreund
Mitglied

RE: Die Krise bei Volkswagen
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf ingo vom 31.10.2024, 11:05:55
""" also wo soll da ein problem sein? """
Hier stehen, nach bisheriger Schätzung,  200.000 Arbeitsplätze auf dem  Spiel. Wenn das kein Problem ist.......
geschrieben von ingo
Ach was - diese Zahlen hat der Osten vor 30 Jahren doch auch locker weggesteckt, und sogar ein mehrfaches davon. Da hieß es von westlicher Seite, dass man da eben flexibel sein müsse, und bereit sein, der Arbeit hinterher fahren. Nicht so statisch, die Damen und Herren Ostler! Als erstes fliegen bei VW ohnehin die Leiharbeiter raus, die Edel-Bandarbeiter fallen bei Entlassung eh sehr weich, die bekommen mehr ALG I als mancher Ingenieur im Osten.
Simiya
Simiya
Mitglied

RE: Die Krise bei Volkswagen
geschrieben von Simiya
als Antwort auf thea136 vom 31.10.2024, 12:17:18
Schriebst du etwas von Fachkräften? Wie sollen die "frei gesetzten" Autobauer als Fachkräfte in der Pflege, als Dachdecker, im Straßenbau, als Lehrer... eingesetzt werden? Zauberwort QUEREINSTEIGER. Das läuft so nicht!

Simiya
rotben
rotben
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RE: Die Krise bei Volkswagen
geschrieben von rotben
als Antwort auf pschroed vom 31.10.2024, 08:18:38

So nebenbei, die Aktionaire haben 4,3 Milliarden € sich genehmigt.


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