Innenpolitik Die Krise bei Volkswagen
au ja
ich bin auch für postkutschen....
und für einspänner.....ich mag pferde
Naja-kein Schaden ohne Nutzen, wie es so schön heißt, an Arbeit mangelt es ja nicht, und die entlassenen Arbeiter könnten somit ja zum Abbau des Fachkräftemangels beitragen.Das stimmt, aber man muss differenzieren und natürlich berücksichtigen, dass gerade sehr verwöhnte Arbeitnehmer von VW nicht sehr mobil sein dürften.
Wenn jemand 62 Jahre alt ist und kurz vor der Rente steht, dürfte das positiv ablaufen, weil natürlich auch ein Sozialplan etabliert wird, der dann je nach Dauer der Betriebszugehörigkeit grössere 'Abfindungen garantiert.
Wenn man als jüngerer ArbeitnehmerIn ein attraktives Angebot eines anderen Unternehmens erhält, sollte man sich ehrlich die Frage stellen, wie sicher die Position bei VW noch ist.
WEnn es um WErksschliessungen geht, scheint besonders Osnabrück betroffen zu sein, weil es dort ab 2026 keine Modelle mehr in der Pipeline gibt, die dort gebaut werden sollen.
Auch das Werk in Dresden soll praktisch still stehen und auch Emden steht kritisch da.
Aber es ist zu erwarten,d ass die Werke in Niedersachsen besonders geschützt sein werden. Der Betriebsrat hat erhebliche Mitbestimmungsrechte und zusammen mit dem Land Niedersachsen und dessen 20%iger Beteiligung (beide sitzen im Aufsichtsrat und haben Sperrminorität) können blockieren,bzw. zu Entscheidungen, die sie nicht mittragen wollen, ihr Veto einlegen.
Letztendlich ist das dann aber auch nur eine 'Verzögerung mit Druckaufbau für die Geschäftsleitung, löst aber nicht die Problematik, sondern dürfte sie eher verschärfen.
Mindestens die Hälfte der von der Konzernleitung anvisierten 'Einsparsumme von 4 Mrd Euro pro Jahr muss auch durch Lohnverzicht, Boni-Kürzungen und Streichung von Sonderleistungen erreicht werden,d ann ginge es sicher mit weniger Stellenabbau.
VW (wie auch andere Teile der deutschen Wirtschaft) hätten schon seit Jahren vieles ändern müssen, dann wäre es jetzt nicht so schmerzhaft. Herr Diess sprach schon vor einigen Jahren vom Abbau von 30.000 Stellen (konnte er nicht mehr in die 'Wege leiten, weil er daraufhin gekündigt wurde).
Dazu kommen die 32 Mrd Euro, die der Dieselskandal verschlang und natürlich auch die mehr als 10 Mio Euro Jahresgehalt für Herrn Blume,dem CEO von VW.
Allein in diesem Jahr flossen nochmals 4.5 Mrd Euro an Dividenden für die Aktionäre.
Die Schuldfrage bringt nicht viel - das Geld ist weg.
Heute Abend ist Herr Stephan Weil, MP von Niedersachsen, bei Markus Lanz zu Gast.
Wird spannend, was er als einer der grossen Entscheider zu VW zu sagen hat, bzw. zur Lösung dieser grossen Problematik. Olga
ich denke auch dass das hau ruck eine ungünstige methode ist.....
aber
wir wissen ja nicht erst seit gestern, dass wir auf fossile energien zu gunsten unseres klimas verzichten müssen.
wenn die industrie und die verbraucher nicht freiwillig bereit sind,
sich zu entwickeln und immer denken, ach das hat doch noch alles zeit...
dann kommt es eben zu solchen unangenehmen situationen.
wenn ich weiss, ich muss mein haus putzen, weil mich jemand in naher zukunft besuchen will,
dann schieb ich doch auch nicht alles auf den letzten tag und beschwer mich dann,
dass ich das alles garnicht schaffe und nicht die kraft habe...
dann muss ich halt früher anfangen.........
und mich kontinuierlich um das problem kümmern
das ist doch eine ganz normale sache..........
Na ja - so richtig sollte man den Bäcker nicht mit einem Autokonzern, der weltweit operiert, vergleichen.
immer wenn ein unternehmer investiert,
dann bezahlen die kunden das......
wenn ich zum bäcker gehe und ein brötchen kaufe,
dann bezahle ich jede investion des bäckers mit,
egal ob sie für das brötchen war oder nicht....
also wo soll da ein problem sein?
Wenn dem anspruchsvollen Schnäppchenjäger-Kunden der Preis des Brötchens beim Bäcker nicht passt, geht er oder sie flugs weiter zu Aldi, wo anders kalkuliert und produziert wird und kauft dort und fragt nicht lange nach, worin das Unternehmen mit der freiwilligen Kundengabe des verlangten Preises dann investieren wird....
Und bis dann bei Bäckern Milliardenlöcher bei benötigten Kapitalien erreicht sind, dauert das schon auch eine Weile. Olga
Da stimme ich dir zu. Doch weil zu lange gewartet wurde, musste dann plötzlich alles auf einmal umgestellt werden. Was daraus geworden ist, sieht man an den Problemen, die in der Industrie überall auftreten.
Außerdem werden wir den Klimawandel nicht aufhalten können. Und wenn ab sofort alle zu Fuß gehen würden. (Die nächste Kaltzeit wird auch niemand aufhalten können.) Aber wir können lernen, mit der Erwärmung umzugehen: neue Pflanzen anbauen, neue Technologien entwickeln, Schutz vor Wetterereignissen u.v.a.m. Das wären die wichtigsten Dinge, an die unsere Politik herangehen müsste, nicht die endlosen Streitereien.
Simiya
doch das geht....
ich habe die tage in einer doku gehört,
dass bmw ein werk hat, da werden die unterschiedlichsten autos gefertigt,
egal ob e- diesel oder beziner.......
das macht ebe auch den unterschied zwischen den einzelnen autobauern......
phil,
da kann man dir nur uneingeschränkt zustimmen....
erst wenn die einschläge näher kommen, dann fangen manche menschen an zu denken
und solange sie noch verischerungen haben, die alles bezahlen, sehen sie auch noch kein handlungsbedarf.
erst wenn sie die schäden selbst bezahlen müssen, dann fangen sie an, sich zu bewegen.....und als erstes schreiben sie nach dem staat....sprich sie wollen (unsere) steuergelder!
nicht nur die demokratie muss gemeinsam verteidigt werden
nein auch in punkto klimakrise sind wie alle gefragt
das ist nicht........wie viele lange glauben nur die sache der grünen!
es geht lediglich darum,
dass alle produkte anteilig die investitionskosten tragen müssen...
nichts anderes
und wenn ihnen der bäcker nicht gefällt, dann nehmen sie einfach ein anderes unternehmen....
das spielt keine rolle
Da stimme ich dir zu. Doch weil zu lange gewartet wurde, musste dann plötzlich alles auf einmal umgestellt werden. Was daraus geworden ist, sieht man an den Problemen, die in der Industrie überall auftreten.
Sei finden also Vorlaufzeiten für Umstellungen in der Industrie von mehr als 10 Jahren für zu knapp bemessen? Es sind dieZeiten,die Unternehmen benötigen, um ihre längerfristigen Strategien zu entwickeln und vorzubereiten.
Außerdem werden wir den Klimawandel nicht aufhalten können. Und wenn ab sofort alle zu Fuß gehen würden. (Die nächste Kaltzeit wird auch niemand aufhalten können.) Aber wir können lernen, mit der Erwärmung umzugehen: neue Pflanzen anbauen, neue Technologien entwickeln, Schutz vor Wetterereignissen u.v.a.m. Das wären die wichtigsten Dinge, an die unsere Politik herangehen müsste, nicht die endlosen Streitereien.
Simiya
Und gerade für ältere Menschen wie wir es sind, sind solch lange Zeitfenster hilfreich. Ich glaube nicht daran, dass bei all denen,d ie sich jetzt so aufregen und die sich im fortgeschrittenen Alter befinden, wirklich innerhalb der nächsten 10 Jahre die Frage beantwortet werden muss, welches neue Auto sie sich anschaffen. Da kommen ganz andere Probleme auf die Menschen zu, die sie zu lösen haben.
Bei Ihren Aussagen zur Lösung einer bevorstehenden Klimakatastrophe (die übrigens auch schon vor mehr als 30 Jahren angekündigt wurde) vertraue ich dann doch lieber auf die Experten, die sich seit Jahrzehnten damit beschäftigen.
Aber wenn es um neue Pflanzen ginge - braucht man dafür wirklich die Politik mit den sich nach diversen Legislaturen ständig wechselnden Parteien und Protagonisten?
Um wieder eine Gelegenheit zu bekommen, auf deren Unfähigkeit mit Häme und Aggression zu reagieren und die eigene Empörungsfähigkeit zu beweisen?
Wie wäre es, wenn die Zivilbevölkerung unter Anleitung von Experten auf diesem Gebiet selbst mal an die Arbeit machen würde? Dann entstünden auch nicht so seltsame Gerüchte, wie z.B. dass Herr Habeck in einen privaten Keller geht, um dort die Heizung herauszureissen.
Geht er dann evtl. in einen privaten Garten und wird dort dann vom heimischen Hund freundlich oder bissig empfangen werden?
Aber vielleicht haben Sie ja recht und Herr Merz kümmert sich künftig darum und sendet jedem Bundesbürger kleine Tütchen mit Samen und bietet sich an, diese selbst im Privatgarten auszusäen.....Olga
thea136 - so ernst sollten Sie meinen Beitrag nicht nehmen.
Aber es stimmt natürlich auch ,dass Bäckerei-Betriebe nicht zügellos damit drohen können, wenn "der Staat" nicht sofort reagiert und subventioniert,dann gehen die aus Deutschland weg, weil sie nämlich in den USA bereits sehnlichst erwartet werden und dort nur Vorteile haben.... Olga