Innenpolitik Die Krise bei Volkswagen
Ja, aber wenn du ein recht altes Auto hättest, könntest du ein Geschenk beim E-Autokauf erwarten von bis zu 7000 Euro!Wie willst du aber, wenn du irgendwo in der Prärie wohnst und dann noch zur Miete, das Auto aufladen? Ich wüsste hier oben auf meinem Berg am Stadtrand nicht, wo ich schnell mal aufladen könnte. Natürlich geht das auch bei halbvoll oder so, aber das ist wohl nicht der Sinn der Sache. Das Problem der Ladesäulen steht noch. Aber warum sollen Ladesäulen errichtet werden, wenn es zu wenig E-Autos gibt? Ein Kreislauf.
So hab ich das im Netz gelesen.
Da vermute ich, man muss schon sehr verzweifelt sein, wenn man solche Werbegeschenke macht und man will die Autohändler nicht ganz verarmen lassen.
lupus
Simiya
….. aber die hohen Prämien sind inzwischen ausgelaufen und entsprechend hat sich die Nachfrage nach Elektroautos deutlich reduziert im laufenden Jahr.
„Die Top-5 BEV-Neuzulassungen Januar – September 2024 in Spanien
1. Tesla Model 3
7.187 Einheiten
2. Tesla Model Y
3.930 Einheiten
3. MG MG4
2.002 Einheiten
4. Volvo EX30
1.941 Einheiten
5. BMW iX1
1.187 Einheiten“
Ich denke, wer sich diese e-Autos kaufen konnte, hätte die Prämie nicht nötig gehabt.
Auch in unserem Mini-Dorf sieht man etliche Teslas
Meinen Jeep Wrangler tausche ich ohnehin für nichts ein.
Bruny 😉
Ich sehe das nicht als "grundsätzliches Problem der deutschen Wirtschaft", sondern, wie ich schon ausführlich beschrieben habe, als Problem der "gewaltsamen" politischen Umstellung auf E-Autos. Jemand
Im Zusammenhang mit VW mag es so sein, dass auch diese Hauruckation "E-Autos" seinen Anteil am Problem hat. Ich denke aber, dass wir in Deutschland derzeit ein grundsätzliches Problem haben. Das betrifft nicht nur die Automobilbranche.
Bei uns in einem soliden deutschen Konzern wurde in diversen Companies ein Einstellungsstopp ausgesprochen. Frei werdende Stellen werden nicht ersetzt. Im IT-Tochterunternehmen darf zwar noch eingestellt werden (einfach weil man die Leute braucht um in anderen Bereichen optimieren zu können), aber ab nächstes Jahr sollen in DE und CH keine Leute mehr eingestellt werden. Indien, Brasilien, China.... usw. usf. werden aufgebaut. Dass wir schon heute reichlich Reibungsverluste haben weil selbst in der IT unterschiedliche Mentalitäten ein Problem werden können - von der Sprachbarriere ganz zu schweigen (die wenigsten sprechen Englisch so perfekt, dass es nahe an der Muttersprache ist) das interessiert nicht.
Und das, obwohl der Konzern im letzten Jahr (dank Corona) seine Umsatzziele übertroffen hatte und nur weil wir dieses Jahr das Ziel welches auf den erreichten Zahlen des Vorjahres basiert minimal nicht erreichen werden erleben wir Einstellungsstopps und im Grunde Personalabbau in DE und CH.
Wenn ich mich bei den Firmen umhöre die zu meinem Kundenstamm gehören, dann ist das nichts ungewöhnliches. Man liest es nur nicht in der Presse.
Ich denke daher, dass wir ein grundsätzliches Problem haben das nicht nur VW oder die Autoindustrie betrifft.
Wie willst du aber, wenn du irgendwo in der Prärie wohnst und dann noch zur Miete, das Auto aufladen?
Simiya
Theoretisch hättest Du als Mieter auch das Recht privat eine Ladesäule zu stellen. Es gibt wenig Ausnahmen die es dem Vermieter ermöglichen das zu verbieten. Allerdings wird das bei großen Wohnanlagen dann spannend wenn es um das Energiemanagementsystem geht das dann erforderlich wird.
Diese Ängste mit dem Aufladen und der Reichweiten sollten sich allmählich an die Gegebenheiten anpassen. Wenn z.B. die Reichweite eines Fahrzeuges zwischen 300 - 500 km liegt -wer fährt schon solche Strecken tagtäglich?Wie willst du aber, wenn du irgendwo in der Prärie wohnst und dann noch zur Miete, das Auto aufladen?
Simiya
Theoretisch hättest Du als Mieter auch das Recht privat eine Ladesäule zu stellen. Es gibt wenig Ausnahmen die es dem Vermieter ermöglichen das zu verbieten. Allerdings wird das bei großen Wohnanlagen dann spannend wenn es um das Energiemanagementsystem geht das dann erforderlich wird.
Ausserdem gibt es immer mehr Lademöglichkeiten, z.B. vor Supermärkten, Einkaufsmärkten, Rathäusern und das in dörflichen Gegenden oft mehr als in den grossen Städten, wo man die Autos sowieso zugunsten von Fahrrädern und Fussgängern reduzieren möchte.
Mein Freund ist nun seit 3 Jahren BEsitzer eines BMW-E-Autos und nach wie vor hoch zufrieden damit. In seiner Tiefgarage hat er eine Wallbox,d ie vom Strom der PV-Anlage,die auf dem Dach des Hauses angebracht ist, gespeist wird. So bequem hatte er es noch nie, wenn er abends einfach den Stecker in die Wallbox steckt und das "Ladegut" auch noch so viel günstier ist als z.B. Benzin.
Die Probleme, von denen ich oft lese, erscheinen mir meist so,dass sie von Leuten kommen, die sich nie mit einem E-Auto oder den Lademöglichkeiten selbst konfrontiert haben. Einfach mal ausprobieren - bringt mehr als Spekulationen. Olga
Genau für diese privilegierte Klientel sind die E-Autos auch gedacht, nicht aber für den Rest der Bevölkerung, oder wie willst Du den Bewohnern eines vielgeschossigen Mietshauses erklären, dass sie ihr Auto in ihrer nichtvorhandenen Tiefgarage, an ihrer nicht vorhandenen Wallbox, die durch die nicht vorhandene PV-Anlage nicht mit Strom versorgt werden kann, aufladen sollen?
Mein Freund ist nun seit 3 Jahren BEsitzer eines BMW-E-Autos und nach wie vor hoch zufrieden damit. In seiner Tiefgarage hat er eine Wallbox,d ie vom Strom der PV-Anlage,die auf dem Dach des Hauses angebracht ist, gespeist wird. So bequem hatte er es noch nie, wenn er abends einfach den Stecker in die Wallbox steckt und das "Ladegut" auch noch so viel günstier ist als z.B. Benzin.
selbst wenn da eine Tief- oder sonstige Garage ist - alternativ ein Stellplatz. Deshalb ist da noch lange keine PV-Anlage oder eine vom Vermieter genehmigte Ladesäule.Genau für diese privilegierte Klientel sind die E-Autos auch gedacht, nicht aber für den Rest der Bevölkerung, oder wie willst Du den Bewohnern eines vielgeschossigen Mietshauses erklären, dass sie ihr Auto in ihrer nichtvorhandenen Tiefgarage, an ihrer nicht vorhandenen Wallbox, die durch die nicht vorhandene PV-Anlage nicht mit Strom versorgt werden kann, aufladen sollen?
Mein Freund ist nun seit 3 Jahren BEsitzer eines BMW-E-Autos und nach wie vor hoch zufrieden damit. In seiner Tiefgarage hat er eine Wallbox,d ie vom Strom der PV-Anlage,die auf dem Dach des Hauses angebracht ist, gespeist wird. So bequem hatte er es noch nie, wenn er abends einfach den Stecker in die Wallbox steckt und das "Ladegut" auch noch so viel günstier ist als z.B. Benzin.
Praktisch darf ich nicht mal einen E-Herd anschließen lassen. Die Leitungen geben das nicht her. (Mit Erdgas bin ich auch zufrieden.) Aber Ladesäule wäre hier unmöglich.
Theoretisch hättest Du als Mieter auch das Recht privat eine Ladesäule zu stellen. Es gibt wenig Ausnahmen die es dem Vermieter ermöglichen das zu verbieten. Allerdings wird das bei großen Wohnanlagen dann spannend wenn es um das Energiemanagementsystem geht das dann erforderlich wird.
Ich denke, die ganze Umstellung auf E-Autos war nicht bis zum Ende durchdacht. Nun wird es schwierig in jeder Hinsicht.
Simiya
Ich lebe in einer älteren Wohnanlage mit 10 Parteien und dazugehörend 6 Einzelgaragen.
Zwei der Mieter besitzen E-Autos und diese haben auch Garagen mit Wallboxes. P'V-Anlagen auf dem Dach gibt es bei uns seit ca 14 Jahren.
Und um uns herum sieht es ähnlich aus - und um noch ein Reizthema zu bemühen:die Umstellungen auf Wärmepumpen erfolgen ebenfalls relativ geräuschlos seit längerer Zeit.
Ob wir alle privilegiert sind? Weiss ich nicht - ich sehe mich nicht so, aber wir haben das Glück, einen umweltbewussten Vermieter zu haben,der eine Bauunternehmung in 3. Generation hat und zudem 3 Kinder, denen er auch noch eine einigermassen intakte Umwelt bieten möchte.
Eine Wallbox ist übrigens kein Hexenwerk und die überschaubaren Kosten werden staatlich subventioniert.
Selbst kann ich mir nicht vorstellen ,dass es wirklich vielgeschossige Hochhäuser gibt ohne Tiefgarage. DAvon ausgehend, dass auch dort Autobesitzer leben - wo stellen die denn ihre Vehikel hin?
Sorry, Friedensfreund - von diesem Passus glaube ich Ihnen kein einziges Wort. Olga
War das jetzt n Scherz, oder bist Du wirklich so weltfremd?
Selbst kann ich mir nicht vorstellen ,dass es wirklich vielgeschossige Hochhäuser gibt ohne Tiefgarage. DAvon ausgehend, dass auch dort Autobesitzer leben - wo stellen die denn ihre Vehikel hin?
Sorry, Friedensfreund - von diesem Passus glaube ich Ihnen kein einziges Wort. Olga