Innenpolitik Die Krise bei Volkswagen
ja
und dass die ladeinfrastruktur besser werden muss, das wissen wir auch.....
aber das ist ein teufelskreis.
die verbraucher sagen, ich fahr elektrisch wenn die ladeinfrastruktur besser ist
und die anbieter von ladestationen sagen: wir stellen mehr zur verfügung,
wenn es mehr e autos gibt
und manche sagen..........................ich kaufe e auto wenn ich zuhause laden kann
und ich sage immer:
wo ein wille da ein weg!
und wenn ich den hintern nicht hoch bekomm, dann geht halt nix,
und es fährt auch nix......
ja
und dass die ladeinfrastruktur besser werden muss, das wissen wir auch.....
aber das ist ein teufelskreis.
die verbraucher sagen, ich fahr elektrisch wenn die ladeinfrastruktur besser ist
und die anbieter von ladestationen sagen: wir stellen mehr zur verfügung,
wenn es mehr e autos gibt
und manche sagen..........................ich kaufe e auto wenn ich zuhause laden kann
und ich sage immer:
wo ein wille da ein weg!
und wenn ich den hintern nicht hoch bekomm, dann geht halt nix,
und es fährt auch nix......
"Wo ein Wille ist muss nicht unbedingt ein Weg sein" ... Spruch meinerseits ( Lebenserfahrung )
Ich denke die Reihenfolge ist klar ...
Beim Verbrenner würde sich auch niemand ein Auto kaufen und denken "Ich kauf mir erst einmal ein Auto, dann kommen bestimmt auch die Tankstellen"!
Wenn der Gesetzgeber eindeutig ist und festlegt "Es wird nur noch elektrisch gefahren!" dann wird auch in die Infrastruktur investiert und die Ladesäulen kommen. Der Eigenheimer mit einer Wall-Box hat es natürlich einfacher.
Es hoffen ja noch immer viele Autofahrer, dass doch irgendwie das Verbrenner-Aus wieder vom Tisch gezogen wird. Diese Unsicherheit ist Gift für die Autoindustrie, verzögert den Ladesäulenausbau und so manche schon sichere Kaufentscheidung der Autofahrer.
Jetzt kommt die Politik wieder und sagt: wenn ihr uns wählt kommt wieder die Prämie für E-Autos ... das Verzögert auch wieder so manchen schon geplanten Kauf.
MarkusXP
Da unterscheiden sich die Gegebenheiten bei meinem erlebten Fall natürlich, denn es ist eine Firma mit 3 Leuten, die diese gegründet haben ohne Angestellte sondern nur jeder mit einem PC.
Sie beachten natürlich stärker die anfallenden Kosten.
lupus
Thea136 du schriebst:
dass die ladeinfrastruktur besser werden muss, das wissen wir auch.....
Das klingt als würdest du an den Schalthebeln der Macht sitzen. Ist dem so?
lupus
Dieses Thema wird in Spanien erst gar nicht angegangen. Ein großes Land dass nur in den Ballungsräumen mit einer entsprechenden Infrastruktur ausgestattet sein kann hat auch noch zusätzlich andere Probleme wie uns unser Werkstattbesitzer glaubhaft erklärte. Als mein Mann ihn fragte, ob er auch e-Autos anbieten wird, sagte er - nein, denn auf dem Land bekommen wir nicht das erforderliche Personal. Das tut er sich nicht an.
Hier kämpft man eher gegen aussterbende Dörfer.
Bruny
Dort wurde zum Schluss vorgestellt, dass nur 2,9 Prozent der Wagen auf unseren Straßen E-Autos sind.
Die unterschiedlichsten Meinungen der Diskutanten zum Thema der Krise, gibt es in der Mediathek, falls jemand die Sendung verpasst hat.
weserstern
Das ist wohl ein bisschen komplizierter. Die Anbieter wissen, dass mehr E-Autos kommen werden, erst recht, wenn es mehr Ladestationen gibt; aber sie müssen die Ladestationen selbst finanzieren. Bei den Autos gab es mal Staatszuschüsse, für Ladestationen nicht. Ich verweise im Vergleich mal auf Internet, Mobilfunk, Glasfaser. Das geht auch alles nur schleppend, weil Telekom, Vodafon etc. die Leitungsverlegung selbst bezahlen müssen. Das Geld dafür haben die auch nicht in der Portokasse.
Bei all dem reden Politiker immer vollmundig, dass alles ganz schnell kommen wird. Da machen sie die Rechnung allerdings ohne den Wirt. Wenn Bund und Länder das nötige Kleingeld hätten und die Unternehmen finanziell unterstützen würden, hätten wir schon längst viel mehr Ladesäulen. Und wenn wir mehr Ladesäulen hätten, hätten wir auch mehr E-Autos, zumal die Hersteller, die anfangs ja mit den Staatszuschüssen für Autos spekuliert haben, ihre Preise nach der Abschaffung schon deutlich reduziert haben.
Ich mute den Energieunternehmen nicht zu, dass sie die ganze finanzielle Belastung für Ladestationen alleine tragen, nur weil Vater Staat das E-Auto "beschlossen" hat.
Eines ist doch wohl auch klar: Wenn Energieunternehmen u.a. massenhaft in Ladestationen investieren würden, würde sich das auf unsere Strom- und Gaspreise auswirken. Wir würden also diejenigen, die sich ein E-Auto leisten können, so lange subventionieren, bis sich die Ladesäulen rentieren. Ich denke aber, dass dann die Energiepreise für Privathaushalte nicht wieder sinken würden.
Es ist ein "Teufelskreis".
Ich hatte verpasst und aufgrund deines Hinweises eben angehört.
Mitten drin aber ausgeschaltet weil mir da unerträglich viel um den Brei geredet wird.
Der Grüne sagt wir brauchen billigeren Strom, also runter mit dem Strompreis.
Will der den Strom stützen oder was? Welche Preisbestandteile sollen den kleiner werden oder wegfallen?
Er redet das einfach so daher.
Er könnte vielleicht sagen dass die Stromproduzenten ihre Gewinne für die Autoindustrie senken sollen.😁
Nur mal ein kleines Beispiel aus der Diskussion:
Wir dürfen Subventionierungen nicht zu früh ankündigen, damit keine Kaufzurückhaltung entsteht.
Das sagt der Mann so daher und meint, die Dummen sollen erst mal kaufen ehe wir Geschenke verteilen.
Und so wurde mir die Sache zu viel und ich gab auf,
Klugscheißerei ohne Aufgabe eigener Standpunkte hilft nicht aus diesem Desaster.
lupus
PS.: Das habe ich erst nach meinem Klick gelesen:
Ich mute den Energieunternehmen nicht zu, dass sie die ganze finanzielle Belastung für Ladestationen alleine tragen, nur weil Vater Staat das E-Auto "beschlossen" hat.
Eines ist doch wohl auch klar: Wenn Energieunternehmen u.a. massenhaft in Ladestationen investieren würden, würde sich das auf unsere Strom- und Gaspreise auswirken. Wir würden also diejenigen, die sich ein E-Auto leisten können, so lange subventionieren, bis sich die Ladesäulen rentieren. Ich denke aber, dass dann die Energiepreise für Privathaushalte nicht wieder sinken würden.
Es ist ein "Teufelskreis".
Dem kann ich nur zustimmen, denn die Kosten für solche Veränderungen sollen doch immer auf die Allgemeinheit abgeladen werden
Ich glaube, dass sich mit der "VW Krise" ein grundsätzliches Problem der deutschen Wirtschaft zeigt und das ja auch nicht erst seit gestern.
Zu oft wurde geglaubt, wir schaffen das schon alles "irgendwie"..., das "Wirtschaftswunder" wird ewig anhalten. Auf Expertenmeinungen wurde nur wenig gehört, gar ernst genommen. Das Management von VW hatte andere Zukunftspläne im Kopf. Wohl nicht die richtigen und der Situation angepassten, könnte man ihnen zurufen.
Nun droht ein großer Arbeitgeber in den Abgrund zu driften..., um dem zu entgehen, wird Ballast abgeworfen. So ist das nun mal. Die Arbeitnehmer hatten über Jahre/Jahrzehnte gutes Geld verdient, keine Frage. Ganze Familien waren u.U. bei VW.
Was nun ... ❓
Es ist noch nicht klar, welche Standorte geschlossen bzw. minimiert werden..., das wird wohl erst noch kommen und bis dahin wird die Unsicherheit der Arbeitnehmer riesen groß bleiben.
Ich las, dass das Management sogar daran denkt, Teile von Werken ins Ausland auszulagern, was ja letztlich einem Todesstoß von VW bedeuten würde. Man könnte denken, momentan ist alles möglich, alle Szenarien würden machbar sein.
Was aber bedeutet das letztlich für den Wirtschaftsstandort Deutschland ❓
Alles offen !
Kristine
Natürlich weiß ich es nicht..., könnte mir aber denken, dass das ein Politikum war, den ehemaligen DDR Standort (Trabi) eben irgendwie zu halten...vielleicht war Zwickau eben eine Art Versuchslabor...? Es stimmte eben hinten und vorne nicht, weil die klaren Zielstellungen der VW Bosse einschl. der politischen Richtungen bis heute nicht klar waren und sind !
Rein in die Kartoffeln und dann wieder raus aus denselben, funktioniert heute nicht mehr, weil die anderen großen Auto Player längst ein klares Ziel haben und es zielsicher umsetzen.
Kristine