Innenpolitik Die FDP trotzt dem „Kulturkampf gegen das Auto“
Die FDP gibt Vollgas, die FDP will mit einem „Zehn-Punkte-Plan“ das Auto stärken – und damit im Osten punkten. Die FDP macht den "Kulturkampf gegen das Auto nicht mit", die Grüne sprechen von einem ROLL - BACK. Wie das wohl ausgeht ? Phil.
ZITAT FAZ
Die FDP will dem Beschluss zufolge unter anderem Städte und Gemeinden dazu bringen, bedarfsgerecht kostenloses Kurzparken zu ermöglichen, um wieder mehr Kunden in die Innenstädte zu locken. Wo dies nicht gehe, sei eine Art Flatrate-Parken im Stile des 49-Euro-Tickets denkbar. Auch 16-Jährige sollen Auto fahren dürfen, in Begleitung Erwachsener. Weiter will sich die Partei gegen ein allgemeines Tempolimit sowie EU-Pläne zur Stilllegung von Dieselautos stemmen.
QUELLE FAZ
Das Präsidium der FDP hat am Montag einen Zehn-Punkte-Plan für eine „Politik für das Auto“ beschlossen. Generalsekretär Bijan Djir-Sarai stellte die Inhalte des Papiers zusammen mit dem Spitzenkandidaten zur Landtagswahl in Brandenburg, Zyon Braun, in der Berliner Parteizentrale vor. Braun sagte, die FDP mache den „Kulturkampf gegen das Auto“ nicht mit. Gerade auf dem Land seien Menschen auf das Auto angewiesen. Djir-Sarai ergänzte, dass das Auto auf dem Land eine andere Bedeutung habe als in Großstädten, wo viele Menschen leicht darauf verzichten könnten.
Ob das so eine kluge Idee war ... ich habe da Zweifel.
Mit ausdrücklicher Unterstützung der FDP ist ja erst vor wenigen Monaten mehr Kompetenz und Entscheidungsbefugnis in die Städte und Kommunen verlagert worden. Ich will gar nicht einmal ausschließen, dass dies in dem einen oder anderen Fall sinnvoll sein kann, aber das wissen die Kommunalpolitiker sicher besser als die FDP Spitze.
Ich stell mir gerade vor, wie das in den Großstädten in NRW, in Stuttgart, München oder Frankfurt ablaufen würde ... NEIN! ... ich stell mir das lieber nicht vor.
Man kann natürlich immer der Auffassung sein: Das regelt sich von selbst!
Das wird es auch, spätestens, wenn der Verkehr zum Erliegen gekommen ist. Das ist aber keine vorausschauende Verkehrspolitik, sondern nur ein Re - Agieren auf ein Chaos, das man hätte vermeiden können.
MarkusXP
Phil, ich hab da auch so meine Zweifel wie Markus auch.
Mir kommt ein solches Verhalten eher vor wie 'der Henker wartet schon, aber wir laßen die Puppen noch mal tanzen'.
Ich sehe es auch so Elbling , als ein letztes Aufbäumen um nicht unter die 5% zu fallen. Phil.
Wie kann man ernsthaft glauben, dass man als FDP im Osten punkten kann...und dann noch mit einem Slogan...alle Kraft dem Auto...hatten nicht selbst die FDP Politiker für mehr Klimaschutz geworben oder war alles eh nur ein Fake...
Anstatt mehr Radwegesysteme zu unterstützen, den ÖPNV (❗️) weiter und engmaschiger auszubauen, kommt da eine Ansage...die man kaum glauben kann.
Wenn die FDP meint, Stimmen im "Osten " auf die Art zu gewinnen...okay nur zu, jeder gräbt sich sein Grab selbst.
Wer braucht schon eine FDP ❗️
Kristine
Das sehe ich ja auch so, aber nach dem was hier im Faden steht, hat doch Pschroed das Punktemachen im Osten dazu gefügt. In seinen Zeitungskopien steht es nicht.
lupus
Das sehe ich ja auch so, aber nach dem was hier im Faden steht, hat doch Pschroed das Punktemachen im Osten dazu gefügt. In seinen Zeitungskopien steht es nicht.Du scheinst ein Problem mit dem Lesen zu haben , das würde manches erklären . Phil.
lupus
Zitat DIE ZEIT
Die FDP will mit einem „Zehn-Punkte-Plan“ das Auto stärken – und damit im Osten punkten.
Für die FDP hat im Bund schon oft das Sterbeglöcklein geleutet. Und sie hat es dann doch überlebt. Ich fürchte, dass es diemal auch wieder so läuft.
Nick42
In Thüringen liegt sie in Umfragen derzeit bei 2,5%, ist also mit hoher Wahrscheinlichkeit in der kommenden Legislatur nicht mehr dabei, da nützt auch dieses populistische Thema nichts mehr. Und wenn die es tatsächlich ernst damit gemeint hätte, dann wäre in den letzten Jahren viel Zeit dafür gewesen.
Stand das in deinem Beitrag ? Mit dem Kopieren aus Zeitungen kannst du doch kein Problem haben.
Du hast noch schnell was gesucht.😂
lupus