Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Die Bundespräsidentensuche

Innenpolitik Die Bundespräsidentensuche

clara
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Re: Die Bundespräsidentinnensuche
geschrieben von clara
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.02.2012, 17:31:51
Richtig, im Norden feiert man Karneval. Es ist aber eine Ausnahme, wenn ich auf einen solchen "Beitrag" antworte, und auch nur, weil heute noch Narrenfreiheit herrscht. Clara
hafel
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Re: Die Bundespräsidentinnensuche
geschrieben von hafel
als Antwort auf clara vom 21.02.2012, 17:41:34
@ Clara:

Er meinte "Carnaval". Soviel ich weiß, ist das irgend ein Longdrink.

Er kann es nicht besser

Hafel
clara
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Re: Die Bundespräsidentinnensuche
geschrieben von clara
als Antwort auf hafel vom 21.02.2012, 17:49:14
Zuvor hatte er "Fasching" geschrieben. Gibt es auch ein Getränk dieses Namens?
Überhaupt - woher weiß er, dass ich im Altersheim lebe? Er ist bestimmt ein Hacker!!! Gruß, Clara

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dutchweepee
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Re: Die Bundespräsidentinnensuche
geschrieben von dutchweepee
Also wenn der Gauck seine Haltung zum Afghanistan-Einsatz und zum Finanzkapitalismus ändert, könnte das nach meinem Empfinden ein toller Präsident werden. Das sage ich als LINKER, als ROTER und als ungetaufter Heide.

P.s.: Ich hab grad mal zurückgeblättert zu meiner letzten Antwort. Das war relativ einfach, weil ich "damals" die Überschrift in BUNDESPRÄSIDENTINNENSUCHE geändert hatte. Ihr habt seit dem acht Seiten geschrieben? ...und nur wichtiges Zeugs!

poooaaaah!


HUT AB!
justus39
justus39
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Re: Die Bundespräsidentinnensuche
geschrieben von justus39
als Antwort auf ehemaligesMitglied67 vom 21.02.2012, 16:57:13


hola,

ach neee?? War da nicht eine Wahl von Wulff im 3. Wahlgang weil die PDS geen Gauck war?? Las man keine Gauck-nein Buttons bei PDS sorry "Die Linke"-Deligierten?? "Die Linke" wurde in der letzten Bundesversammlung 3 MAL gefragt!!
geschrieben von pecado


Du bist 19 Monate zurück!
justus39
justus39
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Re: Die Bundespräsidentinnensuche
geschrieben von justus39
als Antwort auf olga64 vom 21.02.2012, 17:02:12
Egal wie man zu der Partei die Linke steht - es war undemokratisch und auch lächerlich, dass diese bei der Suche nach einem Konsens-Kandidaten ignoriert wurde. Damit lieferte die Kanzlerin eine Steilvorlage dem rhetorisch hochbegabten Herr Gysi, der zu Recht erklärte, damit würden ca 5 Mio Wähler und eine Volkspartei im Osten dieser Republik nicht gefragt werden. Dies hätten sich alle ersparen können - war nicht elegant und auch nicht souverän. Olga


Ja, dass war sehr unklug und auch vollkommen unsinnig.

Wenn die Kanzlerin hier nach alter DDR- Tradition eine Einheitspartei CDU/CSUSPDFDPGRÜNE gründet dann kann sie nun wohl kaum noch auf die Stimmen der Linken hoffen. Denn selbst wenn die Linken für Gauck wären können sie jetzt nicht mehr einen Kandidaten wählen, der hinter ihren Rücken ausgehandelt wurde.

Das werden ihr auch viele CDU- Wähler übel nehmen, die sich noch einen Rest von Demokratieverständnis bewahrt haben. Damit könnte sie sogar die Stimmung gegen Herrn Gauck ungewollt mit angeheizt haben.


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silhouette
silhouette
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Re: Die Bundespräsidentinnensuche
geschrieben von silhouette
Eine nette kleine Geschichte habe ich gerade gefunden:

Er begann seine Fahrt mit einem freundlichen älteren Herren und beendete sie mit dem designierten Bundespräsidenten: Der Berliner Taxifahrer Vadim Belon war am Sonntag Zeuge, wie Joachim Gauck am Telefon von seiner Kür für die Nachfolge Christian Wulffs erfuhr. Der "Bild"-Zeitung vom Dienstag sagte Belon, als Gaucks Handy klingelte, habe er die Musik leiser gedreht. "Als Taxifahrer hört man nie so genau hin, was die Leute am Telefon sagen. Aber ich habe trotzdem gehört, wie er sagte: 'Okay, ich bin einverstanden. Ich mache das'", berichtete der 44-Jährige von dem historischen Moment.

Der Taxifahrer hatte Gauck am Flughafen Tegel eingeladen, am Berliner Kaiserdamm sei es dann zu dem Telefonat gekommen. Gauck habe danach ganz ruhig die neue Route bestimmt. "Sie fahren jetzt den neuen Bundespräsidenten. Wir müssen die Richtung ändern und direkt zum Bundeskanzleramt fahren." Bei der Ankunft dort habe das Taxameter 23,20 Euro erreicht. "Herr Gauck hat bar bezahlt und ein gutes Trinkgeld gegeben", sagte Belon der "Bild". Als Souvenir für diese einmalige Fahrt ließ sich Belon noch auf seinen Personenbeförderungsschein ein Autogramm geben. Der Fahrer sollte nun noch am Dienstagabend Gast bei ARD-Talker Thomas Gottschalk werden.


Steht heute abend in fast allen Zeitungen.
silhouette
silhouette
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Politik als Kabarett?
geschrieben von silhouette
Anhänger der Linken und der Piraten haben den Kabarettisten Schramm als Gegenkandidaten von Gauck für das Amt des Bundespräsidenten ins Spiel gebracht. Lafontaine hält dies für einen interessanten Vorschlag.

Fein. Jetzt wissen wir wenigstens, welchen Wert die auf dieses Amt legen. Schade, dass es keine wahlberechtigten Berlusconi-Anhänger gibt. Die müssten demzufolge Daniela Katzenberger vorschlagen.

Schramm ist ein guter Kabarettist.
ingo
ingo
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Re: Die Bundespräsidentinnensuche
geschrieben von ingo
als Antwort auf silhouette vom 21.02.2012, 20:16:39
Das ist, abseits allen mehr oder weniger dummen Geredes über Gauck, eine nette Geschichte. Die Fahrt wird der Mann im Leben nicht vergessen.
hugo
hugo
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Re: Politik als Kabarett?
geschrieben von hugo
nun hätt ich doch gerne mal gewußt wie wir Ollen uns hier entschieden hätten,,,,aber die letzten Umfragen befassten sich eher mit der Frage ob Guttenberg eine 2. Chance bekommen soll,,,

-Für „Bild am Sonntag“ ermittelte das Umfrageinstitut Emnid, dass 54 Prozent der Befragten für den früheren evangelischen Pastor aus Rostock und späteren Stasiakten-Verwalter plädieren

-eine "repräsentative" Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag von I&U TV für die Sendung “Günther Jauch” vorgestern Abend um 21:45 Uhr im Ersten
hat ergeben, das 49 Prozent der Bundesbürger Gauck als geeigneten Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten sehen.

-
Im Osten sind 62 Prozent für Gauck, im Westen 70 Prozent. Das hatte das Forsa Institut in der repräsentativen Umfrage (1.002 Bundesbürger) befragt für das Magazin “Stern”

-je weiter weg desto mehr Zustimmung aber auch um so weniger Ahnung worum es geht.gerichtete Umfrage in München

bei einer Umfrage der Ostseezeitung Rostock hatten bis heute Abend 1641 Leser abgestimmt. Hier das Endergebnis:
Sollte Joachim Gauck Bundespräsident werden?
Nein (64%)
Ja (33%)
Ich weiß nicht. (3%)

hugo

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