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Innenpolitik Die Bundespräsidentensuche

justus39
justus39
Mitglied

Re: Die Bundespräsidentinnensuche
geschrieben von justus39
als Antwort auf dutchweepee vom 21.02.2012, 00:18:57
Ich frage mich beim lesen die ganze Zeit, ob ein Mensch von Euch an dem gemessen wird, was er politisch vetritt, was er tut, was er verteidigt, was er anstrebt ...oder an dem was er vögelt?


Der vorige BP wurde auch nicht an dem gemessen was er politisch vertritt, was er tut, was er verteidigt, was er anstrebt.... sondern an dem wo er einen Kredit aufnimmt und von wem er sich einladen lässt.

Auch Gauck wurde nicht an seinen Partnerinnen gemessen, es stand nur die Frage, welche von Beiden er zur First Lady macht, und die ist ja wohl inzwischen beantwortet.
Re: Die Bundespräsidentinnensuche
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 21.02.2012, 00:18:57
"Ich frage mich beim lesen die ganze Zeit, ob ein Mensch von Euch an dem gemessen wird, was er politisch vetritt, was er tut, was er verteidigt, was er anstrebt ...oder an dem was er vögelt?"


Letzteres steht nicht zur Diskussion. Wer das als Thema will, sollte in ein anderes Forum oder gleich zur "BUNTE(N)" gehen.

Wenn der Kandidat die Meinung der Mehrheit der Deutschen vertritt, ist er doch akzeptabel.
Das scheint der Fall zu sein.
Einen Kandidaten, der die MEINUNG aller Deutschen vertritt, kann es nicht geben.
Trotzdem kann er die Deutschen vertreten.

Das - was in den letzten beiden Tagen an PRO und besonders KONTRA zu Gauck geschrieben wurde und in den kommenden Wochen in den Medien und da besonders im Internet geschrieben wird, ist nur ein kleiner Ausschnitt der Volksmeinung.
Dass da besonders im Internet NICHT unbedingt die Meinung der Mehrheit repräsentiert wird, ergibt sich schon daraus, dass die große Mehrheit überhaupt nicht die Zeit hat, sich stundenlangem "Getwittere" hinzugeben, da sie die Steuergelder für alle einarbeiten müssen.

Man sollte also das Netzgeflüster - auch - das, was hier im st abgeht nicht zu ernst nehmen.

Lustig ist es allerdings trotzdem, wenn da plötzlich aus Gauck ein Mann mit negativer Stasinähe gemacht wird und man noch auf "schlimme" Enthüllungen dazu wartet.
Manchmal könnte man den Eindruck gewinnen, dass alle für die Stasi gearbeitet haben - AUSSER den IM's und den festangestellten Stasimitarbeitern.



miriam
miriam
Mitglied

Re: Die Bundespräsidentensuche
geschrieben von miriam
als Antwort auf cecile vom 21.02.2012, 09:29:45
Cécile - genau das ist es: man gönnt Gauck nicht einmal eine Chance!

Ich stelle mir dabei nicht die Frage, ob Gauck der richtige designierte Bundespräsident sei - sondern ob die Meckerer die sich anscheinend vermehren, das richtige Volk für ihm sind.

Auch dieser Thread ist alles andere als eine sachliche Diskussion. Man bringt seinen so genannten Frust mit - und der Seniorentreff ist die Ablage dafür.

(Und wenn ich das Wort Ablage benutze, drücke ich mich sehr vorsichtig aus...)

Gauck ist für Deutschland eine wahre Chance.

Miriam

Ich entschuldige mich bei denen, die ich durch meine Antwort an Cécile, übersprungen habe.

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hugo
hugo
Mitglied

Re: Die Bundespräsidentensuche
geschrieben von hugo
als Antwort auf loretta vom 21.02.2012, 09:18:06
Es wäre schön, wenn hier jeder mal in sich reinhören würde



ok, loretta, nun hab ich mal ca 20 Minuten in mich reingehört und ?? nix, rein gar nix verspürt und gehört schon mal noch weniger,, *g+

aber mir kam eine Idee,,,
in Anbetracht dessen, das es früher Gouvernanten gab, das es Zeremonienmeister gab, das es Anstandswauwaus gab,,, das es heute für große Künstler für Spitzensportler Manager, Betreuer, Trainer, Berater en mass gibt, damit diese Herren so halbwegs auf Linie bleiben,,,,

also langer Rede kurzer Sinn,
sollte hugo irgendwann mal einen wichtigen Posten bekommen, wo er in der Öffentlichkeit steht, wo es drauf ankommt das er eine lupenreine Weste behält (was er vorher trug, sollte zum Tage X auch keine schwarzen Flecken mehr aufweisen, die ihm später mal zum Gespött der Leute, zum Angeklagten vor Gericht usw machen,,)
wird er sich entsprechend beraten und absichern lassen.

Das es heute noch vorkommt das ein Politiker, Minister, gar ein Präsident über solch primitive Stolpersteinen ausrutscht wie finanziell-materielle Vorteilsnahme, gar Korruptionsvorwürfe Ihm die Beine wegsägen,,ist entweder allerreinste Dummheit oder totale Abgehobenheit ,,und beides muss mit totalem Absturz bestraft werden,,
egal ob dieser Mensch wegen Amigoaffären, Bonusmeilen, Plagiatismus, direkter oder indirekter Bestechung ins peinliche Gerede kommt,,,,

ich hab bei den heutigen Möglichkeiten dieser Couleur, dafür absolut kein bisschen Verständnis,,,,man muss nicht mehr in jedes Fettnäpfchen latschen, in jede Falle tappen, sich solcher Gefahr aussetzen (wenns auch kitzelt und Adrenalin ausstößt,,)
naja und wer dann trotzdem noch beim Klauen erwischt wird muss eben die Hiebe auf die Pfoten, ähh den politischen Absturz ertragen,,

Gauck ist alt und erfahren genug um sich selber einzuschätzen, ob er diesen Ansprüchen genügt und ob (woran nicht wenige Zeitgenossen zweifeln)nicht doch noch einige Dingsda vergraben sind,, wir werden sehen.

Gauck ist für Deutschland eine wahre Chance.


hm Miriam warum biste Dir da soo sicher ?

zwischen Heiligsprechung und totalem Absturz für Gauck, ist auch für seine Befürworter zwischen Sieg auf ganzer Linie und großer Blamage alles drin.

hugo
Marija
Marija
Mitglied

Re: Die Bundespräsidentensuche
geschrieben von Marija

Es wird an Gauck bereits rumgemäkelt, dass ich mich fremd schäme.
Es kursiert bereits ein Foto im Netz, das Gauck zusammen mit Maschmeyer und der Ferres zeigt.........
Es werden bereits die ersten Bezichtigungen über Leserbriefe ins Netz gestellt, Gauck sei IM gewesen........

.....was noch ? Ich finde das alles heuchlerisch, schlimm, unanständig...
Zum Kot.......
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Die Bundespräsidentinnensuche
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Peter-Michael Diestel ist deutscher Rechtsanwalt und war stellvertretender Ministerpräsident sowie Minister des Inneren der DDR im Kabinett von Lothar de Maizière. Im derFreitag schrieb er schon am 28.04.2000 in Bezug auf den Bürgerrechtler Gauck und seine Zusammenarbeit mit der Stasi:
Inzwischen ist Gauck mit meinen für ihn brisanten Fragen konfrontiert worden. Keine einzige davon beantwortet er. Stattdessen wiegelt er ab und versucht, sich zu entlasten. Es läge ein Operativer Vorgang über ihn vor, der weise ihn als Opfer und nicht als Täter aus. Damit reagiert Gauck so, wie es IM gemeinhin tun: Er leugnet seine enge Stasi-Verbindung. Zudem erklärt Gauck, er werde gegen meine Aussagen über ihn [i]keine juristischen Schritte unternehmen. Wie sollte er auch. Wenn die Stasi-Akten bei ihm genauso wenig oder genau so viel lügen, wie bei anderen, dann muss er sich das gefallen lassen.[/indent]
Es gibt also eine Stasi-Akte Gauck, die vom Hauptmann der MfS Terpe angelegt wurde und viele Fragen offen lässt. Was RA Diestel über Gauck "behauptete" könnt ihr hier nachlesen: http://www.freitag.de/politik/0018-wiedersehen-herr-gauck

Wenn Gauck tatsächlich Opfer der Stasi ist, dann sollte er sich wenigstens heute kurz vor der Wahl zum Bundespräsidenten den Vorwürfen stellen und öffentlich rechtfertigen. Es ist an der Zeit!

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miriam
miriam
Mitglied

Re: Die Bundespräsidentensuche
geschrieben von miriam
als Antwort auf Marija vom 21.02.2012, 10:06:07
Marija - darf ich mich anschließen? Wir könnten ja das Fremdschämen unter uns teilen.

Lieben Gruß von

Miriam
Marija
Marija
Mitglied

Re: Die Bundespräsidentensuche
geschrieben von Marija
als Antwort auf miriam vom 21.02.2012, 10:19:22


Ich bin sehr aufgewühlt.

Wer soll sich überhaupt noch für dieses hohe Amt melden ?
Jeder hat irgendwo einen "schwarzen Dreck-Haufen" liegen.

Gibt es denn nicht die Gnade des Verzeihens und der Barmherzigkeit ?

Wenn wir Westler in der DDR hätten leben müssen, dann wäre unser Leben auch anders verlaufen.

Jeder kehre vor seiner eigenen Tür.
Bitte !

Marija
hafel
hafel
Mitglied

Re: Die Bundespräsidentinnensuche
geschrieben von hafel
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.02.2012, 10:17:19
Richtig, der ST mutiert zur Regenbogenpresse.

Der Mann soll erst in 30 Tagen gewählt werden und
Sitzt bereits jetzt in der Dreck-Badewanne.

Hafel
ingo
ingo
Mitglied

Re: Die Bundespräsidentensuche
geschrieben von ingo
als Antwort auf Marija vom 21.02.2012, 10:06:07
Dem schliesse ich mich gerne an, marija. Und bei einigen Äusserungen und Meinungen hier könnte man sagen: "Jeder ist so schlecht, wie er über andere denkt". "Bild" ist dagegen noch harmlos. Übrigens: Es dürfte in Deutschland nur wenige geben, deren politische Vergangenheit so gründlich durchleuchtet wurde, wie die von Gauck; oder glaubt jemand, man hätte jemanden mit Flecken auf der Weste die "Gauck-Behörde" anvertraut? Hört bloss auf mit Mutmassungen und irgendwelchen Theorien. Wenn Gauck gewählt wird, ist er unser aller Bundespräsident, und ich wünsche mir, dass er dann in Ruhe so arbeiten kann, wie er es für gut hält. Das sollte übrigens unser aller Wunsch sein.

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