Innenpolitik Die Autoindustrrie

MarkusXP
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RE: Die Autoindustrrie
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Elbling vom 08.08.2024, 18:53:45
 
 
Markus, es stehen schon jetzt zahlreiche Laesingrückläufer bei den Händlern rum - keiner will sie. Das Risiko mit den Batterien ist den möglichen Käufern zu hoch.

Und das mit der Feststoffbatterie höre und lese ich jetzt zum erstenmal. Es erscheint mir aber unlogisch. Bei den jetzigen Autos wird das Ladekabel bei 1/2Stunde laden bereits gut warm. Wie heiß wird das dann im 8 min laden..?
Wo ich genau die 1.000km / 8 Min her habe, weis ich ehrlich gesagt nicht mehr. Ich vermute, es stand in der Süddeutschen ... kann aber auch woanders gewesen sein. Es gibt aber einige Veröffentlichungen zu diesem Thema wenn du interessiert bist.

Ich hab mal was vom ADAC kopiert:

"Vor- und Nachteile der Feststoffbatterie
Ultrakurze Ladezeiten, enorme Reichweiten, höchste Brandsicherheit und niedrigere Kosten versprechen die Fahrzeughersteller sich und ihren Kunden von der neuen Akku-Technik. Mehr oder weniger alle großen Autobauer setzen große Hoffnungen auf die neue Feststoffbatterie.
Nissan beispielsweise hat angekündigt, 2024 mit einer Pilotproduktion zu starten. 2028 soll das erste Serienauto damit auf den Markt kommen. Andere Hersteller haben noch ehrgeizigere Ziele. Die Meldungen zu neuen Partnerschaften bei der Entwicklung der Batterien häufen sich zunehmend. Es geht um nichts Geringeres als die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit im Automobilbau.
Fertigung von Feststoffzellen in einer Pilotanlage© Nissan
Frank Blome, Batteriechef bei Volkswagen, sprach daher sogar von einem "Endspiel" in der Akku-Technik, das jeder Konzern gewinnen wolle. Bereits ab 2025 – so der Plan von VW – soll die Feststoff-Technik verfügbar sein, zumindest eine Pilotanlage soll dann mit der Testproduktion beginnen.

Blome spricht von einem Reichweitenplus von 30 Prozent gegenüber aktuellen Lithium-Ionen-Batterien, gleichzeitig soll die Ladezeit halbiert werden. Beides zusammen könnte das Reichweitenproblem des E-Autos endgültig lösen. Kein Wunder, dass auch andere Mitspieler wie Toyota, BMW und Ford bei dem Wettrennen mitmachen."

Zitat Ende

MarkusXP
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RE: Die Autoindustrrie
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Der-Waldler vom 08.08.2024, 18:02:44

Wir sind ja bei der E-Mobilität nicht so gut aufgestellt wie bei den Verbrennern. Weltweit nimmt zwar der Stromer deutlich zu, aber in Deutschland z.B. halten sich die Käufer zurück.

Mein Freund wollte sich ein E-Auto kaufen, aber da er zwischen München und Hannover z.B. dreimal laden müsste, aber es viel zu wenig E-Ladesäulen gibt, hat er davon Abstand genommen, Man kann nicht etwas propagieren, aber sich nicht ausreichend darum kümmern, dass die Energie auch an den Orten vorhanden ist, an denen man sie braucht. Also hat er sich einen Verbrenner gekauft

DW

Nachtrag: Von den Preisen ganz abgesehen.
Bei allem Respekt Waldler ... mit einem Wohnwagen am Haken, nachts, im Winter, Scheibenwischer laufen, Heizung volle Pulle, Beleuchtung an ... dann kann ich mir das vorstellen, aber sonst ...

Aber er wird seine Gründe gehabt haben ...  Entscheidung Verbrenner ist ja auch sonst nachvollziehbar.
MarkusXP

 
Elbling
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RE: Die Autoindustrrie
geschrieben von Elbling
als Antwort auf MarkusXP vom 08.08.2024, 19:21:26

Naja, dann warten wir mal ab.


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Elbling
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RE: Die Autoindustrrie
geschrieben von Elbling
als Antwort auf olga64 vom 08.08.2024, 19:09:37
 

Übrigens:
Alle E-Autofahrer haben eines gemeinsam mit Leuten mit Durchfall - sie hoffen alle es noch bis nach Hause zu schaffen.
Ich bin immer wieder erstaunt darüber, von Leuten, die mutmasslich noch nie ein E-Auto gefahren haben, solche Erkenntnisse zu hören.
Sie und andere sollten vielleicht mal eigene Test-Erfahrungen machen,bzw. auf diejenigen hören, die schon länger ein E-Auto fahren.
 
Wieso um alles in der Welt wieder diese Arroganz..? Woher wollen sie das wissen..? Mein letzter Dienstwagen war ein Tesla 1, noch aus den USA. Das Fahren an sich ist kritiklos schön. Nur die Lademöglichkeiten sind gelinde eine Katastrophe..!

Und der Spruch ganz oben - der ist wahr..!
olga64
olga64
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RE: Die Autoindustrrie
geschrieben von olga64
als Antwort auf Elbling vom 08.08.2024, 19:39:06

Jetzt sind Sie wieder in einer Stimmung und einem Ton angekommen, wo sich für mich jegliche Diskussion mit Ihnen erübrigt. Bringt nichts ausser Zeitverschwendung. Olga

Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Die Autoindustrrie
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf olga64 vom 08.08.2024, 18:36:01

Mein Freund wollte sich ein E-Auto kaufen, aber da er zwischen München und Hannover z.B. dreimal laden müsste, aber es viel zu wenig E-Ladesäulen gibt, hat er davon Abstand genommen, Man kann nicht etwas propagieren, aber sich nicht ausreichend darum kümmern, dass die Energie auch an den Orten vorhanden ist, an denen man sie braucht. Also hat er sich einen Verbrenner gekauft

DW

Nachtrag: Von den Preisen ganz abgesehen.
Die Entfernung München - Hannover beträgt mW. ca 650 km. Dreimal Laden erscheint mir da sehr viel und ebenso der Mangel an E-Ladesäulen.
Wie lange ist das denn her,dass Ihr Freund das geprüft hat?
Heutzutage haben die E-Autos (je nach Witterung und Fahrtverhalten) eine Reichweite bis zu 500 km.
Und wie oft hätte er eigentlich Benzin tanken müssen für diese Entfernung?

Mein Freund ist seit fast 3 Jahren glücklicher BEsitzer eines E-Autos. Mit dem fahren wir z.B. gerne an den Gardasee. Das sind ca 500 km von München ab gerechnet. Es reicht meist eine Ladung, aber da wir auf Nummer Sicher gehen möchten (zumal wenn es über bergige Gegenden geht oder der Winter Einzug hält) laden wir zwischendrin. Es gibt überall sowohl in Bayern, Österreich als auch Italien genügend Ladesäulen, meist vor einem Restaurant, wo wir dann was essen oder trinken.
Zuhause lädt er mit einerWallbox in der Tiefgarage (wird gespeist durch PV-Strom vom Dach).

Wenn Sie auf diePreise verweisen, sollten Sie auch mal vergleichen was ein voller Benzintank kostet und wie viel eine volle Ladung Strom. DA sind erfreuliche Preisunterschiede zugunsten des E-Autos.

Derzeit finde ich es aber interessant bis auch bedrohlich, wie Elon Musk das erfolgreiche Tesla-WErk kaputt redet. Zum einen durch seine grosse Affinität zu Trump und zur deutschen AFD.
Einige deutsche Firmen planen, ihre Fuhrparks mit E-Autos nicht mehr über Tesla zu decken.
Das könnte irgendwann negative Auswirkungen auf Grünheide haben, was ich dann für diese ostdeutsche Region schon sehr bedauerlich empfände. Olga
Mein Freund fährt diese Strecke seit 2005 mehrmals im Monat, er weiß sicher, wieviele km er fährt. Und er fährt auch durch ganz und gar andere Gegenden mit einer gänzlich anderen Verkehrs-Struktur als es die Gegend München-Gardasee ist. Ich vertraue den Aussagen unseres Freundes, der diese Strecke wie seine Westentasche kennt und nicht nur vom Hörensagen. Das Auto kaufte er Anfang 2022. Ob er danach noch mal geprüft hat, kann ich nicht sagen, ich weiß es nicht.

Schönen Gruss

DE

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Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Die Autoindustrrie
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf MarkusXP vom 08.08.2024, 19:33:17

Wie gesagt, Markus, ich kann nur sagen, was ich von unserem Freund weiß.

DW

lupus
lupus
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RE: Die Autoindustrrie
geschrieben von lupus

Natürlich können Leistungsunterschiede Verbesserungen bringen, aber diese und auch die Liebhaber und -innen ändern doch das Auslastungsproblem nicht grundsätzlich .
Oder?
Einen entlassenen Bandarbeiter kann doch die schöne Fahrt mit dem E-Auto nicht glücklicher machen.

Keiner kennt die Feststoffbatterie, insbesondere Haltbarkeit und Kosten. Ist also ein wenig wie die vorhandenen Kenntnisse über die Energiepreise in einigen Jahren.

lupus

Elbling
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RE: Die Autoindustrrie
geschrieben von Elbling
als Antwort auf olga64 vom 08.08.2024, 20:05:01
Jetzt sind Sie wieder in einer Stimmung und einem Ton angekommen, wo sich für mich jegliche Diskussion mit Ihnen erübrigt. Bringt nichts ausser Zeitverschwendung. Olga
Olga, hören sie einfach mal auf anderen dauernd 'nichtwissen' zu unterstellen - vor allem wen sie es nicht genau wissen.

Übrigens war der TESLA mal das Auto vom Vorstandvorsitzenden, denn fuhr es einige Monate ein Hauptabteilungsleiter und dann durfte ich. Vom Fahrverhalten, der Laufruhe beim fahren gibts nichts zu merkern. Nur die fehlende Infrastruktur ist ein Graus.
MarkusXP
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RE: Die Autoindustrrie
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf lupus vom 08.08.2024, 22:10:06
Natürlich können Leistungsunterschiede Verbesserungen bringen, aber diese und auch die Liebhaber und -innen ändern doch das Auslastungsproblem nicht grundsätzlich .
Oder?
Einen entlassenen Bandarbeiter kann doch die schöne Fahrt mit dem E-Auto nicht glücklicher machen.

Keiner kennt die Feststoffbatterie, insbesondere Haltbarkeit und Kosten. Ist also ein wenig wie die vorhandenen Kenntnisse über die Energiepreise in einigen Jahren.

lupus
Die E-Mobilität macht eine Entwicklung, so wie es der Verbrenner auch über die Zeit gemacht hat ... wir sind hier noch lange nicht am Ende, erst recht nicht in der Batterietechnologie.

Übrigens hätten wir nach meiner Einschätzung schon lange das "Ein-Liter-Auto" haben können. Es wurde ausgebremst, von der Autoindustrie, den Mineralölgesellschaften und anderen Lobbyvereinen rund ums Auto. Die Entwicklung ging eher in Richtung allen möglichen Firlefanz ( genannt Optionen gegen Mehrpreis ) aber nicht in diese Richtung.

Der "entlassene Bandarbeiter" hat einen dicken Hals, hätte ich als Betroffener wohl auch. Aber was wäre die Alternative? Weiter wie bisher ist ja keine Lösung. Wenn dies so kommt, dann gibt es nur die Möglichkeit der Weiter-Qualifikation und in der Folge ein Einsatz an andere Stelle.

Das wird übrigens in den kommen 10 ... 15 Jahren noch andere Berufsgruppen betreffen. Der Einsatz von KI ist ja erst am Anfang. Übrigens zahlen Roboter ( im weitesten Sinne ) auch keine Rentenbeiträge, dies scheinen nicht alle Politiker zu registrieren.
MarkusXP

 

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