Innenpolitik Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?
1934 sagte Joseph Goebbels in einem Interview: "Die nationalsozialistische Bewegung nutzte die Demokratie, um die Macht zu ergreifen - nicht um sie auszuüben."
Davon träumen viele AfD-Mitglieder ...und auch davon Leute in Arbeitslager zu stecken, die nicht damit einverstanden sind. Deshalb bin ich unversöhnlicher Gegner der Faschisten, auch wenn sie sanft vom "Völkischen" säuseln wie die Petri.
Davon träumen viele AfD-Mitglieder ...und auch davon Leute in Arbeitslager zu stecken, die nicht damit einverstanden sind. Deshalb bin ich unversöhnlicher Gegner der Faschisten, auch wenn sie sanft vom "Völkischen" säuseln wie die Petri.
seh ich auch so, nur wollte ich durch eigene Anschauung verstehen, wie die AFD und vor allem deren Anhänger ticken.
Besonders deutlich drückte sich, zwar wirr, dieser Meuthen aus.
Er ist gegen alles was ausländisch ist. Der müsste dann alle ausbürgern, die eine polnische Herkunft haben. Meine Tochter hat aus ihrer gescheiterten Ehe ebenfalls einen polnischen Namen.
Besonders deutlich drückte sich, zwar wirr, dieser Meuthen aus.
Er ist gegen alles was ausländisch ist. Der müsste dann alle ausbürgern, die eine polnische Herkunft haben. Meine Tochter hat aus ihrer gescheiterten Ehe ebenfalls einen polnischen Namen.
Wenn jemand einer politischen Richtung nicht folgen will, ist es besser, sich über die Nachteile dieser Richtung zu informieren, statt einer anderen Richtung, aufgrund von Schlagworten, ungeprüft nachzulaufen ("gegen Faschismus").
Bei der AfD lohnt es sich, einzelne, wohlklingende Programmpunkte zu definieren. So erfährt man gleichzeitig, was Populismus ist.
Zum Beispiel möchte die Afd die direkte Demokratie in der Bundesrepublik stärken. Sie will wichtige, politische Themen über Volksentscheide bestimmen, den Bundespräsidenten direkt von den Bürgern wählen lassen und ein direkteres Wahlverfahren, die freie Listenwahl, einführen.
Das klingt im ersten Moment richtig gut, der Leser und Wähler ist geschmeichelt und möchte das so haben. Bei genauerem Hinsehen und Nachdenken erkennt man aber, daß die AfD über diese, populistisch formulierten Punkte, ein Präsidialsystem anstrebt (siehe Erdogan), den Bundestag durch Kaltstellen von Parteien schwächen und überhaupt, die demokratisch gewählten Entscheidungsträger schwächen oder abschaffen will. Das alles ist gegen unsere derzeitige parlamentarische Demokratie und damit gegen das Grundgesetz überhaupt.
Gegen Populismus (rechts oder links ist heuzutage sowieso eine Einheitsbrühe) helfen also keine Schlagworte, sondern am besten das eigene Nachdenken.
--
adam
Bei der AfD lohnt es sich, einzelne, wohlklingende Programmpunkte zu definieren. So erfährt man gleichzeitig, was Populismus ist.
Zum Beispiel möchte die Afd die direkte Demokratie in der Bundesrepublik stärken. Sie will wichtige, politische Themen über Volksentscheide bestimmen, den Bundespräsidenten direkt von den Bürgern wählen lassen und ein direkteres Wahlverfahren, die freie Listenwahl, einführen.
Das klingt im ersten Moment richtig gut, der Leser und Wähler ist geschmeichelt und möchte das so haben. Bei genauerem Hinsehen und Nachdenken erkennt man aber, daß die AfD über diese, populistisch formulierten Punkte, ein Präsidialsystem anstrebt (siehe Erdogan), den Bundestag durch Kaltstellen von Parteien schwächen und überhaupt, die demokratisch gewählten Entscheidungsträger schwächen oder abschaffen will. Das alles ist gegen unsere derzeitige parlamentarische Demokratie und damit gegen das Grundgesetz überhaupt.
Gegen Populismus (rechts oder links ist heuzutage sowieso eine Einheitsbrühe) helfen also keine Schlagworte, sondern am besten das eigene Nachdenken.
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adam
Re: Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?
Naja, die Aussage von Herrn Lucke kann ich schon verstehen, denn er hat mit Sicherheit viel Herzblut eingebracht und musste dann gehen, weil er sich nur auf das Thema Euro verschrieben hatte.
Wollte dann mit Gewalt alleiniger Bestimmer werden. Das hat nicht geklappt, da ein Thema oder vielleicht noch ein paar kleinere Themen dazu nicht ausreichen.
Ausserdem ist er in der Öffentlichkeit oft sehr unglücklich aufgetreten. In politischen Talkshows hat er bei Angriffen auf die AfD oft versucht, sich in die Opferrolle zu bringen. Das mochte das Publikum nicht und er wurde teilweise sogar ausgelacht. Solch einen Parteivorsitzenden wünschen sich die Wähler natürlich nicht.
Dennoch finde ich, dass Herr Lucke ein kluger Kopf ist und allein durch die Gründung der AfD eine große Bereicherung in unsere Parteienlandschaft gebracht hat. Er persönlich ist meiner Meinung nach ein Gewinn für Deutschland.
Das die Personen, welche sich immer bei Gründung neuer Parteien gern extrem nach links oder nach rechts positionieren irgendwann aussortiert werden, wird auch bei der AfD nicht anders sein.
Das braucht etwas Zeit. Und diese Zeit sollten wir uns auch nehmen
Freundliche Grüße
Heiko
Wollte dann mit Gewalt alleiniger Bestimmer werden. Das hat nicht geklappt, da ein Thema oder vielleicht noch ein paar kleinere Themen dazu nicht ausreichen.
Ausserdem ist er in der Öffentlichkeit oft sehr unglücklich aufgetreten. In politischen Talkshows hat er bei Angriffen auf die AfD oft versucht, sich in die Opferrolle zu bringen. Das mochte das Publikum nicht und er wurde teilweise sogar ausgelacht. Solch einen Parteivorsitzenden wünschen sich die Wähler natürlich nicht.
Dennoch finde ich, dass Herr Lucke ein kluger Kopf ist und allein durch die Gründung der AfD eine große Bereicherung in unsere Parteienlandschaft gebracht hat. Er persönlich ist meiner Meinung nach ein Gewinn für Deutschland.
Das die Personen, welche sich immer bei Gründung neuer Parteien gern extrem nach links oder nach rechts positionieren irgendwann aussortiert werden, wird auch bei der AfD nicht anders sein.
Das braucht etwas Zeit. Und diese Zeit sollten wir uns auch nehmen
Freundliche Grüße
Heiko
Wir schreiben das Jahr 2017 und Lucke hat mit der AfD nichts mehr zu tun. Klick also mal auf "aktualisieren".
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adam
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adam
Über diesen Beitrag muss man doch schon sehr schmunzeln.
Ein Präsidialsystem a la Erdogan ! So einen Quatsch habe ich ja noch nie gehört.
Die AfD wird wahrscheinlich in den Bundestag einziehen. Meine Schätzung liegt bei etwa 8%. Damit wird sie zunächst mal eine Oppositionspartei sein, wie es im Moment die Grünen und Linken sind.
Vier Jahre später werden sie vielleicht bei 10 oder 12 % sein. Das ist gut für unser Land. Langsam verabschieden sich dann die beiden großen Parteien von ihren ehemaligen Aussagen, dass sie niemals mit der AfD koalieren werden, wobei man fairerweise sagen muss, dass es in der CDU/CSU schon den einen oder anderen gibt, der sich eine derartige Kontellation vorstellen könnte.
Aber auch damit wird die AfD niemals ein Präsidialsystem einführen können !!
Sie haben keine Ahnung, wie unser System in Deutschland funktioniert, sonst würden sie nicht so einen Blödsinn schreiben.
Sie versuchen damit nur, die Bürger in Deutschland zu verunsichern, die eventuell darüber nachgedacht haben, die AfD zu wählen. Erreichen werden sie mit diesen dummen Behauptungen gar nichts, denn die Bürger in Deutschland sind nicht so dumm,wie sie es möglicherweise glauben
Ein Präsidialsystem a la Erdogan ! So einen Quatsch habe ich ja noch nie gehört.
Die AfD wird wahrscheinlich in den Bundestag einziehen. Meine Schätzung liegt bei etwa 8%. Damit wird sie zunächst mal eine Oppositionspartei sein, wie es im Moment die Grünen und Linken sind.
Vier Jahre später werden sie vielleicht bei 10 oder 12 % sein. Das ist gut für unser Land. Langsam verabschieden sich dann die beiden großen Parteien von ihren ehemaligen Aussagen, dass sie niemals mit der AfD koalieren werden, wobei man fairerweise sagen muss, dass es in der CDU/CSU schon den einen oder anderen gibt, der sich eine derartige Kontellation vorstellen könnte.
Aber auch damit wird die AfD niemals ein Präsidialsystem einführen können !!
Sie haben keine Ahnung, wie unser System in Deutschland funktioniert, sonst würden sie nicht so einen Blödsinn schreiben.
Sie versuchen damit nur, die Bürger in Deutschland zu verunsichern, die eventuell darüber nachgedacht haben, die AfD zu wählen. Erreichen werden sie mit diesen dummen Behauptungen gar nichts, denn die Bürger in Deutschland sind nicht so dumm,wie sie es möglicherweise glauben
Re: Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?
glauben Sie wirklich, dass die Menschen in Deutschland so einen Schwachsinn glauben, den Sie da gerade geschrieben haben ?
Sie haben null Argumente, ausser ihren Vergleichen mit dem 3.Reich
Schlage vor, dass Sie mal den Begriff "Ewigkeitsklausel" googlen, dann wissen sie spätestens dann, dass es solche Möglichkeiten, wie in der Vergangenheit nicht mehr geben wird.
Sie erklären mit ihren unqualifizierten Aussagen die Bürger Deutschlands als dumm und beleidigen sie.
Keine freundlichen Grüße
Sie haben null Argumente, ausser ihren Vergleichen mit dem 3.Reich
Schlage vor, dass Sie mal den Begriff "Ewigkeitsklausel" googlen, dann wissen sie spätestens dann, dass es solche Möglichkeiten, wie in der Vergangenheit nicht mehr geben wird.
Sie erklären mit ihren unqualifizierten Aussagen die Bürger Deutschlands als dumm und beleidigen sie.
Keine freundlichen Grüße
Re: Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Gegen Populismus (rechts oder links ist heuzutage sowieso eine Einheitsbrühe) helfen also keine Schlagworte, sondern am besten das eigene Nachdenken.
adam
Das möchte ich doppelt und dreifach unterstreichen. Das eigene Nachdenken und Hinterfragen hilft immer und sollte auch von allen Menschen angewandt werden.
Bruny
Re: Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?
@ SeniorHeiko
Was Deine Einschätzung hinsichtlich des ehem. Parteivorsitzenden Lucke betrifft, gebe ich Dir recht. Viele derer, die damals entsetzt über dessen Ansichten waren, wären heute sicher erleichtert, solch einen als Chef der AfD zu haben, und mit ihm ein Einbinden der AfD ins demokratische Parteienspektrum.
Der Kölner Parteitag aber hat die Weichen klar gestellt, weg von rechtskonservativer Realpolitik ala Petry hin zu nationalkonservativer Konfrontation unter Meuthen/Gauland/Höcke. Kein "Mitmachen" als Oppositionspartei unter vielen, sondern Hinarbeiten auf den Systemwandel. Dies ist die Ansage von Köln, und so sehen es auch die Mehrheit der Delegierten, und vermutlich können die Wähler mit dieser "klaren Kante" auch mehr anfangen, als mit der Zerstrittenheit in der Führung, was den Kurs der Partei angeht.
Die "Nacht der langen Messer" hat begonnen.
Was Deine Einschätzung hinsichtlich des ehem. Parteivorsitzenden Lucke betrifft, gebe ich Dir recht. Viele derer, die damals entsetzt über dessen Ansichten waren, wären heute sicher erleichtert, solch einen als Chef der AfD zu haben, und mit ihm ein Einbinden der AfD ins demokratische Parteienspektrum.
Der Kölner Parteitag aber hat die Weichen klar gestellt, weg von rechtskonservativer Realpolitik ala Petry hin zu nationalkonservativer Konfrontation unter Meuthen/Gauland/Höcke. Kein "Mitmachen" als Oppositionspartei unter vielen, sondern Hinarbeiten auf den Systemwandel. Dies ist die Ansage von Köln, und so sehen es auch die Mehrheit der Delegierten, und vermutlich können die Wähler mit dieser "klaren Kante" auch mehr anfangen, als mit der Zerstrittenheit in der Führung, was den Kurs der Partei angeht.
Die "Nacht der langen Messer" hat begonnen.
Die Zerstrittenheit unter den "Köpfen" der AFD ist doch eher ein Segen, weil er ehrlich zeigt, dass diese Partei nur ein Sammelbecken Protestierender mit bräunlichem Anstrich ist.
Übrigens hab ich nochmal ein wenig in den Parteitag hineingehört:
Bei einem so wichtigen Thema wie Rente, also vor allem in Zukunft, wurden alle Anträge wegen Uneinigkeit "nicht behandelt". Auch bei anderen Themen war es ähnlich.
Die sind noch im Findungs-Nebel.
Es ist ausser Machtanspruch noch kaum eine konkrete Strömung mit Fakten zu finden.
Phönix:
Übrigens hab ich nochmal ein wenig in den Parteitag hineingehört:
Bei einem so wichtigen Thema wie Rente, also vor allem in Zukunft, wurden alle Anträge wegen Uneinigkeit "nicht behandelt". Auch bei anderen Themen war es ähnlich.
Die sind noch im Findungs-Nebel.
Es ist ausser Machtanspruch noch kaum eine konkrete Strömung mit Fakten zu finden.
Phönix: