Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?

Innenpolitik Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?

ehemaligesMitglied29
ehemaligesMitglied29
Mitglied

Re: Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?
geschrieben von ehemaligesMitglied29
als Antwort auf Elmos vom 22.09.2016, 20:47:51
Reichlich albern, dein beitrag.
Mehr gibts dazu nicht zu sagen. 😡
Elmos
Elmos
Mitglied

Re: Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?
geschrieben von Elmos
als Antwort auf ehemaligesMitglied29 vom 22.09.2016, 21:06:26
Ja, das ist sehr albern. Da hast du Recht.

Liebe Grüße
Andrea
ehemaligesMitglied48
ehemaligesMitglied48
Mitglied

Re: Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?
geschrieben von ehemaligesMitglied48
als Antwort auf ehemaligesMitglied29 vom 22.09.2016, 21:06:26
Du merkst aber schon, daß elmos recht hat...das du so reagierst ist schade.

Anzeige

ehemaligesMitglied29
ehemaligesMitglied29
Mitglied

Re: Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?
geschrieben von ehemaligesMitglied29
als Antwort auf ehemaligesMitglied48 vom 22.09.2016, 21:21:55
Wie soll ich deiner meinung nach reagieren?
Ich kann die welt nicht retten und du auch nicht!
Dass alles so eskaliert, ist auch weder meine noch deine schuld.

Meinst du, es nützt irgendjemandem, wenn wir uns hier die köpfe heiss reden?

In diesem fall bin ich egoist, ich gebs zu.
Gutkarl
Gutkarl
Mitglied

Re: Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?
geschrieben von Gutkarl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.09.2016, 20:18:30


Die wenigsten AfD-Wähler sind Fremdenhasser (siehe Baden Württemberg).
Fremdenhasser wählen eher rechtsradikale Parteien.
Im Übrigen geht es bei diesem Thema um die Auswirkung der AfD auf die politische Parteienlandschaft in Deutschland und das bewerte ich entsprechend meiner Ausführungen als durchaus positiv.
Gutkarl


Es ist eine Interpretationsfrage, ob die AfD nicht rechtsradikal ist.
Wenn Du mit rechtsradikal die NPD meinst, hätte ich gerne gewusst, woher Du Deine Kenntnisse nimmst.

Wenn ich das recht erinnere, wählten in MV 16% der bisherigen NPD-Wähler die AfD. Was bei dem Zulauf zur AfD positiv für die Parteienlandschaft zu bewerten ist, erschließt sich mir nicht.
Gutkarl, vielleicht möchtest Du das erklären.

Ich erinnere an die Weimarer Republik. Bei Bedarf will ich mich gerne dazu näher äußern.


Ich meine, und es gibt auch keine anderen seriösen Hinweise, dass die AfD rechtspopulistisch aber nicht als rechtsextrem eingestuft wird.
Anders verhält es sich z.B. bei der NPD aber auch bei anderen rechtsgerichteten Gruppierungen. (siehe Link).

16 % der bisherigen NPD-Wähler (ich habe keine Ahnung ob die Zahl stimmt), die die AfD gewählt haben sind nicht der Rede wert.

Die positiven Aspektr habe ich bei der Thread-Eröffnung erläutert, bin aber gerne bereit einen verkürzten Auszug davon hier noch zu veröffentlichen.

...
Die beiden Volksparteien CDU/CSU und SPD können sich nicht mehr auf ihren Lorbeeren ausruhen und sind mehr und mehr dazu gezwungen Dreierbündnisse einzugehen.
....
Die Bundeskanzlerin schließlich sieht sich genötigt, Fehler einzugestehen, vor ein paar Wochen noch undenkbar.
....
Nutznießer von der AfD, auch wenn sie es nicht zugeben werden, sind die kleineren Parteien Linke, Grüne und FDP, die jetzt ihre Chance sehen verantwortlich in den Bundestag einzuziehen.
---
Zu guter Letzt: die Wahlbeteiligung hat sich in allen Landtagswahlen erhöht!
GutkarlZu guter Letzt: die Wahlbeteiligung hat sich in allen Landtagswahlen erhöht!
Gutkarl


Die großen Koalitionen sind m.E. abgewirtschaftet, es wird Zeit für eine neue Politik.
Vielleicht kannst Du mir erklären, warum Du an die Weimarer Republik erinnerst. Ich sehe nämlich für unsere Demokratie nicht diese Gefahr, dass sich diese Geschichte wiederholt.

Gutkarl
Karl
Karl
Administrator

Re: Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?
geschrieben von Karl
als Antwort auf Elmos vom 22.09.2016, 20:47:51
Danke Elmos,

ich kann Deinen Sarkasmus verstehen. Eponine hat mit ihrer Selbsterkenntnis
In diesem fall bin ich egoist
geschrieben von Eponine
aber einen Kern des Problems getroffen. Es gibt Menschen ohne die Fähigkeit zur Empathie.

Karl

Anzeige

ehemaligesMitglied29
ehemaligesMitglied29
Mitglied

Re: Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?
geschrieben von ehemaligesMitglied29
als Antwort auf Karl vom 22.09.2016, 22:03:50
Karl,
Du weißt genau, dass deine aussage jetzt nicht stimmt.
Wenn ich mich recht erinnere, hatten wir privat mal darüber geschrieben.

Über das problem als solches.
Nun tue bitte nicht so, als wäre das nie geschehen.

Das ist nun wirklich unfair von dir!

Auch wenn wir oftmals anderer ansicht sind, musst du nun nicht jedes mal hier angreifen.
ehemaligesMitglied48
ehemaligesMitglied48
Mitglied

Re: Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?
geschrieben von ehemaligesMitglied48
als Antwort auf ehemaligesMitglied29 vom 22.09.2016, 21:39:35
Achwo...wie kann man einen Kopf, der im Sand steckt, heiss reden?
Bitte hebe dir deine Kraft auf, um zu jammern , wenn die beschriebenen Vorgänge eingetreten sind und doch der eine oder andere den Weg in deine Stadt gefunden hat.
Viele haben ja auch die Kraft deren Heime anzuzünden...man muss diese Fremden "vergrämen"...sie nehmen den Deutschen doch eh alles weg...im Osten haben die mit dieser Taktik gute Erfolge.
Re: Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Gutkarl vom 22.09.2016, 21:50:08
Gutkarl,

Du wiederholst Feststellungen aus Deinem Eröffnungsbeitrag und wirst leider nicht konkret.

Zitat Gutkarl: „Die beiden Volksparteien CDU/CSU und SPD können sich nicht mehr auf ihren Lorbeeren ausruhen und sind mehr und mehr dazu gezwungen Dreierbündnisse einzugehen..........Die Bundeskanzlerin schließlich sieht sich genötigt, Fehler einzugestehen, vor ein paar Wochen noch undenkbar.....“. Zitatende

Welche Schlüsse ziehst Du daraus? Welche Auswirkungen auf die Politik wird das haben?

Einem Zustrom zur AfD hätte schon längst entgegengewirkt werden müssen. Wie oft habe ich hier, gegen viele Widerstände, gesagt, dass mit den Menschen gesprochen werden muss, statt sie niederzuschreiben und verbal alle zu machen. Ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte und ehrliches Bemühen um Verbesserungen hätte Politiker leiten müssen. Das ist mühselig. Vielleicht scheiterte die Auseinandersetzung deshalb, vielleicht aber auch wegen fehlender Argumente. Ein Armutszeugnis für die etablierten Parteien. Gesprächs- und Handlungsverweigerung schafft Mitläufer.

Wenn die Kanzlerin und andere nunmehr Fehler eingestehen, stellt sich die Frage nach der Motivation. Aus meiner Sicht geschieht es zwangsläufig, weil sie und andere aufgrund der Wahlergebnisse ihre Pfründe davonschwimmen sehen. Sie alle ändern ihre Meinung nicht aus Überzeugung, Verständnis und neu erwachter Liebe zum Bürger. Die bisherige Charakterhaltung schläft sich, aufgrund von Wahlergebnissen, nicht weg über Nacht. Diese Unaufrichtigkeit wird erkannt und weiterhin werden Bürger nach Alternativen suchen.

Neulich sah ich auf ZDF-Info eine Dokumentation zur Weimarer Republik. Eine sehr interessante Sendung. Heute sehe ich Parallelen zu damals. Es war nicht zuletzt Schwäche, Zauder- und Handlungsunfähigkeit, Feigheit und Intrigengedöns was zum Kollaps führte.

Unter der Regierung PAPEN wurde das Verbot des Eintritts von Nationalsozialisten in die Reichswehr aufgehoben, und am 16. Juni 1932 wurde das Verbot der SA und SS aufgehoben. Der Terror gegen KPD, SPD, Reichsbanner und Gewerkschaften wurde nun radikaler und offener. Vom 16. Juni bis 18. Juli kamen auf das Konto des braunen Terrors 99 Tote und 1125 Verwundete. Die Reichstagswahl vom 14. September 1930, an der sich 82 Prozent der Wähler beteiligten, endete mit einer Katastrophe für die Demokratie. Die NSDAP, noch 1928 mit 2,6 Prozent und zwölf Mandaten eine Splitterpartei, erzielte 18,3 Prozent, konnte die Zahl ihrer Sitze fast verneunfachen und stellte mit 107 Abgeordneten die zweitstärkste Fraktion (hinter der SPD, vor der KPD).

Quelle zu folgendem Absatz: Weimarer Republik
Insbesondere Papen überzeugte Hindenburg davon, dass ein von einer konservativen Kabinettsmehrheit "eingerahmter" und neutralisierter NSDAP-Führer als Träger der Regierungsgewalt eine nur geringe Gefahr bedeute. Die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler und die Vereidigung seines Kabinetts am 30. Januar 1933 erfolgten aufgrund eines Gerüchts über einen unmittelbar bevorstehenden Militärputsch in einer hektischen Atmosphäre. Angeblich plante Schleicher mit der Verhaftung Hindenburgs, die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler zu verhindern. Damit zerstreuten sich beim Reichspräsidenten auch die letzten noch möglichen Bedenken gegenüber Hitlers Kanzlerschaft. Ende des Zitats aus der Quelle

Zitat Gutkarl: „16 % der bisherigen NPD-Wähler (ich habe keine Ahnung ob die Zahl stimmt), die die AfD gewählt haben sind nicht der Rede wert.“

Die Zahl stimmt, s. hier: Wähler AfD

Nicht der Rede wert? Tatsächlich haben mehrere Politiker der Weimarer Republik Hitler und die NSDAP als eine nur geringe Gefahr gesehen. Wir wissen, dass das eine klare Fehleinschätzung war.

Für diejenigen, die die AfD aus Protest wählten und nicht, weil sie etwa rechtsradikal wären, als auch für alle anderen kann es am Ende heißen: Die Geister die ich rief, werd ich nun nicht wieder los (Goethe/Der Zauberlehrling).
Gutkarl
Gutkarl
Mitglied

Re: Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?
geschrieben von Gutkarl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.09.2016, 17:42:08


Neulich sah ich auf ZDF-Info eine Dokumentation zur Weimarer Republik. Eine sehr interessante Sendung. Heute sehe ich Parallelen zu damals. Es war nicht zuletzt Schwäche, Zauder- und Handlungsunfähigkeit, Feigheit und Intrigengedöns was zum Kollaps führte.


Ein Vergleich der Demokratie von damals und heute ist laut dem Bericht von Fokus abwegig.
Gerne wird derzeit der Vergleich der heutigen Situation mit den Ereignissen in der Weimarer Republik gezogen.
Die Gesamtsituation in den beiden deutschen Demokratien unterscheidet sich jedoch fundamental.
Manchmal sei derzeit tatsächlich so etwas wie ein „Sound of Weimar“ zu hören, urteilt der Historiker Jürgen Zarusky vom Münchner Institut für Zeitgeschichte. Und doch, fügt er hinzu, sei es Unsinn, die aktuelle Situation in Deutschland mit derjenigen der späten Weimarer Republik gleichzusetzen. Dazu seien die strukturellen Unterschiede viel zu groß.
Ein „abwegiger Vergleich“
„Abwegig“ nennt der Berliner Politikwissenschaftler Hajo Funke gar den Vergleich zwischen Weimar und heute. „Wir haben im Moment weder eine ähnliche ökonomische noch politische und politisch-kulturelle Krise wie Ende der 1920er- oder Anfang der 1930er-Jahre“, betont der Forscher.
Die Gesamtsituation der beiden deutschen Demokratien unterscheidet sich fundamental:
Dort die von der Niederlage im Ersten Weltkrieg überschattete Weimarer Republik, ökonomisch schwer gebeutelt und von großen Teilen der eigenen Eliten abgelehnt. Eine „Republik ohne Republikaner“, in der die radikalen Kräfte am Ende immer stärker wurden und die aus der 1929 beginnenden Weltwirtschaftskrise keinen Ausweg fand.
Hier die seit fast sieben Jahrzehnten stabile Bundesrepublik, nach anfänglichem Misstrauen von der großen Mehrheit der Bevölkerung akzeptiert, ökonomisch sowie politisch erfolgreich und trotz aller inneren Konflikte von einer Kultur des demokratischen Konsenses geprägt
geschrieben von Fokus online


Gutkarl

Anzeige