Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?

Innenpolitik Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?

sammy
sammy
Mitglied

RE: Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?
geschrieben von sammy
als Antwort auf Edita vom 07.10.2017, 18:58:10
 
Weißt Du überhaupt, daß Klimaflüchtlinge nicht als Kriegs- oder Krisenflüchtlinge anerkannt werden, sondern als "schmarotzen wollende Wirtschaftsflüchtlinge" abgelehnt und ausgewiesen werden???

Hurricane IRMA wird Klimaflüchtlinge nach sich ziehen

Edita
.....na´wer wird denn hier ein Vokabular einführen, welches bestimmt nicht von den Stellen benutzt wird,
die als "Entscheider" über Asylanerkennung entscheiden.
Langsam erstaunt es einen immer mehr, wie fast alles an der "westlichen Wirtschaft" , "Klimaverursacher", "Flüchtlings-Asylverfahren" usw kritisiert wird, aber mit keiner Silbe benennen wie die komplexen Themen realitisch angegangen werde müsste/könnte.

sammy 
Edita
Edita
Mitglied

RE: Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?
geschrieben von Edita
als Antwort auf sammy vom 07.10.2017, 19:28:05
Langsam erstaunt es einen immer mehr, wie fast alles an der "westlichen Wirtschaft" , "Klimaverursacher", "Flüchtlings-Asylverfahren" usw kritisiert wird, aber mit keiner Silbe benennen wie die komplexen Themen realitisch angegangen werde müsste/könnte.

sammy 
Hopp - hopp - hopp Sammy, tu Dir keinen Zwang an und leg los!

Edita   emoji_astonished
RE: Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.10.2017, 17:51:50

Aber Holger, wer hat dir denn diesen Floh ins Ohr gesetzt? Wer hat denn behauptet, dass Deutschland alle Menschen, egal ob Wirtschafts- oder Kriegsflüchtlinge, aufnehmen muss? Das ist eine große Lüge, die meisten Kriegsflüchtlinge befinden sich in Jordanien, dem Libanon und der Türkei. Du solltest lieber fragen, was gegen die Massenvölkerwanderung getan werden kann. Es gäbe etliches, aber dazu müssten ALLE Politiker die gefährdeten Regionen bereisen, mit den armen Menschen sprechen und duese unsäglich dumme Entwicklungspolitik schleunigst entfilzen und neu aufstellen. Dazu benötigt man Menschen, die aus tiefer innerer Überzeugung helfen wollen und nicht Menschen die andere, wegen ihrer Kultur, Religion, fehlender Schulbildung, Hautfarbe oder Rasse für minderwertig erklären.
Wäre ich 20 Jahre jünger könnte ich mit Sicherheit einiges wieder bewegen, aber meine Zeit für solche Experimente ist abgelaufen.
Von dir weiß man ja nichts, denn du bist ein ganz unbeschriebenes Blatt, aber vielleicht wärst du jung genug, dich wenigstens in diesen Ländern, deren Menschen du ablehnst, selbst von der Lage und Situation zu überzeugen. Vielleicht denkst du anders, wenn der Ärmste sein letztes Stück Brot mit dir teilt.
Bruny 


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Mitglied_a254d63
Mitglied_a254d63
Mitglied

RE: Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 07.10.2017, 18:53:36

Karl,
Bis November 2016 wurden beim BAMS 713000 Anträge auf Asyl gestellt.
GRÖßTENTEILS von 2015 Eingereist en 
Bis Mitte 2016 wurden ca.300000 neue Einreisen registriert.
Wieviel nicht erfasste noch In D sind, weiß Niemand.
  2017 sind auch noch Bisher nicht bekannte Zahl eingereist.
Q uelle Nt24
Da beißt sich was in den Zahlen.
Weißt du wieviel in den Spitzenländern in Lagern Leben? 
Mit der Vergabe von Fakt News sollte man vorsichtig sein.

adam
adam
Mitglied

RE: Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 07.10.2017, 18:44:12
Off topic:

Was ich nicht verstehe adam, dass sind Deine persönlichen Anwürfe an Diskutanten. Marina jetzt als Kronzeugen aufrufen ist m. E. ein Missverständnis pur. Falls sie Deine Auslassung liest, bin ich sicher, dass sie dies ähnlich sieht wie ich.

Anderen Volksschulniveau vorwerfen ist kein guter Stil. Mit inhaltlicher Auseinandersetzung hat es nichts zu tun. Ich selber gebe zu, manchmal unduldsam zu werden und am Diskussionsstil anderer zu verzweifeln. Auf einen groben Klotz gehört auch schon einmal ein grober Keil. Ich versuche aber zumindest immer wieder die Kurve zu kriegen und zur sachlichen Information zurückzufinden.

Ich meine von Dir einmal den guten Rat angenommen zu haben, nicht immer mit dem schlimmsten Argument eines Diskutanten zu beginnen und auch nicht immer gleich die schlimmste Interpretation zu wählen, sondern zu versuchen den Gegenüber mitzunehmen. Lange, lange ist es her.


Karl
geschrieben von karl
Warum lenkst du ab, Karl?

Aber ich gebe dir recht, den Vergleich mit der Volksschule hätte ich nicht bringen sollen. Er ist falsch und ich bitte die Betroffenen um Entschuldigung. Wer behauptet, die Bundesrepublik hätte den Atomwaffensperrvertrag nicht unterzeichnet, würde Menschen aus ihren Wohnungen bomben und "wir" seien deshalb schuld an den Flüchtlingsströmen, die deutsche Waffenlobby würde die Regierung beherrschen, der verbreitet derartig falschen Unsinn, daß sein Beitrag gar kein Niveau hat, weil er Erfundenes verbreitet. Wenn sich ein Weltbild auf derartige Falschinformationen stützt, muß dagegen angegangen werden und zwar mit grobem Keil auf den dummen KLotz. Eine Diskussion ist da nicht möglich.

Eine Diskussion ist auch nicht möglich, wenn nicht die Probleme besprochen, sondern Menschen beschimpft und wie Kriminelle beschrieben werden, die ihr demokratisches Recht wahrnehmen. Das gilt auch für AfD-Wähler. Um Spekulationen vorzubeugen: Dieses Jahr habe ich taktisch, gegen Frau Merkel, gewählt und zwar FDP in Hoffnung auf Jamaika. Das Geschwätz über den neoliberalen Unsinn stammt von Leuten, die keine Ahnung von der Bandbreite des Neoliberalismus haben und die immer noch nicht wissen, wie vorteilhaft Marktwirtschaft ist.

Es kann auch nicht auf der Basis von schwarz-weiß Beurteilungen diskutiert werden. Hier die bösen Deutschen und da die guten Flüchtlinge. Das ist grob fahrlässige Verdummung von Diskutanten und die Behauptung, Menschen mit legalen politischen Meinungen seien schuld am Tod von Flüchtlingen, ist Verleumdung, bis hin zu positiv rassistisch, weil den Flüchtlingen jegliche Selbstbestimmung genommen wird und sie, zurecht geformt, in ein erwünschtes Weltbild eingepasst werden. Wir sollten gemeinsam die Flüchtlinge als in Not befindliche, aber freie Menschen sehen, denen geholfen werden muß, wenn ihr gesetzlicher Anspruch besteht, die aber auch selbstverantwortlich handeln, wenn sie sich offen ersichtlich in Lebensgefahr begeben. Die Kolonialzeiten sind lange vorbei, in denen der Europäer meinte, sich für die diversen, unterlegenen Nichteuropäer einsetzen zu müssen, weil die das selber nicht fertig bringen.

Und wie ist das mit meinem Beitrag von heute Früh?

--

adam
 
JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.10.2017, 19:48:30

@bruny

das kann jede(r) von uns unterschreiben.

Afrika bräuchte eine Art Patenschaft mit akiver Unterstützung durch Länder oder Organisationen, die dazu in der Lage wären oder sind.
Details kann man sich ausmalen, würde aber dilettantisch daherkommen.
Was über Jahrhunderte falsch gemacht wurde, wie Kolonialisierung, Transfer von zig Millionen von Schwarzen aus Afrika, anschliessende Entkolonialisierung, Bewaffnung, Ausbeutung durch Großkonzerne, Überlassen des Kontinents an China, kann nur durch massive Politik-Änderung und Hilfe ganz anderer Art, als es "Entwicklungshilfe" ist, verändert werden.
Inzwischen werden viele versuchen, den Kontinent Afrika zu verlassen.
Es besteht kaum Hoffnung, dass ohne "Gewalt" dieser Wegstrom aus Afrika gebremst werden kann.
Derzeit gibt es nur eine hilflose Verhaltensweise der vorwiegend europäischen Nationen:

*Blockade mit der drei Affen-Philosphie, wie Grenzzäune, Mitleid, Ignoranz, Korruption. 

Satire ein:

Europäische Werte halt

Satire aus.

 


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Edita
Edita
Mitglied

RE: Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?
geschrieben von Edita
als Antwort auf JuergenS vom 08.10.2017, 08:53:42

Das ist aber nur eine Seite der Medaille Heigl - selbst wenn sich alle
Industrie - und Geberländer auf einmal eines Besseren besinnen würden und Fluchtursachen ausräumen würden, wäre der Rechtspopulismus nicht aus der Welt oder auch nur aus Deutschland .... eleminiert!
Die AfD hatte doch bei ihrer Gründung nicht vorwiegend die Flüchtlinge auf ihrem Schirm, sondern die EU - und die Eurofeindlichkeit waren ihre Triebfeder, also nicht hauptsächlich eine kulturelle, sondern eine wirtschaftliche Motivation, leider ist das in Deutschland nicht so offensichtlich zu erkennen wie in England mit dem Brexit, oder in USA mit der Wahl Donald Trumps, weil Deutsche lieber kulturelle Gründe als wirtschaftliche Gründe benennen! Aber Tatsache ist, das dort wo die AfD am meisten gewählt wurde, nämlich im Osten, ist die deutsche Kultur, was auch immer man darunter verstehen mag, am wenigsten bedroht, schlicht und einfach weil es dort fast keine Immigranten gibt!
Aber ..... es gab und gibt - zerstörte und zerstörerische Lebensumbrüche, es gibt den Wegzug einer ganzen Generation, es gibt die Enttäuschung und die Ohnmacht, daß kein Verantwortlicher auszumachen ist, der wenigstens zuhört oder gar einen Weg aus dem dunklen Loch weist, die Grenzöffnungen nach Polen und Tschechien haben rasant die Kriminalität ansteigen lassen, und man ja selber kaum noch Luxus, der als solcher noch benannt werden kann, und was bekommen sie zu hören " die Ostler " - kann man nicht ändern, zu wenig Polizei, ist aber auch nicht soo schlimm, nu übertreibt's mal nicht so!
Den Flüchtlingen läßt man von allen Seiten , von den offiziellen wird das sogar gefordert, Aufmerksamkeit, Zuwendung, Achtung und Respekt zukommen, man bemüht sich um sie, macht Gelder frei, aber was ist mit unseren Menschen die am äußersten Rande der Gesellschaft gestrandet sind, bekommen sie auch noch Aufmerksamkeit, Zuwendung, oder gar Achtung und Respekt?
Im eigenen Lande wurden Menschen "vergessen", es gibt nicht nur eine Umverteilung von Geld und Gut, es gibt auch eine Umverteilung von Aufmerksamkeit, Zuwendung, Achtung und Respekt!

Und
das ist das Futter der Rechtspopulisten, nicht nur in Deutschland!
Für Rechtspopulisten in Europa sind Flüchtlinge nur ein Zubrot, sind sie weg, besinnen sie sich wieder auf ihr eigentliches Ziel, und das wird für sie immer leichter erreichbar!


Edita

 

JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Edita vom 08.10.2017, 10:58:42

du hast recht, ich habe den Hauptaspekt in der Überschrift eine Sekunde aus den Augen verloren, es geht ja hier nicht nur um Flüchtlinge.

RE: Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 08.10.2017, 10:58:42

Nein Edita, die ursprünglichen AfD Gründer waren nicht Europafeindlich per se. Sie wollten ein anderes Europa, gemessen an der Produktivität. Es ist einfach nicht von der Hand zu weisen, dass die Südländer weniger Produktivität haben (müssen), es ist ebenso nicht von der Hand zu weisen, dass der Euro für Länder mit wenig Produktivität zu teuer ist. Den Vorwurf den ich den ursprünglichen AdD Gründern mache ist, dass sie nichts gegen die rechtspupulistische Unterwanderung gemacht haben. Ein Mensch mit Verstand hätte sehen müssen wohin die Reise geht.
Rechtspopulisten wird es immer geben, wenn die Gesellschaft gesund ist, kann der Rechtspopulismus nicht gedeihen. Wenn die Gesellschaft krankt, die Menschen verunsichert sind, sich unverstanden fühlen, die einen immer reicher und due anderen immer ärmer werden, dann hat der Rechtspopulismus einen reich gedeckten Tisch von dem er sich bedienen kann.
Bruny

Edita
Edita
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RE: Die AfD Segen für die deutsche Parteienlandschaft!?
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.10.2017, 12:12:29
Nein Edita, die ursprünglichen AfD Gründer waren nicht Europafeindlich per se.
Bruny
Doch Bruny - das waren sie! Auf ihrem Gründungsparteitag am 14. April 2013 beschloss die AfD ein Wahlprogramm, das vor allem die Auflösung des Euroraumes behandelte, weil der Euro gescheitert sei, im Gegenzug konnten sie aber niemandem erklären, wie denn ein Europa nach ihrem Geschmack aussehen müßte, es wurde nur die Rückverlagerung von Kompetenzen der EU an die Mitgliedstaaten und mehr direkte Demokratie gefordert.

Edita

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