Innenpolitik Deutschtümelei

hobbyradler
hobbyradler
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RE: Deutschtümelei
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Bias vom 15.04.2021, 17:55:06
Die Dialoge hier zeitigen immer wieder einmal etwas Satirisches. Ich finde das schön.
​​​​​​
geschrieben von Bias

Es ging um den heute ins Abseits geratenen Begriff Indianer.

Das mit der Satire verstehe ich nicht, doch wenn sie dir einen angenehmen Abend schenkt ist es doch wunderbar.


Du schriebst

In Dokumenten, bspw. in Verträgen mit der jeweiligen Regierung, pflegten sich die Ureinwohner der Vereinigten Staaten selbst "Indians" zu nennen, habe ich kürzlich gelesen.



Ich schrieb

Kann die Ablehnung vielleicht genau wegen dieser Verträge sein? Denn ich denke die Verträge wurden von den Eroberern aufgesetzt. Das Wort gäbe es gewiss nicht ohne die Eroberer. Denn die Stämme hatten ihre eigenen Namen.


Alleine die Überlegung die Ureinwohner hätten sich mit beliebigem Namen in die Verträge setzen können erscheint mir unwahrscheinlich.
Edita
Edita
Mitglied

RE: Deutschtümelei
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.04.2021, 17:35:17

Das sind keine Maskottchen, Maskottchen sind für Menschen Glücksbringer, und keine Alibifiguren für ansonsten diskriminierendes Menschenverhalten, erinnert mich an das Feigenblatt für Demagogie der AfD, die Gruppe "Juden in der AfD"!

Edita

RE: Deutschtümelei
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hobbyradler vom 15.04.2021, 18:39:52

Es war der spätere weiße Mann der das Wort und den Begriff Indianer gerade rücken wollte, wahrscheinlich aus schlechtem Gewissen. Den Respekt ließ er allerdings weiterhin fehlen und genau daran hapert es.
Ich habe darauf hingewiesen, dass die Ureinwohner Amerikas Eurasier waren welche die Landbrücke zwischen Sibirien und Alaska für ihre Wanderschaft nutzten.
Bruny
 


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RE: Deutschtümelei
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.04.2021, 18:54:40

Ganz so sicher scheint auch diese Annahme nicht zu sein @Bruny...

Besiedlungsgeschichte: Wer war zuerst in Amerika?


Der entgegengebrachte Respekt war so groß, dass man sie in Reservaten ansiedelte! 👎 


...irgendwo hatte ich was von Verträgen gelesen. 

Chronologie der gebrochenen Verträge

Karl May, es lebe die Illusion oder so ähnlich!

Mitglied_6d29e9d
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RE: Deutschtümelei
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 15.04.2021, 18:46:50

Ich kenne Maskotte oder  Maskottchen als ein Tier, eine Person oder ein Objekt, das als visueller Vertreter, Kennung oder Symbol ausgewählt wird, um eine Gruppe von Personen, eine Institution, ein Unternehmen, eine Marke oder ein Ereignis darzustellen. Und manchmal wird es auch als Glücksbringer gewertet. Auch die Juden bei der AfD sind nichts anderes,

RE: Deutschtümelei
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.04.2021, 19:07:24

Es wird auch durchaus davon ausgegangen, dass es vor ca. 20000 Jahren zwei Einwanderungswellen gab, denn die Amazonas Völker haben andere Urahnen.
Eine Erbgut Analyse brachte einen Gen Defekt zu Tage der im inneren Ohr liegt und den auch die heutigen Indianer Nordamerikas aufweisen.
Bruny


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Bias
Bias
Mitglied

RE: Deutschtümelei
geschrieben von Bias
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.04.2021, 19:37:28
Es wird auch durchaus davon ausgegangen, dass es vor ca. 20000 Jahren zwei Einwanderungswellen gab, denn die Amazonas Völker haben andere Urahnen.
Eine Erbgut Analyse brachte einen Gen Defekt zu Tage der im inneren Ohr liegt und den auch die heutigen Indianer Nordamerikas aufweisen.
Bruny
Es wäre ausgesprochen schade, Bruny, würde besagter Defekt einen Sioux, Irokesen, Dakota oder sonstigen Stammesangehörigen daran hindern, Heino in Düsseldorf zu hören
- wenn ihn zuvor das Plakat nicht gestört und er für den Konzertbesuch gezahlt hat.
Karl
Karl
Administrator

RE: Deutschtümelei
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.04.2021, 12:24:15
Die Zeit der farbigen Maskottchen ist nie vorbei @Karl. Sie besteht in den Köpfen!
Das ist @bruny nicht in Stein gemeißelt, sondern sollte sich ändern, wenn den Köpfen klar geworden ist, dass Intelligenz, Talent und Charakter nichts mit der Hautfarbe zu tun haben. 

Dass sich dies ändern wird, steht für mich außer Frage, denn der Macht des Realen kann auf Dauer nicht widerstanden werden. Zudem sorgt die unaufhaltsame Durchmischung der Weltbevölkerung dafür, dass langsam aber sicher ethnische Grenzen verschwimmen werden.

Karl
Karl
Karl
Administrator

RE: Deutschtümelei
geschrieben von Karl
als Antwort auf Bias vom 15.04.2021, 20:49:31

@bruny
@bias

Die tendenziöse Bezeichnung "Gendefekt" für eine Mutation ist in diesem Zusammenhang völlig deplaziert. Es gibt genetische Polymorphismen anhand derer man Ethnien unterscheiden kann (genetische Signaturen), die aber mit "Defekt" nun gar nichts zu tun haben. Es handelt sich meist um Unterschiede in Regionen des Erbgutes, die funktionell keine oder nur wenig Bedeutung haben. Die Eindeutigkeit der genetischen Vaterschaftstests beruht auf dem gleichen Prinzip, da genetische Polymorphismen besonders häufig in chromosomalen Regionen vorkommen, die keinem Selektionsdruck unterworfen sind. Deshalb werden solche chromosomalen Regionen gezielt für die PCR-Tests angesteuert.

Häufige Fragen zur Genetik

Karl

Edita
Edita
Mitglied

RE: Deutschtümelei
geschrieben von Edita
als Antwort auf Karl vom 16.04.2021, 08:33:59

Danke lieber Karl, ich suchte schon den ganzen Morgen nach einer Beschreibung dieses angeblichen Gendefektes, bin aber nicht fündig geworden!
Es wurde nur immer auf genetische Ähnlichkeiten verwiesen, wie z.B., Zitat:
" Auf die Abstammung deuten genetische Ähnlichkeiten zwischen den heutigen Bewohnern des Altai und den nordamerikanischen Indianern hin. Sowohl über die mütterliche als auch über die väterliche Vererbungslinie entdeckten Forscher Genmutationen, die sich bei beiden Volksgruppen fanden. Bei anderen Volksgruppen Asiens habe man diese Mutationen dagegen nicht nachweisen können, berichten die Forscher im Fachmagazin „American Journal of Human Genetics.
" ------ Vom Altai-Gebiet wisse man, dass dort schon seit mindestens 45.000 Jahren Menschen lebten. Seine Position im Zentrum Asiens machte es zudem zu einer wichtigen Durchgangsstation für Wanderungen der frühen Menschen. Deshalb habe man dort gezielt nach genetischen Ähnlichkeiten zu den amerikanischen Ureinwohnern gesucht - und diese gefunden."      Quelle

Edita


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