Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Der Wert des Koalitationsvertrages

Innenpolitik Der Wert des Koalitationsvertrages

Re: Der Wert des Koalitationsvertrages
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.12.2013, 20:23:11
Hinterwaeldler @@
Du gehst da bestimmt von Massenerschießungen aus, oder ??
Re: Der Wert des Koalitationsvertrages
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.12.2013, 20:23:11
"Das steht im Vertrag zur GroKo. Die SPD-Parteimitglieder sollen darüber abstimmen und keiner von ihnen weiß was es ist."


Zu blöd, dass kein SPD Mitglied im Gegensatz zum hinterwaeldler in der Lage ist, sich über solche Fremdworte kundig zu machen.
Nun unterschreiben sie ihr Todesurteil.
Welch senstionelle Erkenntnis!

Aber - richtig ist natürlich, dass man in einem solchen Vertrag auf bestimmte - weniger bekannte Fremdworte verzichten könnte, zumal es dafür viel bekanntere Begriffe gibt (Beispiel Transphobie).
Über die Verständlichkeit solcher Verträge für die "Allgemeinheit" kann man natürlich geteilter Meinung sein. Verwaltungsdeutsch ist meist grenzwertig.

Bestimmte Fachbegriffe aus dem Gesundheitswesen oder anderen Fachabteilungen, wie z.B. Landesbasisfallwert muss man schon verwenden, weil sie von den Ministerien als Grundlage für gesetzliche Bestimmungen festgelegt wurden.

Ich glaube schon, dass die SPD-Mitglieder einen Weg finden werden, sich über ihnen unbekannte Begriffe schlau zu machen.
Vor Jahrzehnten wäre das ein Problem gewesen - aber HEUTE sicher nicht.
Re: Der Wert des Koalitationsvertrages
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.12.2013, 20:23:11
Die SPD-Parteimitglieder sollen darüber abstimmen und keiner von ihnen weiß was es ist.


Allein schon diese Aussage ist eine einzige Beleidigung, für alle jene Menschen, die sich einer politischen Partei anschließen, die Mitgliedbeiträge zahlen, die in Versammlungen Lösungen diskutieren, die sich in der Politik engagieren, die Kommunalpolitik gestalten, die sich ehrenamtlich für unser Land einbringen.

Sie haben nicht einmal die Fähigkeit, dass sie sich, wie "hinterwaeldler" entsprechend informieren, wenn sie etwas nicht verstehen.

Tut mir leid, wenn ich das so deutlich schreiben muss, wer sich so erhaben über andere Mitbürger erhebt, der ist zu einer konstruktiven Diskussion nicht fähig.

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Petetra
Petetra
Mitglied

Re: Der Wert des Koalitationsvertrages
geschrieben von Petetra
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.12.2013, 09:18:13
Eine Voraussetzung derartiger Akte direkter Demokratie ist die Informiertheit der Abstimmungsberechtigten, was heute allerdings nicht an einigen Fremdwörtern scheitern sollte. Vormittägliche Talk-Shows informieren offenbar doch nicht so umfassend!

Etwas lächerlich ist es schon, was derzeit alles herhalten muss, die SPD-Wählerschaft negativ zu beeinflussen – das „Beamtendeutsch“! Die „Argumentendecke“ scheint recht dünn!
Re: Der Wert des Koalitationsvertrages
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.12.2013, 10:04:19
Aber Picaro, nur solide Kenntnisse im Marxismus-Leninismus befähigen das "VERSTEHEN" von komplexen Zusammenhängen, das solltest du aber wissen!! Gelle?
Man versteht dann auch besser warum man immer auf der Verliererseite ist!! )
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Der Wert des Koalitationsvertrages
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.12.2013, 10:04:19
Allein schon diese Aussage ist eine einzige Beleidigung, für alle jene Menschen, die sich einer politischen Partei anschließen, die Mitgliedbeiträge zahlen, die in Versammlungen Lösungen diskutieren, die sich in der Politik engagieren, die Kommunalpolitik gestalten, die sich ehrenamtlich für unser Land einbringen.
geschrieben von picaro

Und weißt du was diese Worte bedeuten? Bitte erkläre sie mir. Ich würde mich nicht auf dieses Glatteis begeben sondern den Mund halten.

Ich habe doch nichts dagegen wenn es JA-Sager gibt. Wir hätten dann keine Demokratie. Blos mir das erklären müsst ihr schon.

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Re: Der Wert des Koalitationsvertrages
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.12.2013, 18:47:24
"Und weißt du was diese Worte bedeuten? Bitte erkläre sie mir. Ich würde mich nicht auf dieses Glatteis begeben sondern den Mund halten.

Ich habe doch nichts dagegen wenn es JA-Sager gibt. Wir hätten dann keine Demokratie. Blos mir das erklären müsst ihr schon."


Du willst doch nicht allen Ernstes verlangen, dass jemand dir die von dir angesprochenen Begriffe : Transphobie ... erklärt?

Oder - was willst du denn sonst erklärt haben?
Deine Aussagen zu den SPD-Mitgliedern waren so eindeutig - da muss nichts erklärt werden.

Einige hatten sich über deinen Satz : "Die SPD-Parteimitglieder sollen darüber abstimmen und keiner von ihnen weiß was es ist."
mockiert.
UND - das mit Recht, denn darin steckt der eindeutige Hinweis, dass die SPD-Mitglieder zu blöd wären, sich kundig zu machen.
Karl
Karl
Administrator

Re: Der Wert des Koalitationsvertrages
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.12.2013, 18:47:24
Ich habe doch nichts dagegen wenn es JA-Sager gibt. Wir hätten dann keine Demokratie.
geschrieben von Hinterwäldler
Möchtest Du das nicht vielleicht richtig stellen oder hättest Du wirklich nichts dagegen, wenn wir keine Demokratie hätten?

Ich vermute/hoffe auf einen unüberlegten Ausdruckfehler. (?)

Karl
adam
adam
Mitglied

Re: Der Wert des Koalitationsvertrages
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.12.2013, 19:03:04
@hinterwaeldler,

wie wär`s mit googeln? Da kann man in 5 Minuten erfahren, was für Themen hinter den fachspezifischen Ausdrücken stehen.

Und ehe Du Nichtwissen bei anderen voraussetzt, solltest Du den Webmaster bitten, Deine Wissensdefizite, die Du in der Threadüberschrift zeigst, zu verbessern. Es heißt Koalition und nicht Koalitation.

--

adam
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Der Wert des Koalitationsvertrages
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 06.12.2013, 07:54:02
sueddeutsche.de: Unregelmässigkeiten bei SPD-Mitgliederentscheid - Spassvögel vom Kommando Gerhard Schröder

Jeder kann sich von dem überzeugen, was heute morgen SZ-Online geschrieben hat.

@Karl: Seit wann ist es in einer freien Demokratie üblich, das jeder einzelne Bürger zu seinem eigenen Schutz überwacht wird? Oh, mei? Haben wir schon 1984? Sind wir alle unmündig und werden ferngesteuert? Die SPD ist gerade daran tatkräftig mitzuhelfen, eine permanente Überwachung a'la George Orwell zu installieren. Um mit Friedrichs Gedankengut zu fragen: "Weshalb soll Deutschland dem großen Vorbild USA nachstehen?" Gerade gestern erfuhr die Welt, das der NSA täglich 5 Mrd Bewegungsdaten erfasst. Auch deine, geht das dir am Hinterteil vorbei? Ja? Dann bist du schon konform.

Vielleicht hilft dir das auf die Sprünge: gutjahr.biz: Werbeplakate für die Vorratsdatenspeicherung Dazu ein Kommentar von Rechtsanwalt Thomas Stadler: internet-law.de: Haben wir bislang falsch über die Vorratsdatenspeicherung diskutiert? Er stellt nicht umsonst die Frage:
Der Ansatz von Richard Gutjahr, die Diskussion über die Vorratsdatenspeicherung endlich und ganz anschaulich auf das Niveau von Sigmar Gabriel und Hans-Peter Friedrich herunterzubrechen, könnte erfolgversprechend sein. Vielleicht haben die Gegner der Vorratsdatenspeicherung bislang schlicht den Fehler gemacht, sich zu stark mit Sachargumenten und bürgerrechtlichen Bedenken aufzuhalten. Aber warum sollte man überhaupt versuchen, jemandem, der bewusst unsachlich argumentiert, sachlich zu antworten?

Stimmt. Aber weshalb schließt du dich den unsachlichen Argumenten an? Weißt gerade du als Admin eines großen Forums es nicht besser? Erzähle bitte nicht, das Datenvorratsspeicherung Bestandteil einer jeden freien Demokratie sei.

In Bezug auf Unsachlichkeit fand ich den Ausspruch des Hinterbänklers Murphy aus den USA, der kürzlich bei Westerwelle die Aufwartung machte. Wörtlich sagte er: "Amerikaner können mehrere Dinge zur gleichen Zeit tun bsw. laufen und Kaugummi kauen." und das hier: "Ehrlich gesagt hatte der Senat nicht genügend Energie, um sich noch ausreichend um Europa zu kümmern" Quelle: Heute-Show vom 29.11.2013 ab Minute 24:50 (Falls das Video nicht mehr zur Verfügung steht, ich kann eine Belegdatei liefern.)

Müssen wir schon heute eine Spendenaktion ins Leben rufen, um vor dem BGH das Weiterbestehen des Grundgesetzes einklagen zu dürfen? Soweit ist es nämlich schon gekommen. Die meisten wissen es nur nicht oder haben es noch nicht zur Kenntnis genommen.

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