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Innenpolitik Der Terroranschlag von Solingen

pschroed
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RE: Der Terroranschlag von Solingen
geschrieben von pschroed

Taylor Swift Konzerte.
Wien hatte richtig Glück, gewarnt durch CIA wurden viele Menschen gerettet.
Der Terror ist in der EU zurück.
Rund drei Wochen ist es her, dass Taylor Swift ihre Auftritte in Wien wegen islamistischen Terrorverdachts absagen musste. Jetzt heißt es von der CIA: Die mutmaßlichen Attentäter planten ein großes Blutbad. Phil.

QUELLE TAGESSPIEGEL

Terroristen wollten nach Angaben des US-Geheimdienstes CIA bei einem Taylor-Swift-Konzert in Wien eine große Anzahl von Menschen töten. Das sagte der stellvertretende CIA-Direktor David S. Cohen auf einem Geheimdienstgipfel in Washington. Zuvor berichtete die „New York Times“ darüber.

Sie hatten vor, eine riesige Anzahl von Menschen zu töten – da waren Zehntausende auf diesem Konzert“, sagte Cohen. Er bestätigte, dass die CIA den österreichischen Behörden Hinweise auf die Terrorpläne gegeben hatte. Hunderte Leben seien zweifellos gerettet worden.

Ein 19-Jähriger soll nach österreichischen Ermittlungen geplant haben, mit Sprengstoff und einem Auto in die Menge von Swift-Fans vor dem Stadion zu fahren und ein Blutbad anzurichten. Er hatte zuvor der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) online die Treue geschworen. 

Die Verdächtigen sind in Untersuchungshaft. Gegen den 19-jährigen Hauptverdächtigen und seinen jüngeren mutmaßlichen Komplizen wird wegen des Verdachts auf Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und krimineller Organisation ermittelt. (dpa)
hobbyradler
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RE: Der Terroranschlag von Solingen
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf pschroed vom 29.08.2024, 19:42:31
Taylor Swift Konzerte.
Wien hatte richtig Glück, gewarnt durch CIA wurden viele Menschen gerettet.
Der Terror ist in der EU zurück.
Rund drei Wochen ist es her, dass Taylor Swift ihre Auftritte in Wien wegen islamistischen Terrorverdachts absagen musste. Jetzt heißt es von der CIA: Die mutmaßlichen Attentäter planten ein großes Blutbad. Phil.
 

Dieses Blutbad vermieden zu haben ist sehr erfreulich. 👍👍

Ich stelle mir die Frage warum der CIA Probleme in Europa erkennt und unsere eigenen Geheimdienste ohne Wissen sind. Auch vor dem Anschlag der Pipelines hatte der CIA vorab von den Plänen gewusst.
 
pschroed
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RE: Der Terroranschlag von Solingen
geschrieben von pschroed
als Antwort auf hobbyradler vom 29.08.2024, 19:50:40
Taylor Swift Konzerte.
Wien hatte richtig Glück, gewarnt durch CIA wurden viele Menschen gerettet.
Der Terror ist in der EU zurück.
Rund drei Wochen ist es her, dass Taylor Swift ihre Auftritte in Wien wegen islamistischen Terrorverdachts absagen musste. Jetzt heißt es von der CIA: Die mutmaßlichen Attentäter planten ein großes Blutbad. Phil.
 

Dieses Blutbad vermieden zu haben ist sehr erfreulich. 👍👍

Ich stelle mir die Frage warum der CIA Probleme in Europa erkennt und unsere eigenen Geheimdienste ohne Wissen sind. Auch vor dem Anschlag der Pipelines hatte der CIA vorab von den Plänen gewusst.
 
Es ist nur hoffen, daß sich dieses Chaos wie ab 2015  nicht mehr wiederholt.
Die Krisen würden ingesamt mehr als reichen.  Phil. 

QUELLE Online de
Der Terrorismusexperte Peter Neumann hatte schon länger vermutet, dass Deutschland künftig stärker in den Fokus von Islamisten geraten könnte. Im Gespräch mit t-online erläutert Neumann, warum die Tat von Solingen zur Strategie des IS passt, welche Rolle mittlerweile soziale Medien bei der Radikalisierung spielen und welche Maßnahmen die Politik jetzt ergreifen sollte.

t-online: Herr Neumann, der "Islamische Staat" hat sich zu dem Anschlag in Solingen bekannt. Die Polizei prüft aktuell, ob das Bekennerschreiben echt ist. Passt dieser Anschlag aus Ihrer Sicht zum IS?

Peter Neumann: Das Bekennerschreiben lässt sich zu einhundert Prozent dem IS zuordnen. Denn es kam über die richtigen Kanäle. Wir wissen aber noch nicht, ob sich auch der Täter zum IS bekannt hat oder der IS nur die Tat für sich reklamiert. In der Regel folgen nach einem Bekennerschreiben weitere Botschaften, etwa ein Video des Täters, sein Name oder Details zu dem Anschlag.

Und ein solcher Messerangriff passt auch zur Strategie des IS?
Seit Anfang des Jahres wird genau zu solchen Taten aufgerufen: Es geht um Anschläge, die mit einfachsten Mitteln erfolgen sollen, etwa mit Messern oder Autos. Genau so etwas haben wir auch in Solingen erlebt.

Viele Einzelheiten zu der Tat sind noch nicht bekannt. Sie haben aber zuletzt schon gewarnt, dass sich die Bedrohungslage durch den Dschihadismus in Westeuropa verstärkt hat. Können Sie das Ausmaß beschreiben?

Wenn man sich die vergangenen zehn bis elf Monate anschaut, wurden sechs dschihadistische Anschläge erfolgreich in Westeuropa durchgeführt. Zudem gab es 21 weitere Versuche. Vergleicht man das mit den Zahlen von Europol von 2022, hat sich die Zahl der Anschläge seitdem vervierfacht. Die Zunahme ist deutlich und dramatisch. Deshalb sage ich: Der Terror kommt zurück. Man hatte geglaubt, der IS sei besiegt. Aber er hat sich wieder berappelt. Jetzt sehen wir: Die Einschläge kommen häufiger und näher. Der Dschihadismus ist wieder die größte Terrorgefahr Westeuropas.

Klingt so, als war ein solcher Anschlag aus Ihrer Sicht nur eine Frage der Zeit gewesen.
 
Es hat sich etwas zusammengebraut, besonders seit den Anschlägen der Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023. Das war ein riesiger Motivationsschub für Dschihadisten. Viele waren davor orientierungslos und deprimiert. Sie haben sich gefragt, wie es überhaupt weitergehen soll. Mit dem Krieg im Nahen Osten haben sie wieder ein Thema gefunden. Es war auch kein Zufall, dass in dem Bekennerschreiben auf Palästina Bezug genommen wurde.

Die Tat wurde dort als "Rache für Muslime in Palästina und überall" bezeichnet.
Dabei war der IS an dieser Terroroffensive in Israel gar nicht beteiligt. Aber sie versuchen jetzt, sich mit ihrer eigenen Propaganda an dieses Thema dranzuhängen. Die Erzählung des IS lautet: Was in Palästina passiert, ist schrecklich. Aber man will nicht für die Region kämpfen, sondern für die Muslime in aller Welt und gegen die Christen und die Alliierten der Juden. Der IS versucht also, diesen Krieg für sich zu instrumentalisieren.

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olga64
olga64
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RE: Der Terroranschlag von Solingen
geschrieben von olga64
als Antwort auf hobbyradler vom 29.08.2024, 19:35:19

Wenn es 70 % gelingt einen Job zu finden, warum nicht 95% oder mehr?
 
Tja, vielleicht sind die Gründe dieselben wie bei Deutschen.Auch bei Geflüchteten gibt es Frauen, Männer,Kinder und sehr alten und auch kranke Menschen.
Wenn nun z.B.eine geflüchtete Frau mit vielen Kindern keinen Job annimmt, kann es wie bei Deutschen sein, dass sie keinen Kindergartenplatz o.ä. findet.
Und bei sehr alten Menschen - auch wie bei Deutschen - dass es das Alter und der Gesundheitszustand nicht mehr erlaubt.
Haben Sie das schon mal aus derPerspektive betrachtet? Olga
Anna842
Anna842
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RE: Der Terroranschlag von Solingen
geschrieben von Anna842
als Antwort auf skys vom 29.08.2024, 18:58:23
Von Beginn an nachlesen und deine Fragen kannst du
dir selber beantworten.
Dann hört auch das nervige Statistikgeplänkel endlich auf.

Anna
aixois
aixois
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RE: Der Terroranschlag von Solingen
geschrieben von aixois
als Antwort auf hobbyradler vom 29.08.2024, 19:35:19

Was ist aber mit den 30 %. Woran hapert es da.


Die Frage geht anders herum : woran hapert es, dass die deutschen Männer weniger beschäftigt sind als die geflüchteten ?

"Nach acht und mehr Jahren Aufenthalt haben geflüchtete Männer eine höhere Erwerbstätigenquote (86 Prozent) als die durchschnittliche männliche Bevölkerung in Deutschland (81 Prozent).Bei geflüchteten Frauen liegt die Quote deutlich niedriger (33 Prozent).

Einer der Gründe, warum die Frauenquote (Olga hat bereits andere genannt) nur bi einemDrittel liegt :

...dass Frauen bereits in ihren Herkunftsländern im Durchschnitt seltener erwerbstätig waren
und wenn, dann häufiger in Berufen, deren Zugang in Deutschland stark reglementiert ist (beispielsweise im Erziehungssektor). Dadurch können sie ihre mitgebrachten Fähigkeiten und Qualifikationen schwerer auf dem deutschen Arbeitsmarkt verwerten"

IAB Kurzbericht 10 24


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skys
skys
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RE: Der Terroranschlag von Solingen
geschrieben von skys
als Antwort auf Anna842 vom 29.08.2024, 20:59:02

Ach, dich gibt's ja auch noch g
Ja, wärst du mal früher hinter deinen alten Sachbüchern hervorgekommen und hättest ein wenig Nachhilfe in Prozentrechnung gegeben, das hätte vielleicht geholfen, es abzukürzen. - Wer weiß...

Kettwiger
Kettwiger
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RE: Der Terroranschlag von Solingen
geschrieben von Kettwiger
als Antwort auf hobbyradler vom 29.08.2024, 19:35:19
Vielleicht sollte man den noch Zögerlichen Anreize bieten und ihnen klar machen, dass es durchaus sehr vorteilhaft sein kann, in unserem Land zu arbeiten. Was bei den von dir angeführten Türken bestens gelang, sollte mit Sicherheit auch bei Menschen aus anderen Nationen machbar sein.
hobbyradler
hobbyradler
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RE: Der Terroranschlag von Solingen
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf aixois vom 29.08.2024, 23:35:33
---------------
"Nach acht und mehr Jahren Aufenthalt haben geflüchtete Männer eine höhere Erwerbstätigenquote (86 Prozent) als die durchschnittliche männliche Bevölkerung in Deutschland (81 Prozent).
----------------
Sofern das der Fall ist, wäre das für mich sehr erstaunlich.
Gibt es dazu eine Statistik des Bundes oder einer ähnlichen Institution.

Heute und vermutlich die nächsten Tage bin ich unterwegs. Werde nur abends hier lesen und auch mal selbst danach Googeln.

Nachtrag: Wir sprechen hoffentlich von arbeitsfähigen Menschen. Nicht von Kranken oder Rentnern. Auch wie du es schreibst von Männern. So habe ich Olga verstanden.
Lenova46
Lenova46
Mitglied

RE: Der Terroranschlag von Solingen
geschrieben von Lenova46

Frage an den Bundeskanzler:

"Warum war der mutmaßliche Täter überhaupt noch in Deutschland, Herr Scholz? "

Antwort Scholz: "Das wüsste ich auch gern. "


Während des "Spiegel-Interviews" wirkte der Kanzler aufgeräumt.


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