Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Der schlappe Wahlkampf verdeutlicht, daß die Linke der einzige Korrekturfaktor ist !

Innenpolitik Der schlappe Wahlkampf verdeutlicht, daß die Linke der einzige Korrekturfaktor ist !

rello
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Re: Der schlappe Wahlkampf verdeutlicht, daß die Linke der einzige Korrekturfaktor ist !
geschrieben von rello
als Antwort auf arno vom 28.08.2009, 20:00:05
Die Firma Berger leidet auch unter der Krise und muss sich da ohne grossen Kostenaufwand in der Presse zu profilieren versuchen. Die wissen zwar allerhand, aber das ist noch viel zu wenig.

Morgen ist Kommunalwahl, auch in "Schweiate", da gibt es dann wieder ein Stadtparlament, das Deinen Vorstellungen nicht entspricht. Ich werde hier über die Ergebnisse der Wahl berichten.

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rello
EehemaligesMitglied58
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Re: Der schlappe Wahlkampf verdeutlicht, daß die Linke der einzige Korrekturfaktor ist !
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf arno vom 28.08.2009, 20:00:05
Ach Arno, ich habs bei Hugo schon vermerkt.
Die krise begann und schon schrien alle Linken nach kapitalträchtigen maßnahmen zur stützung der wirtschaft.
Das geschah, aber den Linken wars nicht genug und später wieder zu viel schulden.
Jetzt hat sich herausgestellt, daß die A-Prämie die autoindustrie und die autohändler erstmal übern berg gebracht hat.
Die krise läßt langsam nach und was nächstes jahr wird, wer weiß, aber es wurde erstmal zeit gewonnen damit sich Autoindustrie und händler neu orientieren konnten.
Die Linke schreit dauernd nach maßnahmen, wenn sie kommen ist ihnen nicht genug, wenn sie wirken, wurden zu viele schulden gemacht oder es wirkt sich später wieder negativ aus.
Nun hab ich allerdings von den Linken noch nicht einen vernünftigen vorschlag gehört, nur stimmungsmache gegen alles was geschieht.
So kann mans natürlich auch veranstalten, aber kaum einer nimmt Euch noch ernst.
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gram
hugo
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Re: Der schlappe Wahlkampf verdeutlicht, daß die Linke der einzige Korrekturfaktor ist !
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.08.2009, 09:05:13
ja klaus,,nun bin ich ja schon mal sehr erleichtert das Du zumindest den Teil meiner Bemerkung begriffen hast der da lautet:
"Ländern, die es verstanden haben sich auf Kosten Anderer zu bereichern."

Nun sind diese Länder zwar auch in der Minderheit aber in diesen Ländern gibt es Minderheiten und Mehrheiten -egal auf welchem Niveau,,

nun hab ich aber auch geschrieben das es nur einer Minderheit immer besser geht, ergo darfst Du tatsächlich Schlussfolgern das es einer Mehrheit nicht ständig besser geht.
Wenn es denn so wäre,,wir hätten gar keinen Grund uns überhaupt jemals aufzuregen,,,aber die Medien sind voll von Aufgeregtheiten, Mängeln, Sorgen, Beschwerden,,,

ich behaupte hier mal das es an unserer unterschiedlichen Herangehensweise an den Armutsbegriff liegt den wir unterschiedlich definieren.

Ich verstehe Armut nicht als Eigenschaft die aus sich heraus, sondern nur im Zusammenhang mit ihrem Gegenstück erklärbar ist.(also nicht nur absolut ist/sein kann, sondern hauptsächlich relativ ist)

Im Verhältnis zu einem Harz IV Bezieher magst Du relativ reich sein.
Im Verhältnis zu Kohl und Merkel relativ arm und im Verhältnis zu Herrn X der gerade mal jammert das er 200.000 € Steuern nachzahlen soll, wohl wieder relativ arm und Herr X kommt sich arm vor gegenüber Y oder Aldi usw,,

nun möchtest Du Dir und mir und allen Mitlesern suggerieren das es einer Mehrheit bei uns gut geht,,ok sag ich wenn wir uns vorher auf eine Basis einigen.
Aber nein sag ich, wenn ich meine Basis zugrunde lege, meine Messlatte anlege,,

Wie schlecht und mies muss es einer Mehrheit gehen um bei Dir entsprechend zugeordnet zu werden ??


ich halte es da mit den Experten für solche Einschätzungen,,z.B das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in seiner aktuellen Studie zur Vermögensverteilung in Deutschland.

"Seit 2002 hat die Vermögensungleichheit in Deutschland zugenommen: Die Wohlhabenden werden reicher und die Armen bleiben arm. Zugleich steigt das Risiko der Altersarmut. 2007 verfügten rund 27 Prozent der Deutschen über gar kein Vermögen, oder hatten sogar Schulden,,,die kannste bei der Einstufung "Die Wohlhabenden" schon mal vergessen,,

auf alle Fälle ist mir die Aussage das es der Mehrheit mehr und mehr schlechter geht, die Zukunftsaussichten sich verschlechtern Altersängste zunehmen, logischer und verständlicher und sachlich korrekter, als jede anderslautende Aussage z.B: einer Mehrheit geht es nicht nur gut sondern es geht ihr immer besser,,


(http://www.bpb.de/themen/YARBIR,0,0,Ungleiche_Verm%F6gensverteilung.html) Bundeszentrale für politische Bildung



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hugo

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Re: Der schlappe Wahlkampf verdeutlicht, daß die Linke der einzige Korrekturfaktor ist !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 29.08.2009, 10:41:05
"nun hab ich aber auch geschrieben das es nur einer Minderheit immer besser geht, ergo darfst Du tatsächlich Schlussfolgern das es einer Mehrheit nicht ständig besser geht."
geschrieben von hugo


Ja - Hugo - der Mehrheit geht es nicht STÄNDIG besser !
Ich( du ja auch ) habe jetzt schon 2 Monate die etwas erhöhte Rente - damit ging es mir im Ausgust nicht besser, als im Juli, wo ich die gleiche Rente hatte.

Jetzt habe ich dich verstanden ! Danke für die Erläuterung.

Deshalb wählt Hugo - dann geht es euch ständig besser - immer besser - immer besser - immer besser - immer besser - immer besser - immer besser - immer besser ...


--
klaus
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: Der schlappe Wahlkampf verdeutlicht, daß die Linke der einzige Korrekturfaktor ist !
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.08.2009, 11:37:26
Also mir gehts gut, ich kann nicht klagen, aber das es mir ständig besser geht kann ich auch nicht feststellen.
Es wär aber auch zu schön, aber man kann ja nicht alles haben.
--
gram
hugo
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Re: Der schlappe Wahlkampf verdeutlicht, daß die Linke der einzige Korrekturfaktor ist !
geschrieben von hugo
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 29.08.2009, 16:15:17
Also mir gehts gut, ich kann nicht klagen,,,,(gram)

tja gram,,,da sind wir ja schon mal zu zweit.(hast Du diesen Satz irgendwo von mir abgeschrieben, den hab ich so oder so ähnlich wohl dutzendemal schon hier geschrieben?)

was soll ich dazu noch sagen,,obwohl ich hier..solange wie ich hugo heiße und noch davor, immer und überall und fast täglich schreibe das es mir persönlich schon immer (na sagen wir mal seit 1949,,)gut geht, ich -auf meine Bedürfnisse bezogen- nichts zu Meckern habe und es mir heute fast noch besser geht als früher, werde ich immerzu meine kritischen Bemerkungen machen wenn ich der Meinung bin das dies nötig ist.
--
hugo

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rello
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Mitglied

Re: Der schlappe Wahlkampf verdeutlicht, daß die Linke der einzige Korrekturfaktor ist !
geschrieben von rello
als Antwort auf hugo vom 29.08.2009, 10:41:05
Zitat hugo: Ich verstehe Armut nicht als Eigenschaft die aus sich heraus, sondern nur im Zusammenhang mit ihrem Gegenstück erklärbar ist.(also nicht nur absolut ist/sein kann, sondern hauptsächlich relativ ist)

Nun Hugo,hast Du das irgendwo abgeschrieben oder selbst gedichtet. Dann musst Du aber auch sagen,was damit gemeint ist, sonst wird Heinrich Schulte-Piepenkötter das nie verstehen. Ich kapiere es auch nicht.
Aber das Meiste ist ja relativ....oder?

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rello
Re: Der schlappe Wahlkampf verdeutlicht, daß die Linke der einzige Korrekturfaktor ist !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf rello vom 29.08.2009, 17:26:36
"Ich kapiere es auch nicht."
(Hugo schrieb:"Ich verstehe Armut nicht als Eigenschaft die aus sich heraus, sondern nur im Zusammenhang mit ihrem Gegenstück erklärbar ist.(also nicht nur absolut ist/sein kann, sondern hauptsächlich relativ ist"


Bist du sicher, dass es Hugo darum ging, dass es irgendjemand richtig kapiert.
Du musst doch zugeben, dass es sich gut anhört.

Ich gehe mal davon aus, dass er mit "Gegenstück" die Reichen meint, die VIEL mehr Knete haben, als der Durchschnittsbürger.
Hugo wäre es lieber, wenn der Unterschied zwischen Durchschnittsbürger und Superreichen nicht so hoch wäre.

Da muss ich übrigens zustimmen.

ABER !!!

Nun sagt der Unterschied zwischen Durchschnittsbürger und Superreichen noch lange nichts darüber aus, wie gut es dem Durchschnittsbürger geht.
Was nutzt es mir als Durchschnittsbürger, wenn es keine Superreichen gibt, ich selbst aber am Existenzminimum knabbere, mir nichts ordentliches kaufen kann, ich in allen Bereichen eingeengt werde, ... --- dafür aber die Genugtuung habe, dass es anderen nicht viel besser geht.

Bin ich jetzt Reich( auf sehr niedrigem Niveau), weil es nicht viel Reichere gibt?

Da wäre ich dann schon lieber "Arm auf hohem Niveau".

Ich glaube auch, dass es der Mehrheit der Deutschen egal ist, ob Hugo und Gysi und... sie als relativ arm einordnet oder andere sie als relativ reich einordnen.
Ich denke mal, die Deutschen sind in der Lage, sich selbst ein Bild über ihren Lebensstandard zu machen, da sie in der Mehrzahl viel in der Welt herumgekommen sind oder sich noch erinnern können, wie sie in einem anderen - von Hugo als gerechter eingeschätzten - System gelebt haben.

Vielleicht ist das ja auch der Tenor der Wahlparole von Gysi auf seinen Wahlplakaten - "Reichtum für alle !"


--
klaus
Re: Der schlappe Wahlkampf verdeutlicht, daß die Linke der einzige Korrekturfaktor ist !
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 29.08.2009, 16:51:26
"...ich -auf meine Bedürfnisse bezogen- nichts zu Meckern habe und es mir heute fast noch besser geht als früher, werde ich immerzu meine kritischen Bemerkungen machen wenn ich der Meinung bin das dies nötig ist."
geschrieben von hugo


Das ist dein gutes Recht und auch sehr angebracht, bei den Unterschieden, die es hier gibt.

Ich meine damit aber nicht nur die Großverdiener in der Industrie und im Bankenbereich, sondern schließe auch Großverdiener in den Bereichen Sport ( Fußball, Formel 1...), viele Künstler, und alle anderen ein, die für mich erheblich zu hohe Einkünfte haben, die in keinem Verhältnis zur Leistung und zu den Durchschnittsverdiensten von anderen Leistungsträgern stehen.

Wäre es da aber nicht angebracht, wenigstens ansatzweise bei der Realität zu bleiben und nicht mit fast jedem Satz den Eindruck zu erwecken, als würde die Mehrheit der Deutschen am Hungertuch nagen?
UND das tust du !
Vielleicht merkst du das ja schon nicht mehr, weil du alles Übel auf eine dir unangenehme Regierung zurückführst.



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klaus
hugo
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Re: Der schlappe Wahlkampf verdeutlicht, daß die Linke der einzige Korrekturfaktor ist !
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.08.2009, 18:43:08
ok in der Einschätzung zur ungerechten Honorierung von Leistungsträgern sind wir wohl dicht zusammen,,und ob ein Sänger ein Stürmer, ein Manager seine Millionen und ein Brooker seine Milliarden wert ist, könnten wir im Einzelnen noch auseinderpflücken,,,würde aber am Prinzip nichts ändern,,,kann also erstmal pauschal als Kritikwürdig so stehen bleiben.

die Gysi These "Reichtum für alle" hab ich anders aufgefasst ,,,und auch schon bewertet.

Auf die Regierung all meine Bedenken fokussieren und dieser diese Ehre allein zukommen zu lassen ?? nee da haste bisher meine Beiträge nicht richtig auseinanderklamüsert,,,die (gemeint ist die Regierung) hängt für mich an Fäden der Hintermänner ( erst heute bezüglich Ackermann schrieb ich darüber) und diese Hintermänner sind dem System verpflichtet und das ist nun mal ein kapitalistisches aller erster Güte,,

Bleiben Deine Bedenken wegen der bei mir zu kurz gekommenen Wohlstandsbürger,,
ich denke auch die kommen derzeit in der Realität mehr und mehr an und die Zahl derjenigen die sich so äußern wie Du und ich -nämlich das es ihnen gut geht usw,,-dürfte kaum noch zunehmen und wenn ich mit Dir Wetten müsste würde ich auf einen stark nach unten zerrenden Trend wetten,,

aber lassen wir uns mal diese These für den Tag nach der Bundestagswahl,,,

sollten sich die Bürger massenhaft ja verstärkt der CDU zuwenden (die sich ja diese Marktwirtschaft -zumindest alle positiv vermarktbaren Positionen- zubilligt),,
würde ich das als einen Beweis für Deine Annahme anerkennen, das es eine große Zahl von zufriedenen bis sehr zufriedenen im Wohlstand lebenden Bundesbürgern gibt, die diese bisherige "Sicherheit" auf Wohlstand auch weiterhin mit ihrem Kreuzchen an der richtigen Stelle, absichern wollen.

mal abgesehen dann wenn diese Wähler noch kurzfristig durch Lehmwerfer auf andere Parteien "umorientiert" werden, oder andere durch selbige Aktionen zu wahlverfälschenden Entscheidungen gelangen,,

das wir uns nach der Wahl sicher hier wieder zusammenfinden um die jetzigen Prognosen vonwegen Wahlversprechen, Lügen und Irrtümer neu zu bewerten, nehm ich mal als gesichert an.
Die ersten Anzeichen darauf gibts ja schon
--
hugo

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