Innenpolitik "der nächste bitte ..."
In diesem Thread bewegt sich nichts.
Bitte habe etwas Geduld, Mareike, bei mir geht das nicht so schnell
Über das Grundeinkommen habe ich mir auch Gedanken gemacht.
Es wäre ein durchaus akzeptable Lösung.
Ich denke jedoch, dass das zu teuer werden könnte, mir fehlen leider die genaue Daten, was für ein finanzieller Aufwand wäre.
Mir geht folgendes, weniger Kostenaufwändiges durch den Kopf.
Es wäre sogar leichter und sofort umsetzbar:
Strikte Einhaltung der Grundgesetze durch die Jobcenter!
Darunter fallen:
1. keine Sanktionen
§ die Würde des Menschen ist unantastbar
1a. keine Übergriffe in das Privatleben eines Bürgers
1b. keine verbalen Übergriffe von Seiten der JC dem Betroffenen gegenüber, dies sollte gerichtlich geahntet, mit deftigen Strafen belegt bis hin zur Kündigung sanktioniert werden
1c. keine willkürliche Fehlinformationen der Betroffenen um Gelder zu sparen
1d keine willkürliche Fehlberechnungen zum Vorteil der JC zum Schaden der Betroffenen
1e. keine Zwangsmaßnahmen
1d. keine Zwangs - Vermittlung in prekäre Arbeitsbedingungen (1€-Jobs, Werksverträge, Zeitarbeitsfirmen) ! § recht auf freie Arbeitsauswahl
2. keine Anrechnung des Kindergeldes bei HIV als angeblicher Verdienst
3. Mindestlohn, 8,50€, wie gerade im Gespräch, und das auch nicht für alle, halte ich jedoch für den falschen Weg und zu gering. Meiner Meinung nach sollten es mindestens 10€ für alle sein.
4. Abschaffung der Werksverträge, Zeitarbeitsfirmen, unversicherte Minijobs, 1€ Jobs, unbezahlten Praktikas
5. Abschaffung des Beamtenstatus und die daraus folgende kostenaufwendige Pensionen.
Dafür ein Grundeinkommen, wie im Link aufgeführt, für alle Rentner plus! Anrechnung der Erziehungszeiten und Arbeitsjahre. Frühberentung sollte ab 60 J. ohne Abzüge möglich sein.
6. Abschaffung der Zwangsverrentung bei HIV-Empfängern
7. Fördern von Jugendlichen, JCs leisten ausschließlich Hilfen zu den von ihnen gewünschten Ausbildungsplätzen. Sanktionen sind zu unterlassen. Auch hier greift a) § die Würde.... b) freie Arbeitsauswahl
Meiner privaten Meinung nach wäre das ein Weg der sehr schnell um zu setzten wäre. Es käme zu keinen großen finanziellen Mehrbelastungen der Steuerausgaben.
Bei Punkt 5 bin ich sicher, dass es einen Aufschrei der Empörung geben wird. Doch ich bin der Überzeugung, dass durch die Anrechnung der Dienstjahre der Pensionäre diese damit sowieso eine höhere Rente beziehen, als z.B. eine Friseurin, eine Pflegekraft, ein Straßenbauarbeiter, oder sonst ein körperlich schwer arbeitender Mitbürger, von denen nur selten jemand bis zur Vollrente arbeiten kann.
Diese ganzen Punkte sind von mir natürlich nicht so ausgearbeitet wie von einem Professor, oder Dr.Dr. irgendwas. Sie sind, denke ich, ausbaufähig und stehen nun zur Diskussion.
Natürlich nur, wer will ...
Ich sehe das auch so, noch ist es nicht ganz geschafft, das ein Jeder/e brav das Maul hält, sich berieseln lässt und danach für immer schweigt.
Ich halte diese internen Anweisungen auch für eine Generalverdächtigung gegen jede/jeden Hartzler.
Die solche Handlungsweisen befürworten, haben sicher noch nie Hartz IV erhalten. Das ist sicher auch gut so, ich gönne es niemanden von 374 € im Monat leben zu müssen.
Die wissen auch nicht, wie es am Arbeitsmarkt aussieht!
Es ist eine Schande, wie Menschen behandelt werden.
Die, die Steuerflucht professionell betreiben, Arbeitsplätze massenweise vernichten - das sind offensichtlich die wahren Stützen unserer Gesellschaft!!!
Dein Kommentar bringt es auf den Punkt, ich stimme dir voll zu. Ich kann garnicht begreifen wie man in diesen Punkten überhaupt
anders denken kann? Es wird über Sachen geurteilt, verurteilt wo sie keinerlei Erfahrungen haben.
Das einzig Gute ist das immer wieder Menschen ihren Mund
aufmachen sich nicht einschüchtern lassen, egal wo und das
ist gut so!
Re: [offtopic] Diskussionsführung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wenn ich mich hier mal sachlich einmische...
Die von Dir aufgeführten Sachen sind sicherlich wünschenswert, und vielleicht sogar finanzierbar.
Aber
so ist es der falsche Ansatz.
Richtig wäre, an der Wurzel anzufassen.
Nämlich generell für Arbeitsplätze zu sorgen, egal ob in der Republik oder in Timbuktu (EU).
Dazu gehört vor allen Dingen, dass Firmen überleben können.
Wenn diese aber durch überrissene nicht nur finanzielle Forderungen in die Pleite getrieben werden, dann müssen sie Arbeitsplätze abbauen. Oder Maschinen einrichten.
Manch ein Unternehmer zieht bei drohendem Unheil das möglichste an Kapital aus so einer bedrohten Firma raus - und mag verschwinden, oder neu anfangen, auf anderem Territorium. Folge siehe weiter unten (*1)
Den Hebel gilt es also ganz woanders anzusetzen.
JobCenter wie sie jetzt 'geliebt' werden, erfüllen ihren Zweck wohl kaum noch. Stattdessen könnten diese Kräfte dazu genutzt werden, Firmen in Engpässen aus dem Schlamassel zu helfen.
Ich glaube allerdings, dass diese Idee nie ernsthaft durchgeführt werden wird, weil der Rubikon bereits überschritten wurde, eine Umkehr/Änderung nicht mehr möglich ist.
Und so führen unsere 'Politiker' wieder mal ein anderes, tödliches Thema im Schilde. Sie reden dem Volke nach dem Maul. Was natürlich polpulär vom (neidischen?) Bürger goutiert wird, und zwar lauthals ohne Überlegung.
Nämlich das Thema 'Erhöhung der Unternehmensteuer, Reichensteuer'.
Das ist absolut tödliches Gift für uns alle. Außer für wirklich Reiche.
(*1) Abgesehen davon, dass wir ALLE Abgaben und Steuern IMMER SELBER bezahlen. Ein Unternehmen führt sie nur ab. Wenn ein Unternehmen aber zu hohe Preise nehmen muss, weil es zu viel abführen muss, dann kann es nichts verkaufen.
Dann geht nicht nur dieses Unternehmen mit allen Arbeitsplätzen ein, es kommt somit auch überhaupt KEINE Steuer/Abgabe mehr von ihm.
Und Arbeitnehmer stehen beim JobCenter zusätzlich auf der Matte und halten die Hand auf.
Ein derber Schuss also ins eigene Knie.
BWL, erstes Halbjahr.
Es dürfen schon lange (30 Jahre) keine Symptome mehr kuriert werden, sondern es müssen aktive Lösungen im voraus her.
Da hilft es nichts, wenn lauthals verkündet wird: Wir schaffen Arbeitsplätze. Klar, beim gekonnten Manipulieren der Statistik.
Halbieren der Abgaben, dann gehts bergauf; aber das ist halt nun nicht mehr so einfach, weil siehe Rubikon- Modell.
Die von Dir aufgeführten Sachen sind sicherlich wünschenswert, und vielleicht sogar finanzierbar.
Aber
so ist es der falsche Ansatz.
Richtig wäre, an der Wurzel anzufassen.
Nämlich generell für Arbeitsplätze zu sorgen, egal ob in der Republik oder in Timbuktu (EU).
Dazu gehört vor allen Dingen, dass Firmen überleben können.
Wenn diese aber durch überrissene nicht nur finanzielle Forderungen in die Pleite getrieben werden, dann müssen sie Arbeitsplätze abbauen. Oder Maschinen einrichten.
Manch ein Unternehmer zieht bei drohendem Unheil das möglichste an Kapital aus so einer bedrohten Firma raus - und mag verschwinden, oder neu anfangen, auf anderem Territorium. Folge siehe weiter unten (*1)
Den Hebel gilt es also ganz woanders anzusetzen.
JobCenter wie sie jetzt 'geliebt' werden, erfüllen ihren Zweck wohl kaum noch. Stattdessen könnten diese Kräfte dazu genutzt werden, Firmen in Engpässen aus dem Schlamassel zu helfen.
Ich glaube allerdings, dass diese Idee nie ernsthaft durchgeführt werden wird, weil der Rubikon bereits überschritten wurde, eine Umkehr/Änderung nicht mehr möglich ist.
Und so führen unsere 'Politiker' wieder mal ein anderes, tödliches Thema im Schilde. Sie reden dem Volke nach dem Maul. Was natürlich polpulär vom (neidischen?) Bürger goutiert wird, und zwar lauthals ohne Überlegung.
Nämlich das Thema 'Erhöhung der Unternehmensteuer, Reichensteuer'.
Das ist absolut tödliches Gift für uns alle. Außer für wirklich Reiche.
(*1) Abgesehen davon, dass wir ALLE Abgaben und Steuern IMMER SELBER bezahlen. Ein Unternehmen führt sie nur ab. Wenn ein Unternehmen aber zu hohe Preise nehmen muss, weil es zu viel abführen muss, dann kann es nichts verkaufen.
Dann geht nicht nur dieses Unternehmen mit allen Arbeitsplätzen ein, es kommt somit auch überhaupt KEINE Steuer/Abgabe mehr von ihm.
Und Arbeitnehmer stehen beim JobCenter zusätzlich auf der Matte und halten die Hand auf.
Ein derber Schuss also ins eigene Knie.
BWL, erstes Halbjahr.
Es dürfen schon lange (30 Jahre) keine Symptome mehr kuriert werden, sondern es müssen aktive Lösungen im voraus her.
Da hilft es nichts, wenn lauthals verkündet wird: Wir schaffen Arbeitsplätze. Klar, beim gekonnten Manipulieren der Statistik.
Halbieren der Abgaben, dann gehts bergauf; aber das ist halt nun nicht mehr so einfach, weil siehe Rubikon- Modell.
Richtig wäre, an der Wurzel anzufassen.
Nämlich generell für Arbeitsplätze zu sorgen, egal ob in der Republik oder in Timbuktu (EU).
Dazu gehört vor allen Dingen, dass Firmen überleben können.
Es dürfen schon lange (30 Jahre) keine Symptome mehr kuriert werden, sondern es müssen aktive Lösungen im voraus her.
Da hilft es nichts, wenn lauthals verkündet wird: Wir schaffen Arbeitsplätze. Klar, beim gekonnten Manipulieren der Statistik.
Ich denke dein Ansatz ist schon mal das Richtige, viele Ideen zum Weg
finde ich auch nicht schlecht.
Fazit : Also das Wichtigste ist das Arbeitsplätze geschaffen werden und die Arbeitsplätze die noch da sind müssen erhalten werden! Fakt ist da beißt "die Maus keinen Faden ab" die Arbeit langt nicht mehr! Genau das wurde von vielen Usern und mir gesagt. Aber einige haben immer noch die Illusion das man sich in Deutschland den Job noch aussuchen kann! Wer keinen hat ist selber Schuld, so ungefähr.
Wenn man noch im Arbeitsleben steht dann bekommt man live mit wie Arbeitsplätze noch abgebaut werden, anstatt welche zu schaffen. Die Privatfirmen haben längst erkannt das auch das "unterbesetzte"
Personal die Arbeit schafft und zwar mit vielen Überstunden. Sie haben erkannt das sie mit Leihfirmen nicht nur billiger kommen sondern sie können sie nach Bedarf wieder entlassen. Sie haben daher keinerlei Interesse die Anzahl die sie vor Jahren entlassen haben wieder aufzustocken, obwohl sie jetzt wieder volle Auftragsbücher haben. Das weiß ich alles aus der Realität nicht von den Medien.
Re: [offtopic] Diskussionsführung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
[quote=Mareike]
In diesem Thread bewegt sich nichts.
Strikte Einhaltung der Grundgesetze durch die Jobcenter!
Darunter fallen:
1. keine Sanktionen
§ die Würde des Menschen ist unantastbar....................
5. Abschaffung des Beamtenstatus und die daraus folgende kostenaufwendige Pensionen.
........................
/quote]
Ich verstehe dich so, dass grundsätzlich die Würde des Menschen verletzt wird, wo Sanktionen greifen. Das verstehe ich nicht. Kannst du es näher erklären? Wenn du dich schon aufs Grundgesetz berufst, dann müssen im Zuge der Gleichbehandlung (vor dem Gesetz sind alle gleich)alle anderen Lebensbereiche (z.B. im Verkehr)ebenfalls sanktionsfrei gestellt werden. Da sei der Herr davor.
Du willst den Beamtenstatus abschaffen? Da hinkst du der Zeit hinterher. Bei der Bundesanstalt für Arbeit werden keine Beamten mehr ausgebildet. Die paar die noch da sind, wollen wir leben lassen, oder? Beamte haben übrigens die 42 Stundenwoche (Angestellte 39)und sie müssen sich privat versichern.Ich gebe zu bedenken, dass die Beamten schon lange einen (geringen) Anteil ihrer Gehaltserhöhungen durch Beförderung oder Tarifabschluß in einen Pensionsfonds einzahlen müssen.
Wer alle Beamten abschaffen will stelle sich vor, die 110 anzurufen und ein zartes Stimmchen verkündet:" Sorry, aber wir streiken gerade."
Re: [offtopic] Diskussionsführung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wenn man noch im Arbeitsleben steht dann bekommt man live mit wie Arbeitsplätze noch abgebaut werden, anstatt welche zu schaffen. Die Privatfirmen haben längst erkannt das auch das "unterbesetzte"
Personal die Arbeit schafft und zwar mit vielen Überstunden. Sie haben erkannt das sie mit Leihfirmen nicht nur billiger kommen sondern sie können sie nach Bedarf wieder entlassen. Sie haben daher keinerlei Interesse die Anzahl die sie vor Jahren entlassen haben wieder aufzustocken, obwohl sie jetzt wieder volle Auftragsbücher haben. Das weiß ich alles aus der Realität nicht von den Medien.
Stimme vollkommen zu.
Warum wird Personal abgebaut oder nicht mehr eingestellt?
Weil es nicht mehr finanzierbar ist. Und sich manche Firma mit abgebauten Stellen nur mit dem Restpersonal über Wasser halten kann. Würden wieder welche eingestellt, finge das teure Karussell wieder von vorn an. Es liegt daran, dass diese Firmen nicht mehr genug einnehmen, um die Kosten auszugleichen. Auch bei angeblich! vollen Auftragsbüchern nicht. Und dieser (Rest-)Bestand an Arbeitskräften muss ja real auch noch anteilsmäßig die Hilfe für die Entlassenen (Arbeitslosen) erwirtschaften, unter erschwerten Bedingungen.
Ein Teil liegt sicher auch daran, dass mit Zwischenfinanzierung (Faktoring) gearbeitet wird (mangels Eigenkapital). Und das verteuert die Sache um rund 15%. Auch bei einem Bankenkredit siehts ähnlich aus.
Aber auch das sind nur vergleichsweise niedrige Kosten, verglichen mit den moantlich wiederkehrenden Löhnen und Abgaben. Damit können erhebliche Kosten gespart werden, und das ist angesagt angesichts der Höhe der Abgaben. Ein Teufelskreis.
Leihfirmen
Klar, alteingesessene Beschäftigte habe sich ihren Arbeitsplatz per Gesetz 'ersessen'. Die wirst Du nicht mehr los, oder es wird sehr teuer. Denen kann auch nicht mehr gedroht werden.
Wie aber war das mit den Fahrenden Gesellen? (Heutzutage Leiharbeiter).
Die gingen auf die Walz, 3 Jahre hier, 5 Jahre dort...
Und zum Geier waren die begehrt, die konnten es sich dann auch leisten, sesshaft zu werden und ein eigenes Unternehmen aufzubauen.
Wer macht das heute noch?
Das läuft doch heute so: Auto kaufen (abzahlen), Häusle gebaut (Hypothek abzahlen) = festgenietet. MAJOR MISTAKE. Arbeitsstelle weg, grande Merde. Die Zeit des Sitzens und Abwartens auf Godot (Monatsende) ist vorbei, und das zeichnete sich seit Jahrzehnten ab.
Arbeit aussuchen geht nur mit entsprechender Ausbildung und Flexibilität. Es gibt zu wenige wirklich ambitionierte Könner. Und die kann oft keiner bezahlen.
Natürlich habe ich das auch alles erlebt, und ich musste auch manchem Ade sagen, war jedoch selbst nie von Entlassung betroffen.
Wenn die Jacke eng wird, dann ist das das einzige praktikable Mittel, die anderen zu behalten.
Irgendwann stellt ein Unternehmer auch durchaus fest, dass er Geld mitbringen muss, um den Laden trotz excellenter Auftragslage am Laufen zu halten. Dann ist natürlich Schluss mit Lustig, und es trifft alle.
Es ist nicht immer so, dass Unternehmer auch gleichzeitig Ausbeuter sind; die die ich kenne, sind es nicht. Es mag durchaus einzelne geben, aber geht man dahin arbeiten?
Mir ist ein Fall bekannt, wo ein Arbeitloser Arbeit angeboten kriegte, sich sogar vorstellen ging; wo ihm der (einzige) 'Boss' gleich frei raus sagte, dass er selber zu bequem sei zu arbeiten und er einen sucht, der in einem finanziellen Engpass sitzt. Dem hab ich natürlich abgeraten. Solche Typen gibt es vermehrt, und man sollte lieber trockenes Brot futtern, als dann noch drei Monate vergeblich auf den zugesagten Lohn zu warten.
Trotz der vorgeschlagenen Punkte, solle sich überhaupt in dieser Richtung eine Änderung abzeichnen, sehe ich die Lage als restlos verfahren, als unumkehrbar an.
Was immer jetzt (vor der Wahl) schön geredet wird, ist Tinneff.
Mehr Netto vom Brutto - schönes Schlagwort; was passiert? NIX.
Es konnte nix passieren, weil diese Stimmen zu wenig waren, sie wurden von der übermächtigen Koaltionsseite einfach zur Seite gewischt oder ignoriert; fertig.
Stattdessen wird über höhere Abgaben geredet.
Das wäre aber wieder ein anderes Thema.
Re: [offtopic] Diskussionsführung
Stimme vollkommen zu.
aber
Warum wird Personal abgebaut oder nicht mehr eingestellt?
Weil es nicht mehr finanzierbar ist.
...und dann folgt der opportunistische kanon , scheinbarer unwägbarkeiten .
wie hiess es damals beim Vietcong ? :
"ihr habt die uhren , aber wir haben die zeit . "
und der "häuptling" hat nicht nur die zeit ...
sondern auch die reichtumsuhr
... soviel zum thema : finanzierbarkeit .
sitting bull
Danke für den aufschlußreichen Link, sitting bull.
Die Aussage von digizar der Unabwägbarkeit und Unumkehrbarkeit erinnert mich an die Aussage von Fr. Merkel:
Alternativlos
Für mich gibt es keine Alternativlosigkeit, keine Unabwägbarkeit und keine Unumkehrbarkeit.
Es ist Fakt, dass viele Firmen, und Arbeitgeber, nicht alle!, riesige Gewinne mit dem Heer der Leiharbeiter, Werksverträgen, 1€-Jobber und Minijobber machen.
Die Gewinne fließen dann in die Managergehälter und Abfindungen, wie durch die Medien recherchiert wurde. Wie hoch diese Abfindungen, sogar für Versagen, sind, ist bekannt. Dafür könnte man viele ANs gerecht bezahlen, über Jahre, und bräuchte kein Lohndumping.
Amazon ist auch ein Beispiel, hier wurde auch schon über deren Praktiken diskutiert.
Bekannt ist auch, dass Ford Werksverträge abgibt. Und es gibt noch viele dieser Großfirmen.
Fakt ist auch, dass viele solcher Großfirmen ihre Festangestellten ab dem Alter von 50 Jahren raus drängen, egal, wie lange sie dabei waren. Sie sind nämlich, angeblich, im Gegensatz zu den Leuten aus den Werksverträgen, zu teuer.
Jeder hier weiss, dass das Gehalt normalerweise mit zunehmenden Alter steigt.
Und doch, sie könnten es sich leisten, diese Menschen weiterhin zu bezahlen wenn sie die tatsächlichen Gewinne nicht in die Managergehälter und Abfindungen stecken würden, sondern in ihre Arbeiter, die die Gewinne tatsächlich erwirtschaftet haben.
Es werden auch für gut Ausgebildete junge Menschen nicht mehr genügend Arbeitsplätze bereit gestellt.
Auch bei den Schulen herrscht Lehrermangel, obwohl es viele gibt, die nach ihrem Studium in Hartz rutschen. Sie sind durchaus flexibel, sitzen auf gepackten Koffern, doch bekommen sie keine Anstellungen.
Auch ehem. Studenten mit hervorragenden Abschlüssen landen in Hartz und versauern in prekären Arbeitsverhältnissen.
Sollen diese sehr gut ausgebildeten junge Menschen ins Ausland getrieben werden? Wohin? Es gibt nunmal mehr Menschen, überall, als Arbeit. Und wo bleibt dann unser Bildungsniveau?
Handwerker, die auf die Walz gehen, sehe ich hier in unserer Stadt jedes Jahr, sie gibt es also durchaus noch, und nicht gerade wenige.
Im Handwerk werden Azubis gesucht. Viele.
Es wäre eine Alternative diese Handwerksbetriebe zu fördern, anstatt in Großkonzerne billige Arbeitskräfte zu zwingen.
Es wurde bereits eine Alternative in Angriff genommen, nämlich dass die Handwerksbetriebe in Schulen gehen, Schüler in ihre Betriebe einladen, um potentiellen Nachwuchs zu finden.
Es geht also doch etwas, obwohl angeblich alles Alternativlos ist.
Ich weiss, dass in JCs keine Beamten arbeiten. Vielleicht leider, vielleicht würde dann ein anderer Ton dort herrschen. Alles nur vielleicht. Wenn ich von Beamten spreche meine ich den ganzen Beamtenapperat. Und, dass die Polizisten dann evtl. nicht erreichbar wären, weil sie privatisiert sind, ist nichts überraschendes. Ich habe schon erlebt, dass es hieß: "Leider ist diese Stelle zur Zeit nicht besetzt. Wenden Sie sich bitte an..."
Und das in einem Notfall...
Vielleicht würde das ja bei einer Privatisierung nicht mehr vorkommen.
Der Unterschied zwischem Straßenverkehr und Hartz ist eindeutig:
niemand, der ein Kfz fährt, muss sein Vermögen offenlegen, niemand wird dort von Behörden auf das primitivste angeschauzt, niemandem wird von Behörden in den Geldbeutel geschaut, wieviel er dabei hat, niemand muss das Fahrzeug wechseln, weil es der Behörde nicht gefällt,
!niemand muss sein Kfz veräussern, damit er fahren darf!^^
Ich hoffe, dass das deutlich genug war.
Mein Eindruck von unserer ganzen Wirtschaft ist, dass sie diesen unsäglichen Slogan verinnerlicht haben:
Geiz ist geil
Selbst das ist nicht Alternativlos. Es brauch nur ein bisschen mehr Reflektion, Selbstkritik und dann entsteht vielleicht Weitsicht, wie es heute schon etliche Handwerksbetriebe vormachen.
Die Aussage von digizar der Unabwägbarkeit und Unumkehrbarkeit erinnert mich an die Aussage von Fr. Merkel:
Alternativlos
Für mich gibt es keine Alternativlosigkeit, keine Unabwägbarkeit und keine Unumkehrbarkeit.
Es ist Fakt, dass viele Firmen, und Arbeitgeber, nicht alle!, riesige Gewinne mit dem Heer der Leiharbeiter, Werksverträgen, 1€-Jobber und Minijobber machen.
Die Gewinne fließen dann in die Managergehälter und Abfindungen, wie durch die Medien recherchiert wurde. Wie hoch diese Abfindungen, sogar für Versagen, sind, ist bekannt. Dafür könnte man viele ANs gerecht bezahlen, über Jahre, und bräuchte kein Lohndumping.
Amazon ist auch ein Beispiel, hier wurde auch schon über deren Praktiken diskutiert.
Bekannt ist auch, dass Ford Werksverträge abgibt. Und es gibt noch viele dieser Großfirmen.
Fakt ist auch, dass viele solcher Großfirmen ihre Festangestellten ab dem Alter von 50 Jahren raus drängen, egal, wie lange sie dabei waren. Sie sind nämlich, angeblich, im Gegensatz zu den Leuten aus den Werksverträgen, zu teuer.
Jeder hier weiss, dass das Gehalt normalerweise mit zunehmenden Alter steigt.
Und doch, sie könnten es sich leisten, diese Menschen weiterhin zu bezahlen wenn sie die tatsächlichen Gewinne nicht in die Managergehälter und Abfindungen stecken würden, sondern in ihre Arbeiter, die die Gewinne tatsächlich erwirtschaftet haben.
Es werden auch für gut Ausgebildete junge Menschen nicht mehr genügend Arbeitsplätze bereit gestellt.
Auch bei den Schulen herrscht Lehrermangel, obwohl es viele gibt, die nach ihrem Studium in Hartz rutschen. Sie sind durchaus flexibel, sitzen auf gepackten Koffern, doch bekommen sie keine Anstellungen.
Auch ehem. Studenten mit hervorragenden Abschlüssen landen in Hartz und versauern in prekären Arbeitsverhältnissen.
Sollen diese sehr gut ausgebildeten junge Menschen ins Ausland getrieben werden? Wohin? Es gibt nunmal mehr Menschen, überall, als Arbeit. Und wo bleibt dann unser Bildungsniveau?
Handwerker, die auf die Walz gehen, sehe ich hier in unserer Stadt jedes Jahr, sie gibt es also durchaus noch, und nicht gerade wenige.
Im Handwerk werden Azubis gesucht. Viele.
Es wäre eine Alternative diese Handwerksbetriebe zu fördern, anstatt in Großkonzerne billige Arbeitskräfte zu zwingen.
Es wurde bereits eine Alternative in Angriff genommen, nämlich dass die Handwerksbetriebe in Schulen gehen, Schüler in ihre Betriebe einladen, um potentiellen Nachwuchs zu finden.
Es geht also doch etwas, obwohl angeblich alles Alternativlos ist.
Ich weiss, dass in JCs keine Beamten arbeiten. Vielleicht leider, vielleicht würde dann ein anderer Ton dort herrschen. Alles nur vielleicht. Wenn ich von Beamten spreche meine ich den ganzen Beamtenapperat. Und, dass die Polizisten dann evtl. nicht erreichbar wären, weil sie privatisiert sind, ist nichts überraschendes. Ich habe schon erlebt, dass es hieß: "Leider ist diese Stelle zur Zeit nicht besetzt. Wenden Sie sich bitte an..."
Und das in einem Notfall...
Vielleicht würde das ja bei einer Privatisierung nicht mehr vorkommen.
Der Unterschied zwischem Straßenverkehr und Hartz ist eindeutig:
niemand, der ein Kfz fährt, muss sein Vermögen offenlegen, niemand wird dort von Behörden auf das primitivste angeschauzt, niemandem wird von Behörden in den Geldbeutel geschaut, wieviel er dabei hat, niemand muss das Fahrzeug wechseln, weil es der Behörde nicht gefällt,
!niemand muss sein Kfz veräussern, damit er fahren darf!^^
Ich hoffe, dass das deutlich genug war.
Mein Eindruck von unserer ganzen Wirtschaft ist, dass sie diesen unsäglichen Slogan verinnerlicht haben:
Geiz ist geil
Selbst das ist nicht Alternativlos. Es brauch nur ein bisschen mehr Reflektion, Selbstkritik und dann entsteht vielleicht Weitsicht, wie es heute schon etliche Handwerksbetriebe vormachen.
Re: [offtopic] Diskussionsführung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
[quote=Dreierlei3
Der Unterschied zwischem Straßenverkehr und Hartz ist eindeutig:
niemand, der ein Kfz fährt, muss sein Vermögen offenlegen, niemand wird dort von Behörden auf das primitivste angeschauzt, niemandem wird von Behörden in den Geldbeutel geschaut, wieviel er dabei hat, niemand muss das Fahrzeug wechseln, weil es der Behörde nicht gefällt,
!niemand muss sein Kfz veräussern, damit er fahren darf!^^
Ich hoffe, dass das deutlich genug war.[/quote]
Nö! Meine Frage war ja doch etwas umfänglicher. Wie hältst Du es mit der Würde, wenn Dir das Finanzamt in die Karten schaut? Besonders Pauschalierungen und Verallgemeinerungen (s. oben) geben mir zu denken. Irgendwie sieht es mehr nach allgemeiner Wut, denn nach sachlicher Behandlung des Themas aus.
Der Unterschied zwischem Straßenverkehr und Hartz ist eindeutig:
niemand, der ein Kfz fährt, muss sein Vermögen offenlegen, niemand wird dort von Behörden auf das primitivste angeschauzt, niemandem wird von Behörden in den Geldbeutel geschaut, wieviel er dabei hat, niemand muss das Fahrzeug wechseln, weil es der Behörde nicht gefällt,
!niemand muss sein Kfz veräussern, damit er fahren darf!^^
Ich hoffe, dass das deutlich genug war.[/quote]
Nö! Meine Frage war ja doch etwas umfänglicher. Wie hältst Du es mit der Würde, wenn Dir das Finanzamt in die Karten schaut? Besonders Pauschalierungen und Verallgemeinerungen (s. oben) geben mir zu denken. Irgendwie sieht es mehr nach allgemeiner Wut, denn nach sachlicher Behandlung des Themas aus.
Re: [offtopic] Diskussionsführung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Danke für die Reichtumsuhr[/url], sie macht manche Erklärung kürzer.
Genau diese Uhr ist es, die das Szenario beschreiben möchte.
Reisserisch, effekthascherisch. Aber nicht stichhaltig.
Bezeichnend: Die Berechnungen der Reichtumsuhr wurden vom DGB Hessen-Thüringen und ver.di Hessen durchgeführt.
Weil
zum Bewerten der dortigen Zahlen weitere mindestens 4 (vier) Skalen fehlen.
1) Import
2) Export
3) Zufluß an Kapital in DE
4) Abfluß an Kapital aus DE *
5) Investitionen in DE, und mit DE-Kapital im Ausland
5) Geldentwertung vs Zinsen
6) Reale Erwerbslosenzahlen, Sozialhilfeempfänger (nicht nur Arbeitslose oder H-IV der ABM)
Zum Abfluß aus DE müsste auch erscheinen der EMS, der DE erhebliche Mittel stiehlt.
Solange diese Zahlen, Angaben fehlen, ist die Uhr nutzlos, nur Panik, einen momentan Stand der Finanzen widerspiegelnd.
[u]Denkanstoß
* 4) Abluss an Kapital aus DE
Daran kann man ermessen, in welchem Umfang es möglich ist, mit in DE legal! erwirtschaftetem Kapital im Ausland (EU?) besser wirtschaften zu können. Besonders angesichts hier in DE zu zahlender Abgaben (nebst sonstiger Auflagen).
Genau diese Uhr ist es, die das Szenario beschreiben möchte.
Reisserisch, effekthascherisch. Aber nicht stichhaltig.
Bezeichnend: Die Berechnungen der Reichtumsuhr wurden vom DGB Hessen-Thüringen und ver.di Hessen durchgeführt.
Weil
zum Bewerten der dortigen Zahlen weitere mindestens 4 (vier) Skalen fehlen.
1) Import
2) Export
3) Zufluß an Kapital in DE
4) Abfluß an Kapital aus DE *
5) Investitionen in DE, und mit DE-Kapital im Ausland
5) Geldentwertung vs Zinsen
6) Reale Erwerbslosenzahlen, Sozialhilfeempfänger (nicht nur Arbeitslose oder H-IV der ABM)
Zum Abfluß aus DE müsste auch erscheinen der EMS, der DE erhebliche Mittel stiehlt.
Solange diese Zahlen, Angaben fehlen, ist die Uhr nutzlos, nur Panik, einen momentan Stand der Finanzen widerspiegelnd.
[u]Denkanstoß
* 4) Abluss an Kapital aus DE
Daran kann man ermessen, in welchem Umfang es möglich ist, mit in DE legal! erwirtschaftetem Kapital im Ausland (EU?) besser wirtschaften zu können. Besonders angesichts hier in DE zu zahlender Abgaben (nebst sonstiger Auflagen).