Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik "der nächste bitte ..."

Innenpolitik "der nächste bitte ..."

Dreierlei3
Dreierlei3
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Re: "der nächste bitte ..."
geschrieben von Dreierlei3
als Antwort auf circe vom 20.04.2013, 11:41:34
ohhhh! War das nich mühselig?

Nein, wer sich mit dem PC auskennt, weiss das auch und muss keine derartig ... OT-Fragen stellen.

Ich habe nicht alles gelesen..

Genau das ist das Problem derjenigen, die sich nicht wirklich mit einem Thema auseinander setzten wollen.

Nett, dass wir darüber nun auch mal geschrieben haben...
circe
circe
Mitglied

Re: "der nächste bitte ..."
geschrieben von circe
als Antwort auf Dreierlei3 vom 20.04.2013, 19:39:31
ich lese aber öfter was olga schreibt! Und ewig Zitate find ich fade !
Re: "der nächste bitte ..."
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Dreierlei3 vom 20.04.2013, 11:14:51
Der (nur Halb-) Leser fragt sich, wofür dieser Beitrag jetzt gut ist.

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olga64
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Re: "der nächste bitte ..."
geschrieben von olga64
als Antwort auf Dreierlei3 vom 20.04.2013, 11:14:51
Danke,dass Ihnen anscheinend meine Beiträge sehr imponieren und Sie sich so viel Arbeit mit dem ARchiv usw. machen - danke für Ihr Interesse an meiner Person. Ich muss schon recht wichtig für Sie sein - danke auch dafür.

Für den Fortgang Ihrer so hochinteressanten Liste: ich als STeuerzahlerin sehe es z.B. nicht ein, warum ich und andere Steuerzahler z.B. den palästinenischen Clan mit finanzieren müssen, dem - wie man mit Staunen erfährt - auch der Multimillionär Bushido angehört. Dieser Clan besteht aus einigen Hundert Palästinensern, Libanesen und Arabern, die in Berlin ihr Unwesen treiben und zwar in den SEgmenten Prostitution, Raub, Rauschgift und weitere hübsche Dinge. Einige sind deutsche Staatsbürger - einige staatenlos. Abschiebungsbemühungen also zwecklos. Allerdings sind einige auch H 4-Empfänger und dies unabhängig von den Grossverdienern innerhalb des Clans (auch Bushido). Empfinden dies wirklich die Leute, die sich solidarisch mit H 4-Empfängern einsetzen, richtig? Ich nicht. Olga
circe
circe
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Re: "der nächste bitte ..."
geschrieben von circe
als Antwort auf olga64 vom 22.04.2013, 15:49:04
soviel Dank!! Ich glaube es ja nicht!!!
olga64
olga64
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Re: "der nächste bitte ..."
geschrieben von olga64
als Antwort auf circe vom 22.04.2013, 16:36:31
Soviel Zeit muss sein, liebe Circe. Wenn sich jemand schon soviel Mühe wegen meiner Person gibt ...... Olga

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Dreierlei3
Dreierlei3
Mitglied

Re: "der nächste bitte ..."
geschrieben von Dreierlei3
Da es doch einige gibt, die große Schwierigkeiten mit Links und Zitaten haben, andere sogar sich ungerechtfertigt geschmeichelt fühlen durch ihre ihnen aufgezeigte "Fehl"bildung, hier mal wieder zurück zum Ursprungstopic.
Dabei habe ich auf Zitate verzichtet und gebe nur Auszüge wieder, die Links sind zur Vervollständigung der Quellenangabe gedacht.

Fußfessel, Schrittzähler

http://www.nachrichtenspiegel.de/2012/01/11/elektronische-fusfessel-auch-fur-langzeitarbeitslose-angedacht/
11.1.12
Auszug:
Der hessische Justizminister Dr. Christean Wagner (CDU!)meint:

Die elektronische Fußfessel bietet damit auch Langzeitarbeitslosen und therapierten Suchtkranken die Chance, zu einem geregelten Tagesablauf zurückzukehren und in ein Arbeitsverhältnis vermittelt zu werden. Viele Probanden haben es verlernt, nach der Uhr zu leben, und gefährden damit gerade auch ihren Arbeitsplatz oder ihre Ausbildungsstelle. Durch die Überwachung mit der elektronischen Fußfessel kann eine wichtige Hilfe zur Selbsthilfe geleistet werden.
Link:
http://www.focus.de/politik/deutschland/hartz-iv_aid_110408.html
„Alle arbeitsfähigen Langzeitarbeitslosen müssen sich dann jeden Morgen bei einer Behörde zum ´Gemeinschaftsdienst´ melden und werden dort zu regelmäßiger, gemeinnütziger Arbeit eingeteilt – acht Stunden pro Tag, von Montag bis Freitag. Wer sich verweigert und nicht erscheint, muss mit empfindlichen finanziellen Einbußen rechnen!“
Link:
http://www.hartz-iv.info/news/2012/12/04/hartz-iv-empfaenger-bekommen-schrittzaehler/
4.12.12
Auszug:
... in einigen Jobcentern scheint es an Kreativität nicht zu fehlen. Das Jobcenter Brandenburg an der Havel ist jetzt auf eine besondere Idee gekommen. Man hat an 18 Hartz IV Bezieher Schrittzähler verteilt. Und erklärt sie zu Gipfelstürmern.

... Man will damit speziell die Altersgruppe über 50 Jahre zu mehr Bewegung anregen.

Zwangs-Raucherentwöhnung

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-90048973.html
Auszug:
Arbeitslosigkeit macht krank

Heinrich Alt, 62, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, will Langzeitarbeitslose auf Trab bringen.

...Daher ist der Gesundheitsgedanke fest in die Beratungs- und Vermittlungsarbeit der Jobcenter integriert. Wir schulen unsere Mitarbeiter, gesundheitliche Probleme ihrer Kunden zu erkennen und gemeinsam mit ihnen eine Strategie zu erarbeiten, wie sich diese lösen lassen.
SPIEGEL: In einem Jobcenter in Niedersachsen hat man Langzeitarbeitslose zu einem Kurs zur Raucherentwöhnung eingeladen - und drohte bei Nichtteilnahme mit Leistungskürzung. Ist das nicht zu viel Bevormundung?
Alt: ... Die Angebote finde ich gut, zumal auch viele Unternehmen ihren Beschäftigten die Zigaretten abgewöhnen und sie zu mehr Bewegung animieren wollen. ...
Alt: Sie sollten auf jeden Fall weitermachen wie bisher, und wenn es etwas bringt, dann auch mit Schrittzählern. Übrigens: Die Mitarbeiter im Jobcenter Brandenburg tragen die Geräte nun zum Teil auch selbst.

DER SPIEGEL 50/2012
Link: http://www.hartz-iv.info/news/2012/11/26/jobcenter-zwingt-mit-sanktionen-zu-nichtraucherkursen/
Jobcenter zwingt mit Sanktionen zu Nichtraucherkursen

Fordern und fördern – der Grundsatz hinter Hartz IV zielt eigentlich darauf ab, Erwerbslose wieder in Beschäftigungen zu bringen. Im Jobcenter Nienburg scheint man den Anspruch allerdings auf alle Lebensbereiche und vor allem die Gesundheit der Leistungsbezieher auszudehnen. Berichten zufolge forderte das Jobcenter im September dieses Jahres schriftlich dazu auf, an einer Veranstaltung zum Thema Raucherentwöhnung teilzunehmen.

HartzIV und Organspende
Link:
http://www.bg45.de/index.php/415/jobcenterfreies-leben-durch-organspende/
16.1.2009

Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Oberender

Auszug:
“Wenn jemand existenziell bedroht ist, weil er nicht genug Geld hat, um den Lebensunterhalt seiner Familie zu finanzieren, muss er meiner Meinung nach die Möglichkeit zu einem geregelten Verkauf von Organen haben.”
...Ginge es nach dem Willen des Professors, so sollten Menschen, die akut von Armut betroffen sind, ihre Organe spenden, damit sie ihren kargen Lebensunterhalt bestreiten können.
...Arge-Fallmanager: “Blöder Vorschlag. Wäre doch nur Vermögensumwandlung” und ein Zweiter fand sogar: “Allerdings ist das Vermögen dann verwertbar und überschreitet eventuell die Schonvermögensgrenze. Wenn endlich mal die ‘Lizenz zum Ausschlachten’ käme, Organfreigabe also wie in manchen Ländern die Regel wäre, müsste man solchen Blödsinn nicht diskutieren”.

http://www.welt.de/debatte/kolumnen/zippert_zappt/article115616361/Organspende-ist-mehr-als-nur-Naechstenliebe.html
Auszug:
Gesundheitsminister Bahr erklärte, Hartz-IV-Organe seien eigentlich kaum vermittelbar.
(Satire, falls das jemand mal wieder gerne falsch verstehen möchte)

http://pressemitteilung.ws/node/144498
Auszug:
..."Wenn jemand existenziell bedroht ist, weil er nicht genug Geld hat, um den Lebensunterhalt seiner Familie zu finanzieren, muss er meiner Meinung nach die Möglichkeit zu einem geregelten Verkauf von Organen haben."

...bewies der Volkswirtschaftsprofessor, Peter Oberender, welcher zu diesem Zeitpunkt an der Universität Bayreuth lehrte eindrucksvoll, dass (arme) Menschen von Teilen des "Establishments" augenscheinlich nicht mehr als vollwertige Bürger, sondern nur noch als (lebendige) Ware, betrachtet werden.

Ich weiss wohl, dass dieser umfangreiche Text einige überfordern wird. Macht ja nichts, jede/r so gut er/sie kann
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: "der nächste bitte ..."
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Dreierlei3 vom 30.04.2013, 11:00:13
erstmal vielen dank dreierlei , dass du dir soviel mühe machst die stossrichtung der hartz-gesetze
und den unerträglichen zynismus einiger diskussionsteilnehmer zu entlarven .

im zusammenhang mit den gewünschten "rauchentwöhnungskursen" der jobcenter , fällt mir die aktuelle
initiative der SPD/Grünen-landesregierung in NRW auf , die sich damit brüstet "das schärfste rauchverbot der republik" eingeführt zu haben .

denn

" Jährlich sterben nach einer Studie der Universität Münster rund 3300 Nichtraucher in Deutschland durch Passivrauchen. " (WAZ , 26.06.12)

entwarnung hingegen im strassenverkehr :

" Laut ADAC wird die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland im Jahr 2012 auf den zweitniedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1950 sinken.
Demnach dürfte die Zahl nach Ende des laufenden Jahres voraussichtlich 3760 betragen. "
(autozeitung , 08.12.12)

und

" In Deutschland sterben nach Angaben von Hygiene­experten bis zu 30.000 Patien­ten pro Jahr an ca. 700 000 infektionen mit multiresistenten Kranken­haus­keimen . "
(ärzteblatt , 09.05.11)

mögliches fazit :

es geht um etwas ganz anderes ...
nämlich um die disziplinierung der arbeiterklasse , zur besseren verfügbarkeit
im ausbeutungsprozess und um die verdrängung ihrer kultur aus dem öffentlichen raum .

sitting bull
morgensonne
morgensonne
Mitglied

Re: "der nächste bitte ..."
geschrieben von morgensonne
als Antwort auf sittingbull vom 01.05.2013, 14:00:26
zu diesem thema fällt mir eine geschichte ein, die ich vor einigen wochen
erlebt habe. Ich wollte auskunft bei unserer versicherung einholen, als
vor der tür ein junger mann ca. 35 j. mit einer flasche bier auf der obersten stufe vor der tür sitzt. Diesen mann kennt man als sehr freundlich, immer gut gelaunt aber auch
als arbeitsscheu. Wir wechseln ein paar worte, als der chef der bank herauskommt und zu ihm sagt :" Sag mal, wäre es nicht besser du gehst arbeiten, als hier mit `ner flasche bier rumzusitzen?"
Darauf antwortete der junge mann nur:" Wozu denn ?" Dafür haben wir dich Blödmann
doch:" Da die tür noch geöffnet war, konnten die angestellten das mitbekommen und
grinsten schadenfroh und in unserem kleinen ort hat es sich schnell herumgesprochen und gelächter ausgelöst, denn der mann von der versicherung ist nicht gerade beliebt. Mich hat es aber nur traurig gemacht, denn der junge mann verbaut sich doch selbst seine zukunft.
Gr. morgensonne
Re: "der nächste bitte ..."
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf morgensonne vom 01.05.2013, 23:01:49
...als vor der tür ein junger mann ca. 35 j. mit einer flasche bier auf der obersten stufe vor der tür sitzt. Diesen mann kennt man als sehr freundlich, immer gut gelaunt aber auch als arbeitsscheu.

Alkoholiker sind IMMER freundlich und höflich (wenn nicht aggressiv).
Im Ruhrgebiet sagt(e) man dazu:
Gott erhalte meiner Frau die Arbeitskraft - und mir die Trinkfestigkeit.

Wer wird so einen Menschen einstellen zum Arbeiten?
Heutzutage wenn das Wirtschaftsklima immer rauher wird.
Klare Ansage: Niemand.

Aber er bringt es dennoch auf den Punkt.
Nach dem 'Wunsch' einer besonders grün gefärbten Partei wird Arbeit und Wohlstand ja demnächst 'belohnt' mit höheren Abgaben. *
Wer geht denn da noch freiwillig arbeiten? Wenn er sieht, damit 'Schluries' zu unterstützen - und dafür noch böse angemacht zu werden.

* das wäre ein anderes Thema

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