Innenpolitik Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
Wenn dem so wäre, dann ist das doch aber kein Argument gerade im Osten so stark AfD zu wählen, in den Ländern, die von ihren Einwohnern direkt , nicht aber von Berlin, regiert werden.Weil der Osten eben verstanden hat, dass in Berlin gehörig was schief läuft, das die Karre fröhlich grinsend an die Wand gefahren wird.
Warum ist man mit der Landespolitik so unzufrieden,. hätte man da in 35 Jahren nicht etwas so richten können, wie es einem gefällt , mehr Selbstorganisation ?
Wieso schaffen es die friedlichen Revolutionäre von 89, das autoritäre Regime DDR in die Knie zu zwingen, und lassen sich dann erneut "von denen da oben " gängeln und bevormunden, wo man doch alle Freiheiten hätte, das 'von unten' selbst in die Hand zu nehmen und zu bessern ?
Das ist leichter gesagt als getan, stimmt und gilt besonders für die weissen, alten Männer. Aber die jüngere Generation, könnte die nicht die Ärmel hochkrempeln und was 'eigenes' (keine Kopie des Westens) aufbauen ?
Mir sagte vor einiger Zeit ein Bulgare (inzwischen verstorben) , den ich 1992 kennenlernte, er verstünde die Klagen im Osten nicht. "Die" seien doch im Vergleich zu all den anderen ehem.sozialistischen Staaten 'weich gefallen', "im Aufzug" zu einem Wohlstand hinaufgefahren worden, wo sie mühselig Stufe um Stufe sich abmühen mussten und noch lange nicht auf einem vergleichbaren Niveau angekommen seine.
Mein Argument, dass es vielleicht besser gewesen wäre, dieses schrittweise Vorgehen, statt eines abrupten Absturzes von heute auf morgen, der die vorhandenen Strukturen zusammenbrechen liess, ohne dass Ersatz verfügbar war, schien ihm nicht so recht einzuleuchten. Er meinte, er und die anderen hätten keinen reichen Onkel gehabt, von dem sie hätten erwarten können, dass er all ihre (auch privaten) Probleme löst.
Sie hätten mit ihren alten Lewa weitermachen müssen...
Allerdings gäbe es auch bei ihnen Rechtsextreme, nur eben keine 30 % .
War das je wirklich gewollt, dass der Osten etwas eigenes gestaltet? Der kam doch nach der Einheit gar nicht hinterher, all das nachmachen zu müssen, was im Westen Standard war, und all die positiven Bestände abzuschütteln, die durchaus bewahrenswert gewesen wären und auch den Westen bereichert hätten. Die Polen, Tschechen, Ungarn und auch die Baltics hatten diese Möglichkeit, wenn auch auf materiell niedrigerem Niveau, und nutzten sie und gestalteten.
Rund 25 Jahre verhielt sich der Osten bei Wahlen vergleichbar dem Westen, seit einigen Jahren verhält er sich anders, geht politisch gesehen eigene, selbst gestaltete Wege, dann ist es auf einmal auch nicht richtig. Kein westkonformes Verhalten mehr. Ist schon irgendwie vertrackt.
Stimmt Freund und dann wählt man lieber eine rechtsextremistische Schmuddelpartei.
Rund 25 Jahre verhielt sich der Osten bei Wahlen vergleichbar dem Westen, seit einigen Jahren verhält er sich anders, geht politisch gesehen eigene, selbst gestaltete Wege, dann ist es auf einmal auch nicht richtig. Kein westkonformes Verhalten mehr. Ist schon irgendwie vertrackt.
Das ist wirklich ein Weiterentwicklung mit möglicherweise einem Nazi Höcki (Faschist) an der Spitze in das blaue Paradies hinein.
Das kann man fast nicht glauben "Aber doch es ist so" im Jahre 2024 wo fast jeder glaubte man hätte den Faschismus mittlerweile begraben. Phil.
„Weshalb der Osten so anders denkt und wählt? Weil der Osten eben verstanden hat, dass in Berlin gehörig was schief läuft, das die Karre fröhlich grinsend an die Wand gefahren wird.“
Nix hat „der Osten“ verstanden, jedenfalls nicht die Leute, die sich für „den Osten“ halten!
Die schweigende „Noch-Mehrheit“ ist auch der Osten und warum schweigt sie???
Weil sie Angst hat bespuckt, bepöbelt und bedroht zu werden, und zwar von Leiten, die „den Osten von Berlin erlösen wollen!
Aber die Anhänger dieser Erlöser- Fraktion sind so dumm, daß sie nicht merken, daß nicht Berlin die Länderpolitik „an die Wand fährt“ sondern sie, die Erlöser selbst und ihre Anhänger, und zwar seit 1989!
„ Auch die erste Verfassung der DDR von 1949 bekannte sich zu den Ländern. So heißt es in Artikel I: "Deutschland ist eine unteilbare demokratische Republik; sie baut sich auf den deutschen Ländern auf."
Darüber hinaus sah die Verfassung die Bildung einer Länderkammer vor, mit der die Länder ihre Interessen in der Republik vertreten sollten. Die Kammer hatte das Recht, Gesetzesvorlagen einzubringen und konnte Einspruch gegen die Beschlüsse der Volkskammer erheben, wovon sie jedoch nie Gebrauch machte. Die Mitglieder dieser Kammer wurden von den Landtagen bestimmt.“
Bevor Du solch unsinnige Behauptungen raushaust, solltest Du Dich mal mit den Möglichkeiten, die Bürger, Kommunen und Länder haben, befassen, vor allen Dingen auch die „neuen“ Bundesländer im Osten!
Die Geburt der neuen Länder
Edita
.....................Da bin ich sehr gespannt ob diese Mehrheit bei der Wahl in wenigen Wochen einen Umschwung bringt. Wahlen sind geheim und niemand muss Angst haben.
Nix hat „der Osten“ verstanden, jedenfalls nicht die Leute, die sich für „den Osten“ halten!
Die schweigende „Noch-Mehrheit“ ist auch der Osten und warum schweigt sie???
Weil die Abgst hat bespuckt, bepöbekt und bedroht zu werden, und zwar von Leiten, die „den Osten von Berlin erlösen wollen!
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Zu wünschen wäre es, ich glaube aber nicht daran.
Berlin ist momentan real und sinnbildlich eine Baustelle.
. Die Polen, Tschechen, Ungarn und auch die Baltics hatten diese Möglichkeit, wenn auch auf materiell niedrigerem Niveau, und nutzten sie und gestalteten.
wenn ich mich richtig erinnere, erhielten die genannten Länder im Vergleich zur DDR innerhalb einer sehr kurzen Zeit nicht so viel finanzielle Unterstützung.
Ohne Geld wird man zwangsläufig langsamer weil man kreativer sein muss.
Worüber beklagst Du Dich? Über die finanzielle Unterstützung?
Beklagen tue ich mich nicht, ich habe nur die von mir und anderen erlebten Fakten auszugsweise beschrieben. Beklagen tun sich andere. Über den "dummen, faschistischen Osten".
Beklagen tue ich mich nicht, ich habe nur die von mir und anderen erlebten Fakten auszugsweise beschrieben. Beklagen tun sich andere. Über den "dummen, faschistischen Osten".Ich glaube nicht, dass der gesamte Osten als faschistisch bezeichnet wird, aber dass es in Ostländer soviel
AFD Wähler gibt, stösst bei Demokraten auf wenig Verstämdnis.
Granka
Nur mal so - kennst Du irgendeinen Ost-AfD-Wähler persönlich und hattest mal die Gelegenheit zu einem Gespräch mit ihm? Ich meine jetzt keinen von den Deppen und Schreihälsen, die von den Medien so gern publikumswirksam vorgeführt werden.
Beklagen tue ich mich nicht, ich habe nur die von mir und anderen erlebten Fakten auszugsweise beschrieben. Beklagen tun sich andere. Über den "dummen, faschistischen Osten".
na gut, dann nenne ich eben das was Du tust lamentieren. Kommt dem auch näher was ich von Dir lese - mit all Deinen Verdrehungen der Fakten.
Von wegen, der Osten hatte keine Chance.
Ist Dir auch nur einmal der Gedanke gekommen, dass der Westen genauso von der neuen Situation überrollt und überrascht wurde wie der Osten? Dass alles was auf den Westen in Bezug auf Planung und Steuerung zukam ebenso neu und mächtig war wie für den Osten?
Sicher, es wurden Fehler gemacht. Von Ost und West. Ich halte das vor dem Hintergrund dieser großen und neuen Aufgabe für etwas Normales.
Und genauso wie die strukturschwachen Bundesländer der BRD in der Nachkriegszeit ihre Hausaufgaben machen mussten und teilweise auch gemacht haben, so sind die neuen Bundesländer ebenfalls gefordert.
Wenn aber tatsächlich die Lösung so aussehen soll, dass man Kommunisten gegen Faschisten austauschen möchte, dann frage ich mich wo der Kampfgeist und das Engagement dieser Bevölkerung geblieben ist. Pest gegen Cholera tauschen? Ernsthaft? Das soll die Lösung sein?
Oder ist diesen Höcke-Fans es nur einfach zuviel Mühe sich tatsächlich aktiv in die Politik einzubringen? Soll's nur schnell und bequem gehen?