Innenpolitik Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
Danke für Deinen Kommentar Rispe, bei vielen Dingen sind wir nicht einer Meinung, gut, dass es aber hier der Fall ist. Ich habe auch einen link für Dich, Gregor Gysi und das SED-Vermögen und wenn Marianne Birthler zu ihrer Ansicht über Gysi kommt, dann hat sie gute Gründe.
Michiko
Danke.
Ich sehe jetzt erst, dass der von mir eingestellt Artikel auch von Kowalczuk ist. 😉
Darunter das Youtube auch beachten!
So, nun muss ich sofort weg, habe jetzt den ganzen Nachmittag Chorprobe.
@ Elbling,Er sagt und damit hat er Recht: "Die Freiheitsrevolution von 1989 war mitnichten von der Mehrheit der Ostdeutschen getragen worden, sondern von einer Minderheit.So ein Blödsinn - in einem Ort mit rund 10.000 Einwohnern waren auf den Demonstrationen 1989 gut und gerne an die 8.000 unterwegs - also die Minderheit..?
Selbst sehr viele Genossen waren am demonstrieren....!
Nur weil der Herr sein Buch verkaufen möchte muß man nicht jeden Käse darin auch glauben.
bei jeder Demo liefen auch die Stasis mit , man konnte sie gut erkennen.
Bei jeder Bürgeraussprache, für die in dieser Zeit immer mehr Kirchen ihre "Pforten" geöffnet hatten, saßen sie in den hinteren Reihen.
Und Du glaubst, dass die das aus "Begeisterung" für die Proteste getan haben?
Dann hast DU leider nichts verstanden... 😅
Katja
Olga, der Herr schreibt nur seine Meinung. Und rein zufällig paßt sie ihnen sehr genau. Dumm ist bloß das so einige andere auch ihre Erlebnisse, ihre Erfahrungen und ihre Sichtweisen haben - aber die sind ja alle Anhänger der AfD/BSW.......
Sind sie aber nicht.. Ist aber auch zu blöd.Den tieferen Sinn Ihres Beitrages verstehe ich leider wieder mal nicht.
Sie versäumen es auch, zu erkennen, dass ich mich stets aus diversen Quellen informiere.
So habe ich z.B. am Wochenende mit grossem Interesse das lange Interview mit Steffen Mau (Soziologe, Professor an der HU und selbst ostdeutsch) gelesen. Unaufgeregt und basierend auf Faken, auch wissenschaftlichert Art, erklärt er (ohne Gekeife und ähnlichen Erscheinungen) warum diese grossen Unterschiede zwischen Ost und West bestehen und er ist auch der Meinung, dass sich diese jetzt manifestiert haben und so bleiben werden.
Besonders aufschlussreich fand ich seine Aussage, wie Ostdeutsche Demokratie interpretieren. Da herrscht der Gedanke vor, dass Politiker die Macht haben, jede Einzelforderung eines Bürgers umgehend in die Tat umzusetzen. Sie berücksichtigen nicht,dass es Mehrheitsentscheidungen gibt, die auch innerhalb der Koalitions-Regierungen zu beachten und zu befolgen ist.
Das führt dann dazu,dass anscheinend in Ostdeutschland die parlamentarische und auch parteienbezogene Demokratie immer unbeliebter wird und die AFD, die dies ähnlich sieht, darauf sofort mit ihren Versprechungen reagiert.
Herr Mau meint, diese Sichtweisen seien ein Relikt aus der Zeit des autokratischen DDR-Staates, aber mittlerweile nicht mehr nur dort präferiert, sondern in vielen anderen Ländern, wo ebenfalls REgierungen mit mächtigen Einzelpersonen attraktiver erscheinen. Aber diese resultieren dann meist aus rechtspopulistischen Kreisen.
Aktuell kann ich das alles gut nachvollziehen - schon mit einem Blick nach Thüringen, wo ein Herr Höcke erahnen muss, dass ihm auch der höchste Wahlsieg nicht zu seinem Traumamt des MP verhelfen wird, wenn die Abwehrmechanismen der demokratischen Parteien dies hoffentlich zu verhindern wissen.
Sie sollten das Interview mit Steffen Mau lesen - aber auch anderen sei es empfohlen. Olga
Michiko hat offenbar nur dem sein Buch gelesen - Du und ich waren aber wohl dabei und können aus eigener Ansicht hier schreiben.@ Elbling,Er sagt und damit hat er Recht: "Die Freiheitsrevolution von 1989 war mitnichten von der Mehrheit der Ostdeutschen getragen worden, sondern von einer Minderheit.So ein Blödsinn - in einem Ort mit rund 10.000 Einwohnern waren auf den Demonstrationen 1989 gut und gerne an die 8.000 unterwegs - also die Minderheit..?
Selbst sehr viele Genossen waren am demonstrieren....!
Nur weil der Herr sein Buch verkaufen möchte muß man nicht jeden Käse darin auch glauben.
bei jeder Demo liefen auch die Stasis mit , man konnte sie gut erkennen.
Bei jeder Bürgeraussprache, für die in dieser Zeit immer mehr Kirchen ihre "Pforten" geöffnet hatten, saßen sie in den hinteren Reihen.
Und Du glaubst, dass die das aus "Begeisterung" für die Proteste getan haben?
Dann hast DU leider nichts verstanden... 😅
Katja
Natürlich haben die Menschen zuerst 'daneben' gestanden und geschaut wer da was demonstriert, wir kannten bis dato ja nur Demos für die Linie der SED.
Auch bei uns war in der Kirche eine "Bürgerversammlung". Es war so voll Menschen das nicht mal die Hälfte hinein kam, die meisten hörten über Lautsprecher (hatte irgendeiner krzfristig von einer Laienspielkapelle ausgeliehen) außen zu. Drinnen war die Luft zum schneiden. Übrigens wurde diese Kirche zu einer Zeit, in der letzten Ausbaustufe, erbaut da in dem ort nur ca 2500 Menschen wohnten. Die Kirche hatte eine begrenzte Kapazität. Der Parrer hat das 'Neue Forum' damals unterstützt durch Räumlichkeiten, sehr zum Ärger der Stasi.
Einfache Genossen waren auch bei der Versammlung zugegen, nicht nur Stasi. Meine Frau und ich wohnten in der Nähe der örtlichen Dienststelle und der Nachhauseweg war alles andere als "entspannt" - ob man die Kinder wohl wierdersieht..? Ihr Gerede hinter uns war nicht das freundlichste. Sie glaubten noch alles unter Kontrolle zu haben.
Die Bürgerrechtler allein haben hier bei uns zwar demonstriert, aber die Gruppe war zu klein als das die Stasi sie ernst nehmen mußte. Sie hätten allein auch nichts bewirken können. Erst die breite Masse der Bevölkerung hat ca. 14 Tage nach der Versammlung die Herren von der Stasi sehr kleinlaut werden lassen.
Es bleibt unbenommen das Verdienst der Bürgerrechtler die Wende angestoßen zu haben. Sie aber durchführen konnten sie nicht, sie waren zahlenmäßig zu wenige.
Olga, ich hab auch diverse "Bücher über die Wende" bereits gelesen und bei so einigen ob der Zweifel nur den Kopf schütteln können - nur wenig deckte sich mit meinen Beobachtungen.
Das ich solche 'Bücher' kritisiere hat einen Hintergrund - ein Lektor redigiert diese Bücher vor dem Druck und da wird offensichtlich auch "gebogen" das die 'Schwarte knackt'. Diese Info habe ich von einem Autor eines solchen Buches. Ihm ist es passiert. Es mußte mehr 'Aktion rein', es mußte dramatischer werden. Eine Zweitauflage hat er abgelehnt und sich damals öffentlich entschuldigt.
Und was ihm passiert ist dürfte mit Sicherheit auch anderen passiert sein. Ich lese daher solche "Veröffentlichungen" nur mit sehr gemischten Gefühlen.
Das Situationen auch mal übertrieben werden zeigte eine Reporterin im Ahrtal. Sie schmierte sich vor dem Interview noch schnell mit Schlamm ein damit es dramatischer wurde. Man hat sie dann gefeuert.......
Bei Autoren geht das ja leider nicht.
Leider haben Sie mich mal wieder völlig missverstanden.
Es ging nicht um die Wende vor fast 40 Jahren bei dem Interview mit Herrn Steffen Mau,der damals ja noch ein sehr junger Mann war.
Es ging darum wie der Zustand der ostdeutschen Menschen und WählerInnen sich nach dieser Zeit so manifestiert, wie es nun mal aussieht und warum das so ist.
Ich empfinde es dann immer wertvoll, wissentschaftliche Erkenntnisse zu erhalten, wie z.B. in diesem Fall auf soziologischer Basis und sehr aktuell.
Es war und ist kein Buch - sonder Interviews basieren auf Gesprächen z.B. in diesem Fall mit dem Wissenschaftler und der angesehenen Südd. Zeitung. Lesen Sie es doch einfach - dann wissen Sie mehr und müssen sich nicht auf fantasievolle eigene Spekulationen verlassen. Olga
Nein Elbling, für solche unsachlichen Äußerungen bzgl. andere User findest Du bei mir keine Unterstützung und schon gar nicht gegen Michiko.Michiko hat offenbar nur dem sein Buch gelesen - Du und ich waren aber wohl dabei und können aus eigener Ansicht hier schreiben.
Ich hatte Michiko meine Zustimmung gegeben und die meine ich vollkommen ehrlich.
Ich kannte sehr viele Menschen, die noch sehr lange hinter der Gardine standen und mich auch gewarnt haben: "Mach das doch nicht, du hast doch Kinder"..
Allerdings finde ich das nicht "schandhaft". Solche gesellschaftlichen Prozesse beginnen immer erst mit Wenigen!
Katja
Leider haben Sie mich mal wieder völlig missverstanden.Ich denke mal das ich sie nicht mißverstanden hab. Wenn der Mann 1989 noch sehr jung war - dann hat er aber schon die gesamte Pproblematik erkannt..? Das kann ich mir beim allerbesten Willen nicht vorstellen. Ich war zur Wendezeit bereits ein gestandener Mann, mit Familie und mit beiden Beinen im Leben stehend.
Es ging nicht um die Wende vor fast 40 Jahren bei dem Interview mit Herrn Steffen Mau,der damals ja noch ein sehr junger Mann war.
Und ich hab gut 3 Jahre gebraucht um zu verstehen warum dieser Staat DDR so nicht mehr überlebensfähig war. Um zu verstehen das die Floskel von den "..Brüdern und Schwestern im Osten.." nur eine Politikerfloskel war. Um mit der Entäuschung davon neu anzufangen, anzufangen was ihr im Westen so nie mußtet.
Autoren und ihre Bücher sind schön bedrucktes Papier - eventuell sogar mit der tatsächlichen Meinung (und mehr ist es nicht) des Autors.
Allerdings finde ich das nicht "schandhaft". Solche gesellschaftlichen Prozesse beginnen immer erst mit Wenigen!Stimmt, aber diese Leute wurden auch von der Stasi bemerkt und das System geriet aus dem Gleichgewicht als die Menschen auch hinter der Gardiene hervorgetreten sind, auf die Straße. Da wußte selbst der fanatischte Stasi-Mann - es ist vorbei.
Katja