Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.

Innenpolitik Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.

olga64
olga64
Mitglied

RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 04.08.2024, 18:41:46
Das ist schon krass liebe Granka, ich habe den Brief auch gelesen.
BSW Sarah wird unter Druck geraten. Phil.
Frau WAgenknecht hat ja Erfahrung auf diesem Gebiet: nach der Zerstörung der Linken, die ebenfalls im Osten begann, wo sie lange erfolgreich war und sogar in Thüringen den ersten und einzigenMP stellte, sanken die Werte und die Tore für die AFD öffneten sich. Die Menschen nahmen anscheinend hoffnungsfroh und dankbar alte, rechte Ableger aus dem Westen auf, die sich dann im Osten bequeme Möglichkeiten aufbauten, in simplen Worten unerfüllbare Botschaften zu verkünden.
Dann kam die sog. Werte-Union, von der man nach anfänglichen Hurra-Rufen auch nicht mehr viel hört. Und nun die Wagenknechte. Sollte diese BSW z.B.Juniorpartner der CDU in Thüringen und evtl. Sachsen werden - wäre das wirklich eine Basis, um ostdeutsche Wünsche zu erfüllen oder ein Fundamtent zu schaffen, dass "Politik in diesen Regionen zugewandter dem Volk gegenüber agiert, als es in Berlin der Fall ist"?
Wird spannend - denn genau so schnell wie solche Neuerscheinungen - auch aus Neugierde und irgendwelchen Hoffnungen -gewählt werden, werden sie auch wieder abgewählt. Olga
Vanessa
Vanessa
Mitglied

RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von Vanessa
als Antwort auf olga64 vom 05.08.2024, 18:21:36

Tja, liebe Stammtischbrüder und -Schwester.

Die Menschen nahmen anscheinend hoffnungsfroh und dankbar alte, rechte Ableger aus dem Westen auf, die sich dann im Osten bequeme Möglichkeiten aufbauten, in simplen Worten unerfüllbare Botschaften zu verkünden

Da wird nun wohl der Master of Arts Björn Höcke Ministerpräsident in Thüringen werden.

Oder? - Wie seht ihr das?

Ich werde weinen um den Ramelow.

Keine 2 Wochen mehr bis zur Wahl.

Es wird jedenfalls spannend.

Vanessa

 
Zaunkönigin
Zaunkönigin
Mitglied

RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von Zaunkönigin
als Antwort auf olga64 vom 05.08.2024, 18:21:36

 
Frau WAgenknecht hat ja Erfahrung auf diesem Gebiet: nach der Zerstörung der Linken, die ebenfalls im Osten begann, wo sie lange erfolgreich war und sogar in Thüringen den ersten und einzigenMP stellte, sanken die Werte und die Tore für die AFD öffneten sich.  Olga
und jetzt schaun mer mal wohin die ersten zarten Schritte noch gehen werden ...

BSW: Sahra Wagenknecht fordert "anderen Umgang" mit AfD | ZEIT ONLINE
 

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pschroed
pschroed
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RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Zaunkönigin vom 19.08.2024, 09:34:10

Liebe Zaunkönigin da wird es irgendwann eine Vereinigung geben, Wagenknecht ist meines Erachtens sehr gefährlich für die Demokratie, eine Weidel 2.0 man schaue nur auf Tik@Tok Phil.

Friedensfreund
Friedensfreund
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RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf Vanessa vom 19.08.2024, 09:23:22

Gewinnen wird in Thüringen die AfD mit großer Wahrscheinlichkeit, geht man von den derzeitigen Umfrageergebnissen in Höhe von rund 30%  aus. Da aber keiner mit ihr koalieren wird, reicht es damit nicht zum Regieren, allenfalls zu einer Minderheitsregierung, die aber von vornherein keinen Bestand haben dürfte, womit ein MP Höcke ausgeschlossen sein sollte. Angenommen, es kommt so, dann stellt sich allerdings die Frage, ob es den demokratischen Prinzipien entspricht, einen Wahlsieger nicht an der Regierung zu beteiligen. 

Zaunkönigin
Zaunkönigin
Mitglied

RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von Zaunkönigin
als Antwort auf pschroed vom 19.08.2024, 09:45:18
Liebe Zaunkönigin da wird es irgendwann eine Vereinigung geben, Wagenknecht ist meines Erachtens sehr gefährlich für die Demokratie, eine Weidel 2.0 man schaue nur auf Tik@Tok Phil.

Ja, dieser Eindruck drängt sich auf, aber Frau Wagenknecht war bisher immer noch für eine Überraschung gut - und sie ist eine Taktikerin. Deshalb beobachte ich das interessiert ohne mir allzu sicher zu sein 😉

Es könnte allerdings auch nur der Versuch sein allen noch schwankenden Fast-AfD-Wählern zu suggerieren: wenn ihr uns wählt dann wählt ihr im Grunde die AfD mit ohne euch voll auf die AfD einlassen zu müssen

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Lenova46
Lenova46
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RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von Lenova46

Zwar schließt der CDU-Spitzenkandidat bei der Landtagswahl in Thüringen, Voigt, eine Koalition oder Zusammenarbeit mit der AfD aus.

Er sagte aber aus, dass er sich nicht scheuen wird, Gesetzesvorlagen einzubringen und diese mithilfe der AfD durchzudrücken. Schließlich wurde das auch schon gemacht.

Landtagswahl: CDU in Thüringen würde mit AfD-Stimmen Gesetze verabschieden | ZEIT ONLINE

Friedensfreund
Friedensfreund
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RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von Friedensfreund
als Antwort auf Lenova46 vom 19.08.2024, 10:43:53

Es ging damals um die Senkung der Grunderwerbssteuer, die mit den Stimmen von CDU, FDP und AfD beschlossen werden konnte. Das hat mit koalieren ja nichts zu tun, sondern mit dem Einlösen von Wahlversprechen. Kann man also machen.

Nordlicht 55
Nordlicht 55
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RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von Nordlicht 55

https://www.welt.de/politik/deutschland/article252991564/Umfrage-45-Prozent-der-CDU-Mitglieder-koennen-sich-Kooperation-mit-AfD-vorstellen.html

Wenige Wochen vor den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen würden
45 Prozent

der CDU-Mitglieder einer Umfrage zufolge eine Zusammenarbeit mit der AfD nicht vollkommen ausschließen.
Bei den ostdeutschen CDU-Mitgliedern sind es 68 Prozent
:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/cdu-landtagswahlen-100.html


Merz' neue Töne für "den Osten"

Der CDU-Chef ändert seinen Ukraine-Kurs - keine drei Monate vor den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg. Merz will seiner Partei so Stimmen sichern und "Verständnis" beweisen.

Plötzlich Verhandlungslösung

Friedrich Merz wechselt seine ganze Tonlage. Wo der März-Merz noch sagte, wer der Ukraine stärkere Hilfe verweigere, erhöhe "nicht etwa die Friedenschancen, sondern erhöht die Kriegsgefahr", sagt der Juni-Merz: "Wir müssen sehen, dass wir Möglichkeiten eröffnen, wie dieser Konflikt irgendwann mal beendet wird."

Verständnis - auch für Kooperation mit Wagenknecht
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Ich hatte ja zu Beginn dieses extra für Frau Wagenknecht eröffneten Threads meine Meinung zu dieser Frau geschrieben und ich stehe noch immer nicht in der Gefahr, sie bzw. ihre Partei zu wählen.

Wenn geschrieben wird, dass sie sehr populistisch durch die Lande zieht, stimme ich dem zu 100% zu.
Allerdings die ständigen Versuche, sie selbst und den BSW mit der AFD in einen Topf zu werfen, lehne ich ab.
Zum Einen stimmt das nicht und zum Anderen sind das viel zu offensichtliche Versuche, diese neue, noch sehr kleine Partei von vornherein zu diskreditieren, um bei den Wählern ernsthaft zu verfangen.
Ich bin überzeugt, dass damit eher das Gegenteil erreicht wird.

Aber wie soll ich denn jetzt die beiden obigen Links einordnen?

Sind denn jetzt Merz und CDU Mitglieder auch gefährlich ??

Katja
 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von olga64
als Antwort auf Nordlicht 55 vom 19.08.2024, 15:08:24



Allerdings die ständigen Versuche, sie selbst und den BSW mit der AFD in einen Topf zu werfen, lehne ich ab.
Zum Einen stimmt das nicht und zum Anderen sind das viel zu offensichtliche Versuche, diese neue, noch sehr kleine Partei von vornherein zu diskreditieren, um bei den Wählern ernsthaft zu verfangen.
Ich bin überzeugt, dass damit eher das Gegenteil erreicht wird.

Aber wie soll ich denn jetzt die beiden obigen Links einordnen?

Sind denn jetzt Merz und CDU Mitglieder auch gefährlich ??

Katja
 
Frau WAgenknecht und ihre Spitzenkandidatin für Thüringen, Frau Wolf, erklärten vor einigen Tagen,dass "man" nicht alles negativ beurteilen solle, was die AFD macht und sagt. Das empfinde ich als unbeteiligte ZuhörerIn schon als leistes Antasten an diese AFD,der man doch eigentlich viele Wähler abjagen wollte, was ja nicht so gut gelingt, wenn man den Umfragewerten Glauben schenkt.

Ausserdem erklärte Frau Wagenknecht schon vor Wochen, dass "ihre" BSW nur mit Parteien in den ostdeutschen Ländern koalieren würde, die explizit im Bund erklärten,dass sie keine weiteren Waffen mehr in die Ukraine mehr liefern würden.
Von Herrrn Merz (CDU) oder Herrn Söder (CSU) habe ich nichts in der Richtung gehört,d.h. kein Zugeständnis, dass sie den BSW (der im Bund bei Umfragen bei ca 8 % liegt, solche verbindlichen Zusagen machen würden.
Es leigt nun an der Populistin Wagenknecht, wohin sie "ihre" Partei in Ostdeutschland dirigieren wird, wenn diese dort auf Platz 3 kommen - also doch in Richtung AFD? Die wollen ja auch keine WAffen in dieUkraine liefern? Es wird spannend, wie Frau Wagenknecht zu ihrem Wort stehen wird oder auch nicht. Olga

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