Innenpolitik Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
Für mich hat sich Frau Wagenknecht auch zu einer Enttäuschung entwickelt. Es bracht keine neue Partei in der deutschen Politik und schon gar nicht eine Partei, die nur auf eine Person ausgerichtet ist. Alle Felder sind durch vorhandene Parteien abgedeckt. Im Gegenteil, durch eine neue Partei (wenn sie auch noch Stimmen bekommt, aber niemand mit ihr zusammenarbeiten will) wird das Regieren in der parlamentarischen Demokratie zusätzlich noch schwieriger..... Das BSW teilte die Linke, und schwächte sie damit noch weiter. Womit ich nicht die PARTEI "Die Linke" meine, sondern den Teil der Gesellschaft, die sich als links versteht (ich sehe mich auch als linken Sozialdemokraten). Anstatt dass alle linken und sozialliberalen Kräfte (Willi Brandt!) sich verbünden, teilen sie sich. Und das ist ein Schaden im Kampf gegen die AfD. Ob die Partei, die eine einzige Frau als Programm in ihren Mittelpunkt stellt, Schaden anrichten wird, wird sich zeigen. NUTZEN wird das Deutschland aber nicht bringen....
Mich hätte Frau Wagenknecht beeindruckt, wenn es ihr gelungen wäre daran mitzuwirken, dass die LINKE im Bund regierungfähig wird. Dass linke Politik, weltweite Friedenspolitik, Zusammenarbeit nach Innen wie nach Außen, eine Politik der sozialen Gerchtigkeit im besten Sinn der Aufklärung, kurz: Dass im Bund eine Mehrheit links von der Mitte möglich wird.
Aber sie hat das Gegenteil getan, wesentlich dazu beigetragen, dass die LINKE in der Bedeutungslosikeit versinkt und so eine "Mehrheit links von der Mitte" in Deutschland auf absehbare Zeit nicht mehr möglich ist.
Nick42
Also in Thüringen werden sich in 10 Wochen mit den GRÜNEN und der FDP voraussichtlich 2 nicht mehr gebrauchte Parteien aus dem Landtag verabschieden, und das BSW kommt hinzu, liegt in Umfragen derzeit bei 21%, womit dann wieder 4 Parteien im Landtag vertreten sind, vorausgesetzt, die SPD (derzeit 7%), schafft den Wiedereinzug. Ich bin mal gespannt, welche Koalitionen sich dann finden werden, ganz demokratisch, jenseits verstaubter Brandmauern.
Das wird noch ein frustriertes Erwachen wenn einige Zeit nach der Wahl die Feststellung eintritt , dass es noch schlechter wurde wie vorher, bin mal gespannt vielleicht lebt dieser Thread bis dahin noch, die Demokratiezerstörer müssen ja dann liefern und aus dem Osten endlich ein Paradies krieren. Das wird noch gut um die Erwartungen zu erfüllen.❤️ Phil.
Der einzige vertrauenswürdige und ehrliche Linke war Gregor Gysi, als er sich im Februar 22 so äußerte, Zitat:
„Alles, was er bisher über Russland gesagt habe, sei «an dem Tag gestorben, an dem ein völkerrechtswidriger Krieg beginnt.“
Wagenknecht hingegen drehte zig mehr oder weniger geistvolle rhetorische Pirouetten, um irgendwann genervt zu bestätigen , „daß der kriegerische Einfall Rußlands ein Verbrechen sei“!
Bei ihr überkommt mich fröstelndes Schaudern, die ganze Frau ein einziges Täuschungsmanöver, ich traue ihr sogar zu, daß sie heimlichst davon träumt, eines Tages als erste und einzige Autokratin in Europa zu herrschen!
Aber das wird nix….,
Edita
Bei ihr überkommt mich fröstelndes Schaudern, die ganze Frau ein einziges Täuschungsmanöver, ich traue ihr sogar zu, daß sie heimlichst davon träumt, eines Tages als erste und einzige Autokratin in Europa zu herrschen!Ich fand früher Katja Kipping auch gut. Sie war auch eine bekennende Linke, hatte es aber nicht nötig, permanent andere als dumm und was auch immer zu beleidigen und das nicht nur bei der aktuellen Regierung, sondern auch er früheren Partei, der sie lange angehörte.
Aber das wird nix….,
Edita
Unvergessen der Auftritt mit u.a. Bernd Riexinger, als dieser die Gäste begrüssen wollte und sie ihm dazwischenfuhr,dass dies ihre Aufgabe sei.
Ein weiterer Auftritt, den ich nie vergessen werde fand wenige Tage vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine bei Anne Will statt, wo sie ineinem ihrer üblichen, langen Monologe erklärte "Putin sei doch ncht blöd - der marschiert nie in die Ukraine ein".
Sie war ja mal mit einem Herrn Ralph Niemeyer verheiratet (kurz bevor sie dann mit Oscar Lafontaine dieses Bündnis einging). Dieser Herr Niemeyer ist eine ziemlich obskure Figur und steht auch im Verdacht, zu dieser Seniorengruppe zu gehören,deren Umsturzpläne vor drei deutschen Gerichten verhandelt werden. U.a. erklärt ER sich als Vertreter einer deutschen Exilregierung, der mit Putin verhandle. Worüber ist nicht so ganz klar.
Ich sage damit nicht ,dass auch Frau Wagenknecht zu Reichsbürgern oder solchen Spinner-Vereinigungen gehört. Aber eine mutmasslich intelligente Frau wie Sarah W. hat doch vermutlich ihre Wahl, wen sie als Ehemann an ihrer Seite sehen möchte, sicher auch mit Verstand durchgeführt?
Es ist die letzte Chance für Frau W. sich nun mit Ende 50 endlich mal eine wichtige, politische Position zu ergattern. Vielleicht klappt es ja im kleinen Thüringen - so als Trainingsfeld für grössere Pläne. Stelle mir vor, wie das dann "menschelt", wenn sie dort ihrem früheren Genossen Bodo Ramelow begegnet... Olga
Da ist was dran an dem, was du schreibst. Allein die Tatsache, dass sie eine Partei nach ihrem Namen benennt und ihre Mitstreiter*innen ihr wörtlich alles nachbeten, ist schon so ein Indiz.
Es war geradezu peinlich, wie ihre Stellvertreterin bei Illner Wort für Wort die gleichen Argumente gebracht hat wie Wagenknecht bei Maischberger, als sie kritisiert wurden wegen ihres demonstrativen Auszugs aus dem Plenarsaal vor Selenskys Rede. Peinlich war alles, auch diese Gleichschaltung mit den Rechtsextremen.
Und ich stimme Nick vollkommen zu, dass sie die Linke zerstört hat, statt ihr zu mehr Einfluss zu verhelfen, was ich pers. begrüßen würde, denn die Linke hat allemal andere Ideale als rechtsextreme Parteien wie die AFD und war daher nicht überflüssig. Zumindest war und ist sie immer noch eine bessere Alternative als die Rechtsextremen.
Und wenn mir dann ein „Friedensfreund“ erzählen will, die Ostdeutschen hätten mehrere Systeme kennengelernt und wüssten daher nun, was sie tun, dann kann ich nur lachen. Sie haben ein autoritäres System gehabt, das einem rechtsextremen System in seiner Struktur in vielem gleich war. Und was wollen sie nun? Das gleiche autoritäre System, nur eben von der anderen Seite.
Also was haben sie aus ihrer Geschichte gelernt? Dass alles so wiederkommen soll, wie es mal war, was das Autokratische oder besser das Diktatorische betrifft?
Ich behaupte, dass die, die das wollen, immer noch nicht kapiert haben, was man unter einer Demokratie versteht, sonst würden sie nicht die Tendenz zu diesen Extremen an den Tag legen.
Zum Glück ist es trotzdem nicht die Mehrheit im Osten, also gibt es noch Hoffnung.
Also in Thüringen werden sich in 10 Wochen mit den GRÜNEN und der FDP voraussichtlich 2 nicht mehr gebrauchte Parteien aus dem Landtag verabschieden, und das BSW kommt hinzu, liegt in Umfragen derzeit bei 21%, womit dann wieder 4 Parteien im Landtag vertreten sind, vorausgesetzt, die SPD (derzeit 7%), schafft den Wiedereinzug. Ich bin mal gespannt, welche Koalitionen sich dann finden werden, ganz demokratisch, jenseits verstaubter Brandmauern.Ja, die Spannung steigt jetzt schon bis zum Siedepunkt, wenn in einigen Wochen ca 2.3% der gesamtdeutschen Bevölkerung im kleinen Thüringen zur Wahl schreiten und evtl. mit dem Ergebnis demonstrieren wollen,dass sie mit der in Gesamtdeutschland gewählten Politik zukünftig nichts mehr tun haben wollen.
Ein interessantes Experiment, wenn dann AFD plus BSW zusammen die Regierungsmannschaft aufstellen mit Herrn Höcke als Fascho-Führer und einer ehemaligen Bürgermeisterin, die lange Mitglied bei den Linken war.
Frau Wagenknecht empfindet es sicher als ihrer immensen Leuchtturm-Qualitäten nicht für würdig, selbst dort anzutreten. Wenn bis dahin nicht schon die Streitphase beim BSW begonnen hat, wartet sie sicher auf grössere Chancen.... Olga
Ja, die Spannung steigt jetzt schon bis zum Siedepunkt, wenn in einigen Wochen ca 2.3% der gesamtdeutschen Bevölkerung im kleinen Thüringen zur Wahl schreiten und evtl. mit dem Ergebnis demonstrieren wollen,dass sie mit der in Gesamtdeutschland gewählten Politik zukünftig nichts mehr tun haben wollen.Wie sollen sich die Thüringer Wähler Deiner Ansicht nach denn verhalten, wenn sie doch so wenig und in ihrem Votum eigentlich vernachlässigbar sind? sollen sie zuhause bleiben oder ein abgehalftertes Altparteiensysten wählen, oder sich gar für ein Ein-Parteien-System entscheiden, so, wie es im bayerischen Demokratieparadies so oft schon geschah, als sich die bayerichen Wähler dafür entschiedrn,von einer Christlich-Sozialen Einheitspartei regiert zu werden? Wenn Du mehr von echter Demokratie verstehen würdest, würdest Du den Thüringer Wählern mit den ihnen gebührenden Respekt begegnen, der ihnen zusteht.
Ein interessantes Experiment, wenn dann AFD plus BSW zusammen die Regierungsmannschaft aufstellen mit Herrn Höcke als Fascho-Führer und einer ehemaligen Bürgermeisterin, die lange Mitglied bei den Linken war.
Frau Wagenknecht empfindet es sicher als ihrer immensen Leuchtturm-Qualitäten nicht für würdig, selbst dort anzutreten. Wenn bis dahin nicht schon die Streitphase beim BSW begonnen hat, wartet sie sicher auf grössere Chancen.... Olga
Ich werde doch mit Ihnen auf dieser primitiven Ebene nicht diskutieren, sondern nur empfehlen, macht Euer Ding in Thüringen,verschont uns aber später, wenn es schief geht, mit den üblichen Jammereien.
In jedem Fall sind wir Bayern in unserer "Ein-Parteien-Diktatur" nicht so verbittert und jammern auch nicht so viel, sondern geniessen einfach unser Leben.
Viele wollen zu uns und die meisten nie wieder weg. Das scheint in Thüringen aufgrund des Bevölkerungsschwundes nicht ganz so zu sein - hofft einfach darauf, dass die Rechten das drehen können,wenn sie zB. befehlen, dass Frauen wieder mehr Kinder bekommen müssen - aber nur deutsche Frauen! Olga
So wie es aussieht, werden wir demnächst im kleinen Thüringen einen Wahlsieger haben, mit dem niemand zusammenarbeiten kann und will. Das ist dann was neues in der parlamentarischen Demokratie und Thüringen übernimmt dann die Führungrolle für das Neue...... Wenn Du mehr von echter Demokratie verstehen würdest, würdest Du den Thüringer Wählern mit den ihnen gebührenden Respekt begegnen, der ihnen zusteht.
Ich geb schon mal eine Prognose ab, wie es dann weitergehen wird. Erst mal allgemeine Schuldzuweisungen in der Presse und dann Ratlosigkeit wie es weitergehen soll. Neuwahlen wird auch niemand wollen oder fordern, denn das politische Establishment wird befürchten, dass es dann noch schlimmer kommt.
Und dann kommt die große Stunde von AfD und Frau Wagenknecht mit ihrem Anhang. Nach vielen Wahlgängen in denen keine Mehrheit zustand kommt, wird eine Minderheitenregierung kommen in der Frau Wagenknecht und die AfD endlich zeigen können, was sie drauf haben.
Nämlich nichts. Und das wird dann auch ihr Anhang merken und sich enttäuscht abwenden, zumindest einige. Und das ist dann eine heilsame Erfahrung für die Politik in Deutschland.
Nick42