Innenpolitik Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
Das sehe ich ähnlich. ABer wenn kein anderer Demokrat kandidiert, ist doch wohl Mr Biden die einzige, verbleibende Chance für diese Partei.Mr Sanders hat es zweimal versucht und hatte nie eine reelle Chance, wie dies bei so ausgeprägten Sozialisten in den USA meist der Fall ist.
Auch seine politische Biografie (er war mal Bürgermeister) war nicht so ausgeprägt, dass er darauf aufbauen konnte.
Mr Biden war doch die Rettung für Europa, insbesondere aufgrund des Ukraine-Krieges eine positive Fügung des Schicksals, da wir Europäer seit Jahrzehnten ohne Schutzmacht USA unsere Probleme nicht lösen können. Und das wird auch so bleiben und das macht mir Angst.
Ja, auch die amerikanische Politik hat dem Volk und der Welt nciht nur Gutes gebracht. Aber als Deutsche bin ich da mit einem Hitler im Gepäck etwas zurückhaltend in der historischen Beurteilung.
Und wenn dann mein Blick nach Russland schweift, dürfte der grösste Unterschied auch darin liegen,dass sich solche Diktatoren selbst ihre Machtverlängerung bestimmen und 20 Jahre und mehr ihr unheilvolles Tun durchführen können.
Und das ist nun mal in den USA nicht möglich. Olga
Deinen Blick als Deutsche kann ich nachvollziehen. Mein Blick ist amerikanisch.
Vieles wird aufgebauscht, vor allem, wenn man wieder einmal neue andere Schlagzeilen braucht.
Was glaubst du, wie sich Amerikaner um Affären von deutschen Politikern kümmern? Tendenz gegen Null.
Also, was solls. Lass die Amerikaner machen. Jedenfalls schrieb noch keine amerikanische Zeitung, die ich las, davon, dass Trump ein Krimineller sei.
Ach du lieber Gott!
Und was bedeutet das?
Ich denke, dass es in Sachen Demokratie keine Auslegung einer Nationen geben kann, eher die Form und Bereitschaft Korruption und Machtmissbrauch zu werten und zu entscheiden was man sein will.
Und die USA schrammen mitunter wieder an einem Bürgerkrieg vorbei... wenn ich das als Deutscher betrachte.
Deinen Blick als Deutsche kann ich nachvollziehen. Mein Blick ist amerikanisch.Interessant - sind Sie AmerkanerIn? Oder ist es nur Ihr Blick in die Ferne? Olga
Nur so viel: Ich schrieb bereits, dass mein Papa als Alliierter an der Befreiung Deutschlands beteiligt war. Meine Mutter war Deutsche. Ich wurde als US-Staatsbürgerin geboren.
Nur so viel: Ich schrieb bereits, dass mein Papa als Alliierter an der Befreiung Deutschlands beteiligt war. Meine Mutter war Deutsche. Ich wurde als US-Staatsbürgerin geboren.Danke für IhreAntwort - dann sind Sie also in den USA geboren, weil man dann m.W. automatisch US-BürgerIn wird.
Wie lange lebten Sie in den USA - und wenn Sie das noch verraten wollten: in welchem Bundesland? Olga
Die letzten Jahre in den Staaten lebte ich in North Dakota, seit rund 30 Jahren aus beruflichen und später privaten Gründen im Osten von Deutschland. Da ich wenig Infos auf meiner VK habe, soll es momentan auch so bleiben.
Da ich von meinem Vater schrieb – die Deutschen sahen die Westallies als Befreier. So sah es aber nicht Mr. Eisenhower, formulierte es auch nicht so, er sah sie als Sieger und die Deutschen als Besiegte. Daher spricht man im Wesentlichen auch von den Siegermächten.
Vielleicht wissen auch Deutsche nicht, dass es eine Order gab, die den amerikanischen Soldaten verbot, sich Deutschen gegenüber zu freundlich zu verhalten, die sich aber nicht halten ließ. Bis wenige Jahre nach dem Krieg gab es auch das Hochzeitsverbot mit deutschen Frauen.
In den USA selbst sah alles noch etwas anders aus. Deutsche waren teils „verhasst“. Wie im ersten so war es auch im 2. Weltkrieg verboten, die deutsche Sprache als die Sprache des Feindes in deutschsprachigen Gebieten zu unterrichten, zu sprechen. Man sah sich am Ende des Krieges ebenfalls als Sieger anstatt als Befreier. Vieles änderte sich erst allmählich.
Mit den Amerikanern kam die Schokolade. Das lässt sich einfach erklären – es war Militärschokolade – Notfallrationen für schwierige Situationen, wenn bei Kämpfen Nachschub an Lebensmitteln schwer war. Schokolade, speziell fürs Militär (Firma Hershey) entwickelt: leicht, dick und hart, nicht viel besser als gekochte Kartoffeln im Geschmack, Temperatur beständig, aber reich an Kalorien. Nach Ende des Krieges brauchte man dies Notfallrationen nicht mehr und verschenkte sie – nicht unbedingt weil sie lecker, sondern nährreich war und satt machte. Nicht zu lecker sollte sie aus folgendem Grund sein: Man wollte nicht, dass die Soldaten die Notfallration eventuell essen würden, wenn es kein solche Notfall-Situation gab. Viele mochten sie für den Normalgebrauch auch wirklich nicht.
Und was die Nazis betraf, da wendete man zwei Maßstäbe an. Eine ganze Reihe hoher Wehrmachtsoffiziere wurden in den Dienst der CIA gestellt, auf Grund ihrer Ausbildung und Erfahrung, sogar in der NATO waren sie vertreten – ein Grund, dass mein Vater später seinen Abschied nahm.
Das meinte ich: mein Blick ist amerikanisch. Alles hat zwei Seiten. Man kann das Land lieben und trotzdem nicht blind vor so manchen politischen Machenschaften und , sorry" "überschäumender" Dankbarkeit zu sein.
Es gab Hilfen für den Westen, aber kein US-Präsident hat das zerstörte Deutschland wieder aufgebaut - es waren die Menschen im Land und nicht nur die im westlichen Teil. Die Menschen in beiden Teilen und nun vereinigtem Deutschland sollten viel stolzer auf ihre eigenen Leistungen sein. Sie haben es sich verdient.
Liebe Reader, man kann sich als Individuum einer objektiven Beurteilung von historischen Situationen
immer nur annähern, so sehr man sich auch bemüht, das eigene Erleben nicht zu verallgemeinern.
Danke, daß Du mit Deiner amerikanischen Sicht auf die Nachkriegszeit zur Objektivität hier
beigetragen hast.
Was Du über die "Notfall-Schokolade" geschrieben hast, habe ich bis heute nicht gewußt 😉,
und ich dachte immer, wie lecker muß diese Schokolade gewesen sein, wenn mein Mann als Kind
und auch viele hier im ST sich bis heute so positiv daran erinnern.
Ich teile Deine Meinung, daß man die USA, die US-Amerikaner und die Lebensweise "lieben" kann,
aber trotzdem eine kritische Haltung zu vielem einnehmen darf.
C.S.
Ich würde das nicht als amerikanischen Blick bewerten, denn meiner ist nicht viel anders, das hat aber nichts mit deutsch oder amerikanisch zu tun, sondern mit dem eigenen Interesse, mit Bildug und Wissen und der eigenen Haltung zu politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten!
Deutsche Frauen, die sich nach dem Krieg mit Besatzern einließen, waren auch "Flittchen", meistens
"Ami-Flittchen", die erste amerikanische Musik-Welle, die über den AFN nach Deutschland reinrauschte wurde von älteren Leuten als wir waren, als Ami-Musik oder noch schlimmer als N.....Musik abqualifiziert!
Aber weder die Frauen noch wir jungen Menschen ließen sich davon abhalten!
Und das mit der CIA ubd Nazis ist auch bekannt, auch das Kommunisten weitaus gefährlicher eingestuft waren als die Nazis, und nicht zu vergessen, es waren zumeist excellent ausgebildete Leute!
Und von überschäumender Dankbarkeit konnte ich nie etwas spüren, im Gegenteil ....... es wird seit vielen, vielen Jahren mehr Haß geschürt, nur bis jetzt gsd. fruchtet das auch nicht "überschäumend"!
Edita