Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.

Innenpolitik Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.

RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 25.09.2023, 18:43:48
Vermutlich holt Herr Boris Rhein mit der CDU für Hessen fast  das Doppelte der aktuellen Umfragewerte für die AFD. Keiner wird sie zur Regierungsbildung brauchen.
Aber ich finde auch, dass sich FRau Faeser keinen Gefallen mit ihrer Kandidatur als MPìn in Hessen machte, wobei ich generell es nicht richtig finde, wenn sich demokratisch gewählte PolitikerInnen eine Hintertür offen lassen, für den Fall, dass sie eine der Wahlen verlieren werden.
Es wird ihr zukünft auch im Bund nicht helfen,d ass sie dies machte. Sie gehört zu den stärksten Belastungen der Ampel-Regierung, bzw. für Herrn Scholz, der recht wenig Glück hat mit den von ihm ins Kabinett berufenen MinisteInnen. Olga
Angesichts der Qualifikation der 'Experten des Triumvirats' vermute ich, dass O. Scholz gar nichts weiter übrig blieb. Er musste aus 'Dankbarkeit/Rudeltreue' die ZweiteWahl ernennen.
Vermutlich auch der Grund für seine permanente Jammermiene (aka Pokerface).

An seiner Stelle würde ich den Klumpen auflösen.
Aber dazu dürften ihm die Mittel (Ablehnung solchen Vorhabens der jetzt unqualifizierten Etablierten zu hoch) fehlen. Ricarda nachher als PommesVerkäuferin?
Die würden ihn derbe verdreschen, wenn er auch nur beabsichtigte, das Kabinett aufzulösen.
Da hilft ihm auch kein BürgerForum.
So geht es auch Putin.
Die Sache läuft halt.

Mdm Faeser wäre auch bei mir unten durch - allerdings wegen ihres Redestils, der doch manches über den Menschen hinter seinem 'Maul' verrät.

Ja, Demokratie mag durchaus nicht immer so elegant sein wie eigentlich gedacht.
olga64
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Mitglied

RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von olga64
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 25.09.2023, 18:41:36
Ja, das hatte die AfD sicher nicht erwartet, nachdem im Ergebnis des ersten Wahlganges alles klar schien.
Etwas überrascht hat mich aber doch schon, das sich die Nordhäuser im ersten Wahlgang für Buchmann entschieden, der ja bereits OB von Nordhausen ist bzw. war, aber seit Mai aufgrund einer Dienstufsichtsbeschwerde und 14 gegen ihn laufenden Disziplinarverfahren (u.a. wegen Mobbing) vom Dienst suspendiert ist.  Da fragt man sich, ob das dann wirklich die erste Wahl unter den Nicht-AfD-Kandidaten war. Aber was geht's uns an, sie wollten den Skandal-OB, jetzt haben sie ihn.
Die WählerInnen haben das kleinere Übel gewählt - das sie nicht in der AFD sahen und ich freue mich darüber.
Aber die AFD bekommt bald ihre nächste Chance,wenn in Bitterfeld-Wolfen in Sachsen-Anhalt in Kürze ein Bürgermeister gewählt wird. Auch hier liegt bisher der AFD-Kandidat vorne.
Aber es zeigt gut ,wie optimistisch Menschen sind ,wenn sie Umfragewerte überbewerten - es zeigt sich erst am Wahltag, was die Wähler wirklich wollen und wählen. Olga
Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
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RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf olga64 vom 25.09.2023, 19:03:32

Diese Stichwahlen haben natürlich ihre eigene Dynamik und sind , was die Umfragewerte im Vorfeld angeht, nicht vergleichbar mit Landtags- oder BT-Wahlen.
Was mich ein enig gewundert hat, war der Umstand, dass die Wähler im ersten Wahlgang nicht hinter Buchmann standen, ihn aber dann im 2., wie Du richtig anmerktest, als das kleinere Übel wählten.


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olga64
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RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von olga64

Leute, die die AFD nicht präferieren, sollten sich jetzt nicht zu früh freuen,dass diese Nazi-Partei einen Dämpfer erhalten hat. Inder 42000 EW-Stadt Nordhausen kann sich bis heute jeder ein Bild über die SChrecken derNazi-KZ-Zeit machen, wo 60.000 Menschen verschleppt wurden und ein Drittel die Zwangsarbeit, Hunger und Qualen nicht überlebte.
Als die US-Soldaten das Lager 1945 befreiten, fanden sie Berge von Leichen.

Der Kandidat der AFD, Herr Prophet ,versuchte während seines Wahlkampfes die Geschichte bewusst zu verdrehen, zu verharmlosen und hinter seiner pseudobürgerlichen Fassade zu verstecken.
Da passt er gut zu dem westdeutschen Geschichtslehrer Herrn Höcke, der Nordhausen "als 3. Streich " ankündigte.
Fast wäre das gelungen - 45% der Wähler in Nordhausen hätten kein Problem darin gesehen, einen Höcke-Mann an ihre Stadtspitze zu wählen.
Der Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora wies jedoch mit Vehemenz die Öffentlichkeit darauf hin, welcher Zukunft diese Stadt mit einem AFD-Bürgermeister entgegenginge und mobilisierte ein lautstarkes Bündnis für Weltoffenheit, Menschlichkeit und Toleranz.

Enttäuschend waren bei der Wahlentscheidung die SPD, CDU und FDP und auch die Grünen, die sich nicht mal bei der Stichwahl dazu durchringen konnten, den parteilosen OB zu empfehlen.
Auch dadurch erhält die AFD immer mehr Raum, um sich auszubreiten und die Chance, sich als "Kümmerer" verkaufen zu können.
Die BRandmauer der demokratischen Parteien entspricht vermutlich schon bald einer einsturzgefährdeten Ruine. Olga

pschroed
pschroed
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RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von pschroed

Ein Vorgeschmack, sollte Trump die Wahl 2024 gewinnen.
Er wird sich einen Dreck um die Umwelt scherren.
Im Video bringt er jetzt schon die US Arbeiter der Autoindustrie in Rage.
Die AFD Klimaleugner bzw. Rechtspopulisten werden sich freuen.
Wenn Trump seine zweite Amtszeit antreten sollte gehen wir in vier weitere turbulente Jahre. Phil. 

Quelle Spon   Kurzer Video

Donald Trump vor Arbeitern»Ihr werdet gar nichts mehr haben«
Wer wird Präsidentschaftskandidat der US-Republikaner ?
Während seine Konkurrenten sich im TV duellieren, wirbt Donald Trump bei Arbeitern der Autoindustrie für sich selbst – und bezeichnet ihren Streik als sinnlos.
28.09.2023, 12.03 Uhr
olga64
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RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 28.09.2023, 12:34:26

Dieser blonde Tölpel aus den USA hat schon einmal sehr negativ die Welt beeinflusst und auch teilweise in ihren demokratischen Grundwerten beeinflusst.
Und es würde wieder so kommen oder noch schlimmer.
Ein mittlerweile juristisch erfasster alter Mann mit immensem Hang zur Kriminalität besitzt immer noch so viel Einfluss bei Amerikanern, die vermutlich ähnlich ausgestaltet sind.
Und einer Grand Old Party, die immer mehr im eigenen Sumpf verschwindet.

Ja,es würde uns auch in Europa stark treffen, vor allem in Deutschland und mit Hinblick auf die Kriegssituation in der Ukraine. Das können wir dann alles selbst erledigen und bezahlen, wenn die Schutzmacht USA sich zurückzieht.
Aber wo Schatten ist auch Licht: die treuen Putin-Fans auch in Deutschland können dies auch jubelnd als Unterstützung für diesen ihren Helden einstufen, der es dadurch wirklich leichter haben wird, ein Land komplett zu zerstören, noch mehr Menschen zu töten, Städte zu zerstören und sich dann in Ruhe zu überlegen, welches Land sein nächstes Opfer sein wird, um eigene Sadismen auszutoben.

Meine persönliche Verzweiflung wird nur dadurch etwas gemildert, dass sowohl Trump als auch Putin alte Männer sind und sich auch solche Probleme in angemessener Zeit biologisch erledigen können. Olga


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reader
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RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von reader

Man mag Trump nicht mögen, aber er ist möglicherweise ein Präsidenten- Kandidat der USA. Für Europa sollte es keine Überraschung sein, dass er sich zur Wahl stellen wird oder ein anderer Republikaner. Darauf hat Europa keinen Einfluss und es wäre nicht schlecht gewesen, hätte Europa seine historische Chance genutzt, sich unabhängiger von den USA zu machen. Die Gelegenheit war gegeben, aber man blieb in der Abhängigkeit. Europa sollte doch spätestens aus 4 Jahren Trump gelernt haben, dass je nach Machtverhältnissen Europa mehr oder weniger wichtig für die USA ist.

Nimmt man nur einmal die Menschen von Hawaii/Maui, die durch die Brände alles verloren haben, die fragen sich, warum geht so viel Geld in die Ukraine, aber bei ihnen kommt kaum etwas an. Bei den meisten von ihnen fehlt dafür jedes Verständnis. Auch diese Menschen werden wählen gehen.

Trump ein Krimineller? Als krimineller wurde er nicht verurteilt, nicht einmal nach amerikanischen Gesetzen angeklagt. Er stand lediglich vor einem Zivilgericht, das nichts mit kriminellen Straftaten zu tun hat. Man kann dann auch fragen, was ist mit Biden und den Machenschaften seines Sohnes?

Letztendlich sollten weder Biden noch Trump der nächste Präsident werden, aber das entscheidet das amerikanische Volk – Europa muss sich darauf einstellen.

Ich las hier, dass man es nicht richtig findet, wenn deutsche, die im Ausland leben, sich über deutsche Politiker unschön äußern – immerhin sind es Deutsche über Deutsche.
Aber Deutsche dürfen einen Amerikaner, den sie nicht mögen, was verständlich sein mag, mit unschönen Worten betiteln? Das hat für mich einen starken hauch einer Doppelmoral.

olga64
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RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von olga64
als Antwort auf reader vom 28.09.2023, 18:36:13

Ja, das mag stimmen, dass es unfein ist ,wenn ich diesen Mr Trump mit unschönen Worten belege. Aber wir hatten ja schon mal eingie Jahre Erfahrung mit ihm und so sehr zurückhaltend gegen andere war dieser Mann auch nicht.
Jetzt lief eiiner der ersten Prozesse ab: in New York wg. gewaltiger Steuerbetrügereien, wo er Firmen und sein Wohnhaus so stark manipulierte, dass die Steuerbelastung geringer wurde. Mit ähnlichem Muster verfuhr er in Florida.
Und seine Fans finden das anscheinend noch gut - ich finde es kriminell und das darf ich sicher auch aus der Ferne, wenn die juristischen Details vorliegen.

Aber es stimmt: es werden die US-Amerikaner entscheiden, ein Volk, dem ich Zeit meines ganzen Lebens sehr innig gegenüberstehe. Ein Land, das mich lebenslang prägte und in dem ich auch einige Zeit lebte, Freunde habe und deren Sprache spreche.
Da fühle ich mich auch persönlich stark verletzt, wenn dieses Volk solche Schritte geht - warum soll ich das verheimlichen? Olga

reader
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RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von reader
als Antwort auf olga64 vom 28.09.2023, 18:45:21

Nun, auch ich fühle mich dem amerikanischen Volk sehr verbunden, aber nicht der Politik jeglicher Präsidenten, einer Politik, die nicht immer Gutes der Menschheit hinterließ.

Und ein Mr. Biden gehört für mich auch nicht zur besten Wahl, genauso wenig wie Mr. Trump. Meine Hoffnung lag damals auf Mr. B. Sanders.

Edita
Edita
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RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von Edita
als Antwort auf reader vom 28.09.2023, 18:36:13
Zitat reader: 
„Trump ein Krimineller? Als krimineller wurde er nicht verurteilt, nicht einmal nach amerikanischen Gesetzen angeklagt.“ 


Sieht dieses Mal aber sehr amerikanisch aus, er ist nicht wie bei den vorigen Ermittlungen auf Bundesebene angeklagt, sondern die neue Anklage wurde auf Staatsebene erhoben, und wird auf der Grundlage eines Gesetzes angestrengt, das in der Regel im Kampf gegen organisierte Kriminalität zur Anwendung kommt.


Edita
 

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