Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.

Innenpolitik Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.

RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 15.09.2023, 12:36:14
Stellen Sie sich mal Folgendes vor: Sie sind mit dem Auto unglücklich über einen Bordstein gefahren und hängen nun in der Luft. Alleine das Auto runterheben - keine Chance! Kommen ein paar Männer und packen mit an. Einer trägt das Abzeichen der AfD. Darf der Ihnen nicht helfen?

Die Partei ist eine offizielle Partei und (noch) nicht verboten. Wenn die Abgeordneten das Fingerchen heben, muss dann die CDU den Antrag zurückziehen???


Und noch eine Anmerkung: Es gibt viele junge Familien, die bauen wollen. Es werden ja zu wenig Wohnungen gebaut! Gerade für diese Häuslebauer ist eine Steuersenkung ein Segen.

​​​​​​​Simiya
Alkmar
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RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf werderanerin vom 15.09.2023, 10:22:25

Genau richtig,

vor dem Erfolg kommt der Schweiß, den Oskar noch nie mochte.
Kam, sah, siegte, und verschwand, (mehrmals) wie eine beleidigte Leberwurst.
Wer König sein will, sollte die Worte vom Preußenkönig Friedrich II. kennen.

Es heißt, dass wir Könige auf Erden die Ebenbilder Gottes seien.
Ich habe mich daraufhin im Spiegel betrachtet.
Sehr schmeichelhaft für den lieben Gott ist das nicht.


Nein! Der Drops ist gelutscht!
Ich sehe ihn immer noch eitel, mit Damen, und mit Schröder stehen. Peinlich! Beide!
Und nur mit den Frauen habe ich echtes Mitgefühl.

Für mich ist das eine Erpressung nach der Anderen. Aufpumpen wie Michelin Männchen.
 

olga64
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RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.09.2023, 13:00:32

Stellen Sie sich mal Folgendes vor: Sie sind mit dem Auto unglücklich über einen Bordstein gefahren und hängen nun in der Luft. Alleine das Auto runterheben - keine Chance! Kommen ein paar Männer und packen mit an. Einer trägt das Abzeichen der AfD. Darf der Ihnen nicht helfen?

Und noch eine Anmerkung: Es gibt viele junge Familien, die bauen wollen. Es werden ja zu wenig Wohnungen gebaut! Gerade für diese Häuslebauer ist eine Steuersenkung ein Segen.

​​​​​​​Simiya

Die Partei ist eine offizielle Partei und (noch) nicht verboten. Wenn die Abgeordneten das Fingerchen heben, muss dann die CDU den Antrag zurückziehen???
Ich "predige" seit langer Zeit ,dass es sich bei der AFD, solange sie existiert, um eine normale Partei handelt, auch wenn sie sich meist nicht im demokratischen Rahmen bewegt,bzw. grossen Anlass zur Sorge gibt, wenn zlB. der Faschist Björn Höcke wieder Nazisprüche rausposaunt.

Aber ich predige ebenfalls, dass man das dahinterstehende Wählerpotential nicht ignorieren kann und sollte, verstehe also Ihre an mich gerichteten Vortrag nicht so richtig.

Ob es sich in Thüringen und anderswo wirklich so viele jungen Familien leisten können, derzeit zu bauen und die immer teurer werdenden Bankkredite (aufgrund steigender Zinsen) über Jahrzehnte zu bezahlen?
Eine so minimale Reduzierung der Grunderwerbssteuer dürfte diese gesteigerten Zinserhöhung sicher nicht kompensieren.
'Das bezweifle ich jetzt mal ein wenig, zumal ich auch von Ihnen und anderen ostdeutschen Menschen ja oft darüber informiert werden ,wie ungerecht das alles ist und dass diese Menschen, die soviel schon ertragen mussten, einer starken Verarmung entgegensehen.
Hat sich da doch was geändert - oder haben Sie früher öfters mal übertrieben um die Tränendrüsen zu aktivieren? Olga

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olga64
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RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von olga64
als Antwort auf Alkmar vom 15.09.2023, 14:57:15

Also ich muss für mich zugeben,dass es Zeiten in meinem politischen Leben gab, wo ich Herrn Lafontaine sehr schätzte (als er noch bei der SPD war).
Insbesondere zum Zeitpunkt der sog. Wiedervereinigung als er insbesondere die Menschen der früheren DDR warnte, auf ihr Wahlverhalten zu achten, u.a. weil von Herrn Kohl usw. vieles versprochen wurde (blühende Landschaften, keiner wird ärmer werden, die Wiedervereinigung kostet niemanden etwas u.v.m.), aber vermutlich dann nicht eingehalten wird.
Wir im Westen konnten das ja richtig zuordnen - war ja nicht unsere erste demokratische Wahl.
ABer bei den dazugekommenen WahlbürgerInnen der ehemaligen DDR zeigte sich leider sehr deutlich, dass diese "die schnelle Mark" und Reisefreiheit usw. sofort wünschten und nicht auf Lafontaine hörten. Und er hatte - auch aus dem Rückblick betrachtet - in fast allem recht.

Später fand ich ihn indiskutabel in seiner männlichen Eitelkeit, seinem Wankelmut und insbesondere als es ihm quasi gelang, zwei Parteien (SPD und die Linke) extrem zu schaden.
Aber was ist aus diesem Mann geworden, der nun 80. Geburtstag feiern wird?
Er überlässt den politischen Auftritt seiner Frau Wagenknecht; in der Öffentlichkeit sieht und hört man nicht mehr viel von ihm und wenn doch ,seine altbekannten Phrasen, wo sich nichts geändert hat, auch wenn sich die Zeiten stark änderten.

Aber es gibt auch Gutes zu berichten: anscheinend haben die alten Männer Lafontaine und Schröder ihr jahrzehntelanges feindschaftliches Schweigen zu Grabe getragen und sprechen wieder zusammen. Worüber weiss man nicht, ist aber auch nicht mehr wichtig, weil es dieMänner auch nicht mehr sind. Olga

RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 15.09.2023, 16:52:58
Ich "predige" seit langer Zeit ,dass es sich bei der AFD, solange sie existiert, um eine normale Partei handelt, auch wenn sie sich meist nicht im demokratischen Rahmen bewegt,bzw. grossen Anlass zur Sorge gibt, wenn zlB. der Faschist Björn Höcke wieder Nazisprüche rausposaunt.

Aber ich predige ebenfalls, dass man das dahinterstehende Wählerpotential nicht ignorieren kann und sollte, verstehe also Ihre an mich gerichteten Vortrag nicht so richtig.

Ob es sich in Thüringen und anderswo wirklich so viele jungen Familien leisten können, derzeit zu bauen und die immer teurer werdenden Bankkredite (aufgrund steigender Zinsen) über Jahrzehnte zu bezahlen?
Eine so minimale Reduzierung der Grunderwerbssteuer dürfte diese gesteigerten Zinserhöhung sicher nicht kompensieren.
'Das bezweifle ich jetzt mal ein wenig, zumal ich auch von Ihnen und anderen ostdeutschen Menschen ja oft darüber informiert werden ,wie ungerecht das alles ist und dass diese Menschen, die soviel schon ertragen mussten, einer starken Verarmung entgegensehen.
Hat sich da doch was geändert - oder haben Sie früher öfters mal übertrieben um die Tränendrüsen zu aktivieren? Olga
Das mit den Tränendrüsen ist gut!

Wer baut denn Häuser? Klar, Investoren, um an mehr Geld zu kommen bei der Vermietung. Aber nicht nur.

Wir wohnen hier gegenüber dem "Schuldenhügel", so hieß der Bauplatz, auf dem nach der Wende die ersten Einfamilienhäuser gebaut wurden. Wer baut dort? Oder besser: zieht ein? Denn wir kennen die Bauherren nicht. Aber bewohnt werden die Häuschen überwiegend von jungen Leuten mit Kindern. Wenn beide Arbeit haben, dann ist ein Kredit leicht zu bekommen. Und es dauert tatsächlich "ewig", bis das Haus Eigentum wird. Da freut man sich schon, wenn die Kosten nicht allzu hoch sind. Wo sollen die Familien auch hin? Die Stadt ist voll, städtische Neubauten gibt es nicht. Aber Kindersegen ist erwünscht. Da geht nur das Häuslebauen.

Übrigens, die Ungerechtigkeiten bezüglich Gehalt/Lohn in Ost und West bestehen nach wie vor. Aber das hat mit der gegenwärtigen Situation nichts zu tun.

Simiya




 
olga64
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RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.09.2023, 17:16:54

Ich wusste gar nicht, dass Sie in Thüringen leben - habe Sie wohl irrtümlich in einem anderen, ostdeutschen Bundesland angesiedelt.
Haben Sie also Vorteile dadurch,dass die Grunderwerbssteuer um 1.5% reduziert wird? Das hilft aber denen, die bereits Grund erworben haben auch nicht mehr viel und die Zinssteigerungen bei Bankkrediten werden ja weitergehen (soeben wurde der Leitzins wieder erhöht). Dies ist gut für Sparer - aber sehr schlecht für Leute, die Kredite abzubezahlen haben.

Bei Ungerechtigkeiten bezüglich Lohn und 'Gehalt kann ich nicht mitreden, da mir die Einsicht in die Unterlagen der Firmen fehlen, die nach Ihrer Meinung hier in hohem Umfange so verbrecherisch agieren. Allerdings finde ich in solchen Dingen immer, dass die Gewerkschaften ihren Anteil dazu beitragen sollen, damit sich etwas ändert, denn in Deutschland werden Löhne und Gehälter nicht "vom Staat" bestimmt - es sei denn, es handelt sich um den öffentlichen Dienst.
Aber das glauben Sie mir auch seit längerem nicht, denke ich und denken mit Sehnsucht an die frühere Planwirtschaft zurück? Olga


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RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 15.09.2023, 17:58:52
Nein, ich lebe nicht in Thüringen. Was hat das damit zu tun, dass viele junge Leute aus Mangel an Wohnraum bauen müssen?

Ich werde Sie jetzt von meinen unqualifizierten Posts befreien. Sie haben von manchen Dingen Null Ahnung aber schreiben das Blaue vom Himmel. Und dann müssen Sie mir immer wieder meine Herkunft vorwerfen. Was soll der Quatsch? 

Auch wenn es mir schwer fallen wird bei Ihren seltsamen Beiträgen, ich reagiere nicht mehr. Versprochen!

Simiya
Alkmar
Alkmar
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RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf olga64 vom 15.09.2023, 16:59:49

Ja gut Olga, natürlich habe ich ihn auch gemocht, doch da kannte ich ihn auch noch nicht persönlich.
Ich behaupte sogar, dass er einen gewissen Wandel durchlaufen hat.
Je tiefer er sank, desto empfindlicher wurde er.
Mir ist auch bekannt, dass einige meinen, nach seinem Attentat auf ihn.
Das kann durchaus eine Rolle spielen, muss aber nicht.
Als Politiker ist man nicht geeignet, wenn Kritik zwar durchdacht gehört und nicht immer ignoriert werden kann aber man muss und darf nicht alles persönlich nehmen.
Er konnte doch nicht annehmen in der PDS zum König zu werden, wo nur sein Wort gilt!
Er wusste doch, um die Seilschaften der SED!

O L ist vielmehr aufgetreten wie der Pappst, was nun bestimmt wieder "Charlotte" auf den Plan rufen wird.😄

Die Linke war aber besetzt mit Leuten, die eben auch Erfahrungen aus besseren Tagen mit Macht gesehen hatten. Und das dummschwätzende Erst'l Klaus aus Nürnberg, konnte ihn auch nicht so schützen, weil beide in etwa gleich groß (klein) sind aber keiner so lange Arme besitzt, größere Politiker zu überragen und den Regenschirm also so hoch halten, dass beide nicht auch nass wurden.

Im Klartext:
In Die Linke sind Politiker mit sehr verschieden Ansichten, vom strammen Kommunisten schlimmster Sorte, bis zum ehemaligen oder immer noch Sozialdemokraten.
Dazu ein Gemenge von Gruppierungen und Sparten, wo man auch Splitterparteien zu sagen könnte.
Als eine Suppe, die weder Fisch noch Fleisch repräsentieren kann.
Man wundert sich, wie das überhaupt zusammenhält.

Wenn dann noch "Partei" geheiratet wird, dann mag man als vernünftiger Mann gewisses Verständnis für einen alternden Mann aufbringen können, jedoch sich dabei so verbiegen lassen, bringt Frust und Stress mit sich.
Ich erkenne seine Worte jedenfalls nicht mehr wieder und ich kenne die Auseinandersetzungen in der "Troika".
Das hätte er mit Verstand aussitzen müssen und sich nicht seiner eigenen Lobby in der SPD entledigen sollen. Seine Stunde wäre gewiss gekommen!

Hätte, wäre, wenn... Ich sage immer, alle kochen nur mit Wasser.
Wenn man näher ran geht, sehen auch zudem viele gleich aus.
Und in diesem Zusammenhang fällt mir von Ottfried Preuss mit Jim Knopf ein, wo ein Riese vorkommt, der bei nähere Betrachtung sehr klein ist.

So und nicht anders ist es mit Frau Wagenknecht. Sie ist keine Teamspielerin wie O L auch nicht und man sollte sich nicht von einigen Leuten verrückt machen lassen, die sie pushen wollen, jedoch nie wählen werden.
Es ist vielmehr Divide et impera - (teile und herrsche) angesagt!
 
Mit einem angeblichen „Höhenflug“ der AfW hat das auch nichts zu tun, vielmehr mit einer Hysterie zu meinen, dass Deutschland glücklicher wäre, wenn jeder seine eigene Partei hätte.
Ich empfehle den Unzufriedenen doch in eine Partei zu gehen und Mitglied zu werden.
Vielleicht sogar aktiv mitzuarbeiten.
Das würde viele von Wolke 7 runter holen.

 

olga64
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Mitglied

RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.09.2023, 19:14:25

Also heisst das im Klartext, dass diese so bedauernswerten jungen Menschen, die Häuser bauen müssen und dazu noch Grundstücke erwerben in dem Bundesland, wo Sie leben (das nicht Thüringen ist, wie Sie ausführen) nichts von dieser 1.5%igen Steuerreduzierung haben.
ABer es lohnt sich trotzdem, hier in den Ring zu steigen und das alles gut zu finden, auch wenn man nichts damit zu tun hat.
Ich lebe in Bayern und wir bezahlen 3% Grundwerbssteuer -  also bedeutend weniger als jetzt noch in Thüringen.
Als ich mit 30 Jahren meine Eigentumswohnung in München kaufte, war mein in die Zukunft gerichteter Plan, den Gegenwert mal für meine Pflege im Alter zu verwenden, wenn dies nötig werden sollte,damit ich nicht Dritten zur Last falle.
Bisher musste ich das noch nicht, aber es schafft ein beruhigendes Gefühl, darauf zurückgreifen zu können. Gewohnt habe ich in dieser Wohnung nie (ich lebe in einer Mietwohnung und bezahle Miete), aber sie finanzierte sich zum grössten Teil durch Mietzahlungen derer, an die ich die Wohnung vemietete. Ich bin heute noch der Bank dankbar, die mich damals als junge Frau so gut beraten hatte. Olga

olga64
olga64
Mitglied

RE: Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
geschrieben von olga64
als Antwort auf Alkmar vom 15.09.2023, 19:27:51

Danke Alkmar!
Gute Idee, dass jeder der 84 Mio seine eigene Partei gründet und dann beschimpfen sie sich gegenseitig noch mehr wg. Unfähigkeit usw.
Um das abzumildern, könnten diese Leute auch noch ihren eigenen Fussballverein gründen. Denn wir wissen es ja: wir Jammerdeutschen sind ein Volk mit vielen Millionen Fussball-Trainern, früher kamen noch Virologen hinzu und dann natürlich Politiker usw.
Nur wirklich Verantwortung übernehmen und sich auch den Stürmen selbst auszusetzen, dafür eignen wir uns nicht. Denn über andere Häme auszugiessen, ist zwar nicht fair - aber weshalb sollte diese Eigenschaft auch zu uns deutschen Menschen gehören? Andere haben dies gegenüber uns zu sein.....Olga


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