Innenpolitik Der Höhenflug der AfD endet, wann immer es Sahra Wagenknecht will. Und offenbar will sie jetzt.
Sollte für Sahra alles wie geplant laufen, dann werden meiner Ansicht nach ihre Partei und die AfD im Osten künftig die beiden großen Volksparteien sein, während CDU und SPD noch anwesend sein werden in den Parlamenten, FDP und GRÜNE aber nicht mehr auffindbar. Wie unser Bundeskanzler schon sagte, wir erleben eine Zeitenwende.
Ich b efürchte das auch - aber wirklich im gesamten "Osten"? Sachsen kann ich mir noch vorstellen, aber Brandenburg? Das sind doch wirtschaftlich erfolgreiche Bundesländer mit hoher Ansiedlung internationaler Unternehmen,die sowohl viele anspruchsvolle Arbeitsplätze als auch gutes Einkommen für dieMenschen garantieren.
Die werden sich dann zurückziehen, bzw. sich - sollten sie aktuell Pläne für eine Ansiedlung haben - diese gar nicht realisieren, sondern sich entweder andere, deutsche Bundesländer heraussuchen oder überhaupt nicht nach Deutschland kommen.
Dann wird - im schlimmsten Fall - Ostdeutschland eine Art Enklave aus braun-leichtes Rot und dümpelt vermutlich so vor sich hin, bis sich die WählerInnen eines anderen besinnen. Olga
Das mag das Wunschdenken vieler Westalgiker sein, die sich die muffige Gemütlichkeit der Bonner Republik zurückwünschen, die Zeiten aber haben sich geändert, mit denen man natürlich nicht mitgehen muss, schließlich leben wir in einer Demokratie, auch wenn die Volksparteien nicht mehr CDU und SPD heißen.
Ob ein Erstarken von Sahras künftiger Partei den Osten nun zu einer dahin dümpelnden Enklave machen wird - ich kann es mir nicht vorstellen, aber warten wir mal die Entwicklung der Dinge ab. Schon jetzt aber kann man aber die Angst der "etablierten" Parteien spüren, die momentan Zeuge ihres eigenen Niedergangs werden.
Ach Leutnant - wenn Ihn en nix mehr einfällt, halten Sie mir immer die Bonner Republik vor, der Sie sich doch mit Ihrem vorzüglichen Arbeiter- und Mauernstaat aus freien Stücken angeschlossen haben?
Aber es stimmt natürlich: in den ostdeutschen Bundesländern leben ca 9 Mio Menschen, die evtl. auch negativ betroffen sein könnten.Das sind ca 10% der deutschen Gesamtbevölkerung. Und da es keine Mauer mehr gibt oder irgendwelche Reisehindernisse, können die Betroffenen ja wieder "rübermchen", z.B. wenn man in Thüringen lebt, ins nahegelegene Bayern. Olga
Ist das ein Wunschdenken eines Ostalgikers..?
Die noch treuen "Genossen" werden auch langsam aus biologischen Gründen weniger. Und wen will sie überzeugen..?
Mein Wunschdenken, oder besser gesagt, mein Wunsch, wäre es, wenn die Regierenden tatsächlich dem Volk zuhören und sich um die Belange und das Wohl ihres Volkes authentisch bemühen würden. Das wäre schon mal ein gewaltiger Schritt nach vorn, verglichen mit der derzeitigen Situation.
Und Du meinst das die Sahra jemandem zuhört..? Hat sie noch nie gemacht..!
Ich denke, dass Frau Wagenknecht mittlerweile ziemlich unter Zugzwang steht. Sie hatte ja nun schon mehrfach eine Neugründung propagiert und irgendwann glaubt man ihr das ganz einfach nicht mehr.
Es ist schon auch interessant, wie sie sich als "Eine-Frau-Projekt" solange und gut in der Öffentlichkeit halten kann. Ihre rhetorisch , exzellenten Fähigkeiten und ihre Präsenz helfen natürlich dabei enorm.
Aber warum zögert sie..., diesen Schritt einer Neugründung zu gehen. Klar, immerhin hatte sie schon einmal eine Niederlage erlebt, als ihre Sammelbewegung Schiffbruch erlitt.
2019 fehlte nämlich ein solider, organisatorischer Unterbau, der für einen Erfolg absolut notwendig ist. Das wiederum bedarf einer immensen Arbeit, Leuten , die mitziehen, arrangiert sind aber auch Ahnung haben, wovon sie sprechen.
Wenn aber diese Neugründung wiederum eine Partei werden soll, die absolut nur auf eine Frau Wagenknecht zugeschnitten ist...kann man sich schon fragen, reicht das aus...aber vor allem, welches Klientel möchte sie letztlich WO ansprechen.
Ampelparteien hoffen, dass eine Wagenknecht-Parteigründung der AfD das Wasser abgraben könnte, aber wäre dem so...?
Fragen über Fragen..., wie ich finde aber eines steht wohl fest..., hinter der "Solotänzerin" Wagenknecht muss ein absolut durchdachter Organisationsapparat stehen, ohne diesen wird es nicht gelingen.
Sollte das alles nicht gelingen oder sie doch noch einen Rückzieher machen, ist wohl ihre Politikkarriere so gut, wie beendet, das Interesse wird spürbar nachlassen.
Was würde über bleiben - eine Frau Wagenknecht, die man vielleicht nur noch als Publizistin , mit oft sonderbaren Aussagen wahrnehmen würde...?
Kristine
Und Du meinst das die Sahra jemandem zuhört..? Hat sie noch nie gemacht..!Es geht um Authentizität, und es geht ebenso um eine schonungslose ökonomische und gesellschaftspolitische Analyse des Ist-Zustandes unseres Landes. Dazu ist sie in der Lage.
Dass sie sich aber kritisch mit dem System selbst auseinander setzt, mit dessen Fehlern und Auswüchsen, das kreiden ihre Kritiker ihr an, sowas mögen die nämlich gar nicht, und schon gar nicht von einer ostsozialisierten Linken. Dass Benennen von Systemmängeln das mögen Regierende generell nicht so sehr, das ist keine deutsche Spezifik. Dass man diese hierzulande vorbringen kann, ohne mit Strafverfolgung rechnen zu müssen, stellt ein positives Merkmal des Rechtsstaates dar, ändert aber nichts daran, dass diese Systemfehler existieren, und das keine Bereitschaft erkennebar ist, diese abzuändern.
Ach nee - "eine ostsozialisierte Linke", die ihre westlichen Kritiker nicht mögen, wi sie ostsozialisiert ist, sowas abba auch, und was ist mit den anderen "ostsozialisierten Linken", warum mögen die sie nicht???????????????
Dass sie sich aber kritisch mit dem System selbst auseinander setzt, mit dessen Fehlern und Auswüchsen, das kreiden ihre Kritiker ihr an, sowas mögen die nämlich gar nicht, und schon gar nicht von einer ostsozialisierten Linken.
Edita