Innenpolitik Der Genderblödsinn langweilt mich soooo sehr!
Wofür meinst du sollen das Gegenargumente sein?
Daß der Genderwahnsinn so öde ist,wie die Überschrift zu diesem Thread meint?
Ja,ich finde (Punkt 1 von Werner) nicht öde,sondern amüsant.
Persönlich glaube ich schon, dass Sprache und Diskriminierung zusammenhängen. Die in Jahrhunderten, Jahrtausenden gewachsene Sprache drückt das Denken nicht nur von uns, sondern von Generationen aus und formt natürlich auch uns. Ich hatte noch Kollegen an der Uni, die offen bekannten, Frauen seien für die Wissenschaft nicht geeignet, aber nicht diese, sondern Frau Nüsslein-Volhard bekam den Nobelpreis
Karl
Ich vermute, dass diese Studies nicht von einer Frau geboren wurden! ):-((
hm .. glaubst Du nicht, Karl, dass man es erst im Nachhinein als Diskriminierung ansieht. die menschen der damaligen Zeit aber einfach dem Zeitgeist entsprechend sich ausgedrückt haben? Ich lese gerne in alten Lexika und selbst da , in einem Konversationslexikon von 1882, wird sehr sachlich und wider besseren Wissens oft etwas geschrieben, was wir heute als absolute Diskriminierung ansehen. Ich erwähnte zu einem früheren Zeitpunkt schon einmal die Aufzeichnungn und Briefe von Albert Schweitzer, der von seinen Patienten und Mitarbeitern in Gabun stets von Negern schrieb, dies aber niemals in einem wirklich diskriminierenden oder abfälligen Ton. Es war eben die Sprache seiner Zeit und wir sollten die Menschen dieser Zeit oder früher deshalb nicht diskriminieren - sondern sie im Kontext ihres Zeitgeistes und ihres Wissensstandes verstehen....
Das Gleiche gilt für das Geschlechterverständnis.
....Du weisst aber schon, dass du von jung auf privilegiert warst/bist?
Bin ja selbst eine Frau und hatte diese Probleme auch nie.
............ Olga
Irgendwie hat das Smartphone die zweite Hälfte meines Beitrags verschluckt. Ich schaue mit einem Auge Fußball.
Ich hatte noch geschrieben, dass ich mich wundere, wieviele Emotionen das Thema freisetzt. Begriffe wie „Genderblödsinn“, „Genderwahnsinn“ sprechen nicht gerade für Lockerheit und Entspanntheit. Interessanterweise verläuft die „Frontlinie“ in der Diskussion nicht entlang der Geschlechter, sondern Männer und Frauen gibt es auf beiden Seiten.
Zur Debatte steht offensichtlich mehr als nur die Gleichberechtigung, es geht um Gesellschaftsmodelle.
Karl
Ne ...es geht nicht um Gleichberechtigung, es geht um Skurilität.z B. Die Sitzung beim Fußballverein, bei der eine gendergerechte Personenkontrolle fürs Publikum besprochen wird und die Hilfestellung bri der Klobenutzung.
und doch auch um das im Deutschen doch sehr holprig klingende Gerundium....und andere verhunzende Spracheinfälle.
Welche Eingebildetheit, die Sprache von oben herab bestimmen und lenken zu wollen.
Es gibt in der Tat wichtigeres.
Und damit,versprochen, werd ich mich bei diesem Thema künftig zurückhalten.
Meinst du mit Gerundium Bezeichnungen wie "der/die Studierende"? Wenn ja, dann darf ich dich korrigieren. Das sind Partizipien.
Aha
Dachte mir schon,dass meine 6 Jahre Latein zu wenig sind.