Innenpolitik Der Genderblödsinn langweilt mich soooo sehr!
wie ist das eigentlich mit Kriesverbrecherinnen, Kinderschänderinnen, Massenmörderinnen, Triebtäterinnen, Trickbetrügerinnen, Vergewaltigerinnen ...? Komisch, dass die Kämpferinnen für die sprachliche Gleichstellung sich da noch nicht zu Wort gemeldet haben.
Weil das mit Gender nix zu tun hat!
GENDER bedeutet herauszuarbeiten inwieweit, sowohl die kulturspezifischen als auch die historisch variablen Rollen, Ordnungen, Maßnahmen, Werte, Mittel, Möglichkeiten, Chancen usw. an das jeweilige bei der Geburt zugewiesene Geschlecht, geknüpft sind!
Edita
nicht ganz Edita, es geht hier ja in erster Linie (in diesem Thema) um die sprachliche Anpassung ...
Ich erinnere an den Eingangsbeitrag:
Jetzt kann mich wieder der adam mit dem Unfug von der Querfront nerven, weil ich als linker Autor und Grafiker über den Genderwahn herziehe, wie es auch die Afd macht, aber es langweilt mich ständig von LeserInnen, ToilettenbenutzerInnen und TamponkäuferInnen zu schreiben. Ich hasse Lügen, Heuchelei und Sprachverrenkungen. Ich weiß von meinen FreundInnen auch, dass das keine normaltickende Frau will. Ich sträube mich so zu schreiben.
Es ist okey, eine Professorin auch Professorin zu nennen und nicht Frau Professor, obwohl dies ja auch irgendwie sprachlich Sinn macht, denn sie hat eine Professur bekommen und keine ProfessurIn. Ich warte auf den Moment, an dem ich im GEO auch von KometInnen, TiefseegräbInnen, SteinschlägInnen oder gar AtomangrIffinnen lese.
Es ist sooooooooooo langweilig!
tolle Essay dazu: Das missbrauchte Geschlecht
nicht ganz Edita, es geht hier ja in erster Linie (in diesem Thema) um die sprachliche Anpassung ...Drum ist ja auch der Titel dieses Threads "genderunsinnig", was hier demonstrativ provokant zelebriert wurde, ist die sprachliche Anpassung von unsinnigen Gleichstellungen, wie z.B. die Bürste - der Bürsterich!
Ich erinnere an den Eingangsbeitrag:
geschrieben von WoSchi
Edita
Sieh das etwas enger.
Widersprechen kann jeder und überall aber eben außen.
Bremsen hätte können, wenn er Mut gehabt hätte , direkt deren Vorgesetzte oder -r.
Die erfinden vielleicht auch Unsinn aus langer Weile.
Die Stadt müßte sie in den Außendienst versetzen.
lupus
Hausherrin find ich gut. Ist ja auch natürlich gewachsen und nicht irgendwie aufgesetzt. Und ich schreibe dies im SenioRENtreff. Und das obwohl viele im Seniorinnentreff aktiv sind.
Also die Salzstreuerinnenn HINTER die Schneeräumer. Das gibt gleich den nächsten Eklat -wenn schon dann danebenNaja, bei uns wird eben kombiniert: Vorne der Schneeräumer - und hinten der Salzstreuer. Ab und zu zieht man ihm einen Frauenrock über -, damit dem Gendergedanken Genüge getan wird! (;-))
Ich kann mit der Genderdebatte nichts anfangen, weil sie undifferenziert geführt wird u ein falsches, verzehrtes Bild von der heutigen Frau in Deutschland zelebriert wird. Man macht gerade so, als würde es der Frau noch genauso gehen wie vor 60 Jahren. All die Errungenschaften durch die Frauenbewegungen, nicht nur von Feministinnen, werden nicht benannt, einfach ignoriert. All die Veränderungen in Bezug Rollenbilder in den Partnerschaften werden nicht benannt. Es wird nichts davon erzählt, dass schon Jahrzehnte der größte Teil der Männer kein Problem mehr hat, auch seine weiblichen Anlagen auszuleben. All das was früher der Frau zugesprochen wurde, er als Mann heute ebenfalls macht. Also, meine Erfahrungen sind, dass sich vieles getan, verändert hat, gerade in Deutschland, dass müssen einige Feministinnen total verschlafen haben. In meiner Generation und erst recht in der Generation meiner Kinder gab es immer Gleichberechtigung zwischen dem Mann u der Frau. Wir haben immer alle Aufgaben geteilt u beide waren für die Kinder da. Und so lief es auch in meiner Umgebung, damals in der DDR. Ich habe mich nie diskriminiert gefühlt, auch dann in der damaligen BRD nicht u auch jetzt nicht.
Die meisten Frauen sind schon lange so selbstbewusst u emanzipiert, dass sie ihre Rechte ausleben u sich keinem Mann unterwerfen. Dementsprechend suchen sie ihre Partner aus, sie werden nicht zwangsverheiratet. Und wenn sie den nicht finden, dann leben sie als Singel. Sie sind ja unabhängig, weil sie arbeiten. Ich habe nur gute Erfahrungen mit meinen 3 Männern, Mann u zwei Söhnen gemacht. Und all das erlebe ich bei den Frauen in meiner Umgebung, im Freundeskreis, Verwandte u Bekannte. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Männer die hier schreiben ihre Frauen unterdrückt haben..oder? Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie sich wie Machos in der Partnerschaft aufgeführt haben.
Bei meinem Sohn war es sogar so, dass er sich mehr um den Haushalt, das Kind gekümmert hat, trotz seiner Tätigkeit als Freiberufler, wie die Mutter. Er hat von Anfang an die Nächte übernommen, das Kind in die Kita gebracht.. Er hat ihr alles abgenommen, damit sie Karriere machen konnte. Also das alte Rollenbild findet einfach bei der Mehrheit der Partnerschaften heute nicht mehr statt.
Man wirft alle Männer in einen Topf. Allein weil sie Mann sind, sind sie alle Frauenfeindlich, Vergewaltiger, Unterdrücker, also böse und die Frauen sind alle nur gut. Das alles wirkt auf mich wie ein Kampf gegen jeden Mann. Ich glaube manche Feministinnen haben schon immer ein Problem mit "dem Mann". Kann das sein? Und wenn man Frau ist, ist man automatisch unterdrückt, man hat kein Selbstbewusstsein, man muss das schwache Geschlecht sein, man unterwirft sich immer dem Mann.
Man stellt Deutschland hin, als gänge es der Frau in Deutschland immer noch so, wie es den Frauen vor 50 Jahren ging, wie es den Frauen heute in ihren Heimatländern geht, die nach Deutschland wegen der Rechte u Freiheit für Frauen fliehen. Diese Frauen sind froh in Deutschland zu sein, sie genießen ihre Rechte. Es gibt natürlich unterschiedliche Bezahlung in manchen Branchen für die Frau, da muss was getan werden, da sind die Konzerne gefragt. Da hilft kein Gender. Das betrifft vorallem die höheren Posten, Posten in Vorständen. Ich stelle mir die Frage, wollen denn alle Frauen in Vorstände? Die Feministinnen sollten sich lieber um die Masse der Frauen kümmern, die in prekären Arbeitsverhältnissen stecken, im Niedriglohnbereich, die brauchen die Hilfe.
Und es gibt auch genug Beispiele, das es Frauen weit gebracht haben, sie in führenden Posten sind. Z.B. meine Schwiegertochter hat immer ihren Lohn verhandelt, weil die heutigen Frauen genug selbstbewusst sind, um zu wissen, was ihre Arbeitskraft wert ist. Sie hat immer den höheren Posten u auch die Bezahlung, die sie wollte, bekommen. Also man sollte nicht so tun, als wären die jungen Frauen dazu nicht in der Lage. Sehr viele von den guten u weltbekannten, modernen Konzernen, Firmen suchen heute nach bestimmten Kriterien aus u nicht nach Mann u Frau. Sie entscheiden danach, was die Person für eine Ausbildung hat, für Auslandserfahrungen im Job hat u was sie für Reverenzen zu bieten hat, ob sie ins Unternehmen passt. Und genau das konnte sie alles vorweisen u deshalb hat sie ihre Posten immer bekommen. Sie hat sich nie als Frau diskriminiert gefühlt, dass nur mal als ein Beispiel von vielen, die ich kenne. Also auch da gibt es unterschiedliche Erfahrungen, man sollte einfach differenzieren.
In Bezug ungerechte Bezahlung, ist es inzwischen auch so, dass doch die Männer genauso betroffen sind, wie die Frauen. Wenn Männer in einem Autokonzern einen prekären Job haben, "ausgeliehen" wurden, am Band stehen, verdienen sie nicht das gleiche, wie der wirklich Angestellte, bei gleicher Arbeit, sondern viel weniger. Warum das? Da gibt es keine Debatte.
Das sind meine Lebenserfahrungen, nur meine, die niemand teilen muss. Deshalb muss ich auch mal eine Lanze für die vielen Männer brechen, die eben nicht dem Rollenbild, was man allen Männern überstülpen will, entsprechen. Mit anderen Lebenserfahrungen, Meinungen habe ich kein Problem.
Tina
Ich habe mich als Frau auch nie diskriminiert gefühlt, bei der bisherigen Schreibweise. Ich kenne keine Frau in meinem Leben, die sich darüber in den letzten Jahrzehnten aufgeregt hat. Und das aus einem einfachen Grund. Jede Frau wusste u weiß, dass bei, die Polizisten, die Kollegen, die Studenten, auch immer die Frauen mit gemeint waren. Es ist doch jeden bewusst, dass bei den genannten Beispielen sich auch viele Frauen dort befinden. Man muss mich als Frau nicht erhöhen, indem man mich einzeln in der Schreibweise betiteln muss.
Das ist eine Luxusdebatte, als gäbe es nicht genug wirklicher Probleme. Vorallem hilft diese Genderschreibweise, keiner Frau in Bezug, gleichen Lohn für gleiche Arbeit. Um was es ja hauptsächlich in der Debatte geht. Es hilft auch keiner Frau, die wirklich unterdrückt wird. Die jungen Studentinnen, die das vorallem wollen, haben nie wirklich die Zeit erlebt, wo die Frauen noch wirklich unterdrückt wurden, also vor 50 Jahren. Wahrscheinlich nicht mal mehr bei ihren Eltern. Die Armut in Deutschland wird immer größer, es werden viele Jobs verloren gehen. Man hört jetzt schon von tausenden Jobs, wo man Entlassungen plant. Und dann gibt es paar junge Frauen, die als einzig wahres Problem die falsche Schreibweise sehen, das muss geändert werden. Nur dann geht es den Frauen besser, dann sind alle Probleme der Frauen weg. Ich kann das alles nicht mehr nachvollziehen.
Tina