Innenpolitik Der Genderblödsinn langweilt mich soooo sehr!
Wir haben hier,als eine der wenigen Städte, einen Grünen Bürgermeister.
Er wagte vor den Wahlen zu sagen :
Die Menschen interessiert leistbarer Wohnraum mehr als Gendern.
Seine hiesige Parteikollegin verließ daraufhin keifend und empört die Partei.
Er gewann.
Anscheinend ist bei vielen Leuten nicht bekannt, daß es bei Gender nicht um die biologische Konkurrenz von männlich und weiblich in der Begriffsbestimmung geht, sondern um die sozialen Bedeutungen, Unterschiede, Bedingungen, Voraussetzungen usw.!
" Gender-Mainstreaming ist eine Handlungsempfehlung der Vereinten Nationen, die davon ausgeht, dass es keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit gibt. Dass man die unterschiedlichen Interessen und Lebenssituationen von Frauen und Männern vorab berücksichtigen muss, wenn man Gleichberechtigung herstellen will. Davon, „dass es Mann und Frau quasi gar nicht gibt“, kann nicht die Rede sein. "
Einfach ärgerlich und peinlich, das ausschließlich auf lächerliche Benennungen zu reduzieren!
Quelle
Edita
@WoSchi - meine Friseuse ist Engländerin - was sie mir von dem Genderwahn in England erzählte ließ mich sprachlos sitzen .
1. Bruny, was hat deine Freundin denn über den "Gender-Wahnsinn" in England erzählt?
2. Ich will als weibliches Wesen sprachlich vorkommen und nicht nur "mitgemeint" sein.
Würde mich mal interessieren, wie die Reaktionen ausfallen würden, wenn alles Mögliche in Zukunft ganz konsequent in weiblicher Form auftauchen würde. Also z.B. wenn alle Leute, die Kranke pflegen, nur noch "Krankenschwester" hießen und nicht fein säuberlich der männliche Kollege eine Extrabezeichnung als "Krankenpfleger" bekäme.
Einfach ärgerlich und peinlich, das ausschließlich auf lächerliche Benennungen zu reduzieren!Gender sollte nicht auf feministischem Sprachgebrauch reduziert werden.
Quelle
Edita
Gleichberechtigung sollte jedoch z B auch nicht darauf reduziert werden, dass Frau alleine schon dadurch emanzipiert ist, wenn sie ihre Brötchen selber verdient, wenn sie finanziell unabhängig vom Mann ist.
Diese Gedanken hatte und habe ich beim Vergleich Ost- und West-De.
Es geht doch darum , biologische, soziale und auch kulturelle Faktoren zusammen zu denken. Entscheidend ist die Frage, warum Unterscheidungen in Frauen und Männer relevant sind und wie diese gesellschaftlich bewertet werden.
Es geht um ein gewandeltes Verständnis von Geschlecht innerhalb unterschiedlicher gesellschaftlicher Kontexte.
Wie Frauen und Männer ihr Geschlecht „verkörpern“ und was als „natürlich“ und „normal“ gilt, ist immer auch abhängig von gesellschaftlichen Vorstellungen und Normen.
Sie hat mir erzählt, dass es in England bei Gott dringendere Probleme gibt, als Kindern in der Schule bzw, im Kindergarten den Genderwahn aufs Auge zu drücken, sodass sie nicht mehr wissen wen sie wie anzusprechen haben.
Ich als weibliches Wesen, das sich Zeit ihres Lebens in einer reinen Männerdomäne behauptet hat, habe genug Selbstbewusstsein und brauche keine derartigen Verordnungen. Mein Geburtsland kann ruhig das Vaterland bleiben.
Und gegen Mütterchen Russland (Матушка Россия) habe ich auch nichts einzuwenden.
Es war mir auch egal, als ich verheiratet mit dem Namen meines Mannes angesprochen wurde (Mrs. Richard ........). Dafür werde ich heute als Herr Bruny ........angeschrieben. Es wird kurz von mir korrigiert und gut ist es.
Und als Mitläufer habe ich mich noch nie betrachtet. Ich war immer schon ich .
1. Bruny, was hat deine Freundin denn über den "Gender-Wahnsinn" in England erzählt?Ist es nicht so, dass dieser Berufsstand inzwischen Kranken- und Gesundheitspfleger*in heißt?
2. Ich will als weibliches Wesen sprachlich vorkommen und nicht nur "mitgemeint" sein.
Würde mich mal interessieren, wie die Reaktionen ausfallen würden, wenn alles Mögliche in Zukunft ganz konsequent in weiblicher Form auftauchen würde. Also z.B. wenn alle Leute, die Kranke pflegen, nur noch "Krankenschwester" hießen und nicht fein säuberlich der männliche Kollege eine Extrabezeichnung als "Krankenpfleger" bekäme.
Meine aktuelle Erfahrung bei unseren vielen Krankenhausaufenthalten im letzten Jahr: die Pfleger und Pflegerinnen haben Namenschilder nur mit ihren Namen drauf. Sie stellen sich auch nur mit Namen vor. Es ist üblich, sie mit Frau/Herr Name anzusprechen. Die Pflegehilfskräfte, die über den Tag häufiger als die voll ausgebildeten ins Zimmer schauen, werden hingegen mit Vornamen angesprochen und gesiezt. So wird die Hierarchie gekennzeichnet.
1. Bruny, was hat deine Freundin denn über den "Gender-Wahnsinn" in England erzählt?
So sehe ich das auch und finde, dass es für die Allgemeinheit gar nicht so wichtig ist, was "eine Engländerin" zu diesem Thema erzählte und dann "eine Deutsche" dies inZusammenhang mit "ihrem einzelnen" Leben bringt.
2. Ich will als weibliches Wesen sprachlich vorkommen und nicht nur "mitgemeint" sein.
Würde mich mal interessieren, wie die Reaktionen ausfallen würden, wenn alles Mögliche in Zukunft ganz konsequent in weiblicher Form auftauchen würde. Also z.B. wenn alle Leute, die Kranke pflegen, nur noch "Krankenschwester" hießen und nicht fein säuberlich der männliche Kollege eine Extrabezeichnung als "Krankenpfleger" bekäme.
Die Allgemeinheit ist hier ja gefragt und Einzelne wären gut beraten, einfach Rücksicht darauf zu nehmen.
Ich erinnere mich sehr gut daran als ich als junge Frau meinen ersten Job hatte und von meinem männlichen Vorgesetzten natürlich als "Fräulein" betitelt wurde, was mich damals schon störte, weil es neben der Herabwürdigung auch Einblick in meine privaten Verhältnisse geben sollte.
Ich fragte dann diesen Mann, ob ich ihn evtl. Männlein nennen dürfte und da wir in Bayern waren, lachte er und fragte mich, wie ich denn angesprochen werden wolle: ich sagte mit Frau, weil dies doch selbstverständlich sei.
Über so einen Kram musste man damals noch diskutieren und es hat sich doch einiges geändert, weil man das Sprachverhalten einfach einer Prüfung unterzogen hatte.
Vor einigen Tagen erklärte ich (zugegebenermassen bewusst süffisant), dass es lange Zeit her ist, seitdem eine Bundeskanzlerin ein Mann war und wir in unserem Alter dies wohl auch nicht mehr erleben werden.
Wie erwartbar, bekam ich natürlich sofort humorlose Kommentare und wie mir auffiel, von Männern. HÄtte denen doch auch nicht geschadet, einfach mal darüber zu lachen, oder? Olga
Das klingt nach Geschichtsverfälschung.Ist es nicht so, dass dieser Berufsstand inzwischen Kranken- und Gesundheitspfleger*in heißt?
geschrieben von ttrula
Mareike ich bin nicht ganz sicher, aber ich glaube, den Begriff haben die Krankenkassen ersonnen und der Grund war irgendwas zwischen politisch und wirtschaftlichem StrebenDas klingt nach Geschichtsverfälschung.Ist es nicht so, dass dieser Berufsstand inzwischen Kranken- und Gesundheitspfleger*in heißt?
geschrieben von ttrula