Innenpolitik Der Genderblödsinn langweilt mich soooo sehr!

Jetzt kann mich wieder der adam mit dem Unfug von der Querfront nerven, weil ich als linker Autor und Grafiker über den Genderwahn herziehe, wie es auch die Afd macht, aber es langweilt mich ständig von LeserInnen, ToilettenbenutzerInnen und TamponkäuferInnen zu schreiben. Ich hasse Lügen, Heuchelei und Sprachverrenkungen. Ich weiß von meinen FreundInnen auch, dass das keine normaltickende Frau will. Ich sträube mich so zu schreiben.

Es ist okey, eine Professorin auch Professorin zu nennen und nicht Frau Professor, obwohl dies ja auch irgendwie sprachlich Sinn macht, denn sie hat eine Professur bekommen und keine ProfessurIn. Ich warte auf den Moment, an dem ich im GEO auch von KometInnen, TiefseegräbInnen, SteinschlägInnen oder gar AtomangrIffinnen lese.

Es ist sooooooooooo langweilig!

tolle Essay dazu: Das missbrauchte Geschlecht

Du hast einen Adamkomplex, oder?

Wenn dich das Thema langweilt, solltest du keine Diskussion darüber beginnen. Mich macht das Thema eher zornig, nämlich dann, wenn die political correctness dazu mißbraucht wird, um Meinung zu erpressen oder wenn sich jemand als beispielhaft aufspielen will. Es kommt nicht auf Worte an, sondern auf die Einstellung. Sind wir und da einig?

--

adam

LG
Sam

So breit wie sich die AfD aufstellt, ist in Kürze jedes Thema AfD-nah.
Wollen wir uns so billig die Themen klauen lassen?
 

Nee, eben drum mein .

Irgendwie verstehe ich heute die Engländer und ihre in Übersee ansässigen Abkömmlinge: Sie haben offenbar schon vor Jahrhunderten das "Problem" erkannt und sich auf 1 Geschlecht geeinigt.

Siehste!
Die Lösung wäre wie im Holländischen die Verkleinerungsform: DAS Diebchen! (Dief-je) 

Darf ich meine Hündin als Hund bezeichnen?

Mareikje ...ich bin mir bewusst, dass ich auf dünnem Eis rumschlitter. Ich lebe wahrhaftig das, was als "Multikulti" verteufelt wird und bei allem in Holland und Deutschland vor Allem Spaß gehabt - das war das war mein Ziel.

Aber ich hab mir weder in der DDR noch in der "Freiheit" je die Wortwahl verbieten lassen. Wer sich beleidigt fühlt soll das sagen und ich werde mich entschuldigen und die Sache überdenken. Entweder ändere ich meine Einstellung und meine Sprache oder ich grinse und sage weiter Jägerschnitzel, obwohl kein Jäger geschnetzelt wurde.  Ich habe fast das Gefühl, das die "Wörterpolizei" heute aufmerksamer hinschaut, als in der Zone.

Schlimmer als alle Gender-Neuereungen finde ich, wenn ein deutscher Kollege von "Fremdarbeitern" spricht oder ein in Deutschland geborener Kollege gefragt wird "woher kommst Du", weil seine Eltern in den 50ern aus der Tükei her kamen. Er spricht akzentfrei - bleibt aber für einige "Deutsche" wohl lebenslang Türke.

Da ist mir eine dritte Toilette oder die Innen-Frage total egal ...da schäme ich mich Deutscher zu sein.

dutch

Englisch wird aus Gendersicht als sehr patriarchalisch beschrieben.
In der Deutschen Sprache kommt ja noch das der - die - das dazu.
"Neutral" kann Sprache wohl kaum sein.
Ich für mich wäge hin und wieder ab, ob mir das Gender-Sternchen plus Innen wichtig ist, je nach Gewichtung in der schriflichen Kommunikation.
Im Mündlichen verzichte ich in der Regel aufs Gendern. 

Mir ist die pragmatische Lösung auch am Liebsten!