Innenpolitik Der Bundespräsident hat es "gut" gemeint...?

Der Bundespräsident hat mit seiner Idee doch schon etwas bezweckt: darüber diskutieren

Da haben sie recht, ich bin durch dieses Thema im Internet auf sehr interessante Seiten gestoßen  👍. Mein Leben verläuft scheinbar immer noch viel interessanter als ihrs 😄 Ich muss mich nicht aus langerweile an den Beiträgen anderer User hochziehen und damit am Thema vorbei schreiben  😃
 

Ich denke aber ,die jungen Menschen diiskutieren oder disputieren dies nicht so ausdauernd in "ihren" sozialen Medien - da dürfte das Thema längst schon wieder erledigt sein bis es wieder auf die Agenda kommt. Olga

Tja so sehe ich das auch! Hier im Forum ist es interessant darüber zu diskutieren (wenn es beim Thema bleibt 😏 ), aber im realen Leben habe ich anderes zu tun, da ist mein Tag voll ausgefüllt und sei es nur bei einer guten Tasse Kaffee mit meinen Freunden hier im Garten oder im Cafe 👍  😃

LG Heidrun

Was ist nur mit Ihnen los? Sie erklären (wieder versehen mit vielen Bildchen), dass Sie "im realen" Leben anderes zu tun hätten - aber Sie hören nicht auf, rumzukeifen und anscheinend insbesondere mich als Zielscheibe benützen zu wollen.
Finden Sie nicht, dass dies allmählich mehr als lächerlich ist? Hätte ich Ihre "offene, Personen angreifende Art" würde ich es vermutlich anders formulieren - aber die Reste meiner gutbürgerlichen Erziehung hindern mich daran.
Wir sind nun mal gänzlich unterschiedliche Frauen mit völlig unterschiedlicher Biografie und Werdegang - und wir sind einander nicht sympathisch. Machen wir daraus doch einfach das Beste und behalten wir unsere jeweilige Würde!

Vielleicht finden Sie doch noch etwas in Ihrem Leben,das Ihnen interessanter erscheint als meine Person - wünsche ich Ihnen von Herzen, obwohl ich mich vermutlich geehrt fühlen sollte über Ihre überaus grosse Aufmerksamkeit für mich. Olga

 

Nicht jeder Jugendliche studiert nach der Schule. Vielleicht haben das die meisten hier im Forum getan. Ich nicht, ich habe eine Lehre begonnen. Mein Mann und auch mein Schwiegersohn haben nach dem Abitur erst einmal einen Beruf erlernt und dann erst studiert, das hat ihnen später sehr geholfen und sie haben das Berufsleben gleich kennengelernt.


Es gibt „weiterführende Schulen“  (also ab 9. oder 10. Klasse), auf denen die Schüler auch an praktische Berufe herangeführt werden.  


 

Ihre Aussagen zu '"Studium" und "Lehre" sind schon sehr missverständlich: wollen Sie damit wirklich ausdrücken, dass jemand, der oder die z.B. Jura, Medizin, Lehramt, Chemie, Physik usw studiert, "keinen Beruf erlernt" . Wofür wäre dann ein Studium gut? Um sich einige Jahre ein lockeres Leben mit viel Kneipe und WG zu gestalten?
Auch während des Studiums kann man das Berufsleben bereits durch diverse (Pflicht)-Praktika kennenlernen und auch wertvolle Kontakte zu evtl. späteren, infragekommenden Arbeitgebern knüpfen.

Bei den jüngeren Absolventen von Hauptschulen herrscht das grosse Dilemma vor, dass ca 60% aller Stellenausschreibungen so formuliert sind, dass diese keine Chance haben, eine solche Stelle zu erhalten. Deshalb machen immer mehr auch einen höheren Abschluss - nur noch 17% verbleiben auf der Hauptschule und landen dann in Jobs mit Mindestlohn oder sind von Kündigung bedroht, wenn aufgrund einer Rezession die Unternehmen Personal abbauen.

Heute Abend gibt es im ZDF eine Doku (um 22.15 Uhr) über die Lage von Hauptschülern und ihre späteren,beruflichen Chancen. Olga

.    .    .     aber Sie hören nicht auf, rumzukeifen    .    .    .

Nun habe ich mir wiederholt so viel Mühe gemacht, mit smilies / clipart (oder Bildchen wie sie es so nett beschreiben) ihnen verständlich zu machen, dass sie sich an mir ihre letzten Zähne ausbeißen, nun war das wieder nix     

Sie haben recht, ich sollte auf ihre Beiträge, vor allem wenn sie an mich gerichtet sind nicht mehr reagieren und überlassen ihnen hier das Feld, wo sie sich ja so gut auskennen.
LG Heidrun

Ich habe gestern Abend die sehr beeindruckende Doku im ZDF gesehen von Hauptschülern und deren Plänen für ihre weitere berufliche Zukunft. Es wurde nicht näher erörtert, dass diese Heranwachsenden teilweise auch aus problematischen Familien kommen - eine Lehrerin erklärte,dass sie diese Schüler morgens telefonisch weckt und im Notfall sogar abholt, weil die Eltern, die zu Hause sind, sich darum nicht kümmern wollten oder könnten.
Sehr berührt und beeindruckt hat mich eine junge Syrerin, die nach der Flucht mit ihren Eltern und Geschwistern aus diesem Kriegsland in Deutschland landete. Sie lernte unsere Sprache, besuchte eine solche Hauptschule und schloss mit so guten Zensuren ab,dass sie nun auf einer weiterführenden Schule Abitur machen möchte, um dann ihren beuflichen Traum, Ingenieurin zu werden, erfüllen zu können.
Ein andere Junge macht eine Ausbildung in der IT-Branche und sieht seine Situation zwar oft schwierig und auch fordernd. Aber die jungen Leute sagten auch, was mich sehr beeindruckte, man muss seine Pläne in die Tat umsetzen, um dann auch Selbstbewusstsein entwickeln zu können mit dem Ziel, ein vollwertiges Mitglied dieser Gesellschaft zu werden.
Diesen Mut und diese Klarheit bei diesen jungen Menschen beeindruckte mich sehr und ich hoffe für alle, die ich in dieser Doku etwas kennenlernen durfte, dass sie dabei bleiben und immer auf erwachsene Menschen stossen werden, die ihnen dabei helfen und sie unterstützen. Olga

Diese Doku hat auch mich sehr beeindruckt...vor allem auch deswegen, weil diese jungen Menschen, die es eh schon schwer haben (Elternhaus oft nicht intakt, Flüchtlinge, die es schwer hatten u.a.m.), sich mithilfe wunderbarer Lehrer durchgeboxt haben und es wohl weiter tun werden. 

Auch habe ich persönlich einen anderen Blick auf die "Hauptschule" bekommen..., diese Schulform gibt es bei uns eben nicht und man spürte eben auch, dass Schüler einer Hauptschule in der Gesellschaft schräg angeschaut werden. Zu unrecht, wie man sah. 

Wenn man gute Lehrer hat, die fast wie "Eltern" für die Kids sind, kann viel Gutes bei raus kommen, wie man sah.
Wichtig war auch, dass Lehrer und Schüler eine Art Einheit bildeten, jeder für den anderen da war aber vor allem auch, der Leistungsdruck, der in anderen Schulen herrscht, in den Hauptschulen abgepuffert wird.

Das half ungemein, ein gutes Selbstbewusstsein aufzubauen, an sich zu glauben und somit vielleicht eben auch eine wunderbare Zukunft zu haben, nicht aufzugeben !

Es war ein gutes, positives Beispiel..., die "Jugend" nicht vorschnell abzustempeln...egal, woher sie kommen, alle sollten eine Chance bekommen, alle und da ist es egal, welche Schule man besuchte. 

Leider aber sieht es wohl nicht überall so aus.

Kristine

Ja, liebe Werderanerin, das sehe ich  auch so.
Nur ist es halt - wie so oft im Leben - ein Spiel, das gegenseitig gespielt werden muss.
Es nützen keine zugewandten LehrerInnen, wenn die SchülerInnen nicht mitmachen.

Persönlich denke ich, dass sich die Hauptschule bald erledigen wird, auch weil es immer weniger LehrerInnen geben wird, die so ausgebildet werden und so arbeiten möchten.
In der Doku wurde auch als ein grosser Vorteil erwähnt, dass die Klassengrössen klein sind und dadurch die betreuenden LehrerInnen sich mehr um die einzelnen SchülerInnen kümmern können und der Leistungsdruck entfällt. Das mag spezifisch für diese SchülerInnen ein Vorteil sein - generell ist es keiner in unserer Gesellschaft, wo sich immer weniger deutsche Kinder in internationalen Bildungsspektren behaupten müssen.

In Bayern heissen diese Schulen jetzt Mittelschulen. Es muss aber auch berücksichtigt werden ,dass ca 40% der SchülerInnen nach der 4. Klasse auf höhere Schulen wechseln - alles mit steigender Tendenz. Olga