Innenpolitik Der Bundespräsident hat es "gut" gemeint...?
Dann ist es doch gut, wenn der "Oberhäuptling" den Gedanken aufgreift!
Eure Sicht @Heidrun und @xalli kann ich gut nachvollziehen.
Ich hatte eher die vielen Jugendlichen im Sinn, die noch keine klare Vorstellung von einem späteren Beruf haben, deren Elternhaus nicht sehr geeignet ist, ihren Kindern Perspektiven aufzuzeigen.
Jetzt habe ich die Fortsetzung meines Beitrags wieder gelöscht, denn bei jedem Argument pro Soziales Pflichtjahr fiel mir selber ein schlüssiges Gegenargument ein.
Die Diskussion in der Politik wird sicher spannend.
Die Wiedereinführung der Wehrpflicht wäre nun wahrlich nicht das schlechteste, so wie es früher immer war. Zugeben, für die Eingezogenen war das kein Zuckerlecken, vor allem am Anfang nicht, immer aber haben die 18 Monate NVA aus Jungs Männer gemacht. Ein Qualitätssprung in der Entwicklung, der heute oftmals als fehlend wahrgenommen wird.
Wäre es nicht besser, mit jemandem zu reden, als über ihn?
Wie so oft bei Olga, fühlte sie sich mal wieder zu Unrecht angegriffen, Kernpunkt des Restbeitrags von ihr war ihr eigenes Tun als Jugendliche, ergo fern vom Thema.
Gruß Xalli
Eure Sicht @Heidrun und @xalli kann ich gut nachvollziehen.
Ich hatte eher die vielen Jugendlichen im Sinn, die noch keine klare Vorstellung von einem späteren Beruf haben, deren Elternhaus nicht sehr geeignet ist, ihren Kindern Perspektiven aufzuzeigen.
In so einem Fall wäre es auch eine gute Sache 👍 aber für die vielen anderen, die bereits eine klare Vorstellung haben welchen Weg sie gehen wollen, finde ich das Pflichtjahr nicht so gut. Ob ihr Wunschberuf dann ihr Beruf bis ins Rentenalter bleibt, ist doch gar nicht wichtig. Man muß auch den Mut haben zu wechseln, wenn es nicht mehr paßt. Auch das haben wir unseren Töchtern vermittelt und das gleiche tue ich mit meiner Enkelin. (Ich habe 3 erlernte Berufe in denen ich auch jeweils dann gearbeitet habe 😊 )
Entschließt sich meine Enkelin ins Ausland zu gehen um zu helfen wo viel Elend und große Not herrscht, dann soll sie das auch tun. Sie muß sich aber die Hilfsorganisation sehr gut ansehen❗️ Diese Art von Auslandsaufenthalte habe nichts mit einem normalen Aufenthalt als Au Pair Mädchen zu tun!!!
LG Heidrun
Der Bundespräsident meint es schon qua Amt immer gut.
Jugendlichen nach Bedarf und nicht ihren Veranlagungen gemäß einsetzen zu
können.
Es ist zwar Jahre her, ich weiß auch nicht ob sich in der Handhabung des Einsatzes
im Pflichtjahr wesentlich was ändern würde, ich habe etliche schlechte Erfahrungen
in Erinnerungen mit `eingeteilten Verpflichteten´ aus meiner Berufszeit.
Xalli
Ich meine mich erinnern zu können, @xalli, dass sich mein Sohn seinen Zivi-Platz aussuchen konnte.
Natürlich habe ich auch von Jungs gehört, die ihre Zeit mit Archivierungen und Kopierarbeiten ausfüllen mussten. Vielleicht hatten sie sich einen Job im Büro oder Verwaltung ausgesucht in der Meinung, ein lockereres Leben während der Zivizeit führen zu können.
Über Pflicht und Freiwilligkeit bin ich auch mit mir uneins. Ich denke nur, dass gerade die jungen Menschen, denen dieser Dienst gut täte sich gerade nicht freiwillig melden.
eventuell was einem zuwider ist, wird meiner Meinung nach, nur in seltenen Fällen
als sinnvoll empfunden werden, entsprechend keine positive Wirkung auf diese
jungen Menschen haben, denen es gut täte
Du schreibst aus eigener Erfahrung selbst, dass es noch in den 60igern anders war aber daraus lese ich eben auch, dass es dich eher ins Ausland zog, als hier zu arbeiten...
Heute ist es nicht anders, viele junge Menschen zieht es nach dem Abi raus "in die weite Welt" und auch das kann nur gut sein, weil man selbstständiger wird und sein Leben allein meistern muss. Nur ist dies eben auch mit viel Geld verbunden, dass ja erstmal da sein muss und somit reduziert sich schon einiges.
Ich denke heute oft an meine Zeit , wo dies alles nicht möglich war..., um so mehr freue ich mich für junge Menschen, heute alles zu können und Lebenserfahrungen zu sammeln, schlechte wie gute. All das prägt für das Leben. Ich gönne es ihnen von Herzen !
Ich denke auch, dass man nach 10-13 Jahren Schulpflichtzeit froh ist, nun etwas zu machen, was freiwillig ist, egal wo und was es sein könnte. Freiwilligkeit ist daher für mich ein hohes Gut !
Kristine