Innenpolitik Der Arabische frühling in Deutschland
Ich frage mich wirklich, was die Leute von der sogenannten "Integration" erwarten - dass ein Tunesier in der Kirche beim katholischen Gebimmel niederknieht? ...dass ein Moslem Schweinswürste isst? Dass eine Muslima im Bikini rumläuft? Ich wäre schon froh, wenn manch Deutscher nicht in der S-Bahn laut furzen würde und dabei glücklich lächelt, als hätte er gerade ein Patent angemeldet.
dutch,
warum die Übertreibung? Das will niemand, weil es für "normale" Bürger unwichtig ist. Die haben andere Probleme.
Multi-Kulti ist Variete, ist die Betonung der Unterschiede, ist zu sagen "Ich habe einen Chinesen zum Freund! Bin ich nicht toll?". Multikulturell ist, sich über den Pups in der S-Bahn aufzuregen, ohne dabei zu erwähnen, daß er sich aus einem Chinesen geflüchtet hat.
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adam
warum die Übertreibung? Das will niemand, weil es für "normale" Bürger unwichtig ist. Die haben andere Probleme.
Multi-Kulti ist Variete, ist die Betonung der Unterschiede, ist zu sagen "Ich habe einen Chinesen zum Freund! Bin ich nicht toll?". Multikulturell ist, sich über den Pups in der S-Bahn aufzuregen, ohne dabei zu erwähnen, daß er sich aus einem Chinesen geflüchtet hat.
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adam
Ach Adam --- ich hab hier meine "Homies" und die kommen aus Kasachstan, Herford, Tschechien, Tunesien, Bielefeld und - ach ja - Kirchlengern. Wir haben keine Probleme und KULTUR ist was uns verbindet. Zum furzen gehen wir auf den Balkon.
Gute nacht
Gute nacht
Re: Der Arabische(??) frühling in Deutschland
dutch,
warum die Übertreibung? Das will niemand, weil es für "normale" Bürger unwichtig ist. Die haben andere Probleme.
Multi-Kulti ist Variete, ist die Betonung der Unterschiede, ist zu sagen "Ich habe einen Chinesen zum Freund! Bin ich nicht toll?". Multikulturell ist, sich über den Pups in der S-Bahn aufzuregen, ohne dabei zu erwähnen, daß er sich aus einem Chinesen geflüchtet hat.
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adam
was ist heute geschehen adam,
dass du eine solche wischi-waschi argumentation ernsthaft zur diskussion anbieten möchtest?
vielleicht möchtest du den einen oder die andere aber nur testen, inwieweit sie informiert sind über das, was längst einzug genommen hat, in Kindergärten, Schulen, Betriebe, Verwaltungen an den FH's, Universitäten den akademischen Bildungsstätten für die Polizei und die Bundeswehr und als Lehr- und Studienfach nicht nur in NRW bekannt ist?
ich bin sicher, dir und anderen ist der Begriff "Interkulturelle Kompetenz" kein fremdwort mehr?
teil 1
teil 2
es hat auf der seite der "Landeszentrale für politische Bildung Thüringen - in Zusammenarbeit mit interculture.de der Uni Jena" reichlich lesestoff, bereits gewußtes zu vertiefen und neue erkenntnisse wahrzunehmen, sich vielleicht ein umfassenderes bild zur meinungsbildung schaffen?
ikkompetenz.thüringen.de
des weiteren wird ein interessanter selbsttest angeboten:
Wer Lust hat, seine interkulturelle Kompetenz auf den Prüfstand zu stellen, kann dies mittels des Selbsttests auf den folgenden Seiten tun.
Zu gewinnen gibt es keine Preise, Punkte oder Persönlichkeitseinschätzungen, sondern nur Denkanstöße. Ziel ist es, die eigenen interkulturellen Fähigkeiten ein wenig besser kennen zu lernen und Vorschläge für ein gezieltes Stöbern auf der Homepage zu erhalten.
Die Lösungen zu den einzelnen Fragen sind sehr vielschichtig und auch nicht immer in der (vielleicht gewünschten) Eindeutigkeit formulierbar. Aber mit Nicht-Eindeutigkeiten umgehen, sie „aushalten“ und sich selbst Offenheit und Flexibilität bewahren zu können, ist bereits ein wichtiger Bestandteil interkultureller Kompetenz.
wer wagt es?
Selbsttest
die nacht adam,
würde nicht ausreichen, alles zu listen, welche und vor allem, wie viele angebote in NRW genannt werden können, gesellschaftspolitisch ein akzeptables miteinander für die zukunft gestalten zu können. auch da werde ich dir nix neues berichten?
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pilli
pilli,
es ist geschehen, daß ich mich kurz mit dutch über "Multi-Kulti" und unser Verständnis über Multikulturell ausgetauscht habe, betreffend meinen Beitrag von 0 Uhr 28, weil wir vom Erleben her zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Das ist alles.
Ich gebe mir Mühe, möglichst viel mitzubekommen, was alles in Sachen kulturelle Information geschieht. Es ist aber Tatsache, daß dies an Hunderttausenden vorbeigeht und so große Probleme bestehen, daß wegen eines dummen Filmchens innerer Unruhen befürchtet werden. Das ist kein Wischiwaschi.
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adam
es ist geschehen, daß ich mich kurz mit dutch über "Multi-Kulti" und unser Verständnis über Multikulturell ausgetauscht habe, betreffend meinen Beitrag von 0 Uhr 28, weil wir vom Erleben her zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Das ist alles.
Ich gebe mir Mühe, möglichst viel mitzubekommen, was alles in Sachen kulturelle Information geschieht. Es ist aber Tatsache, daß dies an Hunderttausenden vorbeigeht und so große Probleme bestehen, daß wegen eines dummen Filmchens innerer Unruhen befürchtet werden. Das ist kein Wischiwaschi.
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adam
Hallo Adam,
ich glaube Dich verstanden zu haben. Den semantischen Streit über den Begriff Multikulti halte ich dabei für weniger bedeutsam. Du meinst, dass Integration noch nicht vollständig gelungen sei, wenn wir ständig betonen, wie tolerant wir sind und erwähnen, wie viele Immigranten wir als Freunde haben, wenn wir es einer Bemerkung für wert erachten, dass Frau X in eine Moschee geht und Herr Y Budhist ist. Du meinst nicht, dass Frau X und Herr Y zum katholischen Glauben konvertieren müssen, um integriert zu sein.
Da stimme ich Dir voll zu, auch wenn ich persönlich nicht glaube, dass die Multikulti- Anhänger das anders sehen als Du. Wie gesagt, dass ist m.M. nur ein Streit über Begrifflichkeiten.
Sehr gut fand ich heute Nacht Deinen Text zu Innenminister Friedrich. Es macht einen sehr großen Unterschied, aus welchen Motiven heraus der schmierige Hetzfilm verboten wird. Dies aus Angst vor den radikalen Islamisten zu tun, wäre falsch. Dies zu tun, um Hetze und bewusstes Schüren von Gewalt zu verhindern, wäre richtig.
Der Bundesminister hat hier den falschen Zungenschlag, aber in Zeiten der Konfrontation und der Polarisierung werden solche Feinheiten, so fürchte ich, gar nicht mehr wahr genommen.
@ dutchweepee,
wir sollten unsere geschriebene Sprache von fäkalen Ausdrücken frei halten. Das ist meine persönliche Meinung, jedenfalls freut es nicht, so etwas zu lesen.
Karl
ich glaube Dich verstanden zu haben. Den semantischen Streit über den Begriff Multikulti halte ich dabei für weniger bedeutsam. Du meinst, dass Integration noch nicht vollständig gelungen sei, wenn wir ständig betonen, wie tolerant wir sind und erwähnen, wie viele Immigranten wir als Freunde haben, wenn wir es einer Bemerkung für wert erachten, dass Frau X in eine Moschee geht und Herr Y Budhist ist. Du meinst nicht, dass Frau X und Herr Y zum katholischen Glauben konvertieren müssen, um integriert zu sein.
Da stimme ich Dir voll zu, auch wenn ich persönlich nicht glaube, dass die Multikulti- Anhänger das anders sehen als Du. Wie gesagt, dass ist m.M. nur ein Streit über Begrifflichkeiten.
Sehr gut fand ich heute Nacht Deinen Text zu Innenminister Friedrich. Es macht einen sehr großen Unterschied, aus welchen Motiven heraus der schmierige Hetzfilm verboten wird. Dies aus Angst vor den radikalen Islamisten zu tun, wäre falsch. Dies zu tun, um Hetze und bewusstes Schüren von Gewalt zu verhindern, wäre richtig.
Der Bundesminister hat hier den falschen Zungenschlag, aber in Zeiten der Konfrontation und der Polarisierung werden solche Feinheiten, so fürchte ich, gar nicht mehr wahr genommen.
@ dutchweepee,
wir sollten unsere geschriebene Sprache von fäkalen Ausdrücken frei halten. Das ist meine persönliche Meinung, jedenfalls freut es nicht, so etwas zu lesen.
Karl
Seit dem Karikaturisten-Streit stelle ich mir die Frage, ob ein demokratischer Staat die Meinungsfreiheit, dieses hohe Gut jeder offenen Gesellschaft, einschränken darf, weil er blinde Gewalt, die auch vor Mord nicht zurückschreckt, als Auswirkung fürchten muß.
Nun ist ein Film gedreht worden, in dem offenbar der Prophet Mohammed nicht in bestem Lichte gezeigt wird, und schon eskaliert die Empörung darüber in den islamischen Ländern, die aufgebrachten Menschen schrecken nicht vor Mord, Zerstörung und Verwüstung westlicher Botschaften zurück.
Wer aber von den hier Diskutierenden kann sich überhaupt ein soweit möglich objektives Bild dieses Streifens machen?
Das ginge nur in einer unaufgeregten Atmosphäre und die gibt es nicht mehr, jeder Moslem muß inzwischen eine Aufführung hier in Deutschland als erneute Provokation ansehen. Das ist das Dilemma.
Meinungsfreiheit kontra Einknicken aus Angst vor Ausschreitungen hier in unserer Republik?
Kapitulation ebenfalls aus Angst vor blindem Haß und Fanatismus? Kann das eine Lösung sein?
Aladin und seine Wunderlampe wären jetzt vielleicht hilfreich.
Medea.
Nun ist ein Film gedreht worden, in dem offenbar der Prophet Mohammed nicht in bestem Lichte gezeigt wird, und schon eskaliert die Empörung darüber in den islamischen Ländern, die aufgebrachten Menschen schrecken nicht vor Mord, Zerstörung und Verwüstung westlicher Botschaften zurück.
Wer aber von den hier Diskutierenden kann sich überhaupt ein soweit möglich objektives Bild dieses Streifens machen?
Das ginge nur in einer unaufgeregten Atmosphäre und die gibt es nicht mehr, jeder Moslem muß inzwischen eine Aufführung hier in Deutschland als erneute Provokation ansehen. Das ist das Dilemma.
Meinungsfreiheit kontra Einknicken aus Angst vor Ausschreitungen hier in unserer Republik?
Kapitulation ebenfalls aus Angst vor blindem Haß und Fanatismus? Kann das eine Lösung sein?
Aladin und seine Wunderlampe wären jetzt vielleicht hilfreich.
Medea.
Meinungsfreiheit kontra Einknicken aus Angst vor Ausschreitungen hier in unserer Republik?
Kapitulation ebenfalls aus Angst vor blindem Haß und Fanatismus? Kann das eine Lösung sein?
@medea,
ich merke immer wieder, daß die Meinungsfreiheit als Produkt unserer Gesellschaftsform gesehen wird. Dem ist nicht so, sondern es ist umgekehrt: Die freie Gesellschaft ist ein Produkt der Meinungsfreiheit. Deshalb ist die Meinungsfreiheit auch der erste Angriffspunkt von ideologischen/religiösen Feinden des freiheitlichen Rechtsstaates, weswegen sie mit Klauen und Zähnen verteidigt werden muß.
Meine Meinung zum Thema und darüber hinaus, siehe meinen Beitrag von 0 Uhr 28.
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adam
Hallo SB und Dutch, so einfach ist das.
Man ist also pro faschistisch und brauner sumpf, wenn man
konkrete und reale zustände anspricht und warnt.
Egal was passiert, augen zu und durch, multikulti ist "befohlen" und deshalb sehen und hören wir nichts.
Fewttdruck von mir.
Ja Gram,
ich sage es hier ganz offen, Du gehörst für mich mit Deiner Einstellung Migranten gegenüber ganz eindeutig zum braunen, faschistischen Sumpf.
Fühle Dich nun ruhig von mir beleidigt. Auch wenn man hier Beleidigungen und persönliche Angriffe vermeiden soll, ich stehe dazu.
Du lässt keine Gelegenheit aus, Deine Hasstiraden gegen alle Moslems loszulassen! Klappt es in einem Thread nicht, wird eben ein neuer aufgemacht. Und leider, leider, gibt es immer wieder ein paar wenige Dumpfbacken, die Dir auch noch zustimmen.
Myrja
Re: Der Arabische frühling in Deutschland
geschrieben von Medea am 18.09.2012 09:33
Nun ist ein Film gedreht worden, in dem offenbar der Prophet Mohammed nicht in bestem Lichte gezeigt wird
Alleine der Titel des "Films" sagt schon, dass nicht nur der Prophet gemeint ist, sondern alle Moslems, und das ist Volksverhetzung und hat nichts
mit Meinungsfreiheit zu tun.
Meinungsfreiheit kontra Einknicken aus Angst vor Ausschreitungen hier in unserer Republik?
.... Deshalb ist die Meinungsfreiheit auch der erste Angriffspunkt von ideologischen/religiösen Feinden des freiheitlichen Rechtsstaates, weswegen sie mit Klauen und Zähnen verteidigt werden muß.
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adam
Das ist in meinen Augen Ideologie ( „notwendig falsches Bewusstsein“. Die Bilder von der Wirklichkeit, die das Subjekt sich schafft, sind beeinflusst von subjektiven Faktoren oder von diesen Faktoren bestimmt. Daher sind sie nicht objektiv, sondern verfälschen die Wirklichkeit.) und nicht weit weg vom Glauben.
Mareike
Ideologie