Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Denn sie wissen nicht, was sie tun?

Innenpolitik Denn sie wissen nicht, was sie tun?

olga64
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RE: Denn sie wissen nicht, was sie tun?
geschrieben von olga64
als Antwort auf weserstern vom 19.12.2023, 17:13:44
Ja @pschroed , das bin ich auch - habe gerade 15000 km runter und dazu noch Zeit bis 2033, um einen neuen Führerschein zu beantragen. 😉

Ich denke mal, dieses Auto wird mich noch lange begleiten, hatte auch die ganzen Jahre noch nie Punkte in Flensburg, obwohl ich viele Jahre jeden Tag 130 km hin und zurück zu meiner Arbeitsstätte gefahren bin.

LG weserstern
Verstehe ich leider nicht: weshalb müssten Sie 2033"einen neuen Führerschein" beantragen? Es ist doch so,dass ein alter,  grauer Lappen lediglich umgeschrieben wird in aktuelle Kartenform? Warum soll das bei Ihnen anders sein?

Mein Auto ist ca 20 Jahre alt, hat aber auch erst ca 60.000 km und ich fahre nicht mehr viel. Punkte in Flensburg sind bei mir längst Vergangenheit; die gab es noch, als ich noch gerne und schnell mit dem Auto auf der Autobahn fuhr.

Mein Gefahrenpunkt ist der TÜV, der nächstes Jahr wieder fällig wird. Ich hoffe, dass es dann meiner Werkstätte wieder gelingt, das Fahrzeug so vorzubereiten, dass es beim TÜV Gnade findet, der auch in diese Werkstätte kommt und die Plakette hoffentlich wieder meinem Auto vergönnen wird. Olga
weserstern
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RE: Denn sie wissen nicht, was sie tun?
geschrieben von weserstern
als Antwort auf olga64 vom 19.12.2023, 18:00:06
 Tja  @olga ,

Pflicht für neue Führerscheine --- Geburtsjahrgänge vor 1953 haben bis 19.01.2033 Zeit , um ihre Führerscheine einzutauschen.  Der  Termin muss aber in der Zulassungsstelle  beantragt werden.

Im Gegensatz zu ihnen ist mein Combi fast noch neuwertig, aber sie könnten in geraumer Zeit ein Kennzeichen mit H bestellen , so das Auto noch mitmacht und fahrtüchtig ist.

weserstern
olga64
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RE: Denn sie wissen nicht, was sie tun?
geschrieben von olga64
als Antwort auf weserstern vom 19.12.2023, 18:29:38

Pflicht für neue Führerscheine --- Geburtsjahrgänge vor 1953 haben bis 19.01.2033 Zeit , um ihre Führerscheine einzutauschen.  Der  Termin muss aber in der Zulassungsstelle  beantragt werden.



weserstern
Danke, dass Sie das richtiggestellt haben - "eintauschen" ist ja nicht neuen FS beantragen.

Bei uns ist das etwas anders. Ich kann alles auf meiner Gemeindeverwaltung mit meinem alten Führerschein und Ausweis beantragen, da ich meinen FS auch in Bayern machte und das dann nahtlos funktioniert.
Allerdings weiss natürlich keiner von uns Senioren, ob wir in 10 Jahren wirklich noch an einem solchen Umtausch mit anschliessender Benutzung des Karten-FS interessiert sein können. Kann ja viel passieren, bis dahin. Ich wäre dann fast 90 Jahre und bezweifle zutiefst ,dann noch zu den AutofahrerInnen zu gehören. Olga

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aixois
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RE: Denn sie wissen nicht, was sie tun?
geschrieben von aixois
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 19.12.2023, 16:55:52

Auch diese überhastete, schlecht vorbereitete "Transformation" geht einmal mehr zu Lasten der Bürger,

und das sollte der alleinige Fehler derer sein, "die nicht wissen , was sie tun ?"

Warum haben die Chinesen die Nase in vielen Bereichen vorn ? Weil sei besser wissen als die alten, bräsigen , selbstverliebten  Diesel-Freaks in den Führungsetagen der deutschen Autoindustrie, wohin die Reise geht.

Die haben einfach - getreu des Gewinnmaximierungsprinzips und im Interesse der kapitalstarken Aktienbesitzer - weiter auf die 'Perfektionierung' alter Technologien gesetzt. Den unter der Last der Regierungsbeschlüsse leidenden Bürger, immer stärker motorisierte SUVs für die Kurztrips in den verstopften Städten aufgeschwatzt - und als sie dies vermasselt hatten, den Kahn in den Teich gesegelt hatten, suchten sie die SChuldigen bei der Politik, deren Bemühungen einer "Transformation" sie jahrelang erfolgreich sabotiert hatten.
Wer  ist denn schlecht vorbereitet gewesen auf die unausweichlichen Grabenbrüche, wer musste denn überhastet, den anderen hinterherhecheln ?
Man sollte doch die Dinge beim Namen nennen und sich nicht feige der Verantwortung für eigene Fehler entziehen, deren Kosten dann - wie das die Regel im 'systemrelevanten ' Bereich' des marktwirtschaftlich regulierten Wirtschaftssystems ist - dem Steuerzahler aufgebürdet werden .

 
lupus
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RE: Denn sie wissen nicht, was sie tun?
geschrieben von lupus

Aussage eines Konzernchefs:
20231222_162557.jpg
Ich habe schon lange den Verdacht , dass es ein Irrweg ist!

Hier im ST wurde jedoch von der positiven Kostenentwicklung der Serie geschrieben.

lupus

lupus
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RE: Denn sie wissen nicht, was sie tun?
geschrieben von lupus
als Antwort auf aixois vom 21.12.2023, 12:15:46

Du schriebst:
Weil sei besser wissen als die alten, bräsigen , selbstverliebten  Diesel-Freaks in den Führungsetagen der deutschen Autoindustrie, wohin die Reise geht.


Meinst du, dass das wirklich das Problem ist oder war?

Könnte es auch sein, dass die chinesischen Arbeiter bei weitem nicht die Verdienste, wie sie bei VW und anderen üblich sind, haben?
Was wohl auch auf die Zulieferindustrie etwas zutreffen kann.

lupus
 


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aixois
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RE: Denn sie wissen nicht, was sie tun?
geschrieben von aixois
als Antwort auf lupus vom 22.12.2023, 16:39:52

Da aber die meisten Autokäufer auch mit ihrem Fahrzeug fahren wollen, ist ein Produktpreisvergleich   auf direkten Kosten beruhend, wenig sinnvoll.

Wichtiger ist, was kostet mich ein zehnjähriger Betrieb ?
Lege ich in der Summe aller Ausgaben drauf oder nicht ? Unter Berücksichtigung eines steigenden CO2 Preises ?

Ich denke schon, dass die EK in ihrer Folgekosteneinschätzung diese langfristigen , auch die indirekten Kosten und Nutzen betriebs-und volkswirtschaftlicher Natur mit einbezogen hat.
Selbst dem Porsche Fan Tavares dürften solche Zahlen nicht gänzlich unbekannt sein.
Jedenfalls scheint Stellantis es zu schaffen bald den Citroën ë - C3 Kleinwagen für unter 25.000 € anzubieten. Von deutschen Anbietern kennt man so ein Fahrzeug (noch ?) nicht .

aixois
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RE: Denn sie wissen nicht, was sie tun?
geschrieben von aixois
als Antwort auf lupus vom 22.12.2023, 18:19:25

Das Problem war und ist doch, wie kriege ich die fossilen (bes schweren Diesel-) Verbrenner von der Straße  und ersetze sie durch andere Mobilitätskonzepte.

Wenn mich nicht alles täuscht, waren da die Chinesen die fixeren, flexibleren aufgeschlosseneren.

Die Deutschen sind einfach ein paar Jahre später dran (ich nenne das Management -Versagen, Vorschläge in den Schubladen gab es ja genug, sie durften nur nicht hervorgeholt werden)  und müssen, dann in Märkte vorstossen, die von anderen schon z.T. besetzt worden sind .

olga64
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RE: Denn sie wissen nicht, was sie tun?
geschrieben von olga64
als Antwort auf aixois vom 22.12.2023, 18:51:41
Das Problem war und ist doch, wie kriege ich die fossilen (bes schweren Diesel-) Verbrenner von der Straße  und ersetze sie durch andere Mobilitätskonzepte.

Wenn mich nicht alles täuscht, waren da die Chinesen die fixeren, flexibleren aufgeschlosseneren.

Die Deutschen sind einfach ein paar Jahre später dran (ich nenne das Management -Versagen, Vorschläge in den Schubladen gab es ja genug, sie durften nur nicht hervorgeholt werden)  und müssen, dann in Märkte vorstossen, die von anderen schon z.T. besetzt worden sind .
Ich stimme diesem Beitrag sehr zu. Allerdings verstehe ich "unter den Deutschen" nicht nur die im Management usw. versagenden Unternehmen, sondern alle Deutschen, also auch die potentiellen Kunden. Wie in einer sich vergreisenden Gesellschaft üblich, bricht hier ein Markt weg für die Automobilhersteller, Alte Menschen kaufen meist keine neuen Autos mehr,bzw. wenn sie es doch tun, möchten sie bei bestehenden Systemen bleiben, weil sie nichts so erschreckt, wie irgendwelche Änderungen.

Und dabei sollten sie doch einfach mal ausprobieren, wie bequem, komfortabel und schön es ist, in einem E-Fahrzeug (mit)zufahren. Da stinkt nichts, da lärmt nichts und Spritpreise kann man ebenfalls ignorieren.Mein Freund hat nun so ein Fahrzeug seit einigen Jahren und möchte nicht mehr darauf verzichten (er ist übrigens 76 Jahre alt - der Freund, nicht das Auto). Olga
lupus
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RE: Denn sie wissen nicht, was sie tun?
geschrieben von lupus
als Antwort auf aixois vom 22.12.2023, 18:43:20

Ich glaube nicht, dass bei vielen Autokäufern eine 10jährige Kostenbetrachtung eine Rolle spielt.
10Jahre waren wohl auch für viele keine Nutzungsdauer. Es wurde sehr oft gebraucht verkauft.
Zu welchem verbleibendem Preis wird sich ein E-Auto wohl nach 10 Jahren verkaufen lassen? Man bedenke dabei den wesentlichen Verschleiß des großen Kostenpostens Batterie.
Übrigens scheint mir eine Prognose von Strom und Benzin über 10 Jahre bei den jetzigen Verhältnissen wohl etwas mehr wie Raten.

Für mich ist das wegen des Alters nur Theorie.

lupus


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