Innenpolitik den deutschen geht es gut ...

Ja Picaro, ich kenn auch noch viele Menschen die sich selbstlos für ihre Mitmenschen einbringen.Doch solange die Kirchen die Oberbunkerer der Taler sind,und zugleich viele Kinder des Schöpfers, groß und klein,die darben müssen,werde ich keine Ruh geben,das Prunkgehabe anzusprechen,dass die Konfessionen drauf haben,sich dazu noch christlich nennen, obwohl DER auf den sie sich berufen ein ganz anderer war,Einer der zum Abschaum der Gesellschaft gegangen ist.

Nix für Unguat!

Würdest du bitte die Freundlichkeit besitzen, deine undeutliche Aussage mir verständlich zu machen. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Ich habe die Gesetze in der DDR nicht gemacht oder hast du andere Hinweise? Ich putze schon immer mal meine Brille.

"Was hat das eine mit dem anderen zu tun?"

Nun - Picaro hat ja seine Worte mit "Polemik ein bzw. aus" eingegerenzt und sicher hast nicht du die Gesetze der DDR gemacht.

Interessant allerdings ist der § 249 des Strafgesetzbuchs der DDR schon und nicht sehr weit weg vom Thema. Er zeigt nämlich den Umgang einer Diktatur - hier einer Links-Diktatur- mit Menschen, die Schwierigkeiten machen und nicht in das propagierte System passen.
Immerhin geht es hier um den Umgang des Staates mit Bürgern, die vom Staat als arbeitsscheu eingestuft werden und um Prostituierte und ähnliche als asozial eingestufte Bürger.
Solltest du dir ruhig noch mal - nach dem Putzen der Brille natürlich - durchlesen.

UND - dieser Staat war die DDR mit der alleinherrschenden Partei SED, aus der ganz offiziell die PDS - also Teil der heutigen Linkspartei hervorging. Über die Hälfte der Mitglieder der Linkspartei der Ostbundesländer waren Mitglieder der SED.

UND - dieser Staat war die DDR mit der alleinherrschenden Partei SED, aus der ganz offiziell die PDS - also Teil der heutigen Linkspartei hervorging. Über die Hälfte der Mitglieder der Linkspartei der Ostbundesländer waren Mitglieder der SED.

UND sind unter 40 Jahre. Und die Hälfte der heute 30-65 jährigen Mitglieder der PDS wurden im Ruhrgebiet, München und Hamburg eingesammelt und zur Bewachung des Stacheldrahtes und der Mauer mit Bussen gekarrt.

Ist dir bewusst, das du über etwas urteilst, was die Menschen der DDR vor knapp 25 Jahren ohne deiner großartigen Hilfe ganz allein beendet haben? Das ist Geschichte und nur noch ein Betätigungsfeld für Historiker.

"UND sind unter 40 Jahre...Ist dir bewusst, das du über etwas urteilst, was die Menschen der DDR vor knapp 25 Jahren ohne deine Hilfe beendet haben? Das ist Geschichte und nur noch ein Betätigungsfeld für die Historiker.

Woher willst ausgerechnet du wissen, was Leute vor knapp 25 Jahren getan haben, die du überhaupt nicht kennst?

Übrigens- Nur 17% der Mitglieder der Linkspartei ist unter 40 Jahre alt - 50% über 60 Jahre alt.
Was hast du gegen eine Aufarbeitung der Geschichte für alle Bürger und nicht nur für Historiker?

„krimineller asozialer Lebensweise“ 1968 in § 249 des Strafgesetzbuchs geregelt. Als Begründung wurde angegeben, dass Asozialität eine Quelle der Kriminalität wäre. Nichtarbeit wurde als "Parasitentum" und "permanente Entwendung von Volksvermögen" eingestuft.

Dieses Gesetz, dass nur der Geld vom Staat erhält, der einer geregelten Arbeit nachgeht, wurde auch von der überwiegenden Mehrheit der DDR Bürger nach dem alten Grundsatz "Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen", befürwortet.
Nur war das eben nur dort möglich, weil für jeden, der arbeiten konnte, auch eine Arbeitsstelle vorhanden war. So etwas ist in diesem Wirtschaftsystem nicht möglich, und da muss sich wohl oder übel, der Staat um die hilfsbedürftigen Menschen ohne Einkommen kümmern.

Da wird auch die Linke nichts dran ändern können und auch nicht wollen.

justus

Woher willst ausgerechnet du wissen, was Leute vor knapp 25 Jahren getan haben, die du überhaupt nicht kennst?

Ich war dabei und habe mit ihnen gemeinsam die Rübe hingehalten. Auch auf die Gefahr hin, anschließend mit einer Blutwurst auf der Schädeldecke nach hause zu kommen. Das musst du dir mal vorstellen, tagsüber haben wir im Berliner Palasthotel die Aufzüge eingebaut. Zum Feierabend ging es duschen und danach vor die US-Botschaft lautstark protestieren. Hinter uns standen Bereitschaftspolizisten mit Schlagstöcken in der Hand. Donnerstags abend ging es mit dem Pannonia nach hause und am Freitag haben wir auf dem Dresdner Theaterplatz gelichtelt.

Was hast du getan? Ich kann mir nicht vorstellen, was du und deinesgleichen getan haben könnten? Lasse mich nicht raten, das kann dumm ausgehen, also sage es lieber gleich.

Ich weiss aber was Merkel und Gauck getan haben. Beide haben es uns im TV verraten. Sie wurden erst aktiv, als die Gefahr vorüber war und es um die Macht ging. Die Aktiven von damals sind alle wieder abgetaucht, ihnen wurde Stasi-Zusammenarbeit vorgeworfen und werden heute noch zum Teil vom Verfassungsschutz beobachtet: Michael Diestel, Lothar de Maizière, Lothar König und Gregor Gysi. Sie könnten ja wieder gefährlich werden.

"Die Aktiven von damals sind alle wieder abgetaucht, ihnen wurde Stasi-Zusammenarbeit vorgeworfen..."

Wenn ich von dir lese, dass DU und Leute wie Gysi die Aktiven von damals waren und die Wende in der DDR eingeleitet haben, muss ich immer an den Spruch von Krenz denken : Krenz am 18.10.1989: "Die politische Wende, die wir eingeleitet haben, erfaßt inzwischen alle Bereiche unserer Gesellschaft."
Den hast du in deiner Aufzählung vergessen.
ABER - in letzter Zeit fällt immer mehr Leuten hier im Forum ein, dass sie die Wende in der DDR erkämpft haben.
Da wissen wir doch wenigstens, warum es uns heute so dreckig geht!

@ Klaus: "ABER - in letzter Zeit fällt immer mehr Leuten hier im Forum ein, dass sie die Wende in der DDR erkämpft haben."

Nicht nur das Klaus, die saßen sogar alle mit am "Runden Tisch".

Hafel

Die damals wirklich etwas riskiert haben sind inzwischen mehrheitlich enttäuscht und haben sich ganz still zurückgezogen.

Dafür bezeichnet sich jetzt so mancher großspurig als Menschenrechtler, der jahrelang treu und brav mitmarschierte und im letzten Moment, als es nichts mehr zu riskieren gab, auf den fahrenden Zug aufsprang.

justus