Innenpolitik den deutschen geht es gut ...

hafel war sogar einmal auf einer Demo gegen die DDR-Führung und die Stasi, als er seine Verwandschaft im Osten besuchte. Und er hatte keine Angst! Was für eine Heldentat. Die geht in die Annalen des ST ein. Die Gedenktafel ist schon in Arbeit.

Eine Frage hätte ich aber noch: Wie kommt man auf einen Kongress und welcher Partei muss man da angehören? Eine Arbeiterpartei gab es zu diesem Zeitpunkt schon lange nicht mehr. Der Beschluß von Bad Godesberg 1959 hatte längst sich erfüllt.

Immerhin musste die Ostverwandschaft für ihre Angehörigen im Westen den Einreiseantrag stellen. Fällt mir gerade ein. Ebissl mysteriös isses scho.

Ja so war es!

Vier Wochen vorher musste bei den örtlichen Räten oder bei den Räten der Kreise Abtlg. Inneres der Einreisantrag für West-Verwandtschaft gestellt werden.

Dort wurde dann Einreise für eine bestimmten Grenzübergang festgelegt.

Aber auch die "kalte Hand" kontrollierte die Einreis-Beantragenden.

Schlimme Zeiten waren das , weil "Horch und Guck" auf allen Ebenen kontollierten.

Der Zwangsumtausch brachte die benötigten Devisen, sonst wär manches abgelehnt worden.

Ja, so ist es HW. Ich habe an einer Montagsdemo in Leipzig teilgenommen und da gibt es sogar Leute hier im ST, die neben mir über den Ring gelaufen sind. Dich habe ich da allerdings nicht gesehen.

Und was den Kongress in Erfurt angeht, so beweist Du mit Deinen dummerhaften Einwand, dass Du NULL Ahnung hast. Kongresse sind ja nicht zwangsläufig Parteiabhängig - ich bin in keiner Partei! Die DDR war, wie das restliche Europa, durch ihren DMV, der europäischen Vereinigung MOROP angegliedert und wurde alljährlich wechselnd von einem europ. Mitgliedsland ein Kongress durchgeführt. So in Deutschland 1982 in Hannover und 1987 in Erfurt. Da waren in Erfurt die europäischen Eisenbahn- und Verkehrsfreunde Gast der DDR.

Heute werden sogar bei ebay noch Souvenirs angeboten:

ebay-angebote zum Morop-Kongress 1987

Nein, und hier spinnst Du Dir auch wieder etwas zurecht. Die Einreiseanträge für die Kongress-Teilnehmer hat der "DMV der DDR" gestellt und wurden wir mal an der Grenze ausnahmslos freundlich begrüßt.

Wie immer HW, Du hast keine Ahnung und willst hier nur stänkern.

hafel

"Wie kommt man auf einen Kongress und welcher Partei muss man da angehören? Eine Arbeiterpartei gab es zu diesem Zeitpunkt schon lange nicht mehr."

Häää - wenn man auf einen Kongress will, muss man doch nicht automatisch einer Partei angehören.
Welcher Partei könnten denn z.B. Philatelisten angehören - etwa der Briefmarkenpartei?

ABER - dass es in der DDR zu diesem Zeitpunkt keine Arbeiterpartei mehr gab, stimmt allerdings.

Anmerkung: Ich sehe gerade, dass hafel ( Mitglied der "Modelleisenbahnerpartei" schon entsprechend geantwortet hat.

Wie immer HW, Du hast keine Ahnung und willst hier nur stänkern.

Ich glaube er will nicht nur stänkern (das sowieso), er weiß eben nicht besser!!!

.............

Immerhin musste die Ostverwandschaft für ihre Angehörigen im Westen den Einreiseantrag stellen. Fällt mir gerade ein. Ebissl mysteriös isses scho.

... nachdem "unser" Willi Brandt unter anderem auch Einreiseerleichterungen erwirkte, konnten Westberliner ohne Probleme 3 Tage vorher ein Visum für einen Tag bekommen.
Das konnte ein Verwandtenbesuch sein, oder auch einfach nur ein Tagesausflug. Man mußte nur angeben wohin man wollte und die Reiseroute durfte man nicht verlassen.

Ich wohnte damals in West-Berlin. Habe so Verwandte besucht und auch mal einen Tagesausflug nach Rügen gemacht.

Monja.

"... nachdem "unser" Willi Brandt unter anderem auch Einreiseerleichterungen erwirkte, konnten Westberliner ohne Probleme 3 Tage vorher ein Visum für einen Tag bekommen."

Richtig - das war eine Sondergenehmigung für Berlin.
Da ging es um Aufenthaltsgenehmigungen für 1 Tag und man brauchte nur die Genehmigung, die man sich in einem der eingerichteten Besucherbüros in Westberlin holte - musste aber bis 24 Uhr zurück sein.
Habe mich mehrfach mit meiner Tante in Berlin getroffen. Gegen Abend fuhren wir dann wieder heim. Ich brauchte dafür 4h10' ( einschließlich 1 1/2 h Wartezeit in Erkner und Frankfurt/Oder) - meine Tante 12 Minuten mit der S-Bahn.
UNGERECHT !

Es gab aber auch Genehmigungen für Mehrtagesfahrten, die über das Reisebüro abgewickelt wurden, die Hotels buchten, Fahrtstrecke bestimmten ...
Dann konnte das Visum beantragt werden.

Alles ohne Antrag über Verwandte. Aber - wie gesagt - Sonderregelung für Berlin.

"dass es dem überwiegenden Teil Deutschlands sehr gut geht nicht aus. Das stimmt so nicht. Die Schere zwischen Arm oder fast arm und Reich wird immer größer.

Ich würde dem widersprechen und behaupten, dass es dem überwiegenden Teil der Deutschen finanziell gut geht.
Mit Sicherheit nicht schlechter, als z.B. vor 10 Jahren.
Nicht ohne Grund ist die Wahl zum Bundestag so ausgefallen, wie es viele auch hier im Forum nicht erwartet haben.
Ob es ihnen auch sonst gut geht - ob sie mit ihrem Leben zufrieden sind, hängt natürlich von weiteren Faktoren ab.

Dass es immer mehr Reiche gibt, diese immer mehr Geld haben und der Abstand zum "Normalbürger" sich weiter vergrößert hat, ist eine Frage der Gerechtigkeit, ändert aber nichts an der Tatsache, dass es der Mehrheit gut geht.
An der "Gerechtigkeitsschraube" könnte sicher gedreht werden, ob das allerdings mit solchen schönen und einfachen Parolen, wie "Den Reichen nehmen - den Armen geben" geht, wage ich zu bezweifeln.
Ich glaube da eher an solche Möglichkeiten, wie Erhöhung des Spitzensteuersatzes, der Kapitalertragsteuer und die gerechte Besteuerung großer privater Erbschaften. Aber auch hier kann man nicht mit dem Holzhammer herangehen.

Ich glaube da eher an solche Möglichkeiten, wie Erhöhung des Spitzensteuersatzes, der Kapitalertragsteuer und die gerechte Besteuerung großer privater Erbschaften. Aber auch hier kann man nicht mit dem Holzhammer herangehen.

nur weiter so - Erhöhung von Spitzensteuersatz u. Kaptialertragsteuer ??? Die Konsequenz wäre, dass noch mehr Kapital aus Deutschland abwandert.

Erbschaftssteuer erhöhen ? Diese Steuer ist sowieso ein Witz, denn das erwirtschaftete Vermögen wird versteuert u. dann nochmals durch die Erbschaftsteuer.

Das ist alles keine Lösung, denn Kapital kann flüchten - und das geht schnell siehe die Beispiele in Zug/CH.

50 Prozent zahlen 95 Prozent der Steuern
11.09.2013 · Daten des Finanzministeriums zeigen: Die obere Hälfte der Steuerpflichtigen zahlt inzwischen 95 Prozent des Steueraufkommens. Nach der Wahl dürfte es kaum weniger werden.

Steuern in Deutschland

Wer in Deutschland entsprechende Leistung erbringt, sollte auch belohnt und nicht bestraft werden !

"dass es dem überwiegenden Teil Deutschlands sehr gut geht nicht aus. Das stimmt so nicht. Die Schere zwischen Arm oder fast arm und Reich wird immer größer.

Ich würde dem widersprechen und behaupten, dass es dem überwiegenden Teil der Deutschen finanziell gut geht.
Mit Sicherheit nicht schlechter, als z.B. vor 10 Jahren.
Nicht ohne Grund ist die Wahl zum Bundestag so ausgefallen, wie es viele auch hier im Forum nicht erwartet haben.
Ob es ihnen auch sonst gut geht - ob sie mit ihrem Leben zufrieden sind, hängt natürlich von weiteren Faktoren ab.

Dass es immer mehr Reiche gibt, diese immer mehr Geld haben und der Abstand zum "Normalbürger" sich weiter vergrößert hat, ist eine Frage der Gerechtigkeit, ändert aber nichts an der Tatsache, dass es der Mehrheit gut geht.
An der "Gerechtigkeitsschraube" könnte sicher gedreht werden, ob das allerdings mit solchen schönen und einfachen Parolen, wie "Den Reichen nehmen - den Armen geben" geht, wage ich zu bezweifeln.
Ich glaube da eher an solche Möglichkeiten, wie Erhöhung des Spitzensteuersatzes, der Kapitalertragsteuer und die gerechte Besteuerung großer privater Erbschaften. Aber auch hier kann man nicht mit dem Holzhammer herangehen.

Ich glaube da eher an solche Möglichkeiten, wie Erhöhung des Spitzensteuersatzes, der Kapitalertragsteuer und die gerechte Besteuerung großer privater Erbschaften. Aber auch hier kann man nicht mit dem Holzhammer herangehen.

nur weiter so - Erhöhung von Spitzensteuersatz u. Kaptialertragsteuer ??? Die Konsequenz wäre, dass noch mehr Kapital aus Deutschland abwandert.

Erbschaftssteuer erhöhen ? Diese Steuer ist sowieso ein Witz, denn das erwirtschaftete Vermögen wurde bereits versteuert - es ist ein doppelte Besteuerung.

Das ist alles keine Lösung, denn Kapital kann flüchten - und das geht schnell siehe die Beispiele in Zug/CH.

50 Prozent zahlen 95 Prozent der Steuern

11.09.2013 · Daten des Finanzministeriums zeigen: Die obere Hälfte der Steuerpflichtigen zahlt inzwischen 95 Prozent des Steueraufkommens. Nach der Wahl dürfte es kaum weniger werden.

Steuern in Deutschland

Wer in Deutschland entsprechende Leistung erbringt, sollte auch belohnt und nicht bestraft werden !

Hallo Picaro,

richtig, genau auch meine Meinung.

Oft haben diese Menschen selbst nichts auf die Beine gestellt und dann wird nur gemeckert.

LG Loana