Innenpolitik Demütigung der Ostler hört nicht auf.

xxxx Warum eigentlich soll immer der Staat für euch da sein. Sorgt doch mal für euch selbst. So war das nämlich einmal. Je mehr der Staat leistet umso mehr jammern hier viele. Ich finde das schrecklich weil es auch Menschen gibt die das bezahlen.
P.S. Übrigens sieht das die von euch so viel gelobte AFD so Leistungsprinzip und nicht Abzockprinzip

Sehe ich ähnlich Gerd und werde nun sicherlich ebenso mit langatmigen Gegenargumenten zugeschüttet werden.
Man sollte verstehen, dass "die Ostler" in einem Land sozialisiert wurden, wo sie ihre Freiheit und eigene Entscheidung bis hin zu Akzeptanz, selbst für ihr Leben verantwortlich zu sein, an den "Staat" abgegeben haben. Dafür lebten sie Jahrzehnte in einem Staatsgefängnis, mussten sich aber um die essentiellen Bedarfe des Lebens nicht selbst kümmern.
Dann kam die von diesem "Ostler-Volk" mehrheitlich gewünschte Wende, wobei dann vermutlich der illusionäre Traum entstand, ohne grosse Mühen in einem "anderen fürsorglichen Staat" zu landen, wobei aber vergessen oder übersehen wurde, dass all dies finanziert werden muss (und zwar von denen,die dies mit ihren Steuerzahlungen bewerkstelligen, auch von den oft beschimpften und verachteten Reichen).
Alle, die heute 35 Jahre und jünger sind, dürften die Vorstellungen ihrer Altvorderen auch nicht mehr goutieren und womöglich nur noch belächeln, bis auf die Ausnahme derer, die sich nicht beachtet usw. finden, weil sie irgendwann mal hängengeblieben sind und versäumten, es nochmals zu versuchen.
Ich bin und war immer dafür, jemanden zu helfen, der Hilfe wirklich benötigt und zwar meist temporär, bis er oder sie selbst wieder in der Lage sind, das Leben eigenverantwortlich anzugehen.
Diese grossen Missverständnisse in unserer altersbedingten Generation werden erst eliminiert sein, wenn es uns nicht mehr gibt. Bis dahin wird sicher weitergejammert (von beiden Seiten), ohne aber irgendwohin erfolgreich zu führen. Olga[/quote]

Diesen klugen Worten von Frau Olga kann ich nur zustimmen. Sie hat mit ihrer Analyse den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich kann es beurteilen, da ich das Glück hatte im Bekanntenkreis ehemalige DDR Bürger auch noch vor der Wende und dann nach der Wende kennenlernen zu dürfen und auch ihre Kinder und Enkel (es waren immer die selben Leute). Somit trifft das genau so zu wie es Olga hier beschrieben hat und zwar Generationen bedingt.

Liebe ältere Bürger der ehemaligen DDR freut euch doch heute mit eurer Rente in einem freiheitlichen Land der BRD leben zu dürfen. Genießt die Möglichkeiten für die manche von euch lange gekämpft haben: nämlich Reisefreiheit, Berufs- und Gewerbefreiheit für eure Kinder und Enkel, die Möglichkeit alles kaufen zu können sofern es man sich leisten kann oder will und nicht nur die sog. ehemaligen Bonzen freut euch über den EURO, die DM gibt es eben leider nicht mehr, genießt eure Freiheit beim wohnen, bei der Meinungsäußerung, beim Demonstrieren u.s.w..

Eure Kinder und Enkel haben dies alles schon lange erkannt und die meisten davon auch schon positiv in ihren Lebensentwürfen umgesetzt, außer die sog. abgehängten die ihr Leben nie in den Griff bekommen werden und es auch in ihrem früheren Staatsgebilde (DDR) nicht in in den Griff bekommen hätten nur da wären sie zwangsversorgt worden. Das ist der Unterschied zwischen einem freiheitlichen demokratischen und eine diktatorischen Staatsgebilde.

Kann mir ein ehemaliger DDR-Bürger mal erklären was in der DDR demokratisch war auch wenn sie sich so nannte?

Nachdenkliche Grüße youngster

Das finde ich mit Dir mit und zwar schon lange. Wie soll der Weltfrieden funktionieren wenn sich Ost und West gegenseitig die Watschn um die Ohren knallt.
Bruny

Applaus, Andrea!

Was deinen Text von denen etlicher anderer unterscheidet, ist, dass er nicht wütend ist, sondern zornig. Wut, die hier oft kaum gebremst aus den sprachlichen Bemühungen quillt, ist eine dumpfe, ungerichtete Emotion. Du gibst persönliche Erfahrung und - wichtig - eine historische Dimension dazu; damit, das ist für mich das Gravierende, gibst du dem Zorn eine Adresse.

Was mich auch beeindruckt, ist die Sprache. Du springst eben nicht auf das Karussell der staatstragenden Möchtegern-Plasbergs und -Maischbergers.

Ja, man muss dem Ressentiment und dem historischen (und sozialen) Banausentum entgegentreten, wo es sich äußert. "Sorgt doch mal für euch selbst. So war das nämlich einmal.":?
(Dass das Lebensrisiko auf möglichst viele Schultern verteilt wird, ist eine große zivilisatorische Leistung, gerd54! Zuviele Filme mit John Wayne gesehen?).

Also, nochmal: Danke Andrea.

Friedhelm

So ist es youngster. Der durchschnittliche "Ostmensch" ist zu dumm die kreativen Ideen der Menschen aus den alten Bundesländern zu verstehen und dankbar entgegen zu nehmen. Er hält nur die Hand auf, um sein von Westdeutschen verdientes Geld für Haribo und Wein aus Papp-Cartons auszugeben.

Auch diesen Beitrag schreibt ein Bot aus Moskau, weil mir die zehnklassige politechnische Ostmenschenschule nicht beigebracht hat, wie man Subjekt, Prädikat und Objekt zu einem Satz verknüpft.

Kann mir ein ehemaliger DDR-Bürger mal erklären ...

Es wäre wohl nur "wie in den Wind gesprochen"!

lupus

Ich kann es beurteilen, da ich das Glück hatte im Bekanntenkreis ehemalige DDR Bürger auch noch vor der Wende und dann nach der Wende kennenlernen zu dürfen und auch ihre Kinder und Enkel (es waren immer die selben Leute).
..mit der Frage:
Kann mir ein ehemaliger DDR-Bürger mal erklären was in der DDR demokratisch war auch wenn sie sich so nannte?

Wenn du das Lebender DDR Bürger (ehemals ist überflüssig) doch so gut kennst, wozu dann die Frage?

Warum eigentlich steht die Reisefreiheit an erster Stelle?

..außer die sog. abgehängten die ihr Leben nie in den Griff bekommen werden und es auch in ihrem früheren Staatsgebilde (DDR) nicht in den Griff bekommen hätten nur da wären sie zwangsversorgt worden. Das ist der Unterschied zwischen einem freiheitlichen demokratischen und eine diktatorischen Staatsgebilde.

Mit dieser Äußerung beweist du, dass du keine Ahnung vom Leben in der DDR hattest und erst recht nicht begriffen hast, wie es ist, von vorn anzufangen.

Genau solche „klugen“ Menschen sind es, die mit ihren überheblichen und arroganten Äußerungen die Wunden immer wieder aufreißen.

Das ewige bevormunden, die herablassende Art und Weise zeigen, dass einige Bürger West es bis heute nicht verstanden haben, dass wir nicht bedauert werden wollen, denn 17 Millionen Menschen konnten es sich nach dem 2. Weltkrieg nicht aussuchen, auf welcher Seite sie leben wollen, sie waren froh, dass der Krieg ein Ende hatte.

Und wenn es in deinen Kopf nicht reingeht, weil du nur ein System kennengelernt hast, so lass uns „Ehemaligen“ zumindest die Freiheit, unterscheiden zu dürfen.

Ich lasse mir von dir und ein paar anderen nicht vorschreiben, was ich gut und was ich schlecht empfand.

So viel Demokratie musst auch du ertragen.

ein_lächeln_

Hast du schön geschrieben..aber ich vermute es kommt nicht an.
Natürlich hat er vom Leben in der DDR keine Ahnung...er will doch nur ein wenig provozieren.Das darf er gern tun.Vielleicht werde ich ihm morgen antworten...vielleicht kommt aber sein Beitrag einfach in den Papierkorb.
Er zeugt von wenig Respekt gegenüber Menschen die zufällig an einer anderen Stelle der Welt gelebt haben.Sicher hält er sich für den "besseren Deutschen".Zum Glück gibt es nur wenige von seiner "Sorte".

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Ich lasse mir von dir und ein paar anderen nicht vorschreiben, was ich gut und was ich schlecht empfand.
So viel Demokratie musst auch du ertragen.
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Ich denke mal, ein wahres Wort und das nehme ich auch für mich in Anspruch.

Hallo Brigitte!

Auch mir senilen zurückgebliebenen alten Greis fällt es ebenfalls zunehmend schwerer, meine Scham zu überwinden, um mich hier mit meiner bescheidenen Meinung in das so Demokratie erfahrene Auditorium einzureihen, dessen hochgebildete Mitglieder tagtäglich ihre wertvolle Zeit opfern, um uns undankbaren und zurückgebliebenen und hinter einer Mauer verdammten Zittergreisen die Welt zu erklären, die uns so lange verschlossen blieb.

Wie wir lebten, was wir dachten und dass wir zwangsversorgt wurden, ist uns ja in unserer naiven Gedankenwelt niemals so richtig bewusst geworden. Ich fühle mich derart unwürdig der vielen klugen Worte, welche unser Leben und unsere Vergangenheit so trefflich und gründlich analysieren, dass ich mich gar nicht in der Lage fühle, mir diese immer wieder zu verinnerlichen.

Ich weiß auch nicht ob ich es verdient habe, hier länger in einer derart akademischen Gesellschaft zu verweilen die mir nun wiederholt und völlig vergeblich zu erklären versucht, wie erfahren und wie weit gereist sie ist und wie viele Fremdsprachen in Wort und Schrift hier perfekt beherrscht werden. Derart vollkommene Persönlickeiten sind ja für meine zurückgebliebene Gedankenelt unfassbar.
Da will ich mich mit meinem sächsisch nicht lächerlich machen.

Ich wünsche Dir eine gute Nacht und schöne Träume von der großen, weiten und uns endlich zugängigen freien demokratischen Welt.

justus

freddy warum bist du so angenagt? Bringen wir dir zu wenig Dankbarkeit entgegen? Entschuldige..ich danke dir dafür, daß ich täglich meine 2 Bananen essen kann.
Warum fällt es dir so schwer einfach damit zu leben, daß andere nicht deine Erfahrungen haben...sondern einfach andere?