Innenpolitik Demontiert Westerwelle die FDP?

Übrigens kann man dem Guido Westerwelle auch eine email-Nachricht zukommen lassen.(Pro und contra)
Ich hab es getan, ähnliches mach ich öfter.Manchmal bekommt man sogar eine Antwort, in diesem Falle dauert es wohl noch ein wenig.

Ich denke, man sollte auch solche modernen Möglichkeiten nutzen, sonst orientieren sich Politiker zu sehr an Umfragen und Medien.

Und Sie glauben wirklich, dass sich unsere Politiker mehr z.B. am Inhalt Ihrer E-Mails orientieren als an Meinungsumfragen und an stimmungsmachenden, mächtigen Medien? Wenn Sie Antwort erhalten, kommt diese mit Sicherheit von einem Mitarbeiter der FDP, der vorgefasste Texte als Baustein verschickt.
Sie sollten nicht so naiv sein - dann werden Sie auch weniger enttäuscht. Olga

Wer von euch hat schon mal 9 Stunden am Stück Schnee geschaufelt, ohne ähnliche Tätigkeit vorher?

Ein nicht mehr vermittelbarer Buchhalter mit 55, soll der mal so ein bisschen Schnee schaufeln?
Für fast nix?

Nur mal so zur Überlegung, damit es "unterhaltsam" bleibt.

Deswegen hat ein Westerwelle auch von zumutbarer Arbeit gesprochen.
Offensichtlich hält er Schneeschippen nur für junge und gesunde Arbeitslose zumutbar.

Wenn er da nicht mal Schelte wegen Diskriminierung alter, gesunder Arbeitsloser kriegt

Übrigens kann man dem Guido Westerwelle auch eine email-Nachricht zukommen lassen.(Pro und contra)
Ich hab es getan, ähnliches mach ich öfter.Manchmal bekommt man sogar eine Antwort, in diesem Falle dauert es wohl noch ein wenig.

Ich denke, man sollte auch solche modernen Möglichkeiten nutzen, sonst orientieren sich Politiker zu sehr an Umfragen und Medien.

Ich bevorzuge:

http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_guido_westerwelle-575-38040.html

2.) was ist so schlimm daran, wenn - wenn wie von Westerwave vorgeschlagen- junge, gesunde Menschen z.B. Schnee schaufeln und somit einen winzigen Teil der staatlichen Transferleistungen an den deutschen Steuerzahler zurückbezahlen?
Olga

Ist doch eine klasse Idee, wenn die Städte mit zu wenig Personal, zusätzlich Leute einstellen. Alternativ dazu kann die Stadt die Aufträge auch an Privatfirmen vergeben und diese Firmen stellen die Arbeitslosen ein.
Allerdings sollten auch ältere, gesunde Menschen die Chance auf solche Jobs bekommen.
Schließlich will man die doch nicht diskrimieren

Aber bezüglich der Arbeitsgelegenheiten bei Hartz IV gibt es bestimmte Regeln.
Demzufolge sollen diese Arbeiten auch zusätzlich sein.
Sie sollen also keine Jobs am ersten Arbeitsmarkt verdrängen.
Da wird sich meiner Meinung nach jeder Politiker die Finger verbrennen, der diesen Passus streichen will.

Ui Olga, jetzt müssen wir zwei das aber nochmal überdenken wer da alles mitliest in unseren Threads
Meine Erwiderung auf deinen Beitrag hat auch "Die Zeit" aufgegriffen und danach wie folgt geschrieben:

Dumm nur, dass die Arbeitsagenturen in der Hauptstadt genau dies schon geprüft haben – mit negativen Ergebnis. Zwar können Hartz-IV-Empfänger als Ein-Euro-Jobber seit 2005 prinzipiell für gemeinschaftsdienende Tätigkeiten herangezogen werden. Aber nur dann, wenn damit keine normalen Stellen gefährdet werden und Unternehmen dadurch keine Dumping-Konkurrenz erwächst.

Beides wäre in Berlin jedoch der Fall. Denn die dortige Stadtreinigung hat bereits vergangene Woche 650 zusätzliche Arbeitskräfte für den Winterdienst eingestellt – mit regulären, befristeten Arbeitsverträgen. Sie sollen nun Straßen und Bürgersteige von Eis und Schnee befreien, gemeinsam mit 1100 Kollegen, die vorher schon rekrutiert worden waren, auch mithilfe der Arbeitsagenturen. Die Verträge laufen allesamt bis Ende März. Zudem gibt es in der Stadt zahlreiche Privatfirmen, die ebenfalls Winterdienste anbieten. "In solchen Fällen dürfen wir keine Ein-Euro-Jobber einsetzen, das wäre eine unzulässige Konkurrenz", sagt Uwe Mählmann, Sprecher der Arbeitsagentur Berlin-Brandenburg.

Antje Huth, Sprecherin der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg, bestätigt das. "Für das Schneeräumen sind die Gemeinden verantwortlich. Sie können diese Aufgabe nicht einfach abschieben." So hätten mehrere Kommunen in Mecklenburg im Januar Langzeitarbeitslose Ein-Euro-Kräfte gegen die Schneemassen eingesetzt – entgegen den gesetzlichen Bestimmungen. "Dadurch werden gewerbliche Anbieter verdrängt", sagt Huth. Die Arbeitsagenturen würde deshalb in Zukunft dafür auch kein Geld mehr zahlen.

Westerwelles eisiger Irrtum

Jetzt bin ich mal gespannt wann Rüttgers meine Anregungen umsetzt

Klar, es sollen alle arbeitslosen Hartz4-Empfänger der Gesellschaft etwas zurück geben. Oder doch nicht alle? Einige haben schon Jahrzehntelang in dieses System eingezahlt. Nun bekommen sie etwas zurück weil der Arbeitsmarkt sie ausspuckt wie einen durchgekauten Kaugummi. Andere sind jung weniger gebildet oder werden schlicht nicht genraucht auf dem Arbeitsmarkt – also ran ans Schneeschippen oder Spargelstechen?

Nein!

1. Wenn Personal fehlt – dann eben welches zu ganz normalen Konditionen einstellen. Nicht für 1 Euro sondern für den normalen Stundensatz. Und wen es nur befristet ist. Das entlastet den Staat und die Allgemeinheit. Dies Leute zahlen wieder Steuern, Versicherungsbeiträge, usw.
Auch wen die Kommunen kein Geld haben. Dann sollte man eben wieder Gewerbesteuer erheben und eben woanders sparen aber nicht Arbeitslose wie Sklaven schuften lassen für n Hungerlohn.

Das selbe gilt für die Spargelbauern. Zahlt richtiges Geld für die Scheiß Arbeit dann macht sie auch jemand. Wenn dann der Spargel 15 Euro das Pfund kostet – who cares?

Hört endlich auf so zu tun als sei es selbstverschuldet wen man keinen arbeit hat oder findet.
Rund 6 Mio ohne Job kann man nicht in 1 Mio offene Stellen pressen.

Druck auf die Arbeitslosen schafft keine neuen Stellen und nicht mehr Arbeit. Da kann man drücken bis zum ausbluten. Wann begreift das einer?

Westerwelle, seine FDP mit Sicherheit nie. Was er macht ist nicht das Erkennen akuter Themen – es ist das aufwiegelnde Geschwätz mit dem schon mal in D Geschichte geschrieben wurde.

Wenn ihr das wirklich wollt schafft wieder Baracken für die Arbeitslosen an und bildet Arbeitslager. Das spart Geld, ist leicht zu kontrollieren.

Und Sie glauben wirklich, dass sich unsere Politiker mehr z.B. am Inhalt Ihrer E-Mails orientieren als an Meinungsumfragen und an stimmungsmachenden, mächtigen Medien? Wenn Sie Antwort erhalten, kommt diese mit Sicherheit von einem Mitarbeiter der FDP, der vorgefasste Texte als Baustein verschickt.
Sie sollten nicht so naiv sein - dann werden Sie auch weniger enttäuscht. Olga

Nein,Olga, ich bin nicht naiv, eine freche Bemerkung übrigens, sondern kämpfe genau gegen diese Meinung, es nützt ja ohnehin nichts, wenn wir uns direkt bei den Parteien äussern. Noch nicht vom Tropfen, der den Stein höhlen kann,gehört?
Natürlich ist meine Stimme nur der 80 Millionste Teil des Volkes, aber auch nicht weniger.

Im übrigen bin ich auch nicht enttäuscht, sondern realistisch.

@ olga, ach es gibt ja Themen, wo mir Ihre Beiträge durch Witz und Frechheit auffallen, aber von einigen Themen verstehen Sie doch sehr wenig.


Aus meiner Sicht hat die Bundesagentur und die Kommunen in den letzten etwa 10 Jahren hunderttausende von Billiglohnarbeitsplätzen durch den Einsatz der 1.-€- Jobber vernichtet.
Fast alle Arbeiten, wie Schnee, Parks säubern, Spargelstechen und viele andere wurden in der Vergangenheit von Firmen ausgeführt.
Leider vergeben die Kommunen aber lieber keine Aufträge mehr, sondern lassen diese Arbeiten von HartzIV - Leuten machen. Es ist für die Gemeinde kurzfristig gesehen billiger, auf Zeit teurer für uns alle, weil diese Arbeitsplätze dem 1. Arbeitsmarkt verloren gehen.

Und noch ein 2.:
oft, auch von Ihnen, lese ich, die Hartz IV-Leute leben von unseren Steuern.
Das ist nur zum geringen Teil richtig, wenn man die Einkommenssteuer sieht.
Alle anderen Steuern ( Mehrwertsteuer 19%, Stromsteuer 40%,Benzinsteuer 50% ? )
zahlen Hartz IV Empfänger ebenso wie alle anderen.

Schon gewußt?

Hans

Ich möchte bei dieser Gelegenheit erneut auf meine Einstellung zu einer Forums-Diskussion hinweisen, die natürlich niemand teilen muß:

Ich finde sowohl Polarisierungen, die sich oft sehr nahe an der Position einer bestimmten Partei orientieren, interessant, als auch brückenbauende Beiträge.

Wesentlich ist, dass man in Details dazulernen kann, man muß es aber nicht durch Verkündung einer Meinungs-änderung zum Ausdruck bringen.
Meinungen können doch ruhig sich gegenüberstehen, da muß doch niemand grantig werden, wenn andere anders denken oder argumentieren.
Nach einer Diskussion hier gibt es keine Mehrheits-Abstimmung.

Das macht frei und keiner braucht sich als Verlierer vorkommen, auch keiner als Sieger.

@ olga, ach es gibt ja Themen, wo mir Ihre Beiträge durch Witz und Frechheit auffallen, aber von einigen Themen verstehen Sie doch sehr wenig.


Aus meiner Sicht hat die Bundesagentur und die Kommunen in den letzten etwa 10 Jahren hunderttausende von Billiglohnarbeitsplätzen durch den Einsatz der 1.-€- Jobber vernichtet.

[/indent]Es gibt keine 1-Euro-Jobs: wenn man die staatlichen Transferleistungen addiert (Regelsatz, Mietzahlung, Zahlung der Kranken- und Rentenversicherung plus verbleibender Betrag des Lohnes) kommen schnell ca 1.300 Euro pro Monat zusammen. Dies sollte man dann durch die Arbeitszeit dividieren und wird feststellen,dass der Stundenlohn relativ hoch ist.

Und noch ein 2.:
oft, auch von Ihnen, lese ich, die Hartz IV-Leute leben von unseren Steuern.
Das ist nur zum geringen Teil richtig, wenn man die Einkommenssteuer sieht.
Alle anderen Steuern ( Mehrwertsteuer 19%, Stromsteuer 40%,Benzinsteuer 50% ? )
zahlen Hartz IV Empfänger ebenso wie alle anderen.

Sie haben übersehen, dass für Lebensmitteln, die wohl oder hoffentlich den Hauptanteil der Einkäufer der Hartz IV-Leute darstellen, nur 7% Mwst anfallen.
Ausserdem werden die staatlichen Transferleistungen aus derEinkommens- und Lohnsteuer finanziert und nicht aus den Gebrauchssteuern. [indent]

Schon gewußt?

Hans