Innenpolitik Demokratie-Spielchen

na Hugo, nimm es mir nicht übel, aber Deine vergeblichen Wiederbelebungsversuche alter DDR Politik ist eben Comedy-pur. Du hast nun mal die Rolle des Politkomikers übernommen.
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hafel

Hugo: Ich habe damals unglaublich viel am Fernseher gesessen und besitze ca. 50-100 Stunden Videomaterial aus der Zeit des parlamentarischen Umbruchs. Mir vorzuhalten, ich hätte die Zeit verpennt, ist also glatter Humbug. Und zu behaupten, dass die DDR """"genau in dem Moment als sie im besserem Sinne begann eine Demokratie zu sein, zu werden"""", ich sag's mit meinen Worten, ausgebremst wurde, grenzt für mich an Geschichtsklitterung, weil weder die Mitglieder der Runden Tische, noch die Bürgerrechtler in der Lage gewesen wären, eine politisch erneuerte DDR zu schaffen. Sie waren einfach nur die richtigen Menschen zur richtigen Zeit, um den nächsten Schritt in der deutschen Geschichte vorzubereiten; nicht mehr und nicht weniger. Das Wichtigste, was sie geleistet haben, war, aus eigener Kraft dafür zu sorgen, dass Führung und Stasi nach rechtsstaatlichen Bedingungen aus dem Verkehr gezogen wurden.
Nachtrag: Später schreibst Du : """ein wenig Hilfe hätte gereicht""" Du leidest ja wohl an Realitätsverlust. Ein wenig Hilfe für einen runtergewirtschfteten Staat? Ich sehe noch die Aufnahmen aus, ich glaube, Bitterfeld vor mir; wie dort an allen Ecken und Enden die Flüssigkeiten aus den vergammelten Rohren tropfte. ....mit "ein wenig Hilfe..." Ich glaub's nicht! Naja-ich denke, Du kriegst eine Rente, die Dir das Leben dieser von Dir ungeliebten Demokratie wenigstens erträglich macht.
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kreuzkampus

hm sammy merkste nicht, das Du dich selber verarschst ??

du stellst also die damals "beginnende Demokratie" auf die ich hinweise, in Abrede

Du ignorierst also den möglichen Aufschwung und das "trotz vielseitiger Behauptung und Beteuerung aller hier den hugo belehrenden Experten" das die DDR Wirtschaft einen absoluten Tiefpunkt erreicht hatte, total am Boden lag,,es also -egal in welche Richtung- nur noch bergauf gehen konnte ?


DEIN Realitätsverlust scheint doch größer zu sein. Da DU die tatsächlich allseits erkennbar "beginnende Demokratie" und nun sogar noch den Hinweis auf den möglichen "wirtschaftlichen Aufschwung" als Realitätsverlust einstufst,

oder schreibst du sowas unsinniges nur, um Deinen Frust über hugos Sicht, der damaligen Situation, Abzugreagieren ??

bei eko bin ich es ja gewöhnt das er erst lospoltert und auch später den Text den er angreift nicht durchliest oder gar versteht,,zumal er dabei zum Beitrag wenig und zur Sache gar nix schreibt.
ok das ich vom DDR System verbogen wurde,,wie das auch immer zu werten sei, ohne dabei zu beachten wie "gerade" ich vorher gewesen sein muss,,

ich zieh mir diese Schuhe nicht an, ich glaub eher das ich gerade in den letzten 20 Jahren bewiesen habe wie schwer es den EKOS fällt, mich zu verbiegen. oder ?? *g*

hafel woraus ersiehst Du das ich auch nur mit einem einzigem Wort die DDR wiederbeleben möchte ?? das ist Dein übliches frei erfundenes und durch Verdrehung bzw nicht Beachtung des Inhaltes meiner Beiträge verursachte Bildzeitungsniveau,,

edit: kreuzkampus auf deinen 22.35 Uhr Beitrag geh ich später ein. den sah ich erst jetzt.

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hugo

du stellst also die damals "beginnende Demokratie" auf die ich hinweise, in Abrede

..Dann waren dieTeilnehmer an der "friedlichen Massenprotestbewegung" in DEINEN Augen wohl alle fehlgeleitete und nicht erkennen wollende Bürger?

Du ignorierst also den möglichen Aufschwung und das "trotz vielseitiger Behauptung und Beteuerung aller hier den hugo belehrenden Experten" das die DDR Wirtschaft einen absoluten Tiefpunkt erreicht hatte, total am Boden lag,,es also -egal in welche Richtung- nur noch bergauf gehen konnte

Dir sollte eigentlich klar sein, die Protestbewegung richtete sich wohl zuerst gegen die "Staatsführung" (mangelnde Demokratie), aber der "wirtschaftliche Abschwung" (Mangelwirtschaft) hat gewisse Entscheidungen beschleunigt, aber zugegeben, etwas tiefer wäre es noch gegangen....)

sammy

Leider wurde diese DDR genau in dem Moment als sie im besserem Sinne begann eine Demokratie zu sein, zu werden ,,also genau da wurde sie zerschlagen, beendet, aufgelöst und zwar auch und besonders durch die Mithilfe der Scheindemokratie BRD,,

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hugo

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miriam

hm
,,weil weder die Mitglieder der Runden Tische, noch die Bürgerrechtler in der Lage gewesen wären, eine politisch erneuerte DDR zu schaffen" (Kreuzkamp)

nun überleg ich, ist das nun eine gültige Behauptung oder ein Argument,,leider werden wir das wohl niemals erfahren.

Ich kann nur von der damaligen Situation in vergleichbaren Ländern ausgehen und,,,,von denen ist- trotz teilweise noch viel schlechteren Voraussetzungen und ohne die gewaltige Hilfe wie sie den Ossis zuteil wurden- keins in irgend einem Abgrund geendet,,,es gibt sie alle noch und einige haben doch tatsächlich die hochgesteckten EU Prämissen erfüllt.

ok ich geb zu, solche Vergleiche beleidigen einige Wessis, die das gar nicht gerne hören, weil sie keine beweisbaren Argumente dagegen haben.

Allzu gerne würden sie sämtliche Erfolgsmeldungen auf Ihre Fahnen schreiben (mit ein wenig ostdeutschem Fleiß gewürzt) und alle Versäumnisse, Schäden durch Fehlentscheidungen, mangelhafte Ergebnisse usw ausschließlich dem maroden Technikzustand im Osten unterschieben.

Das der Strukturwandel kein Selbstläufer ist und gewaltige Kreativität erfordert und höchste Aufmerksamkeit und Fingerspitzengefühl usw,,das war mir schon immer bewusst,,,da hilft kein Abschieben kein Negieren eigener Schwächen,,davon und dadurch bessert sich rein gar nix,,

Kannst mir glauben,,wir hätten diese ganze vermaledeite Diskussion überhaupt nicht, wenn damals wenigstens ein klein wenig auf dem Boden der Tatsachen geblieben und nicht mit reiner Euphorie regiert worden wäre ??
,,aber die damaligen Machtgelüste standen davor,,

was Du von meinem erträglichem Leben schreibst, ist reine Demagogie und tut absolut nichts zu Sache bezüglich obigen Themas. Du darfst nicht vom Einzelfall auf die Allgemeingültigkeit schließen,,

im Prinzip seh ich Deine Beispiele und auch die Bemerkungen von sammy z.g.T als Bestätigung und nicht als berechtigte Richtigstellung meiner Ansichten.

In eurem Bestreben in meinen Beiträgen aus kritischen Bemerkungen zur jetzigen Demokratie eine entsetzliche Nähe zum ehemaligem System finden zu wollen/müssen,,-um anschließend daraus eine Art Universalgegenkritik abzuleiten- könnt ihr schon gar nicht mehr den roten Faden einer Diskussion erkennen.

Was hätte ich davon, aus lauter Mitleid, den hier versammelten DDR-Abwürgern (also Leuten die sich etwas davon versprechen alles noch viel schlimmer zu reden als es dort ohnehin schon war) nicht auf den Schlips treten zu wollen,,
ich müsste für uns gemeinsam auf die Suche gehen nach neuen, anderen Gesprächspartnern, es sei denn wir alle wären mit einer Runde von Kopfnickern zufrieden.*g*

ja miriam, die Mauer war weg, die SED war weg, was hätte uns nun noch daran hindern können?

,und ?? was und wer hat uns daran gehindert

-erstens eine bessere DDR aufzubauen
-zweitens auf ein besseres gemeinsames Deutschland zuzusteuern ?

die unbändige gegenseitige Anziehungskraft wars sicher nicht

wars tatsächlich die Bananengier ?? ich wills nicht glauben,,*g*

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hugo

Das ist hier "Comedy pur".

Das deutsch-verstehende Ausland liest mit, wie ein paar Alt-Insulaner über die Ozeane räsonieren, nachdem die Insel längst zu Fuß erreichbar wurde...

Intendanten der ARD: hier ist die Vorlage für die neue Muppet-Show.
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seewolf

hast ja sowas von Recht,,seewolf,,,es ist und bleibt ein "Heidenspass" diese derartig, unartige unerhörte "Diskussion über gegessene Fakten", die zgT gar keine Fakten sondern erheiternde Verdächtigungen sind,,

Das Thema an sich jedoch ist noch längst nicht geflutet, es ist stets frisch und es kommen immer mehr und bisher unbekannte Ungereimtheiten an den Tag über die es sich gut im Nachhinein spekulieren läßt.

Stell Dir vor hier würde dermaßen ausführlich über die Zukunftsaussichten schwadroniert,,,,ein schwarzes Loch am Himmel wär gar nix dagegen.

übrigens kannste wohl bei kaum einem anderem Thema (außer vielleicht bei etwas religiösem,,) so herrlich der kreativen Phantasie freien Lauf lassen und dabei auf so tolle verknöcherte Positionsfesthalter treffen, die sich noch was darauf einbilden und schon beim kleinsten Funken in hellster Aufregung entflammen.(ich mag das *g*)


apropos Vorlage für lustige Shows

hab gerade einen Sketch -zwar nicht ausschließlich auf innerdeutsches Demokratieverständnis bezogen, aber nicht so weit weg- angeregt.

Da gehts im Wesentlichen darum wie sich ein Bayer fühlt der, streng katholisch und übertrieben heimatbewußt -also weltfremd- erzogen, am Wahlsonntagmorgen
(die ermahnende und auffordernde Kanzelpredigt seines Oberhirten noch gaanz fest im Ohr)
zum Akt der Wahl schreitet und, ihm -aus später völlig unerklärlichem Grund- das Kreuzchen an der falschen Stelle passiert,,

naja und wie der nun seinem Pastor im Beichtstuhl diesen Mißgriff nicht schmackhaft machen kann, zu einer entsprechend saftigen
Buße verdonnert wird und,,,darin den Sinn der Demokratie wie eine Erleuchtung/Offenbarung empfängt,,usw,,*g*

tja seewolf und die hiesigen Diskussionen (die ich ja nicht mal selber anregen muss,,,es gibt ja zum Glück genug Urheber und Mitspieler,,)sind ein fast ständig anständig (auch mal unanständig) sprudelnder Quell.

den möcht ich nicht missen,,*g*

ps übrigens Dein Halbsatz: "wie ein paar Alt-Insulaner über die Ozeane räsonieren"
steht (in Gänsefüsschen gesetzt) als erster und einziger Eintrag seit 7 Stunden und in nur 0,14 Sekunden gefunden, im WWW

kannste Dir ausdrucken einrahmen und hinter den Spiegel usw usf,, *g*

...mal google testen
beim zweiten Anlauf schaffts dies schon in 0,06 Sekunden
hugo

"Leider wurde diese DDR genau in dem Moment als sie im besserem Sinne begann eine Demokratie zu sein, zu werden ,,also genau da wurde sie zerschlagen, beendet, aufgelöst..."

Du verwechselst hier das Ursache-Wirkungsprinzip.

Die DDR war nie eine Demokratie, auch wenn das im Namen stand.

-In einer Demokratie ist es nicht notwendig, dem Volk die Wahl seiner Führung vorzuenthalten und Scheinwahlen auch noch zu fälschen.

-Eine Demokratie hat es auch nicht nötig, der eigenen Bevölkerung Menschenrechte vorzuenthalten, die sie zum Schein und um das Image in der Welt zu verbessern- selbst unterzeichnet hat.

-Eine Demokratie hat es nicht nötig, Menschen, die diese Menschenrechte einfordern- ich betone nur einfordern- wie Schwerverbrecher zu behandeln- mit all seinen Folgen, wie Gefängnis,Berufsverbot,...

-Eine Demokratie hat es nicht nötig, das eigene Land -- unter dem scheinheiligen Siegel des Schutzes der eigenen Bevölkerung vor imperialistischen Angriffen -- abzusperren und die Bevölkerung auch mit Gewalt( Schusswaffengebrauch, Selbstschussanlagen, Mienen...)daran zu hindern, es zu verlassen.

All dass - lieber Hugo - ist ein Teil der Beweise dafür, dass die DDR KEINE DEMOKRATIE war.

UND nun zu deinem Denkfehler( siehe oben).

In dem Moment, wo die Führung der DDR die Hauptmerkmale der Diktatur zwangsweise( schlechter werdende Wirtschaftslage, Unruhen und miese Stimmung in vielen Bereichen,...) selbst aufweichte( Westfernsehen gestatten, neben Rentnern und "Reiskadern" gelegentlich Normalbürgern die Ausreise zu gestatten,...) besiegelte sie das Ende der Diktatur und damit das Ende der Herrschaft der SED.

Millionen Demonstranten konnte man nicht mehr mit Gewalt beherrschen. Eine SED-DDR war nicht demokratiefähig. "Zerschlagen, beendet und aufgelöst" wurde sie von dem eigenen Volk, das sie jahrzehntelang mit diktatorischen Mitteln beherrscht hatte.
Das ist die Realität, die dir nicht passt.
Diese Realität kannst du auch nicht mit Rückgriffen auf "dunkelgrafsches" Theorie-Geschwätz verändern.

UND "Sibirien oder Gulag oder Bautzen usw" sind leider keine "beliebten Bildzeitungsläuschen", sondern ganz reale Tatsachen, deren Leugnung z.B.durch dich und dunkelgraf mich an die Leugnung anderer schlimmer Diktatur-Verbrechen erinnert.


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klaus

tja klaus da rennst Du in 90% Deiner Ansätze bei mir offene Türen ein,,
und wem Du die DDR-Demokratie-Diktatur erklären willst, ist mir schleierhaft,,

es geht um die Zeit nach dem Mauerfalle, nach dem Ende der Honeckerära, die Zeit des Zentralen Runder Tisches ,ich hab das klar und deutlich 7mal betont,,

da war nix mehr mit Sibirien,,nix mit Scheinwahlen, Selbstschussanlagen,,das ist Dein Irrtum,,,,du hast die Zeit auch verpasst,,?

selbst Kohl -den die DDR Bürger damals fett gemacht haben- sagte noch am Wahlabend:" „Bleiben Sie zu Hause.” Sie sollten mithelfen, mit der Bundesrepublik gemeinsam „dieses wunderschöne Land aufzubauen”.

SPD-Kanzlerkandidat Oskar Lafontaine (SPD) prophezeite einen Umdenkungsprozeß hinsichtlich der Versprechungen gegenüber der DDR. Die Union werde „wie in der Übersiedlerfrage die Kurve kratzen”.

Stefan Heym: „Die Schlange verschluckt den Igel, die Schlange wird Verdauungsschwierigkeiten haben.

Maiziere sagte, er befürworte eine breite Zusammenarbeit mit anderen Parteien in der zukünftigen Volkskammer, da „Verfassungsänderungen durchgesetzt werden müssen”
(im Übrigen wollte er spontan den West-Weinpanscher Pieroth definitiv als Wirtschaftsminister in die DDR importieren.)Maizière „erklärte, daß . . . die DDR ein souveräner sozialistischer Staat sein muß,,


Markus Meckel, nannte als mögliche Ursache den in den letzten Wochen „äußerst problematischen” und unfairen Wahlkampf sowie die „Unerfahrenheit” der Wähler. Das Ergebnis sei katastrophal für dieses Land

Es war damals ein Sieg der DM und Kohls gegen die mögliche Demokratie, organisiert und vorbereitet durch solche Stasi-Leute wie Schnur, Böhme und die Stasiempfehlungen de Maizere und co,,

das hatte zu dem Zeitpunkt also rein gar nichts damit zu tun das so klaus: "Eine SED-DDR nicht Demokratiefähig war,,",,die Kohlregierung war nicht fähig und ein Teil der DDR-Bevölkerung daraufhin nicht mehr willig dieses einmalige Konzept mitzutragen,,

es ging also wohl doch um die Banane,, *g* oder ?

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hugo