Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Das Scheitern der Hartz-IV-Reform

Innenpolitik Das Scheitern der Hartz-IV-Reform

Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf rolf † vom 19.12.2010, 12:39:15
Das mag deine Wahrheit sein, allgemeingültig ist sie deshalb noch lange nicht.
geschrieben von rolf

Es gibt immer nur eine eigene Wahrheit.
Eine einzige und ausschließlich richtige Wahrheit gibt es nicht. Weder meine , Deine, noch eine andere. Es gibt auch keine allgemeingültige richtige Wahrheit.

Aber meine habe ich zu vertreten und das tue ich, auch wenn es dafür mal Haue gibt und ein paar ST'ler sich fürchterlich aufregen.

Wenn jemand das nicht lesen möchte sollte derjenige sich besser Blumenbilder ansehen.
Ich kann sehr gut auch mal mit Prügel von hier leben.
ingo
ingo
Mitglied

Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von ingo
als Antwort auf hafel vom 18.12.2010, 11:50:39
Nur zu unserer Information: Woher stammt die Meldung, dass für die Hartz 4-Erhöhung 1300 neue Stellen nötig wären?
edlihnurb
edlihnurb
Mitglied

Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von edlihnurb
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.12.2010, 21:38:39
Einige von Euch haben schon das gesagt was ich auch denke.Nicht alle Hartz-IV Empfänger,aber ein großer Teil,leben auf Kosten der Kinder.
Statt Essen/Obst und Kleidung werden Zigaretten(oft rauchen beide Partner)gekauft,oft auch Alkohol.Beim Pc streiten sich die Geister,weil der auch wegen schulischer Dinge von den Kindern gebraucht wird.Die bekommen Hausaufgaben, wo sie im Internet nachsehen müssen.Wir haben damals Büchereien aufgesucht.
Es gibt aber auch Familien die kein staatliches Geld bekommen und gerade so um ihr täglich Brot kämpfen müssen.Deren Kinder kann auch nicht jeder Wunsch erfüllt werden,da reicht es auch nicht für Sportvereine und Bildungsangebote-WAS WIRD MIT DENEN?

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olga64
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Mitglied

Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von olga64
als Antwort auf edlihnurb vom 20.12.2010, 18:47:20
Ich stehe voll auf Seiten der Politiker, die sagen: derjenige, der täglich arbeitet (und dies auch für kein hohes Gehalt und Lohn) muss mehr Geld haben als der, der nicht arbeitet, sondern sich vom deutschen Steuerzahler alimentieren lässt und diesen dann oft noch auslacht, weil er alle Tricks kennt, damit dieses Leben so weitergeht. Hartz IV darf nicht so attraktiv werden,dass auch die Kinder dieser Erwachsenen denken, Arbeit ist unnötig. Olga
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von rolf †
als Antwort auf olga64 vom 21.12.2010, 16:11:38
Stimmt olga, aber Lohn darf auch nicht so niedrig sein, daß er trotz Vollzeitjob aufgestockt werden muß.
Das verleitet doch förmlich dazu, auf die Arbeit zu Pfeifen und gleich den Gesamtbetrag von der Arbeitsagentur zahlen zu lassen.

Es macht mich doch sehr nachdenklich, wenn ich in den Nachrichten höre, daß sogar Lidl einen flächendeckenden Mindestlohn von 10,00 € befürwortet.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von olga64
als Antwort auf rolf † vom 21.12.2010, 16:58:34
Ja, das macht mich auch nachdenklich. Allerdings dürfte es Lidl im Vorgriff auf die EU-Freizügigkeit ab Mai 2011 auch darum gehen,dass der Wettbewerb (z.B. Aldi) nicht zu viele Osteuropäer zu Dumpinglöhnen beschäftigt und somit in der Lage ist, die Angebotspreise weiter zu reduzieren.
Da wir in unserem Land keine staatlich oktroyierten Löhne und Gehälter haben (ausser beim öffentlichen Dienst oder den Beamten) sind hier die Gewerkschaften gefragt. Da denen aber ebenfalls die Mitglieder davonlaufen, weil Gewerkschaften von jungen, gut und international ausgebildeten Leuten ins Reich des Gestern gehören, wird da nicht viel kommen.
Es ist ja auch heute schon üblich, dass jüngere Leute mehrere jobs haben (Mac-jobs wie in USA), um über die Runden zu kommen. Man kann immer nur empfehlen: gute (Aus)-Bildung und lebenslang lernen - z.B. sind Akademiker sehr viel weniger von Arbeitslosigkeit betroffen und wenn, nur kurzfristig. Die Gehälter sind dann auch besser - ebenso die späteren Renten. Olga

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crystal
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Mitglied

Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von crystal
als Antwort auf olga64 vom 21.12.2010, 16:11:38
Ich stehe voll auf Seiten der Politiker, die sagen: derjenige, der täglich arbeitet (und dies auch für kein hohes Gehalt und Lohn) muss mehr Geld haben als der, der nicht arbeitet, sondern sich vom deutschen Steuerzahler alimentieren lässt und diesen dann oft noch auslacht, weil er alle Tricks kennt, damit dieses Leben so weitergeht. Hartz IV darf nicht so attraktiv werden,dass auch die Kinder dieser Erwachsenen denken, Arbeit ist unnötig. Olga


Die Namen der Politiker hätte ich gern, Frau Olga. Ansonsten ist meine Meinung, dass diese ganze Hartz IV Diskussion hier zu eh nix führt. Mangels eigener Betroffenheit, nicht wahr? Frau Olga...

Ich glaube auch nicht, das Hartz IV wirklich sooooo attraktiv ist...



olga64
olga64
Mitglied

Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von olga64
als Antwort auf crystal vom 22.12.2010, 01:05:21
Sie scheinen in den letzten Wochen keine Nachrichten gesehen zu haben? Eine prominente Politikerin mit dieser Aussage ist Frau von der Leyen; auch Teile der SPD-Opposition vertreten diese Meinung. Ein Grund, weshalb das Gesetz das Parlament nicht passierte ist ja, weil sich die SPD dafür (zu Recht) stark macht, dass gewisse Vergünstigungen der Hartz IV-Kinder auch arbeitenden Menschen mit geringem Lohn zugutekommen soll.
Was heisst eigentlich - selbst betroffen? Ich bin es nicht - kann Sie also beruhigen. Olga
hugo
hugo
Mitglied

Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von hugo
als Antwort auf crystal vom 22.12.2010, 01:05:21

Zitat von olga64
"Ich stehe voll auf Seiten der Politiker, die sagen: derjenige, der täglich arbeitet (und dies auch für kein hohes Gehalt und Lohn) muss mehr Geld haben als der, der nicht arbeitet,,,"

und ich könnte denen stundenlang voll in die Seite treten, die sowas theoretisch sagen, aber praktisch meinen und dafür sorgen, das diejenigen die schon wenig verdienen noch weniger Bekommen und diejenigen die schon wenig bekommen fast nix mehr bekommen, damit ihre Rechnung von der Verhältnismäßigkeit wieder stimmt.

und was sagen die Playboys dazu,die Schmarotzer, die betrügerischen Banker, die hohen Staatpensionenbezieher, die Boni Eintreiber usw die ein Vielfaches von dem Bekommen ohne einen Finger zu rühren bzw ohne etwas nützliches für die Allgemeinheit ab zu liefern ??

Wir werden aufeinandergehetzt,,,werden mit Geiz prall gefüllt,,,das geht nun schon soweit das Wir bzw viele unter Uns sich nicht die Reichsten die Wohlhabendsten zum Ziel ihrer Verärgerung ausgucken sondern die am Rand des Minimums und unterhalb der Armutsgrenze lebenden.

heute les ich das die Deutsche Bank mal locker eine halbe Milliarde € in den Sand setzt, weil sie wohl das macht, was wir nicht wollen das es die Bank von Lichtenstein oder die Schweizer Banken mit uns tun, nämlich unversteuertes Geld betrügerischer Amis auf Kosten der dortigen ehrlichen Steuerzahler zu Gold zu machen.

oh ja, Gleich und Gleich gesellt sich gern,
also Betrüger und Betrüger finden sich,,aber da gehts ja um Millionen das ist dann nicht so wichtig wie die 5 € für einen Harzer, darum wird in ablenkender Weise gerungen, gekämpft, gewürgt ,alles nur Schein-, und Schaukämpfe,,würggg

hugo
Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf crystal vom 22.12.2010, 01:05:21
Ich stehe voll auf Seiten der Politiker, die sagen: derjenige, der täglich arbeitet (und dies auch für kein hohes Gehalt und Lohn) muss mehr Geld haben als der, der nicht arbeitet, sondern sich vom deutschen Steuerzahler alimentieren lässt und diesen dann oft noch auslacht, weil er alle Tricks kennt, damit dieses Leben so weitergeht. Hartz IV darf nicht so attraktiv werden,dass auch die Kinder dieser Erwachsenen denken, Arbeit ist unnötig. Olga


Die Namen der Politiker hätte ich gern, Frau Olga. Ansonsten ist meine Meinung, dass diese ganze Hartz IV Diskussion hier zu eh nix führt. Mangels eigener Betroffenheit, nicht wahr? Frau Olga...

Ich glaube auch nicht, das Hartz IV wirklich sooooo attraktiv ist...




Wenn derjenige weis wie, ist es schon eine recht angenehme Nebeneinkunft neben Schwarzarbeit u.s.w. . Lebensmittel gibt es kostenlos von der Tafel , das kann gespart werden. Die lachen sich tot über die Erhöhung von 5€. Das macht gerade mal eine Schachtel Zigaretten aus.

Es leben sehr viele sehr gut davon. Einfach mal zwischendurch die Zeitung lesen, das zerstört so mache Illusion.
Vielleicht sollte derjenige der es nicht glaubt dann mal mit jemanden vom Sozialamt sprechen der jeden Tag von einigen dieser armen Menschen bedroht wird.

In diesen Familien lernen dann auch gleich die Kinder wer für die eigenen Bedürfnisse gefälligst aufzukommen hat: Der Staat.

Zitat aus einem Gerichtssaal:
Brummt mir ruhig eine Strafe auf, die bezahlt sowieso der Staat.

Es gibt immer einige die es nicht so gut drauf haben, z.B. jene die nach über
40 Jahren plötzlich arbeitslos werden und dann auf HartzIV angewiesen sind.
Vielen Dank dafür an die "Arbeiterpartei" SPD und besonders dem eheamligen Kanzler Schröder für die Zusammenlegeung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe.

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