Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Das Scheitern der Hartz-IV-Reform

Innenpolitik Das Scheitern der Hartz-IV-Reform

hafel
hafel
Mitglied

Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von hafel
als Antwort auf loretta vom 19.12.2010, 00:25:17
@ loretta:

Ich hatte mich gerade mit einem User hier im ST unterhalten. Er meint Du hast Langeweile und ich sollte Dir in anbetracht dessen, -- der vorweihnachtlichen Zeit -- , Deinen Korrekturspaß gönnen. Also mache ruhig weiter, wenn Du nicht mehr als das kannst.

Dennoch einen gesegneten 4ten Advent

Hafel
loretta
loretta
Mitglied

Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von loretta
als Antwort auf hafel vom 19.12.2010, 00:40:21


Lieber hafel,

zum einen sehr großzügig von dir, danke, und zum anderen hättest du doch bei deiner potenzierten Intelligenz auch alleine drauf kommen können.

Herzlichen Gruß an "den anderen user".

Gute Nacht
loretta
mradefeld
mradefeld
Mitglied

Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von mradefeld
als Antwort auf crystal vom 19.12.2010, 00:19:02
Komme erst jetzt dazu, die Auslassungen des gestrigen Abends zu lesen.
Ja, schämen sollten sich die Politiker schon, fragt sich nur welche?
Die die ein wirklich vernünftiges Gesetz auf den Weg bringen wollten, oder die, die aus parteipolitischem Kalkül eben das verhinderten. Was interessiert die Politiker der Neinsagerpartei schon, wie es den Kindern der HartzIV-Eltern geht? Hauptsache, die Umfragewerte, und möglichst auch die Wahlergebnisse, stimmen. NUR darum geht denen denen doch! Sicher auch darum, einmal das Zünglein an der Waage spielen zu dürfen.
Die Sorge, woher das Geld dafür kommen soll, sollen sich doch die anderen machen.
Sollten sie doch einmal mit zu den Regierungsparteien zählen, wäre ich schon neugierig, wie sie dann das Problem lösen wollen. Schließlich ist unter deren aktiver Mithilfe überhaupt erst HartzIV "erfunden" worden!

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eleonore
eleonore
Mitglied

O.T.
geschrieben von eleonore
als Antwort auf loretta vom 18.12.2010, 22:19:20


was willste du denn jetzt raushängen lassen? Du kennst mich nicht!

übrigens "fußte auf dem Streit" ..... nur so am Rande.
Ich weiß, dass so etwas einen faut pas darstellt, aber du hast es mehr als verdient, weil du dir sooooo toll vorkommst und andere als blöd abstempelst.

Und nun is gut

hervorgehoben von mir.

ich schrieb mal aus versehen und in eile........panem et circensEs, sofort war die gütige loretta zu stelle zum verbessern mit erhobene zeigefinger, wie ja auch hier.

können wir uns diesmal auf fauX pas einigen?
Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 18.12.2010, 23:13:05
"Und ich wiederhole mich: Schämen sich eigentlich diese Politiker nicht?
Darum alleine geht es ….. und nicht darum, wer wem wann aus dem Schnee befreit."


Ich denke mal, dass dein Eingangsbeitrag eindeutig war und - wer wollte - hat ihn garantiert auch verstanden.

Das, was sich daraus entwickelt hat, ist das übliche dusslige Gequatsche zur Selbstbefriedigung.
Da wird dann in beiden Richtungen - also von verhungernden HartzIV-lern bis zu faulen, saufenden Arbeitslosen alles als Regelfall dargestellt.

Aber darum ging es ja in deinem Beitrag nicht, sondern doch wohl um die Tatsache, dass die Hartz IV Veränderungen durch die Unfähigkeit der Politiker BEIDER Seiten über den parteipolit. Tellerrand zu schauen und parteitaktische Aktivitäten zu unterlassen, nicht in Kraft treten können.
hugo
hugo
Mitglied

Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von hugo
als Antwort auf hafel vom 18.12.2010, 11:50:39
Das Scheitern der Hartz-IV-Reform (hafel)

ich denke da kommts drauf an, was man sich ursprünglich von dieser "Reform" versprochen hat.

Mir ist in Erinnerung das wir als Sozialstaat eine für den Einzelnen und Betroffenen sichere,
aber für den Staat übersichtliche und gut beherrschbare Methode zum Reglementieren, zur Handhabung durch die Behörde und zur Verbesserung der Situation der Harzer schaffen sollten/wollten.

Wenn ich die Behauptungen der Politiker richtig versanden habe, dann sollte dieses Auffangnetz (als Nachfolger für die ehemalige Sozialgesetzgebung bis hin zur Sozialhilfe) nicht nur den weiteren Fall nach unten -z.B bis zur Obdachlosigkeit unter Hamburgs Brücken- verhindern, sondern auch Chancen für einen Absprung aus dieser miesen Situation in die nächst bessere, höhere Stufe des Gemeinschaftslebens befördern, nämlich den Wiedereinstieg in das Arbeitsleben und als Ziel, sogar mit einem Einkommen ohne zusätzliche staatliche Ergänzung.

dazu sollten u.a die vielen neuen Hilfsmittel wie Arge Jobvermittler, Ein-Euro-Jobs, Umschulung/Weiterbildung, Zeitarbeit, Eingliederungshilfen und und und beitragen mit dem Ziel die Situation für den Einzelnen zu bessern und die Staatsausgaben zu Minimieren.

Nur daran -so meine Vorstellung- kann und sollte man den Erfolg dieser gesamten HarzDingsda messen.

Da -im Gegensatz zu den Erfolgsmeldungen der deutschen Wirtschaft- die Zahlen aller von Harz IV in irgendeiner Form betroffenen, also abhängigen Personen immer größer geworden sind und nun schon -du schreibst es- bei fast 7 Millionen liegen, kann man wohl getrost behaupten (ohne der Regierung zu nahe treten zu müssen) das Ding ist keine Erfolgsgeschichte,,das ist ein Krüppel.

Das die Von der Leyen nun noch Sondermodelle einführen will, z.B.Chipkarten für Nachhilfe für Musikunterricht usw und oder Mittagstisch oder Frühstücksbeutel usw,,zeigt doch das sie mit der ursprünglichen Harzreform nach Ihrer Variante, bisher auch erfolglos ist,,,und sich nun genötigt sieht von dieser Erfolglosigkeit abzulenken weil sie keine Lösung bieten will.

Eine gute Lösung würde ja dazu führen, das massenhaft Menschen aus Harz IV in Arbeit kämen und nicht mehr als Manövriermasse für die Wirtschaftsbosse zum Lohndrücken zur Verfügung ständen,,also wird auch keine gute Lösung zugunsten der Harzer von dieser Seite zu erwarten sein.

naja und wer die wahren Probleme also z.B. den Kindern aus schwierigen Familien helfen will, der muss sie viel früher betreuen. Der hilft nicht mit Musikunterricht in der nicht erreichbaren Kreisstadt,,,der hilft am besten mit einem Job für die Eltern von dem sie Leben und den Kindern eine entsprechend Bildung/Ausbildung ermöglichen können.

Einige wenige werden dann dazu trotzdem nicht in der Lage sein (aus den bekannten Gründen),,diesen sollte dann "speziell" geholfen werden ,,,naja und für deren Kinder wär dann ja schon eine allgemeingültige frühkindliche gute Versorgung/Bildung von größtem Nutzen,,und somit später für uns alle.

der Grat zwischen nützlich/hilfreich und diskriminierend, also schädlich, bei der Vergabe von Bildungsgutscheinen, ist sehr sehr schmal,,ist aber ein eigenes Thema.

hugo

ps ich sehe gerade folgende Bemerkung: In der aktuellen Arbeitslosenstatistik seien von den 7,4 Millionen "Hartz-IV-Sozialfällen" lediglich rund 2,5 Millionen Menschen erfasst, betonte DLT-Sprecher Markus Mempel. Die von der Politik verkündete "positive, hoffnungsvolle Botschaft" sei ein Trugbild. "Es geht nicht bergauf, ganz im Gegenteil", betonte Mempel. (mit ddp)



hugo

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schorsch
schorsch
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Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von schorsch
An Alle: Schon mal darüber nachgedacht, dass Rauchen, Trinken und auf die Schiefe Bahn geraten dann die beste Nahrung finden, wenn man keine Arbeit hat/bekommt?
loretta
loretta
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Re: O.T.
geschrieben von loretta
als Antwort auf eleonore vom 19.12.2010, 08:17:55

ich schrieb mal aus versehen und in eile........panem et circensEs, sofort war die gütige loretta zu stelle zum verbessern mit erhobene zeigefinger, wie ja auch hier.

können wir uns diesmal auf fauX pas einigen?


1. Hervorhebung von mir

Na guck mal, ging es uns beiden doch sehr ähnlich, liebe eleonore, hinzu kam bei mir noch die Ungunst der späten Stunde

In Anbetracht des trauten 4. Advents und deiner Aufmerksamkeit, sind wir ja nun quitt .... und das ist gut so

Freundlichst
loretta

PS: Ob ich meinen Zeigefinger dabei erhoben hatte, weiß ich gar nicht mehr, aber wenn du es gesehen hast, muss es wohl stimmen. Muss wohl in Zukunft besser meine Fingerchen verstecken.
Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf myrja vom 18.12.2010, 22:27:28
Das ist die Wahrheit auch wenn sie Dir nicht gefällt.
Sehe mal richtig hin ohne rosarote Brille und ohne eigeneGBeweihräucherung wie viel gutes Du doch tust.
Vielleicht fällt Dir dann ein und auf was asozial ist.
Wünsche Dir einen erfolgreichen Lernprozess.

rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Das Scheitern der Hartz-IV-Reform
geschrieben von rolf †
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.12.2010, 12:34:21
Das mag deine Wahrheit sein, allgemeingültig ist sie deshalb noch lange nicht.

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