Innenpolitik Das Diesel-Desaster
da stülpt sich irgendein "Porschemitarbeiter" eine gelbe Weste über , um dann im Chor mit der Regierung zu singen ?!Gelbwesten in Stuttgart formieren sich.
„Es ist an der Zeit, diesen Unsinn von Weltklima-Rettung und besserer Luft in Stuttgart zu beenden – nicht auf unsere Kosten!!! Seid ihr dabei??! Wir können es noch ändern, wir müssen zusammenhalten und gegen die faulen Politiker antreten!“
besonders "revolutionär" klingt das ja nun nicht ... oder , Phil. ?
sitting bull
Dieser Typ war gestern auch bei Frau Illner. Ich empfand seinen Auftritt fast lächerlich. Er arbeitet für Porsche, hat selbst zwei Autos und natürlich nicht den Mut, seinen Arbeitgeber, bzw. die Automobilhersteller für deren BEtrügereien usw. zu beschimpfen, sondern konzentriert sich lieber "auf die Politik". Da er in Baden Württemberg lebt und demonstriert, erwähnte er noch explizit Herrn Kuhn, den Stuttgarter Oberbürgermeister (von den Grünen) und wollte damit anscheinend den anderen Gast, Herr Habeck, in die Enge zwingen.
BRachte m.E. nicht viel und ob es dieser Demo und dem Selbstinszenierer wirklich hilft, wird sich zeigen.
Es gibt sie halt die Leute, die die eigene Gesundheit und die ihrer Mitmenschen lieber aufs Spiel setzen wollen als auf das Auto in irgendeiner Form zu verzichten. Bei diesem Menschen wäre es als Porsche-Mitarbeiter (gehört zu VW) ja auch nicht immens schwierig, gegen gute Konditionen ein WErksfahrzeug mit sauberen Daten einzutauschen. Diese Vorteile haben andere natürlich nicht und "für die kämpft er anscheinend". Amen! Olga
Youngster, ich gehöre ja auch zu denen, die es befremdlich finden, wenn TEilnehmer von Talkshows andere, die sie offensichtlich politisch nicht mögen, laut und derb angehen und natürlich dann der andere entsprechend reagiert und das alles an Kindergarten erinnert.
Was mich an diesen Talks immer fasziniert wie die Talker untereinander mit sich umgehen war oft zum weinen hin und wieder auch zu lachen. Aber meist hat sie ihre Runde nicht im Griff im Gegensatz zu Anne Will.
Gruß youngster
ABer eine Moderatorin, die jemanden "im Griff haben soll" finde ich doch gewagt. Soll die mit einer Peitsche die Führung übernehmen, bzw. vorher die Show proben und genaue Anweisungen geben, was erwachsene Menschen sagen dürfen und was nicht?
Anne Will und auch Frau Maischberger sowie Herrn Plasberg finde ich mehr und mehr unerträglich. In diesen Talkshows hat keiner die Möglichkeit, seine Gedanken bis zu Ende vorzutragen, weil der oder die Moderatorin wohl denkt, die wichtigste Person sei er oder sie selbst und grundsätzlich dazwischenredet.
DAs gehört sich einfach nicht und dürfte auch der Grund dafür sein, weshalb wirkliche Entscheidungsträger und Personen, die interessant wären, gar nicht mehr zu diesen VEranstaltungen gehen, was ich bedauerlich finde.
In jedem Fall ist es aber ein Vorteil, abschalten zu können, wenn mich z.B. das Thema, die Gäste oder was auch immer nicht interessieren.
Habe ich gestern bei Frau Illner gemacht als ich z.B. das immer verkniffener werdende Gesicht des Herrn Habeck einige Zeit ansah. Ich schaute mir dann amWDR die Doku über Frauke Petry an. War interessant, den Aufstieg und frühen Fall einer Politikerin zu beobachten, die zu viel auf zu einfachem Wege für sich beanspruchte. Olga
Letztlich ist doch alles schädlich, was in die Umwelt kommt aber gemessen wird je nach gut dünken... oben, unten, garnicht...Man oh man !
Kristine
Liebe Olga,
eine Moderatorin hat ihren Namen "Moderatorin" deshalb, weil sie moderieren soll d.h. die Diskutanten lenken sollte, darauf achten sollte, dass Jede, Jeder gleich angemessen zu Wort kommt und vor allem einem Zickenkrieg sofort Einhalt gebieten sollte.
Das klappt bei den Damen Will und Maischberger besser wie ich finde. Bei Frau Illner artet es oft in eine Art Kindergarten aus wie du selber es auch so siehst. Ausserdem achtet sie zu wenig auf gleiche Anteile der Redezeiten, die sie den jeweiligen Diskutanten zusteht. Daneben hat sie auch immer oft dumme Sprüche drauf und beendet die Diskussionen meist nicht mit einem Ergebnis bzw. Teilergebnis, viel mehr muss sie dann aus Zeitgründen plötzlich das Ende einläuten mit der Folge, dass sie dann zum Schluss immer noch ihre dummen Sprüche runterrasselt "mit den gewonnen Einsichten u.s.w." die in ihren Talks zumindest für mich meist nicht gewonnen wurden. Deshalb ist immer wieder zu beobachten wie ihre Gäste versuchen nur auf ihren Standpunkten zu beharren und ein Konsens fast nie möglich ist.
Erinnert mich immer an die Diskussionen hier im meist politischen ST-Forum.
Gruß youngster
Lieber Youngster,
Erinnert mich immer an die Diskussionen hier im meist politischen ST-Forum.
Gruß youngster
mit einem entscheidenden Unterschied: bei virtuellen Diskussionen auf Schriftbasis darf und kann jeder seine Gedanken zu Ende führen und niemand kann unterbrochen werden, weder von Mitdiskutanten (auch wenn einige dies sicher sehr gerne machen würden) oder vom Webmaster. Hier gibt es dann nur das Mittel des Löschens des Beitrages. Allerdings wird dieser dann doch vorher oft noch gelesen usw.
Aber stilistisch ist sicher was dran, weil es ja um ähnliche Gesellschaftsgruppen geht und sich bei allen Formen der Diskussion viele darunter befinden, deren Eigeninszenierung der eigentliche Grund für ihre Präsenz ist. Olga
Nun ja, so unterschiedlich kommen die Teilnehmer von Talkshows beim Publikum an. Kommt eben darauf an, welchen Standpunkt man selbst vertritt. Ich beurteile die Talkshow von gestern Abend anders als die bisherigen Beitragsschreiber/innen.
Ich empfand gestern Abend jedenfalls unseren Verkehrsminister Scheuer als personifiziertes Armutszeugnis, der nur durch lautes Dazwischenreden auffiel, aber nicht durch qualifiziertes Argumentieren. Da saß ein Lobbyist der Autoindustrie vor uns, der mit all seinem Lavieren nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass er sich von der Autoindustrie und deren Interessen lenken lässt.
Kein Wort zu dem Betrugsvorwurf, kein Wort, statt dessen immer wieder die Werbung für den Neukauf von Wagen.
Ich war nie eine Freundin von Herrn SCheuer, da ich ihn aus den Zeiten, wo er noch WAdlbeisser in seiner Position als Generalsekretär der CSU war, sehr negativ kenne.
Aber juristisch war er gut beraten, wenn er nicht im Vorgriff auf zu fällende Gerichtsurteile in seiner Position "von Betrug" o.ä. vor einem Millionenpublikum sprach. Hätte er dies getan, hätte er grössere Probleme bei diesem laufenden Verfahren bekommen.
Und dann bleibt vermutlich bei allen Politikern die Gratwanderung, wie man gegen eine Automobilindustrie juristisch vorgehen kann,wenn diese verantwortlich für mindestens 1 Mio Arbeitsplätze ist.
Hier empfinde ich z.B. das Stillschweigen in Niedersachsen seit vielen Jahren unerträglich. Dort sitzt die SPD und die CDU mit im Aufsichtsrat von VW und hätte m.E. viele Möglichkeiten und hatte diese immer ,die Weichen entsprechend zu stellen. Erfolgte aber nie.
Desgleichen in Baden Württemberg, wo die Grünen und die CDU diese Gratwanderung gehen müssen.
Als Damoklesschwert bleibt ja immer bestehen: wenn die Automobilindustrie noch stärker abwandert, wird dies in Deutschland zu spüren sein, genau so wie eine Verstärkung hin zu E-Autos, was einer Reduzierung von Mitarbeitern in noch ungeahnter Stärke entsprechen wird.
Ich hoffe hier sehr auf die Gerichte und deren Entscheidung. Auch die Massensammelklagen sind ein guter Weg, weil sich hier sehr viele Menschen juristisch wehren können. All das entscheiden aber nicht Politiker, geschweige ein Verkehrsminister, der gerade für dieses REssort zuständig ist. Deshalb ist Zurückhaltung hier zwar nicht im Sinne des Volkes, aber empfehlenswert. Olga
Liebe Olga,
nach meinem Dafürhalten ist Scheuer ein Paradebeispiel für einen ausgemachten 100% igen Lobby-Politiker, denn wenn von 3800 angeschriebenen Lungenärzten nur 100 dieses Positionspapier unterschrieben haben, und diese 100 machen ja eindeutig Stimmung ganz im Sinne der Autoindustrie, und dann kommt ein Herr Scheuer daher und unterstützt die Position der 100 Ärzte, besser kann man es nicht verdeutlichen!
Und ..... liebe Olga, "verantwortlich für mindestens 1Mio. Arbeitsplätze", das ist schön und recht, aber ..... meiner Meinung nach darf man Betrügereien so nicht entschuldigen oder gar rechtfertigen.
Denken Sie mal ....... wir hätten 1Mio. Berufssoldaten, und um deren Arbeitsplätze nicht infrage stellen zu müssen, fallen wir mal aus irgendeinem ominösen Grunde in ein anderes Land ein .......
Edita
Hallo Edita,
wenn 3800 angeschrieben wurden, dann sind 100 eigentlich eine richtig gute Quote wenn man das z.B. mit Marketingmaßnahmen vergleicht. In dem Fall haben die Ärzte ja nicht einmal was davon - außer dass sie vielleicht ihr Gesicht verlieren.