Innenpolitik Das Diesel-Desaster

pschroed
pschroed
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RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von pschroed
Die Grünen überschlagen sich richtig Zwinkern  interessante These vom grünen Boris Palmer.
Phil.


Eher ein Coca Cola Verbot.

Lieber Coca-Cola verbieten
Die Politik reagiert auf solche Unsicherheit in der Regel mit Vorsorge. Völlig zu Recht. Bei Stickoxiden und Feinstaub wurden Grenzwerte erlassen, bei denen man hofft, auf der sicheren Seite zu sein. Die bis heute vorliegenden Daten erlauben es aber nicht, eine seriöse Aussage darüber zu machen, was passieren würde, wenn der Grenzwert 20 Prozent höher oder niedriger angesetzt wäre. Wir sind in einem Bereich, indem es keine sicheren Erkenntnisse gibt.

Was wir aber sicher wissen ist, dass Luftschadstoffe ein untergeordnetes Problem für die menschliche Gesundheit sind. Bewegungsmangel, Fettleibigkeit, Zucker, Tabak und Alkohol sind die größten Feinde des modernen Menschen, ja selbst Verkehrsunfälle haben mit 3000 Todesopfern und 50.000 schwer Verletzten nachweislich eine viel gravierendere Wirkung als Stickoxide. Plastisch formuliert: Ein Verbot von Coca-Cola würde vieltausendfach mehr Leben retten als Fahrverbote für Dieselfahrzeuge.
lupus
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RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von lupus
als Antwort auf Alexs vom 29.01.2019, 07:35:33
Was ist denn mit den ganzen Städten gerade in den östlichen Ländern der EU?! Fragst du!
 
Auf der nördlichen Halbkugel herrschen Westwinde vor, sodass für uns kaum ein Problem entsteht. Im Gegenteil anschließend ist Russland und da ist uns der Wind sicher gerade Recht und es werden ja schon viele Panzer an diese Grenzen transportiert die sicher nicht mit den besten Werten protzen und schon durch ihren Kraftstoffverbrauch stark dampfen werden.Zwinkern
Es ist ja auch zu erwarten dass sich die östliche Luft durch die Fahrzeugverschiebung verbessert, da nun ganz alte Autos ausgemerzt werden können.Man könnte ja Leute  die schon Stuttgart kennen zum Luftschnüffeln mal nach Polen oder die Ukraine schicken.  Lächeln

(Ironie aus)
lupus

 
lupus
lupus
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RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von lupus
als Antwort auf pschroed vom 29.01.2019, 07:48:21

Wenn nun die Grünen die Vorschläge zur Explosion des Benzinpreises wieder aufgreifen wird die AfD zukünftig Arbeit bekommen denn die müssen dann , wenn sie an die Regierung kommen , diese Sachen wieder aufheben,

(nochmal - Ironie aus)
lupus


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Alexs
Alexs
Administrator

RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von Alexs
als Antwort auf pschroed vom 29.01.2019, 12:54:52

Cola verbieten?
Das treibt mir jetzt fast die Tränen in die Augen.
Ich könnte besser ohne Alkohol leben Zwinkern.

arno
arno
Mitglied

RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von arno
als Antwort auf pschroed vom 28.01.2019, 12:47:44

Moin, pschroed,

die Diskussion um das Diesel -Desaster verdeutlicht, dass wir die Wissenschaft viel mehr
schützen müssen, um einen politischen Schaden abwenden zu können.
Wenn Pneumologen gegen wissenschaftlich festgelegte Grenzwerte protestieren, ist
viel faul im Staate Deutschland.
Je fauler die Politiker sind, desto gößeren Einfluß haben die Lobbyisten.
Politische Fehler müssen die Bürger teuer bezahlen!
Alle Verkehrsminister waren nie das gelbe vom Ei!

Gruß arno
 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 29.01.2019, 07:48:21
Lieber Alexs.
Ich verstehe manchmal nicht wie begrenzt die Politiker sein können, jedes kleine Kind weiß daß die rechte AFD solch ein Thema sofort aufgreift und Erfolg haben wird.
Nein ehrlich, ich fasse es nicht.
In den Talkshows hört man immer wieder, wir müssen die AFD in die Schranken setzen, was passiert sie öffnen Tür und Tor.
Phil.
Lieber Phil,

wollen wir doch mal festhalten ,dass in Deutschland nach wie vor die Politik nicht in den Quasselrunden, auch Talkshows genannt, gemacht wird. Das ginge auch schlecht, weil dort eigentlich immer die gleichen Leute ihre sehr gut bekannten Ansichten absondern und so weit sind wir ja wirklich nicht, dass Herr Bosbach und/oder Frau Wagenknecht auf diesem Wege die Politik massgeblich beeinflussen.

Klar, greift die AfD dieses Thema auf - das Flüchtlings- und Euro-Thema dürfte für diese Partei auch keine erfolgreiche Zukunft versprechen.
Die AfD erklärte schon vor einigen Jahren, dass Pflanzen auf verkehrsumtosten Plätzen deutscher Städte besonders gut wachsen. Warum sollte dies nicht auch bei den Lungen von Menschen so sein? Nicht wegzudiskutieren ist ja auch ,dass trotz Verschmutzung allerorten die deutschen Menschen immer älter und älter werden...
Und die wollen nun dafür kämpfen ,dass einige Leute, die früher bei Daimler beschäftigt waren, sich gegen die Grenzwerte erheben, weil sie glauben, es besser zu wissen?
Ich vertraue immer mehr auf die Jugend in unserem Land, die mit ihrer Bewegung Friday for Future derzeit viel auf die Beine stellt und international dafür kämpft, dass deren Zukunft nicht von uns alten Leuten noch mehr kaputt gemacht wird, weil wir in unserem Alter keine Veränderungen bei unserem bequemen Lebensstil möchten und diese jungen Menschen allein machen.
Sie lassen es sich nicht mehr länger gefallen und ich hoffe von ganzem Herzen, dass diese Bewegung eine längere Überlebenschance hat als z.B.Occupy. Sie packen es in jedem Fall geschickter an und sind durch ihre internationale Vernetzung auch schlagkräftiger.
Was bleibt, ist eine Schande für uns, die wir unseren Nachwuchs so allein lassen - dafür sollten wir uns schämen und dies nicht nur die AfD. Olga

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freddy-2015
freddy-2015
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RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von freddy-2015
wollen wir doch mal festhalten ,dass in Deutschland nach wie vor die Politik nicht in den Quasselrunden, auch Talkshows genannt, gemacht wird. Das ginge auch schlecht, weil dort eigentlich immer die gleichen Leute ihre sehr gut bekannten Ansichten absondern und so weit sind wir ja wirklich nicht, dass Herr Bosbach und/oder Frau Wagenknecht auf diesem Wege die Politik massgeblich beeinflussen.   Olga..



Richtig, die machen keine Politik.
Die haben auch nichts zu kamellen(zu bestimmen)

Aber über die Schiene Agitation und Propaganda können sie etwas anderes schaffen.
Verunsicherung und Beeinflussung der Bevölkerung die sich sowas immer wieder anschaut.
Da sehe ich eine Gefahr, dass sich Aussenseiter dort produzieren können.

Zur Jugend gibt es nichts zu sagen, sie macht das was jede Jugend seit Jahrtausenden macht.
Sie hat ihren eigenen Kopf.


 
pschroed
pschroed
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RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 29.01.2019, 16:21:37

Liebe Olga.
Ich bin zur Zeit etwas pessimistisch eingestellt zu sehr schleudert meines e.a. die deutsche Politik etwas unkontrolliert hin und her, es wäre an der Zeit, würde sich ein starker CDU Leader  oder Leaderin herauskristallisieren.

Auch in der Führung der EU sieht es nicht besser aus, warum ist DE für mich so wichtig ? DE ist die Lokomotive der EU, wenn diese Lokomotive ins Stocken kommt, dann ist meines e.a. die EU am Ende.

Klare wissenschaftlich gestützte Vorgaben wären beim Dieseldesaster angebracht, das Standbein von der deutschen Wirtschaft.

Klare wissenschaftlich gestützte Vorgaben für den Bau von nachhaltigen Automobile, auch der Wasserstoffantrieb wäre eine Initiative, jeder weiß mittlerweile daß für den Bau der Akkus Kinderarbeit ausgeführt wird und bei der Herstellung eines E. Auto besonders zur Herstellung der Akkus sehr viel Co2 anfällt.

Ich lasse mich sehr gerne belehren um meine Meinung neu anzupassen. Lächeln
Phil.


AUTO BATTERIEN

Eine schwedische Studie zeigt, dass die Produktion der Akkus für Elektro-Autos deutlich umweltschädlicher sein  als bisher angenommen.


ZITAT die WELT

Damit sich ein Elektro-Auto von der Größe eines Tesla Model S ökologisch rechnet, muss man acht Jahre damit fahren. Das sagt zumindest eine Studie des schwedischen Umweltministeriums, welche die Produktion der Lithium-Ionen-Akkus von Elektro-Autos genauer unter die Lupe genommen hat und über die nun die SHZ berichtet. So entstünden bei der Herstellung pro Kilowattstunde Speicherkapazität rund 150 bis 200 Kilo Kohlendioxid-Äquivalente. Umgerechnet auf die Batterien eines Tesla Model S wären das rund 17,5 Tonnen CO2. Das ist enorm viel, betrachtet man den jährlichen pro-Kopf-Ausstoß an CO2 in Deutschland von rund zehn Tonnen.

Die schwedische Studie rechnet vor: Ein Fahrzeug mit einem herkömmlichen Verbrennungsmotor könne acht Jahre gefahren werden, bevor es die Umwelt so stark belastet habe wie die Akku-Produktion für ein Tesla Model S, zumal der Stromverbrauch beim Fahren dabei gar nicht berücksichtigt ist. Bei einem kleineren E-Fahrzeug wie dem Nissan Leaf wären es noch etwa drei Jahre. Daher fordern die Forscher, dass Hersteller und Verbraucher mit kleineren Batterien auskommen müssten – ein starker Gegensatz zur Jagd nach immer größerer Reichweite, die meist mit größeren Batterien erkauft wird.

 

dutchweepee
dutchweepee
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RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf pschroed vom 30.01.2019, 08:34:14

Und einen Stoffeinkaufsbeutel muss man hundert Jahre benutzen, bis er die Energiebilanz einer Plastiktüte ausgeglichen hat.

...hab ich das jetzt richtig formuliert? Jedenfalls ist es ökologischer Blödsinn das Auto voller ungenutzter Jute-Beutel zu haben, anstatt Plastikbeutel zu verwenden. Nur müssen diese halt richtig entsorgt werden.

Karl
Karl
Administrator

RE: Das Diesel-Desaster
geschrieben von Karl
als Antwort auf pschroed vom 30.01.2019, 08:34:14
pschroed:
"Damit sich ein Elektro-Auto von der Größe eines Tesla Model S ökologisch rechnet, muss man acht Jahre damit fahren. "
Lieber Phil,

E-Autos haben deutlich weniger Verschleißteile als herkömmliche Autos, sie werden also deutlich länger halten als 8 Jahre. Wir haben unseren alten Opelbenziner 22 Jahre gefahren und den jetzigen Volvobenziner bereits 21,5 Jahre (allerdings steht das TÜV-Ende kurz bevor). 
Quelle:
"... "Ein Achtzylindermotor hat 1.200 Teile, die montiert werden müssen, ein Elektromotor nur 17 Teile." Ähnlich sieht es beim Getriebe aus, das mangels Abgasanlage bei den Stromern vergleichsweise wenige Einzelteile umfasst - und wo wenig ist, kann nur wenig kaputt gehen. Lediglich bei den Reifen ist der durchschnittliche Verschleiß höher als bei einem Benziner. "

E-Autos werden sich also "rechnen", davon bin ich überzeugt, erst recht wenn der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung weiter steigen wird.

Karl

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