Innenpolitik Das Diesel-Desaster
@Silberweide,
so ist es nicht. Die Mehrheit der Lungenärzte hat ja nicht unterschrieben.
Ich weiß, Karl. Meine Frage nach den finanziellen Interessen bezog sich auch nur auf die, die unterschrieben haben. Wie gesagt, der größte Zuspruch kam aus Schmallenberg, wo gerade eine für ein paar Millionen Euro die Lungenfachklinik erweitert wird. Die muss natürlich "ausgelastet" werden, damit die Investoren zufrieden sind.
Übrigens bin ich auf noch einen Beitrag im Netz gestoßen, der zeigt, dass die Industrie vor nichts zurückschreckt und buchstäblich über Leichen geht, wenn es um die Rendite geht, auf die bei vielen Technokraten die Weltsicht verengt ist. In dem Beitrag geht es um Versuche an lebenden Affen, die mit Dieselabgasen vergiftet wurden, um deren Harmlosigkeit zu beweisen:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=42145
Für mich führt das nur immer wieder zu der gleichen Frage: Was sind das für Leute?
Was für eine hilflose Infamie eine große Gruppe Ärzte zu verdächtigen.
Schon allein die Gewichtung von unterschrieben und nicht unterschrieben ist bezeichnend.
In dieser Denkweise könnte man ja eine Beteiligung der Schreiber an der wunderbaren Geschäftsidee des Herrn Resch vermuten.
lupus
Was soll man dazu noch sagen .
Phil.
Alte Diesel Autos aus DE landen im Osten.
Montag, 28.01.2019, 10:05
Ältere Dieselautos haben es schwer in Deutschland. Doch in vielen östlichen EU-Ländern finden die Gebrauchten ohne Probleme Abnehmer. Umweltschützer sprechen schon von der "Müllhalde" Westeuropas.
Das Ansehen des Diesels hat bei deutschen Autofahrern in den letzten Jahren stark gelitten. Der Abgasskandal und drohende Fahrverbote haben den Selbstzünder in ein schlechtes Licht gerückt. Doch viele der in Deutschland ungeliebten Diesel-Gebrauchtwagen finden nun in Mittelost- und Südosteuropa eine neue Verwendung - zum Leidwesen von Umweltschützern.
Neue Diesel ersetzen ältere Diesel
Die Umweltorganisation ICCT spricht davon, dass Deutschland "seinen Diesel-Skandal exportiere" - und die Fahrzeuge nun in anderen Ländern einfach weiter die Luft verschlechtern könnten. Zumindest teilweise wird wohl eher das Gegenteil der Fall sein, wenn nämlich die Dieselautos noch ältere, schadstoffintensivere Fahrzeuge ersetzen.
Vor allem die Feinstaubbelastung dürfte mit moderneren Diesel tendenziell eher zurückgehen: Dank moderner Filtertechnik sind die Feinstaub-Emissionen von Dieselfahrzeugen mittlerweile extrem niedrig. Nicht nur nach Osteuropa gehen die Fahrzeuge, sondern auch nach Frankreichund Spanien. Das ist die Hitliste der Diesel-Importeure (jeweils Jahresvergleich 2017 - 2018):
Wie ich bereits geschrieben hatte,
es werden alle möglichen Studien für und gegen auftauchen oder Listen
wo Ärzte unterschreiben oder andere die es anzweifeln.
Ein Gesetz würde alles bereinigen, Nachrüstung kostenlos.
Bei der Kohle könnte es klappen, warum bei den Auto-Multis nicht.
Nebenbei gesagt,
der Diesel auf dem Land darf ja weiter fahren,
Hallo Freddy.
Wir können alle gespannt sein was jetzt als nächste Entscheidung kommen wird.
Es scheint ja jetzt mal klar zu sein daß die Mess-Stellen in Frage gestellt werden und kontrolliert werden müssen.
Der CSU Scheuer wird sich meines e.a. mit den Grünen mit der Hilfe von neutralen Wissenschaftler,neu kalibrieren müssen, entweder an den alten Grenzwerten mit einer neutralen wissenschaftlichen Erklärung festhalten oder wer weiß, ...?
Es darf auf jedenfall nicht zu Lasten der Bürger gehen, das sind die letzten welche schuldig sind.
Phil.
Phil, so einfach dürfte das nicht werden. Soviel ich weiss, gibt es Gerichtsurteile zu Fahrverboten und ausserdem wird auch die Umwelthilfe, die dieses Prozesse initiierte nicht so leicht aufgeben.In einem Rechtsstaat sollte man es auch unterlassen, nun auf die Gerichte einwirken zu wollen, dass diese anders urteilen sollen - das wäre wirklich erbärmlich und würde uns auch wieder mal zum Gespött der Staaten machen, denen wir immer rechtsstaatliche Verstösse vorwerfen.
Sollte das ein Streit unter Wissenschaftlern werden, wird es lange dauern - das liegt in der Natur der Sache, wenn empirische Daten gewonnen werden müssen.
Und dazwischen sitzt der Verkehrsminister, der zwar m.E. wieder mal sehr undiplomatisch reagiert, aber auch nicht weiter weiss.
Es kann auch sein ,dass die Grünen bei ihrem Höhenflug, den sie derzeit in den Umfragen haben, empfindliche Einbussen erleiden, weil "die da unten von der Strasse" keinerlei Verständnis haben, wenn sich die Grünen wieder mal zu einer Verbotspartei stilisieren (obwohl ich persönlich als Nicht-Diesel-Fahrerin denke, sie haben in vielen Punkten sehr recht und ein "weiter so" sollte es nicht geben, wenn wir an die Zukunft unserer Nachfahren denken).
Olga
Aufwachen DE Politker.
Phil.
AFD kapert Dieseldebatte
- FOCUS-Online-Redakteurin Anja Willner
Deutschland streitet über Feinstaub-Grenzwerte, Diesel-Fahrverbote und ein mögliches Tempolimit auf Autobahnen. Und die Bundesregierung mischt kräftig mit: Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) applaudiert einer kleinen Gruppe von Lungenärzten, die an den bisher geltenden Feinstaub-Grenzwerten zweifelt. Gegenwind bekommt er von Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD), die ihm vorwarf, nichts zur Versachlichung der Debatte beizutragen. Statt Orientierung in der Debatte bekommen die Bürger einen ideologisch aufgeladenen Streit zwischen den Parteien.
AfD entdeckt Umweltthemen für Mobilisierung
Eine Partei, die daran ein Interesse hat, ist die AfD. Die Partei sei „sehr bemüht, über die neuen Umweltkonflikte Anhänger zu mobilisieren“, sagt Grande. Sie wolle die Umweltkonflikte „zu ihrem dritten großen Mobilisierungsthema machen – nach Europaund dem Migrationsthema“.
Zum einen leugne die AfD den Klimawandel, zum anderen lenke sie die Aufmerksamkeit auf Umsetzungsprobleme bei konkreten Klimaschutz-Maßnahmen. Und hier gibt es durchaus Angriffsfläche: „Es gibt ganz offensichtlich ein massives Umsetzungsdefizit in der Umwelt- und Verkehrspolitik“, konstatiert Grande. „Hier sind die Bundesregierung und die Landesregierungen gefordert.“
Genau das denke ich schon die ganze Zeit.
Tempolimit - ein gefundenes Fressen für die AfD. Da werden sie wieder einige Wähler für sich gewinnen. Jetzt mit so einem Thema kommen - um es sehr gelinde auszudrücken, unpassend!
Beim Diesel- Fahrverbot bin ich mir nicht so sicher. Die Sache mit den Grenzwerten ist eben irgendwie ein Widerspruch - zum einen werden Werte gelockert wegen der europäischen Union, z.B. auch bei Babybrei, und jetzt sollen ausgerechnet für Autofahrer Werte verschärft werden, etwa nur in Deutschland?
Was ich vor allem nicht glauben kann, dass nur in deutschen Städten diese Grenzwerte überschritten werden. Was ist denn mit den ganzen Städten gerade in den östlichen Ländern der EU?!
Da gibt keinen Feinstaub - nur Grobstaub, weil Abgase teilweise garnicht gefiltert werden oder wie?
Lieber Alexs.
Ich verstehe manchmal nicht wie begrenzt die Politiker sein können, jedes kleine Kind weiß daß die rechte AFD solch ein Thema sofort aufgreift und Erfolg haben wird.
Nein ehrlich, ich fasse es nicht.
In den Talkshows hört man immer wieder, wir müssen die AFD in die Schranken setzen, was passiert sie öffnen Tür und Tor.
Phil.
wo viele Autos fahren und gemessen wird.
Da stellt sich dann noch die Frage nach dem Reichtum der Staaten und ob sie die selbe Verkehrdichte haben wie London, Paris, Berlin, Köln Rom etzc. (plus Autobahnringe)
Ich denke in anderen Staaten ist es egal
ob da hunderttausend an Abgasen sterben, oder.?
Die haben vielleicht andere Probleme die sie für wichtiger erachten.
Irgendwer hat ja auch mal angefangen mit Ökologisch, Grün usw.
wer war das denn, in Frankreich und anderen Ländern interessieren sich weniger Menschen dafür, ausser die Nordstaaten.