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Innenpolitik Darf in Deutschland der Judenhass öffentlich Flagge zeigen?

hobbyradler
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RE: Darf in Deutschland der Judenhass öffentlich Flagge zeigen?
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Drachenmutter vom 21.05.2021, 11:35:27

Wenn du den gesamten thread meinst, haben ja deine Daumen auch mir gegolten.

Manchmal schadet es nicht ein paar Worte dazu zu schreiben.

Natürlich hatte ich deinen Beitrag auf mich bezogen. Er stand doch direkt nach meinem.

Ciao
Hobbyradler
 

RE: Darf in Deutschland der Judenhass öffentlich Flagge zeigen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf jeweller vom 21.05.2021, 09:50:40
wichtig ist dass man die, Sprache, Kultur und Lebensweise akzeptiert.
Auswanderer, die das nicht können werden scheitern. Man kann nicht erwarten, immer die gleiche Lebensweise wie im Heimatland vorzufinden. Es gibt nun mal Länder die widersprüchliche Gesetze haben. Wer damit nicht leben kann, sollte besser wieder gehen.
Ausserdem versteht man das nur richtig nach einigen Jahren.
Die Erfahrung macht ihr grade in Deutschland. Viele leben schon jahrelang in Deutschland und akzeptieren die Gesetze nicht. Vom Ausland gesehen, passt sich Deutschland eher an die Immigranten an als umgekehrt. Ich höre es von europäischen Gästen immer wieder. Es ist ein grosses ThemaI
Jedesmal nach zwei Wochen war ich Amerika einfach satt. Musste aber im Projekt (mehrfach) noch ein Jahr bleiben. Heimweh kenne ich nicht.
Als ich dann wieder in DE einschlug, kam mir dieses DE sowas von fremd vor, ich war nie hier ...
Ging mir auch mit China so, und selbst Russland.
Wenn ich mir aussuchen könnte, würde ich Madeira anpeilen. Aber 81?
So arrangiere ich mich hier mit/in DE, sehe einfach müde weg. Ja, es gäbe auch in der Gemeinde hier einiges ganz einfach zu ändern. Darüber schweige ich lieber; denn es wäre uU beleidigend.
Und verbrate meine Rente, erfreue mich an meinen Blumenfotos - über 15 Jahre gesammelt.
Ja, es gibt hier auch einen Exoten, den BlauglockenBaum, der sieht mich jeden Tag, und der Besitzer auch.
Vier meiner besten Freunde sind Israelis (einer Rabbi). Die sind nicht in DE.

Ich kann nur den Kopf schütteln, obwohl das gar nix bringt. Fremden/JudenHass wird DE nie los werden. Dazu fehlt vielen Teilen einfach die Freiheit. In DE ist jeder noch so winzige Furz geregelt, und es wird darauf geachtet, dass die Regel auch ja von jedem eingehalten wird. Ganz besonders wenn es eine widersinnige Regel ist. So ist DE einfach festgefahren. Vielleicht ist das der Grund für 'die Querdenker'? Vielleicht der Grund für andere, die Gesetze hier nicht zu verstehen?

Auszug aus meinem USA Essay  von 1970:
Und noch etwas!
Halten Sie ein Fünfzigpfenningstück und drei Groschen in deutschem Geld bereit, damit Sie sich nach Ihrer Rückkehr am Frankfurter Hauptbahnhof -den Sie nicht mehr wiedererkennen werden- eine Straßenbahnfahrkarte nach Feschenheim (kein Schreibfehler) leisten können, vorausgesetzt der Automat funktioniert zufällig.
Ein farbiger amerikanscher GI hat mir die Fahrkarte übrigens geschenkt.

Mahlzeit© und Adonai zum Gruße.
Mitglied_6d29e9d
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RE: Darf in Deutschland der Judenhass öffentlich Flagge zeigen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hobbyradler vom 21.05.2021, 11:51:26

würdest Du ohne einen Pfennig in der Tasche denn auswandern? 
1960 waren in Deutschland noch zig alte Nazis in schlüsselpositionen, Schwule wurden noch wie perverse Kriminelle verfolgt, Deutsche Mädchen, die sich mit schwarzen US-Soldaten "einliessen", wurden als Ami-Huren oder N...schlampen beschimpft und wie man mit den Babys dieser Frauen , den Brown Babies" wie die Amerikaner sagten bzw den "Mischlingskindern" , die man als Makel ansah und die heute noch unter den Demütigungen leiden, die sie schon als Kind in diesem Land erfahren haben.

Aus der TAZ unter dem Titel: Rassismus der Nachkriegszeit:„Ein rassisches Problem“

Laut Statistischem Bundesamt wurden bis 1956 etwa 5.000 „Brown Babies“ in Westdeutschland geboren – davon 100 in Bremen. Zwar lebten bereits vor 1945 Schwarze in Deutschland, aber die Zahl der überall im Bundesgebiet geborenen nichtweißen Besatzungskinder löste gesellschaftliche Debatten aus.
Aus den Sitzungsprotokollen des Deutschen Bundestages wird der Stand des damaligen Diskurses deutlich: Die „Negermischlinge“, so sagt es CDU-Abgeordnete Luise Rehling in einer Bundestagsdebatte im März 1952, stellten „ein menschliches und rassisches Problem besonderer Art“ dar. Denn „schon allein die klimatischen Bedingungen in unserem Lande“ seien ihnen „nicht gemäß“, so Rehling. Im gleichen Jahr erschien der Film „Toxi“ des Regisseurs R.A. Stemmle über das Mädchen Toxi.
Das Happy End des Melodrams besteht laut dem Spiegel darin, dass „der richtige Negerdaddy aus den Staaten“ anreist und „die Problemstellung des Films wieder aufhebt“: Er nimmt seine Tochter mit in die USA.
Oft wurde behauptet, die Mütter – als „Negerflittchen“ oder „Ami-Hure“ diffamiert – wären nur aufgrund finanzieller Vorteile solche Beziehungen eingegangen. Der Hass auf sie wog schwer: Vor allem Kriegsheimkehrer und ehemalige HJ-Mitglieder schnitten ihnen häufig die Haare ab, so die Berliner Historikerin Yara-Colette Lemke Muniz de Faria.
Auch in Bremen führte die Hautfarbe der Kinder zu zahlreichen zutiefst rassistisch geprägten Debatten: „Die Zukunftsaussichten für diese körperlich und seelisch sehr empfindlichen Kinder sind gemischt, wie ihr Blut“, hieß es in einem Artikel der sozialdemokratischen Bremer Volkszeitung aus dem Jahr 1951 mit der Überschrift „Neger adoptieren Mischlingskinder aus Bremen“. 1952 berichten die Bremer Nachrichten über die Einschulung von vier schwarzen Kindern und die Debatte darüber innerhalb der Schulbehörde, ob die schwarzen neben den weißen Kindern auf der Schulbank sitzen oder für sie eine Extraklasse hätte geschaffen werden sollen.
„Was soll nur aus den 47 Mulattenkindern unserer Stadt werden?“, fragt der Autor und kommt wie die Schulbehörde zu dem Ergebnis, dass es richtig sei, sie mit den anderen Kindern einzuschulen: „Die kleinen Mischlinge sind Jungs und Deerns wie die anderen. Das mit der Hautfarbe? Nun, die konnten sie sich nicht wünschen.“
Rassismus war mit 1945 keineswegs beendet und im Nachkriegszeit deutlich präsent. ..

auch aus der TAZ
Aus den Akten des Jugendamts wird deutlich, dass rassistische Vorurteile zum Alltag in Bremen gehörten. Mindestens auf der Straße waren diskriminierende Sprüche weit verbreitet. Das Kind Rolf Heiner* sei mehrmals „auf der Straße durch andere Kinder gehänselt und beschimpft“ worden, steht da in einer Akte des Jugendamtes und, dass er als „oller Negerjunge“ bezeichnet worden sei. Ein anderes Kind habe sich täglich in der Badewanne geschrubbt und gescheuert mit dem Wunsch „weiß“ zu werden.
In einem Artikel des Weser-Kuriers aus dem Jahr 1959 wird eine Untersuchung des Hamburger Psychologischen Instituts aus dem gleichen Jahr zitiert. Demnach sollen die Kinder „häufig auf irgendeine Form der Ablehnung“ gestoßen sein. Vorurteile seien in der deutschen Bevölkerung weit verbreitet. Viele Eltern anderer Kinder würden diesen verbieten, mit „Farbigen“ zu spielen.
Offenen Judenhass gab es damals in Deutschland aber nicht. Wie auch - man hatte sie alle vergast oder sie hatten das Land verlassen

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hobbyradler
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RE: Darf in Deutschland der Judenhass öffentlich Flagge zeigen?
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.05.2021, 12:12:01
Rassismus war mit 1945 keineswegs beendet und im Nachkriegszeit deutlich präsent. ..

 

Rassismus ist in Deutschland selbst heute noch vorhanden. Das was du schreibst ist ja alles ok.

Kein vernünftiger Mensch streitet das ab.

Ich nehme aber an, dass jeder Schwarze in SA bestätigen würde, dass sie Menschen zweiter Klasse unter den Weißen waren, und sich die Weißen durch die Arbeit der Schwarzen bereicherten.

Und in SA sind die Verhältnisse noch heute katstrophal.

Ciao
Hobbyradler
 
Drachenmutter
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RE: Darf in Deutschland der Judenhass öffentlich Flagge zeigen?
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf hobbyradler vom 21.05.2021, 11:57:01

@lupus
@hobbyradler

Nun, ich war davon ausgegangen, dass hier alle deutlich erkennen können, dass ich auf keinen Beitrag direkt geantwortet habe und meine Emotes somit allgemein zu verstehen sein sollten. Ja, da habe ich wohl zuviel erwartet. Wie dem auch sei. Da dieser Thread wohl eh nicht mehr zu retten ist, werde ich einfach nicht mehr hier lesen.

Drachenmutter

Mitglied_6d29e9d
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RE: Darf in Deutschland der Judenhass öffentlich Flagge zeigen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hobbyradler vom 21.05.2021, 12:23:52

Hallo lieber Hobbyradler, Du fragtest explizit und fett gedruckt nach 1960 - deshalb habe ich bezug auf 1960 genommen. Was heute in D los ist, weiss ich selbst ;.) Auch ich war eine dieser Amischlampen , die "Mischlingskinder" bekam -  und da machte die Nachbarschaft keinen Unterschied zwischen Afro oder Polynesisch oder Asiatisch ...alles das selbe ..auch wenn das um einiges später war als 1960, meine Kinder und Enkel haben es bei ihren besuchen bzw Kurzaufenthalten in D immer sehr schnell zu spüren bekommen. Ich schrieb hier vor einigen Jahren davon, dass mein einer Enkel einigen Glatzen in der typischen Verkleidung und mit Springerstiefeln, die mal wieder zum "Fitschi klatschen" unterwegs waren ... 

Glaubst Du wirklich, jeweller wusste nicht, was da los ist? Willst Du ihm unterstellen, dass ihm das gefallen hat? Und vor allem was hat das mit dem Thema in der Überschrift noch zu tun? Achsoja,., da fällt es mir ein


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lupus
lupus
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RE: Darf in Deutschland der Judenhass öffentlich Flagge zeigen?
geschrieben von lupus
als Antwort auf Drachenmutter vom 21.05.2021, 12:29:42

Hallo Drachenmutter
Sei nur nicht verknatzt . war doch nur zur Verständigung.
bleib gesund
lupus

hobbyradler
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RE: Darf in Deutschland der Judenhass öffentlich Flagge zeigen?
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.05.2021, 12:46:38

Hallo @Woschi2

für mich begannen die Unverschämtheiten wie folgt:

Ja schrecklich, aber so ist es nun mal in einem RECHTS-STAAT.
War euere Kanzlerin nicht bei der FDJ?
geschrieben von jeweller


Ich fragte ihn wie diese beiden Zeilen zu verstehen sind.
Seine Antwort.

 

Ja, weil sie sich kaum dazu äußert. Gute Erziehung. Evangelisch ist sie auch und Luther mochte doch keine Juden, oder hat sich da was geändert?
geschrieben von jeweller


Da stellte sich mir die Frage ob es sich lohnt etwas dazu zu schreiben oder sich nur seinen Teil zu denken.

Es ist nicht nur eine Beleidigung, es sind bewusst diverse Beleidigungen eingebaut. Später folgten weitere.

Da erlaube ich mir, frech wie ich bin, etwas dagegen zu schreiben.

Wer sich eine 2 Klassengesellschaft wie bereits 1960  in SA aussucht, handelt ähnlich den Deutschen, die behaupten absolut nichts von der Judenverfolgung mitbekommen zu haben.

Das muss ja nicht deine Meinung sein.

Ciao
Hobbyradler
 
Mitglied_6d29e9d
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RE: Darf in Deutschland der Judenhass öffentlich Flagge zeigen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hobbyradler vom 21.05.2021, 13:40:08

siehst Du und ich hab das mit der Frau Merkel als Witz verstanden , den schon ganz andere gemacht haben :-) So unterschiedlich nimmt man wahr. Und dass Luther einer der schlimmsten  Judenhasser war, ist auch bekannt - wieso oist das für wen eine Beleidigung?
Ich schriieb über Antisemitismus in SA, der dort viel offizieller ausgeübtt wurde als in D nach 45 .. wenn es dort trotzdem für ihn besser war, sagt das doch eigentlcih eine Menge. Solltest Du nicht endlich von dem Thema mal ablassen oder fühlst DU Dich persönlich von ihm beleidigt? 

hobbyradler
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RE: Darf in Deutschland der Judenhass öffentlich Flagge zeigen?
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.05.2021, 13:42:05

UNd was ist mit                      RECHTS-STAAT


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