Innenpolitik Darf in Deutschland der Judenhass öffentlich Flagge zeigen?
Bitte, entschuldigt, aber ich finde es gelinde gesagt "deplaziert", ausgerechnet wo es umEs tut mir leid Charlie, wenn ich Dich mit meinen Zeilen zum Stammbaum verletzt haben sollte. Es ging um die Nachverfolgung der Altvorderen. Und dass in schlimmen Zeiten ein Familienstammbuch "Ahnenpass" genannt wurde, hat sich erst im Laufe der Diskussion hier herausgestellt.
Judenhass in D geht, Eure Ahnentafeln bis in die Steinzeit zu dokumentieren.
Ihr wißt doch, wie wichtig für die Nazis der "Arierpass" war, um bei denen "Karriere" zu machen. Und wie tragisch, wenn man anderer Herkunft war.........................
In einem anderen Thread würde ich die Stammbaumforschung sehr interessant finden.
C.S.
Und ich habe noch nicht einmal mein Genom sequenzieren lassen, wohin weiterführene Linien zu erkennen sind. Obwohl ich das auch für sehr aufschlussreich und wissenswert halte.
Und ich halte auch nichts davon, diesen thread hier mit neuerlichen Problemen zu belasten, bin sicher, das würde gerne aufgegriffen werden. Siehst Du, so schnell ging das!
Wünsche allerseits ein angenehmes WE.
Michiko
Wenn man von unerträglich beschämenden Schmutzflecken ablenken will, ist alles recht, sogar der eigene Stammbaum ........
Edita
Na ja Edita, das kam Dir gerade recht, aber hier gehst Du zu weit. Hier wird nicht abgelenkt, schaue Dir mal an, wer zuerst mit Stammbaum angefangen hat. Ich sehe hier nur einen immer wiederkehrenden allmorgendlichen und langsam unerträglichen Schmutzfleck!
Michiko, ich habe zwar auf Deinen Beitrag geantwortet, aber es ging in bezug auf die Altvorderen
nicht nur um Dich. Sein Genom sequenzieren zu lassen, hat ja auch Karl hier anklingen lassen.
Und er war auch Anlaß für die Wendung in diesem Thread, daß wir alle irgendwie "Migranten"
wären.
Er mag ja als Biologe Recht haben, aber es ist kein Wunder, wenn man sich verletzt fühlt, man
wäre im eigenen Land so `was wie ein Migrant.
Besonders wir Ostdeutsche reagieren darauf empfindlich. Haben wir doch von Westdeutschen
oft genug blöde Sprüche hören müssen, als wenn wir keine "vollwertigen Deutschen" wären.
Als ich mal hier von Kolleginnen gefragt wurde, woher ich komme, und sagte "aus Thüringen",
sagte eine: " Dafür sprichst du aber gut Deutsch."
Oder mein Mann wurde auf der Arbeit ähnlich angemacht. Da antwortete er: "Pass auf, mein Junge,
ich bin 1941 als Deutscher in Deutschland geboren. Wo du herkommst, steht auf einem anderen
Blatt."
Man sollte immer ein bißchen vorausschauen mit seinen Bemerkungen, ob man Diskutanten
nicht Vorschub leistet zu Reaktionen, die nicht zum Thread gehören.
C.S.
Ich hatte mit dem Schmutzfleck den Judenhaß gemeint und Du bist so unverschämt und wirfst ihn auf mich, mir tut es nicht weh, aber Du bist mit solch primitiven Mitteln schon zufriedenzustellen ....... wie entsetzlich für Dich!
Edita
Wenn weg von der Genealogie, zurück zum Thema der Wunsch ist, passt eventuell das, was heute Alexander Kissler in der NZZ dazu schreibt:Wenn man von unerträglich beschämenden Schmutzflecken ablenken will, ist alles recht, sogar der eigene Stammbaum ........Na ja Edita, das kam Dir gerade recht, aber hier gehst Du zu weit. Hier wird nicht abgelenkt, schaue Dir mal an, wer zuerst mit Stammbaum angefangen hat. Ich sehe hier nur einen immer wiederkehrenden allmorgendlichen und langsam unerträglichen Schmutzfleck!
Edita
https://www.nzz.ch/meinung/antisemitismus-wie-die-ard-sendung-monitor-derailing-betreibt-ld.1627510
Was er ausführt, deckt sich mit meiner Beobachtung.
Zurück zum Thema. Michael Fiedmann diskutiert über das Thema hier im Thread. Es ist eine andere Diskussion wie sie hier geführt wird. Es geht wirklich um das Thema "Antisemitismus in Deutschland"u. nicht um anderes. Außerdem ist sie interessant, differenziert u. sachlich. Es lohnt sich da mal reinzuhören.
Tina
"Michel Friedman diskutiert in einer "Open End"-Extraausgabe live mit der Rechtsanwältin und Autorin Seyran Ates, jüdischen Rapper Ben Salomo, CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak ,WELT AM SONNTAG-Chefredakteur Johannes Boie über Antisemitismus in Deutschland. "
Wenn weg von der Genealogie, zurück zum Thema der Wusch ist, passt eventuell das, was heute Alexander Kissler in der NZZ dazu schreibt:Das ist eine unverschämte Lüge, denn das hat Monitor eben nicht gemacht, und hat das gleich
https://www.nzz.ch/meinung/antisemitismus-wie-die-ard-sendung-monitor-derailing-betreibt-ld.1627510
Was er ausführt, deckt sich mit meiner Beobachtung.
im Eingangssatz deutlich gemacht, Zitat:
" „Offene Judenfeindlichkeit auf deutschen Straßen. Was da vorletzte Woche auf einigen Demonstrationen zu hören und zu sehen war, hat viele im Land zu Recht zutiefst schockiert. Dabei waren es vor allem junge Palästinenser, Araber und Türken, die ihre Wut gegen die Politik Israels in blanken Judenhass münden ließen. So unerträglich dies ist, so unerträglich ist aber auch die Kampagne gegen muslimische Zuwanderer, die ausgerechnet vom rechten Rand des politischen Spektrums losgetreten wurde. Ausgerechnet von dort, wo der Antisemitismus in diesem Land zu Hause ist. Lara Straatmann und Andreas Maus.“
Aber daß die Meinung des Herrn Kissler auch Deine Meinung ist, das ist zumindest mir, seit langem kein Geheimnis mehr!
Edita
Liebe Edita.
Die NZZ ist eine rechtskonservative Zeitung wo Themen der AFD anspricht. Besonders nach der Ernennung von Rene Scheu.
Auch Beatrix von Storch bewarb sich für ein Volontariat bei der NZZ, wessen die rechtskonservative Zeitung aber ablehnte.
Georg Maassen beschrieb die Zeitung 2019 als Westfernsehen.😊 Die NZZ distanzierte sich zwar von AFD Storch und Maassen, aber die Richtung rechts der AFD ist gegeben, alles nachzulesen bei Wikipedia. Phil.
Lieber Phil - das ist doch schon lange bekannt, ich wollte nur nicht darauf rumreiten, denn daß Monitor den "importierten" Antisemitismus nicht leugnet, wird ja schon am Anfang des Beitrages mehr als deutlich gemacht, es war mir wichtiger, genau das zu betonen!
Aber ....... natürlich gefällt mir auch, wenn Freunde dieser Interpretationstechnik des Herrn Kissler sich auch zu ihr bekennen, das bestätigt immer meine heimlichen Ahnungen .....
Edita
...@CharlotteSusanne
Ihr wißt doch, wie wichtig für die Nazis der "Arierpass" war, um bei denen "Karriere" zu machen.
...
C.S.
Das ist schlichtweg Unsinn!
Ohne diesen Ahnenpass mit dem Nachweis arischer Abstamming war in vielen Berufen die Berufsausübung nicht möglich, Der Zugang zu beamteten Tätigkeiten und auch im hochschulischen Lehrbereich war versperrt. Der "Kleine Ahnenpass" war für die Bevölkerung Pflicht um überhaupt eine Anstellung zu finden bzw zu behalten.
Es ging darum den nichtarischen Personenkreis der deutschen Bevölkerung von der Berufsausübung auszugrenzen und kam einem Berufsverbot und dem Entzug der Bürgerrechte gleich.
Insoweit ist dieses Thema sehr viel näher am Titelthema dran, als Übergriffigkeiten, Diffamierungen und Beleidigungen, die fast jeden Thread der Rubrik Politik und Gesellschaft dominierend mißbrauchen.
Morvan