Innenpolitik Darf in Deutschland der Judenhass öffentlich Flagge zeigen?
RE: Darf in Deutschland der Judenhass öffentlich Flagge zeigen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
kann Mehrheit oder Minderheit einer Meinung wirklich ein Kriterium für ihre Richtigkeit sein? Ich denke nein.So funktioniert Demokratie.
geschrieben von karl
Provokrante Frage, kann das richtig sein?
RE: Darf in Deutschland der Judenhass öffentlich Flagge zeigen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nein Digi, "Josef und seine Brüder" von Thomas Mann kenne ich nicht! Warum, sollte ich es lesen? Ich weiß noch nicht mal wie das Gleichnis ausgeht, müsste mal in der Bibel nachgucken.Aber die biblische Story wo der Jupp eingelocht wird und an die Ägypter verscheuert wird, kennst Du. Bin ich sicher. Und was daraus wurde, kennst Du auch.
geschrieben von Mohnblume15
Geht aus wie bei dem Vogel, der von einer Kuh zugesch... wurde, aber die Wärme ihn vor dem Erfrieren bewahrte.
Thomas Mann hat dazu auf seine einzigartige Weise das Thema ausgeschmückt.
Wirklich lesenswert, allein schon der typischen Eleganz seines Ausducks wegen.
Joseph und seine Brüder, Thomas Mann
RE: Darf in Deutschland der Judenhass öffentlich Flagge zeigen?
kann Mehrheit oder Minderheit einer Meinung wirklich ein Kriterium für ihre Richtigkeit sein? Ich denke nein.So funktioniert Demokratie.
geschrieben von karl
Provokrante Frage, kann das richtig sein?
@digi,
gibt es jemanden der behauptet in einer Demokratie würde alles richtig entschieden?
Worin besteht deine Provokation?
Ciao
Hobbyradler
Sorry, @bias, wie immer bist Du weder warm noch kalt.Bias hat im Prinzip Recht Karl.
Ich halte digis Texte für nicht förderlich. Er nimmt einseitig Partei, überhöht die Israelis, spricht ihnen alle Rechte zu und erniedrigt die Palästinenser, die sich in ihr Schicksal fügen müssten. Damit wird der Status quo im Nahen Osten auf ewige Zeiten fortgeschrieben.
Wir dürfen nicht einseitig Partei ergreifen, sondern müssen uns für die Menschenrechte aller einsetzen. Ich sehe nicht, wie anders Friede gewonnen werden könnte.....geschrieben von karl
So lange die Staaten unten im Nahen Osten nicht darauf verzichten wollen,
den Staat Israel aus-zu-löschen und alle töten wollen,
kann es keine friedliche Änderung geben, ausser die ich beschrieben hatte,
im kleinen Rahren. Das erfordert sehr viel Zeit, Jahrzehnte.
Hier kommen beide Seiten zu Wort.
Karl
RE: Darf in Deutschland der Judenhass öffentlich Flagge zeigen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nein Digi, "Josef und seine Brüder" von Thomas Mann kenne ich nicht! Warum, sollte ich es lesen? Ich weiß noch nicht mal wie das Gleichnis ausgeht, müsste mal in der Bibel nachgucken.Wenn es sich irgend machen lässt, liebe Mohnblume, solltest Du es lesen!
Gruß Mohnblume
Ein unvergleichlicher, gewitzter Thomas Mann.
Gruss
Clematis
RE: Darf in Deutschland der Judenhass öffentlich Flagge zeigen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@KarlHier kommen beide Seiten zu Wort.
Karl
genau das eben nicht !
Die heutigen aktuellen Konfliktparteien sind Israel mit seiner jüdischen (nicht zionistischen) Bevölkerung und verschiedenen palästinensischen / islamischen Terrorgruppen (nicht Palästinenser) in Gaza, auf der Westbank und in Ostjerusalem, auch die Hisbollah in Syrien, wobei der tief verwurzelte islamisch geprägte Hass auf die Juden u.a. eine erhebliche Rolle spielt.
Morvan
RE: Darf in Deutschland der Judenhass öffentlich Flagge zeigen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich halte digis Texte für nicht förderlich. Er nimmt einseitig Partei, überhöht die Israelis, spricht ihnen alle Rechte zu und erniedrigt die Palästinenser, die sich in ihr Schicksal fügen müssten. Damit wird der Status quo im Nahen Osten auf ewige Zeiten fortgeschrieben.Eigentlich OT:
Wir dürfen nicht einseitig Partei ergreifen, sondern müssen uns für die Menschenrechte aller einsetzen. Ich sehe nicht, wie anders Friede gewonnen werden könnte.
Karl, wir diskutieren ja hier ohne uns die Augen auszukratzen, gelle?
Gehen wir mal die Sache analytisch an, ohne für eine Partei Sympathie zu haben.
Lass es mich auch locker formulieren, damit es jeder vertehen kann.
Fest steht ja sichtbar, daß ALLE bisherigen Versuche fürn Ar... waren.
Und es ist abzusehen, daß auch zukünftige derartige Vorschläge den gleichen Weg gehen.
Neue Hassreden, neue Raketen, neues Unheil.
Ergo muss jetzt mal was anderes her, was ganz anderes.
So weit so klar?
Ich sehe auch eine ZweiStaatenLösung als nicht dienlich an.
Was soll das bringen? Außer neue Streitereien um ehem Besitz, Land, HeiligeStätten, ...
Auch sinnlos wieder. Endet auch in Terror.
Du kannst mit einer Kuh halt nicht französisch reden, wie wird dich nicht verstehen KÖNNEN.
Du kannst mit erklärten Terorristen nicht reden, sie WOLLEN dich nicht verstehen.
Sie denken nur, wie kann ich den Kerl flachlegen. Du bemerkst es nicht mal.
Du kannst dich nur dagegen schützen mit den Mitteln die du hast, in dem Moment wenn es rummst. Darauf musst du vorbereitet sein. Bei allem Wohlwollen, die du dieser Sache zugestehst.
Oder du bist weg. Ein (andere) Wahl hast du nicht.
Ich denke, soweit auch klar.
Was anderes?
Ja, wie ich schon schrieb, ohne Partei zu ergreifen. Partei zu ergriefen wäre in der Tat fatal.
Zeig Benachteiligten, was es für Vorteile hat, sich am Wohlergehen anderer zu beteiligen, davon zu profitieren, das Leben zu erleichtern. Auch wenn sie ein Stück nachgeben müssten.
Wie bspw 'die Amies' es uns nach dem WKII zeigten.
Manche müssen halt zu ihrem Glück auch (mal) gezwungen werden.
Dann erledigen sich die Streitereien von selber, sie lösen sich in Wohlgefallen auf. Zum Wohlgefallen ALLER Beteiligter.
Vorher wird es (nicht nur) in dieser Gegend niemals Ruhe geben.
Der Vorgang kann durchaus 50 Jahre dauern, aber anfangen wäre (jetzt) ratsam.
Allzuviel Hoffnung habe ich allerdings nicht.
Denn diese Gegend ist seit Abraham schon immer der Ort der Unruhe gewesen. Manche brauchens halt hart. Und wenn es auch nur um ein trostloses Stück Wüste ging oder geht. Aus dem man allerdings auch was machen kann.
Vergesst nicht, wir unterhalten uns hier nur, es hat keinerlei Auswirkungen auf die Realitäten im "heiligen Land".
Wir haben viele gegenseitige Schnittmengen, wollen aber immer in Richtung unserer eigenen Einschätzungen die Schnittmenge in unsere Richtung erweitern. Warum eigentlich?
Und warum sollte man nicht ab und zu auch etwas zuspitzen, weiss man doch, dass sich keiner wesentlich von der eigenen Einschätzung wegbewegen will.
So gesehen schlage ich erneut mehr Gelassenheit vor und auch mal Meinungen so stehen zu lassen, ohne mehr Übereinstimmung erzwingen zu wollen.
Überzeugen ist natürlich besser als Überreden, aber worin liegt der "Zugewinn"?