Innenpolitik Darf in Deutschland der Judenhass öffentlich Flagge zeigen?
...leider verspricht die Bundesregierung das schon viel , viel zu lange und doch ist den Worten nichts gefolgt.
Natürlich schreiben alle Parteien davon, dass die Existenz und Sicherheit Israels unabdingbar erforderlich und wichtig ist, gleichzeitig sind alle Parteien für einen Palästinensischen Staat. Aber wie verträgt sich das?
Wenn Du in Deutschland sagst, dass Du gegen einen Palästinensischen Staat bist, wirst Du geradezu verbal gesteinigt und man empört sich, ohne nach der Begründung dafür überhaupt zu fragen -
Dabei ist die Vehemenz, mit der gerade im geschichtsbewussten Deutschland eine Zweistaatenlösung angestrebt wird, ein wenig verwunderlich. Denn was die Palästinenser wollen, ist ein von Anfang an "ethisch gesäuberter Staat" - was das heisst, muss ich wohl nicht erklären, Wie also kann man so etwas befürworten? Die palästinensische Gesellschaft erzieht ihre Kinder zum Hass auf Juden und feiern jeden Selbstmordattentäter wie einen Helden, der einen Israeli abgestochen oder mit einer Granate in die Luft gejagt hat. Kleine Kinder plärren Hasstiraden, bevor sie richtig laufen können und immer wieder entschuldigt die Welt diese andauernden Attacken mit der Frustration, das es Israel gibt. Mit anderen Worten man räumt den Palästinensern diese Ausübung von Gewalt ein.
Ein palästinensischer Staat wird keinem Juden ein Bleiberecht einräumen, er kann Glück haben, wenn er es überhaupt überlebt. Wer schon einmal in Israel war, wird an Ortseinfahrten nicht selten das Schild "Herzlich willkommen“ sehen -und dann gibt es Ortschaften, da steht ganz gross "ACHTUNG! Eintritt für Israelis verboten, Lebensgefährlich“ … diese Schilder findet man vor jedem Ort in den Gebieten, die vor der palästinensischen Autonomie-Behörde kontrolliert werden. Für Juden verboten .. jeder versteht heute, dass die selbe Vorgehensweise unter den Nazis menschenverachtend und diskriminierend war, um es harmlos zu sagen. Komisch nur, dass man das gleiche Vorgehen bei den Palästinensern völlig in Ordnung findet und es auch noch unterstützt und den Terror seitens der Palästinenser gegen Israelis nicht selten auch noch mit Verständnis begegnet. Meiner Meinung nach ist eine Gesellschaft, die ein solches Vorgehen wie die Gewaltattacken der Attentäter widerspruchslos duldet oder entschuldigt mit dem berühmten "ja, aber .." irgendwie fragwürdig. Deutschland und andere Länder wollen die Palästinenser dafür mit einem eigenen Staat belohnen? Solange die Palästinenser dieser brutalen Gewalt nicht glaubwürdig absprechen, kann es deshalb keinen Staat Palästina geben.
Es geht doch auch anders - es gibt unzählige Bespiele dafür, wie gut Muslime und Juden zusammenleben und arbeiten und wie Muslime Israel unterstützen. Selbst in der IDF, der Israelischen Armee, dienen viele muslimische/arabische Israelis - kann man hier nachlesen
Es gibt unzählige Beispiele von Ehen zwischen Menschen beider Religionen, von Geschäftsverbindungen, Freundschaften usw .. selbst in einem Kibbuz haben wir muslimische Araber kennen gelernt, die dort gemeinsam und auf Augenhöhe zusammen mit Juden leben und arbeiten und auch in der Knesset, dem Parlament, saßen und sitzen Araber - hier die Liste , leider auch nur in englischer Spreche. Ich kenne kein arabisches Land, in dem ein Jude im Parlament sitzt ,,,,
Leider gibt es diese Seite von Wikipedia nicht in Deutscher Sprache - was mich mehr als verwundert
Muslimische Unterstützer und Anhänger Israels
schon die PLO ff. hatte ihre Hauptquartiere und Raketenstellungen in dichtbesiedelten Gebieten eingerichtet und die Zivilbevökerung als Schutzschild mißbraucht, um die weltweite Ächtung des Angreifers zu ereichen.@morvan
(das nutz bis heute auch der IS)
Morvan
Ich lasse mal wiki zu Wort kommen:
Im Text der Nationalcharta der PLO fordert Artikel 22 beispielsweise immer noch die Zerstörung Israels. Die Charta ist in einer deutschen Übersetzung auf der offiziellen Seite der palästinensischen Vertretung in Berlin einsehbar.
@karl
Über die Menge und den - teilweisen - Ursprung des Raketenbesitzes wurde hier schon sehr viel geschrieben. Gestern las ich, dass die Hamas auch Teile der auf sie abgeschossenen Raketen der Israelis benutzt, sofern sie noch verwendbar sind. Dass der Iran in vielfacher Weise die Hamas unterstützt, war hier auch zu lesen und ist unstrittig.
Michiko
Würde sich die Weltgemeinschaft heute so vehement für die vertriebenen Palästinenser einsetzen, wie es damals für die Juden gemacht hat (nämlich dass sie einen eigenen Staat auf Kosten der damals einheimischen Bevölkerung Palästinas gründen durften) wäre das Problem innert Kürze gelöst.
@Michiko,
solche Sätze in der Satzung sind schlimm. Wir sollten aber die Fakten nicht aus den Augen verlieren. Nicht die Israelis laufen Gefahr ins Meer getrieben und verdrängt zu werden. Sie sind der Stärkere in diesem Konflikt und haben deshalb weitgehend die Verantwortung und die Kontrolle darüber, wie er sich entwickelt. Diese Position sollte ihnen die Möglichkeit geben, nicht nur Krieg zu führen, sondern Angebote zu machen, die ein Zusammenleben ermöglichen. Offensichtlich tut sich die israelische Politik mit ihrem Siedlungsbau sehr schwer damit.
@woschi2,
wir sollten hier nicht Kriegspartei sein, sondern uns einen objektiven Blick bewahren, so wie das die UN getan hat, die beiden Seiten Kriegsverbrechen vorwirft.
Karl
Alle gerechten Lösungen sollten nicht auf Kosten Einheimischer gehen, denn beide Seiten sind einheimisch, sie sollten zum Nutzen beider Seiten sein.
Karl
Würde sich die Weltgemeinschaft heute so vehement für die vertriebenen Palästinenser einsetzen, wie es damals für die Juden gemacht hat (nämlich dass sie einen eigenen Staat auf Kosten der damals einheimischen Bevölkerung Palästinas gründen durften) wäre das Problem innert Kürze gelöst.Das ist erklärungsbedürftig, was Du da schreibst, Schorsch.
Wie wäre es gelöst?
Doch davon abgesehen: Nach alledem was ich über die Konfliktlagen im Nahen Osten zu wissen glaube und nach alledem was ich hier zusätzlich erfahre, stelle ich fest, dass mein Einfluss auf das Geschehen dort nach wie vor mehr als gering ist.
Was tun?
Mit Leuten in meiner Umgebung weiter so umgehen wie bisher auch. Großteils unwissend welcher Religion sie angehören und zum Teil auch, welcher Nationalität sie sich verbunden fühlen.
Das Versagen des Westens im Umgang mit dem politischen Islam
Einst ignorierten die Konservativen die Anliegen muslimischer Gastarbeiter, immer in der Erwartung, die würden bald wieder gehen. *)Heute blockieren Linke jede Diskussion über Probleme bei der Integration. So ist der Westen selbst Schuld am Aufstieg des Politischen Islams.
Das Abendland hat das Morgenland und damit auch den Islam nie wirklich verstanden. Sein Unwissen über Kultur, Mentalität, Werte und Glauben, gepaart mit Wunschdenken und latenter bis offener Ignoranz, hatte oft katastrophale Folgen. Und solange wir hier bei der Betrachtung des Politischen Islam – und ja, auch des gesamten Islam – die westliche Brille anhaben, werden wir nie in der Lage sein, das Problem des Politischen Islam zu verstehen.
Die Versuche etwa, im Irak die Demokratie auf Panzern zu servieren oder in Gaza, Ägypten oder anderen arabischen Ländern westliche Demokratien durch Wahlen zu etablieren, sind mit verheerenden Folgen gescheitert. Denn Gesellschaften und Kulturen, die den Prozess der Aufklärung nie durchlaufen haben, die Zweifel auf familiärer und religiöser Ebene nicht zulassen, in denen undemokratische Familienstrukturen die Norm sind und in denen eine Religion dominiert, die danach strebt, zu herrschen, haben ganz andere Herausforderungen, als der Westen lange angenommen hat.
Auszug aus einem sehr interessanten Artikel in der Welt+ von Ahmad Mansour
*)und genau so siehts aus, wie auch in diesem Thread aus einigen Beiträgen ersichtlich ist
Die unmögliche Tatsache, Motto: es kann nicht sein, was nicht sein darf
@Michiko,
solche Sätze in der Satzung sind schlimm. Wir sollten aber die Fakten nicht aus den Augen verlieren. Nicht die Israelis laufen Gefahr ins Meer getrieben und verdrängt zu werden. Sie sind der Stärkere in diesem Konflikt und haben deshalb weitgehend die Verantwortung und die Kontrolle darüber, wie er sich entwickelt. Diese Position sollte ihnen die Möglichkeit geben, nicht nur Krieg zu führen, sondern Angebote zu machen, die ein Zusammenleben ermöglichen. Offensichtlich tut sich Israel mit seinem Siedlungsbau sehr schwer damit.
@woschi2,
wir sollten hier nicht Kriegspartei sein, sondern uns einen objektiven Blick bewahren, so wie das die UN getan hat, die beiden Seiten Kriegsverbrechen vorwirft.
Karl
@Karl
@Michiko und @woschi2 bekunden durch ihre objektiven Beiträge zu diesem Thema eindeutig, eben nicht Kriegspartei zu sein.
Kriegsverbrechen ist eindeutig, Raketenabschußbasen in Wohngebieten der Zivilbevölkerung zu errichten und die Zivilbevölkerung als Schutzschild vor militärischen Angriffen zu mißbrauchen.
Das ist ein deutliches Merkmal von Terrorgruppen und nicht von Befreiungsbewegungen, bzw Autonomiebewegungen
Israel hat seit 1949 immer wieder Angebote des friedlichen Zusammenlebens an die Palastinenser gemacht, die entweder nicht angenommen, oder durch terroristische Gegenschläge beantwortet hat.
Die israeleische Siedlungspolitik ist eine Folge davon um die Sicherheit der israelischen Bevölkerung zu gewährleisten. Die Siedlungspoltik und ihre Durchsetzung ist in Israel durchaus umstritten und hat auch in der israelischen Bevölkerung ihre Gegner.
Insoweit hat der UN-Bericht eine erhebliche Schieflage und ist keineswegs als objektiv zu bezeichnen.
Morvan
Das ist richtig und ein Zeichen der Hoffnung.Morvan:
"... Die Siedlungspoltik und ihre Durchsetzung ist in Israel durchaus umstritten und hat auch in der israelischen Bevölkerung ihre Gegner."
Karl